DE202022104949U1 - Aushebescharnier mit Justierschraube - Google Patents

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Abstract

Aushebescharnier, aufweisend ein Scharnierunterteil (20) mit Scharnierzapfen (21) und ein Scharnieroberteil (10) mit Scharnierhülse (11), wobei das Scharnieroberteil (10) ausgehend von der Scharnierhülse (11), eine in Längsrichtung der Scharnierhülse verlaufende und durchgehende Gewindebohrung (13*) aufweist und die Stirnfläche des Scharnierzapfens (21) eine Mulde (22) aufweist, wobei in die Gewindebohrung (13*) von oben eine Justierschraube (13) eingeschraubt ist, deren Gewindelänge länger ist als die Länge der Gewindebohrung (13*), wobei die an der Stirnfläche des Scharnierzapfens (21) vorgesehene Mulde (22) als eine kugelförmige Lageraufnahme ausgebildet ist und die Justierschraube (13) eine zur Lagerung in der Mulde (22) ausgebildete kugelförmige Spitze (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Scharnieroberteil (10) eine obere Öffnung (17) aufweist, in die ein oberes Einsatzteil (18) einsetzbar ist, wobei ein oberer Rand (17') der oberen Öffnung (17) eine erste Materialstärke (D1) aufweist; und
dass das Scharnieroberteil (10) im Mittenbereich eine zweite Materialstärke (D2) zwischen der Gewindebohrung (13*) und dem Inneren des Randbereiches (17') aufweist, wobei die zweite Materialstärke (D2) mindestens 2-mal so groß wie die erste Materialstärke (D1) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aushebescharnier nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, sowie einen Bausatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Aushebescharnier, im Folgenden auch kurz Scharnier genannt, welches das Ein- und Aushängen von Türen oder Fenstern erleichtert.
  • Bekannte Aushebescharniere für Türen bestehen im Allgemeinen aus einem Scharnierunterteil, das einen Zapfen aufweist und mittels Trägerelementen, die z.B. als Befestigungsbleche oder Gewindebolzen ausgebildet sind, an einer Türzarge befestigt ist, und aus einem Scharnieroberteil, das ebenfalls mittels Trägerelementen (Bleche, Gewindebolzen etc.) an der Tür befestigt ist und eine auf den Zapfen passende Scharnierhülse aufweist. Jede Tür weist mindestens zwei dieser Aushebescharniere auf.
  • In der DE 10 2011 000 864 A1 wird ein Aushebescharnier mit Justierschraube beschrieben. Das Aushebescharnier weist ein Scharnierunterteil mit Scharnierzapfen und ein Scharnieroberteil mit Scharnierhülse auf, wobei das Scharnieroberteil eine in der Längsachse der Scharnier-hülse verlaufende und durchgehende Gewindebohrung aufweist und die Stirnfläche des Zapfens eine Mulde aufweist, wobei in die Gewindebohrung von oben eine Justierschraube eingeschraubt ist, deren Gewindelänge länger ist als die Länge der Gewindebohrung. Die an der Stirnfläche des Scharnierzapfens vorgesehene Mulde ist als eine kugelförmige Lageraufnahme ausgebildet und die Justierschraube weist eine zur Lagerung in der Mulde ausgebildete kugelförmige Spitze auf. Aus dieser Konstruktion ergibt sich ein zwischen Scharnieroberteil und Scharnierunterteil kugellagerartig ausgebildeter Lagerpunkt, der eine sehr leichtgängige und wartungsfreie Drehbewegung des Scharniers ermöglicht und dessen Konstruktion wartungsfrei ist. Zudem ist die Justierschraube vollkommen in das Scharnieroberteil integriert einschraubbar, so dass das Scharnier sehr kompakt realisiert werden kann. Weiterer Stand der Technik findet sich z.B. in der DE 299 05 381 U1 , DE 80 28 235 U1 oder DE 100 15 982 A1 .
  • Der Erfinder und Anmelder hat das bekannte Aushebescharnier weiterentwickelt und verbessert, indem insbesondere die Dimensionen und Materialstärken (Durchmesser, Wandstärken, Vorsprünge usw.) wie folgt aufeinander abgestimmt worden sind:
    • Gemäß Anspruch 1, weist das Scharnieroberteil des verbesserten Aushebescharniers eine obere Öffnung auf, in die ein oberes Einsatzteil einsetzbar ist, wobei ein oberer Rand der oberen Öffnung eine erste Materialstärke (Wandstärke) aufweist; und wobei das Scharnieroberteil im mittleren Bereich bzw. Mittenbereich eine zweite Materialstärke (Wandstärke) zwischen der Gewindebohrung und
    • dem Inneren des Randbereiches aufweist, wobei die zweite Materialstärke mindestens 2-mal so groß wie die erste Materialstärke ist.
  • Der Bausatz nach Anspruch 14 umfasst u.a. ein solches Scharnieroberteil.
  • Diese spezielle Dimensionierung ermöglicht einen sehr kompakten aber dennoch stabilen und hoch-funktionalen Aufbau eines Aushebescharniers.
  • Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen:
    • Demnach weist die Justierschraube eine dritte Materialstärke (Durchmesser) auf, die mindestens 2-mal so groß wie die erste Materialstärke und mindestens 1,5-mal so groß wie die zweite Materialstärke ist. Des Weiteren kann die erste Materialstärke insbesondere 1,2 mm bis 1,8 mm betragen, wobei die zweite Materialstärke insbesondere 3 mm bis 4 mm beträgt, und wobei die dritte Materialstärke insbesondere 5 mm bis 7 mm beträgt. Außerdem kann die erste Materialstärke etwa 1,5 mm betragen, wobei die zweite Materialstärke etwa 3,4 bis 3,6 mm beträgt, und wobei die dritte Materialstärke etwa 6 mm beträgt.
  • Vorzugsweise weist die Justierschraube an ihrem oberen Ende eine erste Werkzeugaufnahme auf, insbesondere eine M3-Innensechskantschlüsselaufnahme, um die Justierschraube in der Gewindebohrung des Scharnieroberteils mittels einer Schraubbewegung in eine gewünschte Position zu bringen, wobei die Justierschraube und die Gewindebohrung jeweils als ein metrisches Gewinde, insbesondere als ein M6-Außen- bzw. Innen-Gewinde, ausgebildet sind. In diesem Zusammenhang kann außerdem das Scharnieroberteil an seinem oberen Ende eine obere Öffnung aufweisen, in die ein oberes Einsatzteil einsetzbar ist, wobei das obere Einsatzteil ein Innengewinde, insbesondere ein M6-Gewinde, aufweist, das mit der Justierschraube verschraubbar ist. Des Weiteren kann das obere Einsatzteil eine Werkzeugaufnahme, insbesondere eine M3-Innensechskantschlüsselaufnahme, aufweisen, um das Einsatzteil mit der in dem Scharnieroberteil befindlichen Justierschraube zu verschrauben.
  • Auch ist zur Befestigung des Scharnieroberteils an einem Türblatt vorzugsweise ein bolzenförmiges Trägerelement vorgesehen mit einem Gewinde, insbesondere M8-Gewinde, das in eine Kante des Türblatts einschraubbar ist, wobei das bolzenförmige Trägerelement an einem freien Ende ein Feingewinde, insbesondere M6-Feingewinde, passend zu einem Gewinde an dem Scharnieroberteil aufweist, um das bolzenförmige Trägerelement rechtwinklig mit dem Scharnieroberteil zu verbinden.
  • Zur Befestigung des Scharnierunterteils an einer Türzarge sind vorzugsweise zwei bolzenförmige Trägerelemente vorgesehen, jeweils mit einem im mittleren Bereich ausgebildeten Gewinde, insbesondere M7-Gewinde, die in dafür vorgesehene Aufnahmeöffnungen in der Türzarge gesteckt und dort fixiert werden können, wobei das jeweilige bolzenförmige Trägerelement an einem freien Ende ein Feingewinde, insbesondere M6-Feingewinde, passend zu einem Gewinde an dem Scharnierunterteil aufweist, um das bolzenförmige Trägerelement rechtwinklig mit dem Scharnierunterteil zu verbinden.
  • Vorzugsweise ist das jeweilige bolzenförmiges Trägerelement durch Verkleben des jeweiligen Feingewindes mit dem jeweiligen Gewinde des Scharnieroberteils bzw. Scharnierunterteils gesichert. Außerdem kann das jeweilige bolzenförmige Trägerelement an seinem anderen freien Ende eine Werkzeugaufnahme, insbesondere eine M3-InnensechskantSchlüsselaufnahme, aufweisen.
  • Des Weiteren kann das Scharnieroberteil an seinem unteren Ende eine untere Öffnung aufweisen, in die ein Gleitlagerelement, insbesondere aus Kunststoff, zur radialen Lagerung des Scharnieroberteils auf dem Scharnierzapfen des Scharnierunterteils eingelassen ist.
  • Vorzugsweise ist ein den unteren Teil des Scharnieroberteils und den oberen Teil des Scharnierunterteils hülsenförmig umgreifendes und zumindest in Längsrichtung des Aushebescharniers verschiebbares Sichtblendenelement vorgesehen, insbesondere ein federelastisches Sichtblendenelement, um einen sich zwischen dem Scharnieroberteil und Scharnierunterteil ergebenden Schlitz ganz oder zumindest in einem Teilbereich abzudecken, wobei das Sichtblendenelement eine Länge von etwa 25-35 mm aufweist und an seinen Enden Aussparungen aufweist, deren Längen jeweils etwa 8 mm bzw. 15 mm betragen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen genauer im Detail in Form von Ausführungsbeispielen beschrieben. Die Figuren entsprechen folgenden schematischen Darstellungen:
    • 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines Bausatzes für ein erfindungsgemäßes Aushebescharnier;
    • 2 zeigt in einer technischen Schnittzeichnung den Aufbau des Aushebescharniers in einem abgesenkten Zustand bzw. montiertem Zustand; und
    • 3 zeigt in einer technischen Schnittbildzeichnung den Aufbau des Aushebescharniers in einem angehobenen Zustand zu Beginn des Einhängens einer (nicht dargestellten) Tür, wobei die Trägerbolzen sich an ihrem Platz befinden.
  • Die 1 zeigt in einer perspektivischen Gesamtansicht die Teile eines Bausatzes für ein erfindungsgemäßes Aushebescharnier. Der Bausatz umfasst ein Scharnieroberteil 10 und ein Scharnierunterteil 20 sowie deren Komponenten. Zur Montage des Scharniers ist das Scharnieroberteil 10 mit einem bolzenförmigen Trägerelement 41 über ein M6-Feingewinde verbunden, dessen freies Ende in das Türblatt (nicht dargestellt) eingeschraubt wird. Das Trägerelement ist als Gewindebolzen mit einem M8-Gewinde ausgebildet. Das Scharnierunterteil 20 ist über M6-Feingewinde mit zwei Gewindebolzen 42 (beabstandete Trägerelemente) verbunden und diese weisen je ein M7-Gewinde auf. Ihre freien Enden werden in die Aufnahmeöffnungen der Türzarge (nicht dargestellt) gesteckt und fixiert.
  • Außerdem weisen die jeweiligen bolzenförmigen Trägerelemente 41 bzw. 42 an ihren freien Enden eine Werkzeugaufnahme 49 auf, hier eine M3-Innensechskantschlüsselaufnahme, so dass die bolzenförmigen Trägerelemente leicht mit dem Scharnieroberteil bzw. -unterteil verschraubt werden können.
  • Zusätzlich kann die Verbindung / Verschraubung des jeweiligen bolzenförmigen Trägerelements 41 bzw. 42 durch Verkleben der jeweiligen Feingewinde 48 mit dem jeweiligen Gewinde des Scharnieroberteils 10 bzw. Scharnierunterteils 20 gesichert werden.
  • Das Scharnierunterteil 20 weist an einem Ende (dem oberen Ende; siehe auch 2-3) im Wesentlichen einen Zapfen 21 auf, der mit dem Scharnieroberteil 10 drehbeweglich zusammenwirkt. An dem anderen Ende (dem unteren Ende) weist das Scharnierunterteil 20 ein anschraubbares Abschlusselement 28 auf, das vornehmlich für Design-Zwecke dient und verschieden ausgeführt sein kann, wie z.B. als bombierte Kappe oder z.B. als Kugel, Ball, Zierzapfen oder ähnliches ausgeführt sein kann. Zum Anschrauben des Abschlusselements 28 ist hier eine M3-Innensechskantschlüsselaufnahme 29 vorgesehen.
  • Das Scharnieroberteil 10 ist als längliche Hülse mit einer darin eingearbeiteten Gewindebohrung 13* (s. auch 2-3) ausgebildet, in die eine Justierschraube 13 bzw. ein Justierstift eingeschraubt ist. Die Justierschraube 13 dient der Höhenverstellung sowie Drehlagerung und wird weiter unten noch anhand der 2-3 näher beschrieben. Wie bereits die 1 zeigt, ist für das Scharnieroberteil 10 ein Einsatzteil 18 vorgesehen, das an dem oberen Ende in die Hülse des Scharnieroberteils 10 eingeführt wird und dort mit dem in der Hülse befindlichen Justierstift 13 verschraubt wird. Somit wirkt das Einsatzteil 18 als Kontermutter und fixiert den Justierstift 13 in der eingestellten Position (Höhe). Zum Einschrauben und Einstellen des Justierstifts 13 weist dieser eine Werkzeugaufnahme 14 in Form einer Innensechskant- bzw. Inbusschlüsselaufnahme auf, hier vorzugsweise ein M3-Inbus.
  • Zum Festziehen der Kontermutter, also des Einsatzteils 18, ist ebenfalls eine Werkzeugaufnahme 19 in Form einer Innensechskantschlüsselaufnahme vorgesehen, die ebenfalls ein M3-Inbus ist. An dem anderen Ende des Scharnieroberteils 10 ist ein Gleitlagerelement 25 in Form einer Kunststoffhülse in das Scharnieroberteil 10 eingepasst. Im abgesenkten Zustand (s. 2) umfasst die Kunststoffhülse 25 den Zapfen 21 und bildet somit ein leichtgängiges Radiallager.
  • Die 2-3 veranschaulichen anhand von Schnittbilddarstellungen den Aufbau und die Funktion des Aushebescharniers.
  • Wie anhand der 2 zu sehen ist, ist die Justierschraube 13 (Justierstift) ganz in das Innengewinde 13* des Scharnieroberteils 10 eingeschraubt, so dass die untere Spitze 12 der Justierschraube 13 in den unteren Teil, d.h. in die eigentliche Scharnierhülse 11 hineinragt, um dort von der Mulde 22 des Zapfens 21 (s. auch 3) aufgenommen zu werden. Die Einstellposition bzw. Höhenposition des Justierstiftes 13 wird durch Drehen (Schraubbewegung) im / entgegen dem Uhrzeigersinn mittels eines Inbusschlüssels durchgeführt, der in eine entsprechende Innensechskantschlüsselaufnahme 14 eingreift, hier ein M3-Inbus. Zum Kontern bzw. Arretieren des Justierstiftes 13 wird das obere Einsatzteil 18, welches ebenfalls ein Innengewinde 13** aufweist (hier ebenfalls M6), mit dem positionierten Justierstift 13 verschraubt, bis der Rand 18' des oberen Einsatzteils 18 an den Rand 17' der oberen Öffnung 17 (s. 2) anschlägt und somit den Justierstift 13 in seiner aktuellen Position sicher verspannt. Das Einsatzteil 18 wird mittels eines Inbusschlüssels eingeschraubt, der in eine entsprechende Innensechskantschlüsselaufnahme 19 eingreift (hier M3-Inbus). Zur Installierung des Scharnieroberteils 10 am Türblatt der (nicht dargestellten) Tür ist der Gewindebolzen 41 vorgesehen, der rechtwinklig mit dem Scharnieroberteil 10 verbunden ist.
  • Wie in den 2-3 zu sehen ist, weist das Scharnierunterteil 20 an seinem oberen Ende den Zapfen mit der daran ausgebildeten kugelförmigen Mulde 22 auf. Zur Befestigung des Scharnierunterteils 20 an einer (nicht dargestellten) Türzarge sind die zwei Gewindebolzen 42 vorgesehen, welche rechtwinklig mit dem Scharnierunterteil 20 verbunden sind. Die Gewindebolzen (Trägerelemente) 41 bzw. 42 verfügen über M3-Inbus 49, so dass sie einfach mit dem Scharnieroberteil- bzw. -unterteil verschraubt werden können.
  • Wie die 2-3 zeigen, sind die Spitze 12 und die Mulde 22 optimal aufeinander angepasst und dimensioniert, um ein fast reibungsloses Punktlager auszubilden. Die Spitze 12 ist dazu mit einer darin eingelassenen Lagerkugel versehen, die in der kugelförmigen Mulde lagert und somit eine sehr leichtgängige Drehbewegung ermöglicht. In der Hülse 11 befindet das Gleitlagerelement 25, in Gestalt einer Kunststoffhülse, um eine gleitende radiale Lagerung der Scharnierhülse 11 an dem Zapfen 21 zu bewirken. Die Spitze 12 dient nicht nur der axialen Lagerung, sondern auch als Montagehilfe beim Einhängen der Türe. Dies wird später noch anhand der 3 näher beschrieben.
  • Zunächst wird auf 2 Bezug genommen, die das zusammengebaute Scharnier mit Oberteil 10 und Unterteil 20 zeigt. Die Lagerkugel (siehe Element 12 in 2) der Justierschraube 13 ruht in jeder gewünschten Höhen-Einstellung in der Mulde 22 und vermittelt der Tür durch die punktuelle Lagerung die charakteristische Leichtgängigkeit. Eine radiale Lagerung bzw. Führung wird durch das hülsenförmige Gleitlagerelement 25 erreicht. Je nach eingestellter Höhe bildet sich zwischen Oberteil 10 und Unterteil 20 ein Spalt bzw. Schlitz S aus. Dieser kann durch ein verschiebbares Sichtblendenelement 30 verdeckt werden (s. insbes. 1), wobei Aussparungen 31, 32 vorgesehen sind, die ein Verschieben in Richtung der Trägerelemente bzw. Bolzen ermöglichen. Insgesamt ergibt sich zusätzlich zu den technischen Vorteilen einer schnellen Montage und sicher einstellbaren und quasi reibungslosen sowie wartungsfreien Lagerung noch der Vorteil einer sehr ästhetischen äußeren Erscheinungsform des hier vorgestellten Scharniers.
  • Im Folgenden werden nun die Montage der Tür sowie Einstellmöglichkeit des Scharniers verdeutlicht:
    • Das Scharnieroberteil 10 weist die in der Längsachse der Scharnierhülse 11 zentriert verlaufende und durchgehende Gewindebohrung 13* auf, in die von oben die Justierschraube 13 eingeschraubt wird. Als Justierschraube wird beispielsweise eine M6-Madenschraube mit einer Innensechskantaufnahme an ihrem Ende verwendet, die in ihrem Durchmesser weniger misst als der Zapfen 21. Vor dem Einsetzen der Tür wird die Justierschraube 13 so weit in der Gewindebohrung 13* nach unten geschraubt, dass die Spitze 12 gut sichtbar aus der Scharnierhülse 11 herausragt. Somit kann die Lagerkugel 12 der Justierschraube 13 in die für sie vorgesehene Mulde 22 gesetzt werden. Die Mulde 22 bildet also für die Justierschraube 13 einen Fix- und Zentrierpunkt, der ein Wegrutschen der Schraube 13 bzw. der Scharnierhülse 11 vor dem Absenken der Tür verhindert. Damit lastet das Gewicht auch nicht mehr auf der Person, die die Tür einsetzt, sondern auf Schraube 13 und Zapfen 21. Die kugelförmige Formgebung erreicht ein automatisches Zentrieren von Oberteil 10 und Unterteil 20 des Scharniers. Werden bei einer Tür zuerst die beiden Teile des oberen Scharniers zusammengeführt, so können die beiden unteren Scharnierteile der Tür anschließend sehr leicht auch nur von einer Person mit geringem Kraftaufwand gefluchtet werden und die Tür kann durch Drehen der Justierschraube entgegen dem Uhrzeigersinn abgesenkt werden.
  • Die Positionierung der Justierschraube im unteren Scharnier wird mit der im oberen Scharnier synchronisiert. Danach wird an beiden Scharnierbändern die Position der Justierschrauben mit Hilfe der oberen Abschlusselemente 18 mit Konterfunktion durch Kontern fixiert. Eventuell zwischen Oberteil 10 und Unterteil 20 auftretende Schlitze S bzw. Spalten bei angehobenem Zustand der Tür werden von der Sichtblende 30 (s. 1) verdeckt. Es ist anzumerken, dass die Tür immer in einem (leicht) angehobenen Zustand montiert ist, so dass immer ein (kleiner) Spalt verbleibt und somit das Gewicht der Tür auf den quasi reibungsfreien Punktlagern (Lagerkugel 12 und Mulde 22) liegt. Ein reibungsbehaftetes Aufliegen des Oberteils auf dem Unterteil (im Stoßbereich) sollte vermieden werden.
  • Zur Dimensionierung der Komponenten (s. insbes. 3) ist zu sagen, dass der Außen-Durchmesser D0 von Scharnieroberteil und - unterteil 16 mm beträgt. Die Wandung (erste Materialstärke) D1 des oberen Öffnung 17 bzw. des Randbereichs 17' beträgt etwa 1,5 mm. Der Abstand zu Madenschraube 13 bzw. die Abmessung des dortigen Vorsprungs (zweite Materialstärke) D2 beträgt etwa 5,1 mm. Der innere Durchmesser des Innengewindes 13** (dritte Materialstärke) D3 beträgt etwa 6 mm. Demnach bestehen die Relationen: D3 << D1+D2 und D3 << D2, wohingegen in der alten Konstruktion D3 > D1+D2 war.
  • Somit ist bei der neuen Konstruktion das Material im Innern des Scharnieroberteils 10, insbesondere im Bereich des Innengewindes 13** deutlich stärker dimensioniert (D2 groß). Hierdurch wird insbesondere der Bereich für die Schraub-Verbindung V zwischen Bolzen 41 und Oberteil 10 verstärkt (s. 3).
  • Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Türblatt durch die vollkommen in dem Scharnieroberteil integrierbare Justierschraube in einer beliebigen Höhe eingestellt und fixiert werden kann. Die Justierschraube dient nicht nur als Drehlager, sondern gleichzeitig auch als Mittel zur Höhenverstellung, wobei hierzu der M3-Inbus am oberen Ende der M6-Madenschraube 13 besonders hilfreich ist. Die im Zapfen 21 ausgebildete Mulde 22 dient als fester Ansatzpunkt beim Einhängen des Türblattes. Nach dem Aufsetzen kann die zweite Scharnierhülse (unteres Scharnier) ausgerichtet werden. Anschließend wird die M6-Inbusschraube (Madenschraube) 13 im oberen Scharnierteil zurückgedreht, wodurch das Türblatt langsam abgesenkt wird und der Zapfen in die Scharnierhülse einfährt. Die Madenschraube 13 wird solange zurückgedreht, bis das Türblatt die gewünschte Höhe erreicht hat. Beim Aushängen wird entgegengesetzt vorgegangen. Die Inbusschraube bzw. Justierschraube 13 wird solange gedreht, bis die Scharnierhülse 11 den Zapfen 21 freigibt und das Türblatt seitlich weggenommen werden kann. Die Tür kann also ohne den normalerweise notwendigen Kraftaufwand angehoben und wieder ausgehängt werden.
  • Damit die Position der Justierschraube (Madenschraube) 13 bei der Betätigung der Tür sich nicht verändert wird, wird sie bevorzugt mit dem oberen Einsatzteil 18 gekontert, wobei hierzu der M3-Inbus am Kopf des Einsatzteils 18 sehr hilfreich ist.
  • Besonders praktisch ist es, dass die hier vorgesehenen Maße für die Werkzeugaufnahmen so aufeinander abgestimmt sind, dass nur zwei Inbusschlüssel, nämlich M3 und M6 verwendet werden müssen, um alle Verschraubungen zu bewerkstelligen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Scharnieroberteil
    11
    Scharnierhülse
    12
    Spitze mit Lagerkugel
    13
    Justierschraube
    13*
    Gewindebohrung, hier M6
    13**
    Innengewinde, hier M6
    14
    erste Werkzeugaufnahme, hier M3-Innensechskant
    17
    obere Öffnung
    17'
    oberer Rand
    18
    oberes Einsatzteil
    18'
    vorstehender Rand
    19
    zweite Werkzeugaufnahme, hier M3-Innensechskant
    20
    Scharnierunterteil
    21
    Scharnierzapfen
    22
    Mulde
    25
    Gleitlagerelement, hier Kunststofflager
    28
    anschraubbares Abschlusselement, opt. Zierzapfen
    29
    Innensechskantschlüsselaufnahme, hier M3
    30
    verschiebbares Sichtblendenelement
    31, 32
    Aussparungen
    41, 42
    bolzenförmige Trägerelemente mit:
    41', 42'
    Gewinde, hier M8 bzw. M7
    48
    Feingewinde, hier M6, am ersten freien Ende
    49
    Werkzeugaufnahme, hier M3 Inbus, am zweiten freien Ende
    S
    Schlitz bzw. Spalt zwischen Scharnierober- und -unterteil
    V
    Verbindung zwischen, hier verklebt ohne Freistich
    D0
    Durchmesser des Scharnieroberteils
    D1
    erste Materialstärke
    D2
    zweite Materialstärke
    D3
    dritte Materialstärke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011000864 A1 [0003]
    • DE 29905381 U1 [0003]
    • DE 8028235 U1 [0003]
    • DE 10015982 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Aushebescharnier, aufweisend ein Scharnierunterteil (20) mit Scharnierzapfen (21) und ein Scharnieroberteil (10) mit Scharnierhülse (11), wobei das Scharnieroberteil (10) ausgehend von der Scharnierhülse (11), eine in Längsrichtung der Scharnierhülse verlaufende und durchgehende Gewindebohrung (13*) aufweist und die Stirnfläche des Scharnierzapfens (21) eine Mulde (22) aufweist, wobei in die Gewindebohrung (13*) von oben eine Justierschraube (13) eingeschraubt ist, deren Gewindelänge länger ist als die Länge der Gewindebohrung (13*), wobei die an der Stirnfläche des Scharnierzapfens (21) vorgesehene Mulde (22) als eine kugelförmige Lageraufnahme ausgebildet ist und die Justierschraube (13) eine zur Lagerung in der Mulde (22) ausgebildete kugelförmige Spitze (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnieroberteil (10) eine obere Öffnung (17) aufweist, in die ein oberes Einsatzteil (18) einsetzbar ist, wobei ein oberer Rand (17') der oberen Öffnung (17) eine erste Materialstärke (D1) aufweist; und dass das Scharnieroberteil (10) im Mittenbereich eine zweite Materialstärke (D2) zwischen der Gewindebohrung (13*) und dem Inneren des Randbereiches (17') aufweist, wobei die zweite Materialstärke (D2) mindestens 2-mal so groß wie die erste Materialstärke (D1) ist.
  2. Aushebescharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube (13) eine dritte Materialstärke (D3) aufweist, die mindestens 2-mal so groß wie die erste Materialstärke (D1) und mindestens 1,5-mal so groß wie die zweite Materialstärke (D2) ist.
  3. Aushebescharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Materialstärke (D1) insbesondere 1,2 mm bis 1,8 mm beträgt; dass die zweite Materialstärke (D2) insbesondere 3 mm bis 4 mm beträgt; und dass die dritte Materialstärke (D3) insbesondere 5 mm bis 7 mm beträgt.
  4. Aushebescharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Materialstärke (D1) etwa 1,5 mm beträgt; dass die zweite Materialstärke (D2) etwa 3,4 bis 3,6 mm beträgt; und dass die dritte Materialstärke (D3) etwa 6 mm beträgt.
  5. Aushebescharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Justierschraube (13) an ihrem oberen Ende eine erste Werkzeugaufnahme (14), insbesondere eine M3-Innensechskantschlüsselaufnahme, aufweist, um die Justierschraube (13) in der Gewindebohrung (13*) des Scharnieroberteils (10) mittels einer Schraubbewegung in eine gewünschte Position zu bringen, wobei die Justierschraube (13) und die Gewindebohrung (13*) jeweils als ein metrisches Gewinde, insbesondere als ein M6-Außen- bzw. Innen-Gewinde, ausgebildet sind.
  6. Aushebescharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnieroberteil (10) an seinem oberen Ende eine obere Öffnung (17) aufweist, in die ein oberes Einsatzteil (18) einsetzbar ist, wobei das obere Einsatzteil (18) ein Innengewinde (13**), insbesondere ein M6-Gewinde, aufweist, das mit der Justierschraube (13) verschraubbar ist.
  7. Aushebescharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Einsatzteil (18) eine zweite Werkzeugaufnahme (19), insbesondere eine M3-Innensechskantschlüsselaufnahme, aufweist, um das Einsatzteil (18) mit der in dem Scharnieroberteil (10) befindlichen Justierschraube (13) zu verschrauben.
  8. Aushebescharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Scharnieroberteils (10) an einem Türblatt ein bolzenförmiges Trägerelement (41) vorgesehen ist mit einem Gewinde, insbesondere M8-Gewinde, das in eine Kante des Türblatts einschraubbar ist, wobei das bolzenförmige Trägerelement (41) an einem freien Ende ein Feingewinde (48), insbesondere M6-Feingewinde, passend zu einem Gewinde an dem Scharnieroberteil (10) aufweist, um das bolzenförmige Trägerelement (41) rechtwinklig mit dem Scharnieroberteil (10) zu verbinden.
  9. Aushebescharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Scharnierunterteils (20) an einer Türzarge zwei bolzenförmige Trägerelemente (42) vorgesehen sind, jeweils mit einem im mittleren Bereich ausgebildeten Gewinde, insbesondere M7-Gewinde, die in dafür vorgesehene Aufnahmeöffnungen in die Türzarge einsteckbar und dort fixierbar sind, wobei das jeweilige bolzenförmige Trägerelement (42) an einem freien Ende ein Feingewinde (48), insbesondere M6-Feingewinde, passend zu einem Gewinde an dem Scharnierunterteil (20) aufweist, um das bolzenförmige Trägerelement (42) rechtwinklig mit dem Scharnierunterteil (20) zu verbinden.
  10. Aushebescharnier nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige bolzenförmige Trägerelement (41, 42) durch Verkleben des jeweiligen Feingewindes (48) mit dem jeweiligen Gewinde des Scharnieroberteils (10) bzw. Scharnierunterteils (20) gesichert ist.
  11. Aushebescharnier nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige bolzenförmige Trägerelement (41, 42) an seinem anderen freien Ende eine Werkzeugaufnahme (49), insbesondere eine M3-Innensechskantschlüsselaufnahme, aufweist.
  12. Aushebescharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnieroberteil (10) an seinem unteren Ende eine untere Öffnung (11) aufweist, in die ein Gleitlagerelement (25), insbesondere aus Kunststoff, zur radialen Lagerung des Scharnieroberteils (10) auf dem Scharnierzapfen (21) des Scharnierunterteils (20) eingelassen ist.
  13. Aushebescharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein den unteren Teil des Scharnieroberteils (10) und den oberen Teil des Scharnierunterteils (20) hülsenförmig umgreifendes und zumindest in Längsrichtung des Aushebescharniers verschiebbares Sichtblendenelement (30) vorgesehen ist, insbesondere ein federelastisches Sichtblendenelement vorgesehen ist, um einen sich zwischen dem Scharnieroberteil (10) und Scharnierunterteil (20) ergebenden Schlitz (S) zumindest in einem Teilbereich abzudecken, wobei das Sichtblendenelement (30) eine Länge von etwa 25-35 mm aufweist und an seinen Enden Aussparungen (31, 32) aufweist, deren Längen jeweils etwa 8 mm bzw. 15 mm betragen.
  14. Bausatz für ein Aushebescharnier umfassend ein Scharnierunterteil (20) mit Scharnierzapfen (21) und ein Scharnieroberteil (10) mit Scharnierhülse (11), wobei das Scharnieroberteil (10) ausgehend von der Scharnierhülse (11), eine in Längsrichtung der Scharnierhülse verlaufende und durchgehende Gewindebohrung (13*) aufweist und die Stirnfläche des Scharnierzapfens (21) eine Mulde (22) aufweist, wobei in die Gewindebohrung (13*) von oben eine Justierschraube (13) eingeschraubt ist, deren Gewindelänge länger ist als die Länge der Gewindebohrung (13*), wobei die an der Stirnfläche des Scharnierzapfens (21) vorgesehene Mulde (22) als eine kugelförmige Lageraufnahme ausgebildet ist und die Justierschraube (13) eine zur Lagerung in der Mulde (22) ausgebildete kugelförmige Spitze (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnieroberteil (10) eine obere Öffnung (17) aufweist, in die ein oberes Einsatzteil (18) einsetzbar ist, wobei ein oberer Rand (17') der oberen Öffnung (17) eine erste Materialstärke (D1) aufweist; und dass das Scharnieroberteil (10) im Mittenbereich eine zweite Materialstärke (D2) zwischen der Gewindebohrung (13*) und dem Inneren des Randbereiches (17') aufweist, wobei die zweite Materialstärke (D2) mindestens 2-mal so groß wie die erste Materialstärke (D1) ist.
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