DE19500855C2 - Drehbare Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf - Google Patents
Drehbare Leuchte mit kippbarem LeuchtenkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehbar Leuchte mit kippbarem
Leuchtenkopf.
Leuchten mit Reflektorkörpern zur im wesentlichen punktförmi
gen Ausleuchtung, sog. Werferleuchten, sind bekannt. Bei der
artigen Leuchten muß, um eine individuelle Einstellung und
Ausrichtung des Reflektors, bezogen auf den zu beleuchtenden
Gegenstand, zu erhalten, eine möglichst ungehinderte, leichte
Einstellbarkeit gegeben sein.
Zur Verstellung der gesamten Leuchte oder nur des Reflektors
bzw. des Reflektorkörpers sind unterschiedliche Konstruktio
nen bekannt geworden. So kann beispielsweise mit Kugelge
lenken eine Schwenk- und begrenzte Drehbewegung der Leuchte
erreicht werden. Eine weitere Ausbildung besteht in der Ver
wendung eines sog. Schwanenhalses, d. h. beweglichen, rohrförmig
ineinander gesteckten, kreisförmigen Segmenten, die
die Werferleuchte mit einer Befestigungsvorrichtung ver
binden.
Insbesondere jedoch bei Werferleuchten mit Niedrigvolt-Halo
gen-Leuchtmitteln besteht das Problem, daß die erforderlichen
Verstellkonstruktionen einen erheblichen Bauraum erfordern
und den ästhetischen Gesamteindruck der Leuchte verschlech
tern. Ein weiterer Nachteil bekannter Verstellmechanismen,
wie Dreh-, Kurven-, Kugel- oder kombinierter Plattengelenke
besteht in ihrer aufwendigen und kostenintensiven Konstruk
tion.
So beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster 90 15 205 U1 einen
Strahler mit einer Punktlichtquelle, bestehend aus einer
Gehäuseanordnung mit einem den Reflektor einschließlich der
Lampenfassung mit der Lampe in sich aufnehmenden Reflektorge
häuseteil, bei dem zum Verändern seiner Strahlcharakteristik
eine Relativerstellung zwischen der Lampenfassung mit der
Lampe und dem Reflektor in Hauptstrahlrichtung vorgesehen ist.
Die US-Patentschrift 5,136,489 A offenbart eine Projektionslampe,
welche in den Schraubsockel einer herkömmlichen Lampe
eingeschraubt werden kann. Sie ist in der Längsachse aus ihrem
Gehäuse heraus verschiebbar, um diese Achse drehbar und
senkrecht kippbar.
Beide vorgeschlagenen Leuchten benötigen einen hohen
materiellen bzw. fertigungstechnischen Aufwand.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine drehbare Leuchte mit kippbaren
Leuchtenkopf anzugeben, wobei mit geringem Ma
terial- und Kostenaufwand eine möglichst ungehinderte Ver
dreh- und Verschwenkmöglichkeit des Leuchtenkopfes ohne
raumgreifende und die gestalterischen Möglichkeiten eingren
zende Gelenke gewährleistet sein soll.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen
stand gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2, wobei die
Unteransprüche 3-10 mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen umfassen.
Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung besteht darin,
mit einer minimalen funktionsbestimmenden Teilezahl eine drehbare
Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf, welcher aus einem Reflektorkörper und einer Verlängerung besteht, auszubilden, wobei
auf eine kreisförmige Grundplatte oder eine Grundplatte mit
kreisförmiger Aussparung mittels zweier gegenüberliegender
Haltebügel durch Umfassen oder Eingreifen von Schenkeln der
Haltebügel, bezogen auf die Grundplatte, eine Führung und
gleichzeitige Verdrehmöglichkeit gegeben ist.
Die Haltebügel sind voneinander beabstandet
und nehmen an ihren Verbindungsflächen Befestigungsmittel
auf, mit deren Hilfe eine Verlängerung des Reflektorkörpers
der Leuchte schwenkbeweglich befestigbar ist.
Ein Verbindungsbolzen oder Distanzrohr ist als Steg zwischen
den beabstandeten Haltebügeln angeordnet und hat, je nach
Ausführung der Befestigungsmittel, entweder die Funktion, auf
Druck beansprucht, die Haltebügel hinsichtlich ihres Abstan
des zu fixieren oder, auf Zug beansprucht, die Haltebügel un
mittelbar miteinander zu verbinden.
Der Abstand der Haltebügel und die Ausbildung von klammerar
tigen Fortsätzen oder Nuten in diesen ist so gewählt, daß ein
sicheres Umfassen oder Eingreifen der kreisförmigen Grund
platte bzw. in eine kreisförmige Aussparung der Grundplatte
spielbehaftet gewährleistet ist, so daß der Reflektorkörper
selbst hinreichend befestigt, andererseits jedoch die bereits
erwähnte Verdrehmöglichkeit des Leuchtenkopfes, bezogen auf
die von der Grundplatte aufgespannte Ebene möglich ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Haltebügel als
im wesentlichen U-förmige Formteile, beispielsweise Blech-,
Stanz- und Biegeteile oder Kunststoffspritzpreßteile, ausge
bildet. Das Formteil weist dann zwei gegenüberliegende Schen
kel sowie die bereits erwähnte Verbindungsfläche auf.
Im Falle einer kreisförmigen Grundplatte, die wiederum über
eine Befestigungsvorrichtung zum Montieren der Leuchte an
einer Wand oder an einem Möbelstück verfügen kann, besitzen
die Schenkel des Formteiles klammerartige Fortsätze mit je
weils einer Nut, so daß die Grundplatte umfangsmäßig über
einen Teil umfaßt wird, wodurch ein seitliches und höhenmäßi
ges Fixieren des Leuchtenkopfes mit dessen Verlängerung zur
Aufnahme eines Leuchtmittels erfolgt. Unter Überwindung der
Reibungskraft zwischen den Nuten der klammerartigen Fortsätze
und der umfangsseitigen bzw. Randoberfläche der Grundplatte
kann nun das Verdrehen des Leuchtenkopfes mit den Haltebü
geln bzw. Formteilen erfolgen.
Ein Verschwenken des Leuchtenkopfes zusätzlich zur Drehbe
wegung wird durch Bohrungen im oberen Teil der Verbindungsfläche
der U-förmigen Formteile erreicht, wobei in diese Boh
rungen entweder umfangsmäßig an der Verlängerung des Reflek
torkörpers angeordnete achsstummelartige Noppen eingreifen
oder, im Falle einer vorhandenen Durchgangsbohrung in der er
wähnten Verlängerung, ein Gewindestift befindlich ist, der
als Drehachse wirkt. Der Gewindestift wird mit einer Mutter
an einer Seite einer Verbindungsfläche eines Formteiles be
festigt. Zweckmäßigerweise besitzt der Gewindestift eine An
schlagfläche, so daß zum einen die Mutter unter Einspannen
des Verbindungsbolzens angezogen werden kann und zum anderen
genügend Spiel für das Verschwenken des Reflektorkörpers ver
bleibt.
In dem Falle, wo eine Grundplatte mit kreisförmiger Ausspa
rung Verwendung findet, sind die Haltebügel bzw. U-förmigen
Formteile in ihrem unteren Bereich mit einer Nut versehen,
die in die kreisförmige Aussparung der Grundplatte eingreift,
wodurch die Haltebügel seitlich und höhenmäßig fixiert sind.
Analog erfolgt wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform
das Eingreifen und die Anordnung der Haltebügel, bezogen auf
die kreisförmige Aussparung, so, daß genügend Spiel für das
leichte Verdrehen des gesamten Leuchtenkopfes, einschließ
lich Haltebügel und dem Distanzstück bzw. Verbindungsbolzen,
verbleibt.
In dem Falle, wo der Verbindungsbolzen, auf Zug beansprucht,
die Haltebügel bzw. Formteile miteinander verbindet, können
die Befestigungsmittel zum schwenkbeweglichen Arretieren der
Verlängerung des Reflektorkörpers als spezieller Bolzen aus
gebildet sein, der am Einklemmen und Verschwenken ermög
licht.
Derartige Bolzen besitzen eine konische Verjüngung auf der
einen Seite und auf der gegenüberliegenden Seite eine Achse
mit abgestuftem Durchmesser. Die Verlängerung des Reflektor
körpers weist eine Bohrung auf, in die ein Teil des verjüng
ten Abschnittes des Bolzens eintaucht. Das gegenüberliegende,
mit abgestuftem Durchmesser versehene Ende befindet sich in
einer entsprechenden Bohrung der Verbindungsfläche der Halte
bügel bzw. des Formteiles. Durch die Zugkraft mittels des
Verbindungsbolzens wird der konische Teil des Bolzens in die
entsprechende Bohrung der Verlängerung des Reflektorkörpers
gepreßt, wobei gleichzeitig die Achse bzw. der Achsstummel
respektive das mit dem abgestuften Durchmesser versehene Ende
des Bolzens seitlich unter Erhalt der gewünschten Verschwenk
möglichkeit in den Bohrungen der Verbindungsfläche fixiert
ist.
Die Grundplatten der erfindungsgemäßen Leuchte können leicht
durch Ausstanzen oder dgl. hergestellt werden, wobei die Mög
lichkeit besteht, eine Grundplatte so auszubilden, daß auf
einer vorgegebenen Fläche mehrere, kreisförmige Aussparungen
und/oder kreisringförmige Aussparungen vorhanden sind, so daß
eine Vielzahl von Leuchten montierbar sind. Hierdurch können
in einfacher Weise zwei bis n Leuchten oder Leuchtengruppen
gefertigt werden.
Gemäß einem weiteren Gedanken besteht die Mög
lichkeit der Stromzuführung zu dem in der Verlängerung des
Reflektorkörpers angeordneten Leuchtmittel über die Halte
bügel bzw. Formteile, so daß optisch störende Kabelzuführun
gen vermeidbar sind.
Es ist augenscheinlich, daß bei der drehbaren Leuchte
mit kippbarem Leuchtenkopf mit einer minimalen Teile
anzahl in äußerst wirkungsvoller Weise die gewünschte Dreh-
und Verschwenkmöglichkeit zum beliebigen Ausleuchten von Räu
men oder dgl. ungeachtet der eigentlichen Befestigungsfläche
der Leuchte erreichbar ist. Die Einzelbestandteile der
Leuchte lassen sich leicht unter geringem fertigungstech
nologischem Aufwand herstellen. Zur Verstellung der Leuchte
sind weder Werkzeuge erforderlich noch müssen irgendwelche
schraub- oder sonstige arretierende Verbindungsmittel gelöst
oder gelockert werden.
Bei der konstruktiven Ausführung der Leuchte dominiert der
Reflektor. Alle anderen funktionsmäßigen Elemente treten dem
gegenüber in den Hintergrund, so daß ein außerordentlich äs
thetischer Gesamteindruck entsteht.
Die vorerwähnten funktionsbestimmenden Elemente der Leuchte
sind skalierbar, so daß eine leichte Anpassung an unter
schiedliche Leuchtmittel erfolgen kann.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen sowie un
ter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform der Leuchte mit einer kreisförmigen
Grundplatte;
Fig. 2 eine Explosivdarstellung der Leuchte gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Leuchte mit einer
Grundplatte, die eine kreisförmige Aussparung auf
weist;
Fig. 4 eine Explosivdarstellung der Leuchte gemäß Fig. 3;
und
Fig. 5 prinzipielle Darstellungen von Grundplatten, die
für die verschiedenen Ausführungsformen der Leuchte
Verwendung finden.
Bei der drehbaren Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel besitzt der Leuchtenkopf einen Reflektorkörper 1 und eine
Verlängerung 2 zur Aufnahme eines Leuchtmittels.
Die Leuchte selbst weist eine kreisförmige Grundplatte 3 auf,
wobei der Reflektorkörper 1 mit seiner Verlängerung 2 auf der
kreisförmigen Grundplatte 3 mit Hilfe von Haltebügel 4 drehbeweglich
fixiert ist. Die Haltebügel 4 bestehen bei dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel aus einem im wesentlichen U-för
migen Formteil mit zwei gegenüberliegenden Schenkeln 8 sowie
je einer Verbindungsfläche 7.
Im unteren Teil der Schenkel 8 sind klammerartige Fortsätze 6
ausgebildet, wobei diese Fortsätze 6 jeweils eine Nut 6.1
aufweisen. Die Nut 6.1 ist auf die Dicke der kreisförmigen
Grundplatte 3 abgestimmt und fixiert die Haltebügel 4 auf der
Grundplatte 3 seitlich und höhenmäßig.
Die Haltebügel 4 sind mit einem Steg 5 bzw. Distanzstück 12,
das auf Zug beansprucht wird, verbunden. Hierfür besitzen die
Verbindungsflächen 7 an ihrem unteren Ende Bohrungen 9, mit
deren Hilfe das Distanzstück 12, das ein Innengewinde auf
weist, mittels Schrauben 25 befestigt werden kann. Die Länge
des Distanzstückes 12 sowie die Abmessungen der Schenkel 8
der Haltebügel 4 sind so gewählt, daß sich ein vorgegebener
Abstand zwischen den Verbindungsflächen 7 einstellt, um die
Verlängerung 2 des Reflektorkörpers 1 schwenkbeweglich be
festigen zu können.
Zur Befestigung des Reflektorkörpers 1 sind in der Verlänge
rung 2 Bohrungen vorgesehen, in die ein spezieller Bolzen 13
mit einer einseitig vorhandenen konischen Verjüngung 14 ein
greift. Das der konischen Verjüngung 14 gegenüberliegende,
mit abgestuftem Durchmesser 15 versehene, nach Art eines
Achsstummels ausgebildete Ende des Bolzens 13 greift in die
jeweilige Bohrung 17 der Verbindungsfläche 7 ein und ermög
licht durch die Achstummelwirkung ein seitliches und höhenmä
ßiges Fixieren sowie das gewünschte Verschwenken.
Alternativ können anstelle der speziellen Bolzen 13 auch
Durchgangsbolzen, Schrauben oder dgl. zum schwenkbeweglichen
Fixieren vorhanden sein.
Die nicht gezeigte Stromzuführung zu dem in der Verlängerung
2 des Reflektorkörpers 1 vorhandenen Leuchtmittel kann beispielsweise
durch die Haltebügel bei Niedervolt-Halogen-Lam
pen erfolgen, wobei hier das Distanzstück 12 aus isolierendem
Material ausgebildet oder mit einer isolierenden Zwischenlage
versehen ist. Die Stromzuführung zu den Haltebügeln 4 kann
über eine teilisolierte Grundplatte 3 oder durch Schleifkon
takte, die von unten mit den klammerartigen Fortsätzen 6 zu
sammenwirken, erreicht werden.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit der Zuführung
der Versorgungsspannung durch ein Kabel, welches von unten
durch die Grundplatte 3 hin zur Verlängerung 2 des Reflektor
körpers 1 geführt ist. Um ein Überdrehen dieses Kabels zu
vermeiden, kann ein Anschlag, der mit den klammerartigen
Fortsätzen 6 bzw. einem Schenkel 8 der Haltebügel 4 zu
sammenwirkt, vorhanden sein.
Die Montage der Leuchte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt zweckmäßigerweise so, daß die Haltebügel 4 mit ihren
klammerartigen Fortsätzen 6 bzw. Nuten 6.1 auf die Grund
platte 3 aufgesteckt und mittels des Distanzstückes 12 und
der Schrauben 25 leicht befestigt werden. Im Anschluß daran
werden die speziellen Verbindungsbolzen mit ihrem abgestufen
Durchmesserende 15 in die Bohrungen 17 der Verbindungsflächen
7 eingeführt und die Verlängerung 2 des Reflektorkörpers 1
mit den konisch verjüngten Enden 14 der Bolzen 13 befestigt.
Anschließend werden die Schrauben 25 angezogen, so daß die
Endlage der Bolzen 13 sowie der Haltebügel 4, bezogen auf die
Grundplatte 3, erreicht ist, d. h. ein ausreichendes Arretie
ren bei Erhalt der Dreh- und Verschwenkbarkeit gewährleistet
wird. Selbstverständlich kann zusätzlich eine Schraubendruck
feder oder dgl. vorhanden sein, um die Verlängerung 2 des
Reflektorkörpers 1 bei unterschiedlichem Anstell- oder
Verschwenkwinkel sicher in der vorbestimmten bzw. eingestell
ten Position zu halten.
An der Unterseite der Grundplatte 3 kann eine nicht gezeigte
Befestigungsvorrichtung zum Anbringen der Leuchte vorhanden
sein. Alternativ besteht die Möglichkeit, aus einem Stanzteil
eine integrale Befestigungsvorrichtung zu formen, wobei eine
Grundplatte mit kreisförmiger Aussparung oder eine kreisför
mige Grundplatte, die mit Stegen mit der integralen Befesti
gungsvorrichtung verbunden sind, ausgebildet wird. Die Stege
können dann gleichzeitig als der bereits erwähnte Anschlag
zur Begrenzung des Verdrehens der Haltebügel dienen.
Mit den Pfeilen gemäß Fig. 1 ist zum einen die Verdreh- und
zum anderen die Verschwenkmöglichkeit der Leuchte bzw. des
Reflektorkörpers 1 derselben dargestellt. Fig. 1 zeigt den
zusammengebauten Zustand der Leuchte gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel und die Fig. 2 dient der Erläuterung der Ein
zelbestandteile und deren Zusammenwirken unter Zuhilfenahme
einer Explosivdarstellung, wie vorstehend erläutert.
Mit Hilfe der Fig. 3 wird, ähnlich wie bei Fig. 1, der zusam
mengebaute Zustand eines zweiten Ausführungsbeispieles einer
Leuchte mit einer Grundplatte 3, hier jedoch mit kreisförmi
ger Aussparung 11, illustriert.
Fig. 4 zeigt eine Explosivdarstellung der Leuchte gemäß Fig.
3 und dient der näheren Erläuterung der Einzelbestandteile
und deren Zusammenwirken.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel der Leuchte gemäß Fig. 3 und
4 wird, wie bereits erwähnt, eine Grundplatte 3 mit kreisför
miger Aussparung 11 verwendet. In diese kreisförmige Ausspa
rung 11 greifen nun Nuten 10 der Schenkel 8 der Haltebügel 4
ein und gewährleisten ein seitliches und höhenmäßiges Fixie
ren der Haltebügel 4 nebst den übrigen Elementen der Leuchte.
Ein zwischen den Verbindungsflächen 7 angeordneter Verbin
dungsbolzen 20 wird beim zweiten Ausführungsbeispiel auf
Druck beansprucht und ist formschlüssig durch gegenüberlie
gend angeordnete Achsstummel und unter Zuhilfenahme von
Bohrungen 9 im unteren Bereich der Verbindungsflächen 7 be
festigt.
Die eigentliche Verbindung der Haltebügel 4 erfolgt bei
gleichzeitiger Sicherstellung des Verschwenkens der Verlänge
rung 2 des Reflektorkörpers 1 durch einen Gewindestift 22,
der durch Bohrungen 17 im oberen Bereich der Verbindungsflä
chen 7 sowie durch entsprechende Bohrungen 16 in der Verlän
gerung 2 des Reflektorkörpers 1 geführt ist.
Der Gewindestift 22 besitzt zweckmäßigerweise eine Anschlag
fläche 24 und wirkt mit einer Mutter 23 zusammen.
Durch den auf Druck beanspruchten Verbindungsbolzen 20 und
mit Hilfe des Gewindestiftes 22 werden die Haltebügel 4, be
zogen auf die kreisförmige Aussparung 11 der Grundplatte 3,
verspannt unter gleichzeitiger Sicherstellung der, bezogen
auf die Ebene der Grundplatte 3, geforderten Drehbeweglich
keit.
Der Gewindestift 22 wirkt darüber hinaus als Achse zum Ver
schwenken des Reflektorkörpers 1 bzw. der mit diesem verbun
denen Verlängerung 2.
Durch die Anschlagfläche 24 am Gewindestift 22 kann die Mut
ter 23 angezogen werden, ohne daß ein unerwünschtes Festklem
men eintritt. In dem Falle, wo eine zusätzliche Sicherung zum
Erhalt der jeweils gewählten Schwenkstellung des Reflektor
körpers 1 gewünscht ist, kann eine Schraubenfeder zwischen
Verbindungsfläche 7 und Außenumfang der Verlängerung 2 auf
den Gewindestift 22 aufgeschoben werden. Diese Schraubenfeder
übt dann eine Druckkraft auf die Verlängerung 2 aus und arre
tiert bzw. verklemmt diese in gewünschter Weise.
Die mit der Konstruktion gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel erreichten Bewegungsrichtungen sind mit den Pfeilen ge
mäß Fig. 3 symbolisiert.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß Änderungen bezüglich
der Ausführung des Steges 5 bzw. des Verbindungsbolzens 20,
des Distanzstückes 12 oder des Gewindestiftes 22 bzw. des
speziellen Bolzens 13 im fachgemäßen Ermessen liegen, ohne
daß hierbei der Grundgedanke der Konstruktion verlassen wird.
Die Montage der Leuchte gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 und 4 erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß
zunächst mit Hilfe des Gewindestiftes 22 die Haltebügel 4 und
die Verlängerung 2 bzw. der Reflektorkörper 1 miteinander
verbunden werden, indem der Gewindestift 22 durch die ent
sprechenden Bohrungen 16, 17 geführt und mittels der Mutter
23 leicht befestigt wird. Dann werden die Haltebügel 4 unter
leichtem Verkippen in die Aussparung 11 der Grundplatte 3
eingeführt und der Verbindungsbolzen 20 in die Bohrungen 9
eingesetzt. Im Anschluß daran kann dann die Mutter 23 ent
sprechend angezogen werden, wodurch die gewünschte Druckkraft
auf den Verbindungsbolzen 20 einwirkt unter Erhalt der Ver
dreh- und Verschwenkbarkeit des Reflektorkörpers 1.
Die Fig. 5 zeigt verschiedene Ausführungsformen der Grund
platte 3.
So ist im oberen Teil der Fig. 5 eine kreisförmige Grund
platte 3 zu erkennen, die bei einer Leuchte gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 Verwendung findet.
Bei der Grundplatte mit kreisförmiger Aussparung 11 handelt
es um eine solche, die mit Haltebügeln 4 zusammenwirkt, die
über Nuten 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig.
3 und Fig. 4 verfügen.
Bei der Universalgrundplatte 26, die über kreisringförmige
Aussparungen verfügt, können Leuchten gemäß dem ersten und/
oder zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden, wobei eine
seitliche und höhenmäßige Arretierung entweder auf der ver
bliebenen Umfangsfläche des Kreises 27 oder der Innenfläche
der kreisringförmigen Aussparung 28 erfolgt. Die Verbindungs
stege 29 dienen gleichzeitig als Anschlag bezüglich des Ver
drehens der Leuchte, wodurch Schäden am Stromversorgungskabel
vermieden werden können.
Die Universalgrundplatte 26 ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 mit mehreren kreisringförmigen Aussparungen 28
bzw. verbleibenden Kreisflächen 27 versehen, so daß eine
Vielzahl von Leuchten montiert werden kann.
Die Anordnung der Kreisflächen 27 bzw. der kreisförmigen Aus
sparung 28 auf der Universalgrundplatte 26 ist beliebig, je
doch muß beachtet werden, daß beim gegenseitigen Verschwenken
der einzelnen Leuchten bzw. Reflektoren diese einander nicht
in unzulässiger Weise berühren oder sich in ihrer Bewegung
gegenseitig behindern.
1
Reflektorkörper
2
Verlängerung des Reflektorkörpers zur Leuchtmittelauf
nahme
3
kreisförmige Grundplatte
4
Haltebügel
5
Steg
6
klammerartiger Fortsatz
6.1
Nut des klammerartigen Fortsatzes
7
Verbindungsfläche
8
Schenkel des U-förmigen Formteiles
9
Bohrungen für Distanzstück
10
Nut
11
kreisförmige Aussparung der Grundplatte
12
Steg als Distanzstück ausgebildet
13
spezieller Bolzen
14
konische Verjüngung des Bolzens
13
15
abgestufter Durchmesser des Bolzens
13
16
Bohrung in der Verlängerung
17
Bohrung in der Verbindungsfläche
20
Verbindungsbolzen
21
Bohrung für Verbindungsbolzen
22
Gewindestift
23
Mutter
24
Anschlagfläche
25
Schraube
26
Universalgrundplatte
27
Kreisfläche
28
kreisringförmige Aussparung
29
Verbindungsstege bzw. Anschlag
Claims (10)
1. Drehbare Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf
gekennzeichnet durch
eine kreisförmige Grundplatte (3) zur Aufnahme und Füh rung zweier gegenüberliegender Haltebügel (4);
einen zwischen den Haltebügeln (4) angeordneten und die Haltebügel (4) verbindenden Steg (5, 12);
ein im oberen Bereich der Haltebügel (4) angeordnetes Befestigungsmittel (13) zur schwenkbeweglichen Befestigung des aus einem Reflektorkörper (1)und dessen Verlängerung (2) bestehenden Leuchtenkopfes, wobei
der untere Bereich der Haltebügel (4) einen Teil des Außenumfanges der kreisförmigen Grundplatte (3) derart umspannt, daß die mit dem Steg (5, 12) verbundenen Hal tebügel (4) einschließlich Reflektorkörper (1) auf der Grundplatte (3) drehbeweglich befestigt sind.
eine kreisförmige Grundplatte (3) zur Aufnahme und Füh rung zweier gegenüberliegender Haltebügel (4);
einen zwischen den Haltebügeln (4) angeordneten und die Haltebügel (4) verbindenden Steg (5, 12);
ein im oberen Bereich der Haltebügel (4) angeordnetes Befestigungsmittel (13) zur schwenkbeweglichen Befestigung des aus einem Reflektorkörper (1)und dessen Verlängerung (2) bestehenden Leuchtenkopfes, wobei
der untere Bereich der Haltebügel (4) einen Teil des Außenumfanges der kreisförmigen Grundplatte (3) derart umspannt, daß die mit dem Steg (5, 12) verbundenen Hal tebügel (4) einschließlich Reflektorkörper (1) auf der Grundplatte (3) drehbeweglich befestigt sind.
2. Drehbare Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf,
gekennzeichnet, durch
eine Grundplatte mit kreisförmiger Aussparung (11) zur Aufnahme und Führung zweier gegenüberliegender Haltebügel (4);
ein im oberen Bereich der Haltebügel (4) angeordnetes Befestigungsmittel (22) zur schwenkbeweglichen Befestigung des aus einem Reflektorkörper (1) und seiner Verlängerung (2) bestehenden Leuchtenkopfes auf der Grundplatte (11), wobei
der untere Bereich der Haltebügel (4) in einen Teil der kreisförmigen Aussparung (11) derart eingreift, daß die mit dem Steg (5, 20) oder den Befestigungsmitteln (22) verbundenen Haltebügel (4) einschließlich Reflektor körper (1) in der Aussparung (11) der Grundplatte 3 drehbeweglich fixiert sind.
eine Grundplatte mit kreisförmiger Aussparung (11) zur Aufnahme und Führung zweier gegenüberliegender Haltebügel (4);
ein im oberen Bereich der Haltebügel (4) angeordnetes Befestigungsmittel (22) zur schwenkbeweglichen Befestigung des aus einem Reflektorkörper (1) und seiner Verlängerung (2) bestehenden Leuchtenkopfes auf der Grundplatte (11), wobei
der untere Bereich der Haltebügel (4) in einen Teil der kreisförmigen Aussparung (11) derart eingreift, daß die mit dem Steg (5, 20) oder den Befestigungsmitteln (22) verbundenen Haltebügel (4) einschließlich Reflektor körper (1) in der Aussparung (11) der Grundplatte 3 drehbeweglich fixiert sind.
3. Drehbare Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebügel (4) aus jeweils einem im wesentlichen U-
förmigen Formteil bestehen, wobei gegenüberliegende Schenkel
(8) des Formteiles im unteren Bereich jeweils einen klammer
artigen Fortsatz (6) zum Umfassen der kreisförmigen Grund
platte (3) sowie jeweils eine Verbindungsfläche (7) zur Auf
nahme des Steges (5) und der Befestigungsmittel (13) aufwei
sen, und wobei der Abstand der sich gegenüberliegenden Ver
bindungsflächen (7) so gewählt ist, daß die klammerartigen
Fortsätze (6) der Haltebügel (4) an der Grundplatte seitlich
und höhenmäßig geführt und drehbeweglich fixiert sind.
4. Drehbare Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebügel (4) aus jeweils einem im wesentlichen U-
förmigen Formteil bestehen, wobei gegenüberliegende Schenkel
(8) des Formteiles im unteren Bereich jeweils eine Nut (10)
zum Eingreifen in die kreisförmige Aussparung (11) der Grund
platte sowie jeweils eine Verbindungsfläche (7) zur Aufnahme
des Steges (5) und der Befestigungsmittel (22) aufweisen, und
wobei der Abstand der sich gegenüberliegenden Verbindungs
flächen (7) und die in den Schenkeln (8) vorhandenen Nuten
(10) so gewählt sind, daß die Haltebügel (4) in der Ausspa
rung (11) der Grundplatte seitlich und höhenmäßig geführt und
drehbeweglich fixiert sind.
5. Drehbare Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (5) als zwischen den Verbindungsflächen (7) an
geordnetes Distanzstück (12) ausgebildet ist, welches mit den
Haltebügeln (4) form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist,
wobei der Reflektorkörper (1) eine Verlängerung (2) zur Auf
nahme eines Leuchtmittels aufweist und die Verlängerung (2)
des Reflektorkörpers (1) mit den Befestigungsmitteln (13)
verschwenkbar an den jeweiligen Verbindungsflächen (7) der
Haltebügel (4) angeordnet ist.
6. Drehbare Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (13) aus jeweils einem einseitig
konisch verjüngten (14) mit abgestuftem Durchmesser (15) ver
sehenen Bolzen (13) bestehen, wobei die konische Seite (14)
des Bolzens (13) in Bohrungen (16) der Verlängerung (2) des
Reflektorkörpers (1) eingreift und die mit dem abgestuften
Durchmesser versehene Seite (15) des Bolzens (13) in entspre
chende Bohrungen (17) der Verbindungsflächen (7) unter axi
aler Einspannung mittels des Distanzstückes (12) gelagert
ist.
7. Drehbare Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel an der Verlängerung (2) angeord
nete Noppen oder Ausprägungen sind, die in entsprechende Boh
rungen oder Aussparungen der Verbindungsflächen (7) der Hal
tebügel (4) schwenkbeweglich eingreifen.
8. Drehbare Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (5) zwischen den Verbindungsflächen (7) als Ver
bindungsbolzen (20) ausgebildet ist, welcher formschlüssig in
Bohrungen (21) oder Aussparungen der Verbindungsflächen (7)
eingreift und wobei die Befestigungsmittel aus einem Gewinde
stift (22) bestehen, welcher durch weitere Bohrungen (17) in
den Verbindungsflächen (7) im oberen Bereich und Bohrungen
(16) in der Verlängerung (2) des Reflektorkörpers (1), die
der Aufnahme eines Leuchtmittels dient, geführt ist und mit
tels einer Mutter (23) oder dergleichen die gegenüberliegen
den Haltebügel (4) einschließlich der Verlängerung (2) kraft
schlüssig derart verbindet, daß die Verlängerung (2) um die
Achse des Gewindestiftes (22) schwenkbeweglich ist.
9. Drehbare Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindestift (22) eine Anschlagfläche (24) zur Be
grenzung des Abstandes der Verbindungsflächen (7) der Halte
bügel (4) aufweist.
10. Drehbare Leuchte nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Universalgrundplatte (26) mit Kreisflächen (27) und
kreisringförmigen Aussparungen (28) zur Aufnahme einer Viel
zahl von Haltebügeln (4) mit klammerartigen Fortsätzen (6,
6.1) und/oder Nuten (10) an deren Schenkel (8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100855 DE19500855C2 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Drehbare Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100855 DE19500855C2 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Drehbare Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500855A1 DE19500855A1 (de) | 1996-07-18 |
DE19500855C2 true DE19500855C2 (de) | 2003-06-12 |
Family
ID=7751431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100855 Expired - Fee Related DE19500855C2 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Drehbare Leuchte mit kippbarem Leuchtenkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19500855C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9015205U1 (de) * | 1990-11-05 | 1991-01-17 | Siemens AG, 8000 München | Strahler |
US5136489A (en) * | 1991-06-18 | 1992-08-04 | Cheng Hsiang T | Projective lamp |
-
1995
- 1995-01-13 DE DE1995100855 patent/DE19500855C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9015205U1 (de) * | 1990-11-05 | 1991-01-17 | Siemens AG, 8000 München | Strahler |
US5136489A (en) * | 1991-06-18 | 1992-08-04 | Cheng Hsiang T | Projective lamp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19500855A1 (de) | 1996-07-18 |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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