DE7422461U - Leuchte - Google Patents
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Description
ow.-ΐΝβ. (jipC-'ng. μ. se. , ώιτΐ-.^MV». on. οι»ι .*wv»
A 40 621 b
27.Mai 1974
k-35
Richard Essig Beleuchtunskörperfabrik 7122 Besigheim /Neckar
Zeppelinstrasse
Leuchte
Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem eine Aufnahme besitzenden Sockel, mit einem um eine erste Achse schwenkbar
in der Aufnahme gehalterten Tragteil und mit einem an dem Tragteil um eine zweite, zu der ersten senkrechten Achse schwenkbar
befestigten Haltebügel für die Lampenfassung.
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Leuchten dieser Art sind bekannt und finden in breitem Umfang Verwendung, da sie wegen der Beweglichkeit der Lampenfassung
in zwei zueinander senkrechten Richtungen für die Arbeitsplatzbeleuchtung als Punktstrahler, als Leselampen und fUr
viele andere Anwendungszwecke geeignet sind.
Bei den bekannten Leuchten wird die Gelenkverbindung zwischen
dem Tragteil und dem Haltebügel durch eine Klemmschraube mit Unterlagsscheiben gebildet, welche die Seitenteile des Haltebügels gegen den Tragteil pressen, der seinerseits aus zwei
zu seiner Längsachse symmetrischen Teilen besteht. Der Tragteil ist bei den bekannten Leuchten ferner von der der Lampenfassung abgewandten Innenseite des Sockels her bezüglich des
Endes der Aufnahme derart verpresst bzw. verformt, dass sich eine gewisse Klemmwirkung ergibt, aufgrund welcher die jeweils eingestellte Winkellage zwischen dem Tragteii und der
Aufnahme gesichert werden soll.
Es hat sich als Nachteil der bekannten Leuchten erwiesen, dass die durch Verformen des inneren Endes des Tragteils herbeiführbare Klemmwirkung entweder so stark ist, dass sich
die Lampenfassung von Anfang an nur schwer in die gewünschte Stellung bringen lässt oder so schwach, dass bereits nach
kurzer Gebrauchsdauer keine ausreichende Klemmwirkung mehr vorhanden ist, um die Lampenfassung in der einmal eingestellten Winkellage zu h<en. Ferner hat es sich gezeigt, dass
beim Nachstellen de? Klemmschraube für die Gelenkverbindung
zwischen dem Haltebügel und dem Tragteil die Gefahr besteht, dass die Enden des Tragteils immer stärker verformt werden,
so dass sich schllesslieh auch an diesem Gelenk Funktionsmängel ergeben.
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Auegehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die
Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Leuchte vorzuschlagen, bei
welcher die Klemmkraft der Gelenkverbindung und die Klemmkraft zwischen den» Tragteil und der Aufnahme durch den Benutzer
jederzeit leicht eingestellt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Leuchte dabei beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Leuchte der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäss der Neuerung dadurch gekennzeichnet
ist, dass das Tragteil als einteilige Gabel ausgebildet ist, deren Zinken die Seitenteile des Haltebügels umschliessen,
und dass an der Aufnahme ein Klemmelement vorgesehen ist, welches derart mit der Umfangsflache des Schaftes der Gabel
zusammenwirkt, dass diese in ausgewählten Winkelstellungen festlegbar ist.
Der wesentliche Vorteil der Konstruktion gemäss der Neuerung besteht darin, dass durch öis Ausbildung des Tragteils als
einteilige Gabel eine erhöhte Stabilität erreicht wird, und dass insbesondere eine Verformung der Seitenteile des Bügels
und/oder der damit zusammenwirkenden Teile des Tragteils beim Festziehen der Gelenkschraube weitgehend verhindert wird.
Gleichzeitig bringt die Ausbildung des Tragteils als einteilige Gabel den Vorteil mit sich, dass nunmehr ein stabiler
Schaft zur Verfügung steht, auf dessen Umfangsfläche ein Klemmelement
einwirken kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass ein vorzeitiger Verschleiss im Bereich dieser Klemmverbindung
eintritt.
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Als günstig hat es sich bei einer Leuchte gemäss der Neuerung
erwiesen, wenn der in der Aufnahme am Sockel schwenkbare Schaft der Gabel mit einer Ringnut versehen und in der Aufnahme
in axialer Richtung durch einen in die Ringnut eingreifenden Sicherungsstift gesichert, ist. Dabei hat es sich besonders
bewährt, wenn der Sicherungsstift eine in der Aufnahme vorgesehene öffnung durchgreift, deren Längsachse eine Sekante
der Mittelöffnung der Aufnahme bildet. Bei dieser Ausgestaltung greift dar Sicherungsstift im wesentlichen tangential in
die Ringnut ein, so dass die Gabel in axialer Richtung gesichert ist, ohne in ihrer Drehbewegung behindert zu werden.
Die Klemmvorrichtung, welche eine vorgegebene Klemmwirkung zwischen der Umfangsfläche des Schaftes und der Aufnahme erzeugen
soll, wird vorzugsweise durch eine Klemmschraube gebildet, die in eins Gewindebohrung der Aufnahme eingeschraubt ist und
die vom Benutzer der Leuchte jederzeit leicht nachgestellt werden kann. Schliesslich eignet sich der relativ massive,
als Gabel ausgebildete Tragteil gemäss der Neuerung auch für das Anbringen einer Zugentlastung für das durch eine Mittelbohrung
des Tragteils hindurchgeführte Kabel. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, zur Zugentlastung eine Klemmschraube
vorzusehen, welche jnit einer Gewindebohrung im Kopf der Gabel zusammenwirkt. Auch diese Klemmschraube kann vom
Benutzer jederzeit gelöst werden, beispielsweise wenn es erforderlich ist, ein neues Kabel einzuziehen, beispielsweise
wenn die Isolation des alten Kabels durch überhitzung infolge einer zu starken Lampenbirne o.dgl. gelitten hat.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Leuchte gemäss der Neuerung,
Fig. 2 einen vergrösserten Längsschnitt durch die Aufnahme und angrenzende Teile der Leuchte
gemäss Fig.1,
Fig. 3 abgewandelte Ausführungsbeispiele von Leuchten gemäss der Neuerung.
Bei der in Fig.1 gezeigten Leuchte ist der Sockel 10 in Form einer Klammer ausgestaltet, deren in der Zeichnung oberer
Schenkel 10a mit einer einstückig angeformten Aufnahme 12 versehen ist. Die Ausbildung des Sockels 10 als Klammer mit
zwei Schenkeln 10a, 10b gestattet die Anbringung der Leuchte an Fachböden, Bettrahmen, Tischkanten usw., so dass die
Leuchte vielseitig einsetzbar ist, wobei Beschädigungen an den Möbelteilen, an denen die Klammer befestigt wird, durch
Gummi -<■ oder Kunststoff polster 15 am vorderen Ende der Klammer
vermieden werden. In die Aufnahme 12 ist ein Tragteil in Form einer Gabel 14 eingesetzt, welcher einen Schaft 14a und einen
Kopfteil 14b besitzt. Dies wird aus Fig.2 der Zeichnung deutlich.
Der Kopfteil der Gabel 14 ist irdt zwei Schützen 16 versehen,
welche den Kopfteil bzw. das dem Sockel 10 abgewandtc Ende desselben in drei Zinken unterteilen, von denen die beiden äusseren
im allgemeinen relativ dünn gehalten werden, um eine gute Elastizität zu erreichen, und von denen der mittlere, vorzugsweise
etwas stärker gehalten wird, um insbesondere im
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Hinblick auf die Mittelbohrung 14c der Gabel 14, durch welche
ein Kabel 18 zur Zuführung von Strom hindurchgeführt ist, eine ausreichende Festigkeit zu erreichen.
In die Schlitze 16 der Gabel 14 greifen die Seitenteile 20 eines im Querschnitt ü-förmigen Haltebügels 22 ein, mit dessen Basis die Lampenfassung verbunden, vorzugsweise verschraubt
ist, welche in Flg.1 von einem äusseren Lampenschirm 24 verdeckt wird, der auf seiner in der Zeichnung nicht sichtbaren
Unterseite ein Langloch aufweist, durch weiches der Haltebügel 22 hindurchgreift. Aufgrund des Vorhandenseins eines
Langlochs an seiner Unterseitefder Lampenschirm 24 gegenüber
der nicht sichtbaren Lampenfassung innerhalb gewisser Grenzen verschiebbar.
Die Mittelbohrung 14c der Gabel 14 erweitert sich am vorderen
Ende des Kopfteils 14b zu einer Aussparung 14d in dem mittleren Zinken de? Gabel, welcher hierdurch im oberen Teil der
Gabel in zwei im Abstand voneinander befindliche dünnere Zinken unterteilt wird. Zwischen diesen Zinken ist das Kabel
18 hindurchgeführt. Die Gelenkverbindung zwischen dem Haltebügel 22 und dem Kopfteil 14b der Gabel 14 wird mit Hilfe
einer Gelenkschraube 26 hergestellt, welche fluchtende Bohrungen in den Seitenteilen 20 des Bügels 22 und in den Zinken
des Kopfteils 14b der Gabel 14 durchgreift, und welche mit
einer Mutter (nicht dargestellt) zusammenwirft. Zum Schutz des Kabels 18 und zur Sicherung eines vorgegebenen Abstandes
zwischen den beiden relativ dünnen Zinken des mittleren Zinkens kann man im Bereich der Aussparung 14d eine Distanzbuchse 28 vorgesehen. Aufgrund der Tatsache, dass die Seitenteile 20 des Haltebügels 22 beidseitig von Zinken der Gabel
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umschlossen sind» ergibt sich eine hohe Reibkraft, so dass zur
Erzielung der gewünschten Klemmwirkung die Gelenkschraube 26 nur vergleichsweise schwach angezogen werden muss. Hierdurch
ist gewährleistet, dass keine Verformungen oder Beschädigungen der Gelenkschraube 26 und/oder der Zinken und der Seitenteile
20 des Eaitebügels 22 auftreten.
Der kreisrunde Schaft 14a der Gabel 14 ist im Inneren einer Mittelbohrung 12a der Aufnahme 12 durch einen Sicherungsstift
3ö gesichert, weicher tangential in eine Ringnut 32 des Schaftes eingreift. Die erforderliche Klemmwirkung zwischen der Aufnahme
12 und dem Schaft 14a zur Sicherung der Lampenfassung in der gewitschten Winkelstellung wird mit Hilfe einer Klemmschraube
34 erreicht, die in eine Gewindebohrung der Aufnahme 12 eingeschraubt ist, und deren abgestumpftes inneres Ende mit
der ümfangsflache des Schaftes 14a zusammenwirkt, der gegebenenfalls
an dieser Stelle mit einer Kerbnut versehen sein kann. Die Klemmschraube 34 ist für den Benutzer der Leuchte jederzeit
frei zugänglich, so dass er die gewünschte Klemmwirkung durch
Verstellen der Klemmschraube 34 jederzeit einstellen kann.
Im Kopfteil 14b der Gabel 14 ist in Weiterbildung der Neuerung noch eine weitere Gewindebohrung vorgesehen, in welche eine
Klemmschraube 36 eingeschraubt ist, die das Kabel 18 in der Mittelbohrung 14c der Gabel 14 festklemmt, so dass eine Zugentlastung
der Verbindungen zwischen den Leitern des Kabels 18 und den Anschlüssen der Lampenfassung erreicht wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die Leuchte gemäss der Erfindung bei im wesentlichen gleichem technischen
Aufwand wie bei den vorbekannten Leuchten eine wesentlich bessere Kontrolle der Klemmkräfte ermöglicht, und dass
zusätzlich noch eine Zugentlastung des Kabels erreicht wird.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen perspektivische Darstellungen abgewandelter
Ausführungsformen von Leuchten gemäss der Erfindung. Die in diesen Figuren gezeigten Leuchten stimmen in allen wesentlichen
Einzelheiten mit der anhand der Fig.1 und 2 erläuterten Leuchte überein, mit der Ausnahme, dass bei dem Ausführungsbeispiel
gemäss Fig.3 anstelle eines als Klammer ausgebildeten Sockels ein büchsenartig ausgestalteter Sockel vorgesehen
ist, mit dessen Hilfe die Leuchte unmittelbar an einer Wand, einem Möbelteil oder dergleichen befestigt werden kann.
Der Sockel 10 der Leuchte gemäss Figs3 ist zu diesem Zweck mit
zwei Schraublöchern 40 versehen (von denen nur eines sichtbar ist). Durch die Schraublöcher 40 können Schrauben hindurchgesteckt
und in Dübel in einer Wand oder unmittelbar in ein Holzteil eingeschraubt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.4 ist der Sockel 10
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.1 wieder als Klammer ausgebildet. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäss
Fig.1 ist jedoch bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig ο 4 jeder der beiden Klammerteile gleichzeitig der Sockel für
eine ihm zugeordnete Leuchte, so dass eine Doppelleuchte erhalten wird, welche eine Vielzahl von Beleuchtungsvariationen
ermöglicht, da einerseits die Klammer an verschiedenen Stellen bzw. Bauteilen befestigt werden kann und beispielsweise auch
längs einer als eine Art Lampenfuss für eine Stehlampe dienenden Stange verschoben werden kann, während gleichzeitig die
Leuchtrichtung der beiden Leuchten getrennt in der gewünschten Weise eingestellt werden kann.
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Claims (6)
1. Leuchte mit einem eine Aufnahme besitzenden Sockel, mit einem um eine erste Achse schwenkbar in der Aufnahme gehalterten
Tragteil und mit einem an dem Tragteil um eine zweite, zu der ersten senkrechten Achse schwenkbar befestigten
Haltebügel für die Lampenfassung, dadurch
gekennzeichnet , dass der Tragteii als einteilige Gabel (14) ausgebildet ist, deren Zinken die Seitenteile
(20) des Haltebügels (22) umschliessen, und dass an der Aufnahme (12) eine Klemmverrichtung (34) vorgesehen ist,
welche derart mit der Umfangsflache eines Schaftes (14a)
der Gabel (14) zusammenwirkt, dass diese in ausgewählten
Wink?.lstellungen festlegbar ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
in der Aufnahme (12) am Sockel (10) schwenkbare Schaft (14a)
der Gabel (14) mit einer Ringnut (32) versehen und in der
Aufnahme (12) in axialer Richtung durch einen in die Ringnut (32) eingreifenden Sicherungsstift (30) gesichert ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (30) eine in der Aufnahme (12) vorgesehene
öffnung durchgreift, deren Längsachse eine Sekante der Mittelöffnung (12a) der Aufnahme bildet.
4. Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung eine in eine Gewindebohrung der Aufnahme
(12) eingeschraubte Klemmschraube (34) ist.
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5. Leuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gabel (14) eine Klemmvorrichtung (36) zum Festklemmen
eines durch eine Mittelöffnung (14c) der Gabel (14) hindurchgeführten
Kabels (18) vorgesehen ist.
6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung eine Klemmschraube (36) ist, die in eine
Gevindebohrung der Gabel (14) eingeschraubt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7422461U true DE7422461U (de) | 1974-10-24 |
Family
ID=1306640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7422461U Expired DE7422461U (de) | Leuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7422461U (de) |
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0
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