DE1000165B - Kastenfachelement zur Aufnahme von empfindlichen plattenfoermigen Gegenstaenden, insbesondere Schallplatten - Google Patents

Kastenfachelement zur Aufnahme von empfindlichen plattenfoermigen Gegenstaenden, insbesondere Schallplatten

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Publication number
DE1000165B
DE1000165B DEK14279A DEK0014279A DE1000165B DE 1000165 B DE1000165 B DE 1000165B DE K14279 A DEK14279 A DE K14279A DE K0014279 A DEK0014279 A DE K0014279A DE 1000165 B DE1000165 B DE 1000165B
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DE
Germany
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drawer
box
compartment element
front wall
box compartment
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Pending
Application number
DEK14279A
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English (en)
Inventor
Bernard Nicolas Kable
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/48Drawers which can be rotated while or after sliding out

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Kastenfadhelement zur Aufnahme von empfindlichen plattenförmigen Gegenständen, insbesondere Schallplatten.
Solche Kas'tenfadhelemente dienen sowohl zum Einzelgebrauch als auch zur Bildung von Regalen mit Fächern oder Büromöbeln, Büros ah ranken od. dgl. Sie können auch als Teile solcher Möbel Verwendung finden.
Es sind bereits Schränke bekannt, deren Schubladen waagerecht herausziehbar und nach unten abklappbar sind, so daß die aufzubewahrenden Gegenstände so eingelagert werden können, daß sie bei geschlossener Lade waagerecht liegen. Diese .bekannte Ausführung ist jedoch für den Erfindungzweck nicht geeignet, weil es sich bei Schallplatten nicht nur um empfindliche, nämlich im allgemeinen sehr zerbrechliche Gegenstände handelt, sondern diese außerdem relativ schwer sind, da 25 Schallplatten etwa 10 kg wiegen.
Um diesen beiden Gegebenheiten bei einem Kastenfachelement mit einer waagerecht gleitenden Schublade Rechnung zu tragen, die nach dem Herausziehen in eine senkrechte oder in eine annähernd· senkrechte Lage gekippt werden kann, ist erfindungsgemäß der Boden der Schublade in der herausgekippten Lage zu der dem Benutzer zugekehrten Vorderwand hin geneigt und diese Vorderwand ist um bestimmte, durch Begrenzungsmittel festgelegte Werte abklappbar.
Hierdurch wird erreicht, daß die empfindlichen plattenförmigen Gegenstände, z. B. Schallplatten, bei gekippter Schublade durch ihr eigenes Gewicht infolge der schrägen Fläche der Vorderwandung leicht aufeinander gleiten und sich voneinander abheben. Ferner können die Platten hierdurch aus ihrer senkrechten Lage in eine geneigte Stellung schwenken, die durch ihre eigene Neigung bestimmt ist.
Die ausgewählte Platte kann, auch wenn sie sich in einem Plattenstapel befindet, ungeachtet des Gewichtes und des Aufeinanderliegens der Platten leicht herausgenommen werden, ohne die benachbarten Platten zu !»schädigen oder zu berühren.
In weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen die Mittel zur Beschränkung der Bewegung der Vorderwand um ihre Scharniere aus Kulissenarmen. In den Zeichnungen ist eine Erfindungsform der Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein Schaubild eines Kastenfachelements der Erfindung mit herausgezogener Schublade, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Ausführung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 für eine andere Ausführungsform.
Kastenfachelement zur Aufnahme von empfindlichen plattenförmigen Gegenständen, insbesondere Schallplatten
Anmelder: Bernard Nicolas Kable,
Versailles (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. P. K. Holzhäuser, Patentanwalt,
Offenbach/M., Herrnstr. 37
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. Mai 1951, 17. März und 10, Mai 1952
Bernard Nicolas Kable, Versailles (Frankreich)
ist als Erfinder genannt worden
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. ι und 2 besteht das Kastenfadhelement aus einem Kasten a, in welchem eine Schublade b verschiebbar ist. Diese Schublade hat einen Handgriff c, um sie herausziehen zu können. Die beiden Seitenwände d der Schublade sind an ihrem oberen Ende halbkreisförmig ausgebildet. An der Rückwand der Schublade-ist eine Hakenleiste e befestigt, und zwar in einem solchen Abstand von der oberen Kante der Bodenplatte, wie er der lichten Höhe des Kastens α entspricht. Die Hakenleiste e hängt sich über eine Anschlagleiste f, welche an der unteren Vorderkante des Kastens α befestigt ist, sobald die Schublade geöffnet ist. An seiner oberen Kante hat die Schublade eine Anschlagleiste g, welche sich gegen einen Anschlag h an der oberen Vorderkante des Kastensa legt, wenn die Schublade offen ist. An den Boden b' der Schublade b ist die Vorderwand i angelerikt, und zwar z. B. durch einfache Scharniere ;'.
Die Innenseite des Bodens V ist in der herausgekippten Lage zu der dem Benutzer zugekehrten Vorderwand i hin geneigt.
Das öffnen der Vorderwand i wird durch Kulissenarme k begrenzt, welche auf Zapfen k' gleiten und an den Seitenwänden der Schublade befestigt sind.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Sobald die Schublade b mittels des Handgriffs c herausgezogen wird, hängt sich die Hakenleiste e über die Anschlagleiste /. In diesem Augenblick kann man die Schublade leicht schwenken und nach unten bewegen, wobei sich die Seitenwände d der Schublade mit ihren oberen gebogenen Kanten an der oberen
Innenseite des Kasteais α abstützen. Die Schublade wird, so lange nach unten geschwenkt, bis sich die Leiste g gegen den Anschlag h legt.
Die Schublade ist dann vollständig herausgezogen und hängt in einer etwa senkrechten Stellung vor dem Kasten a.
Um die Auswahl und das Entnehmen der in der Schublade liegenden Dokumente zu erleichtern, welche nach dem Herausziehen der Schublade ebenfalls eine senkrechte oder angenähert senkrechte Lage einnehmen, genügt es, die Vorderwand i nach vorn um ihre Scharniere / zu schwenken. In dieser Stellung kann man leicht die Dokumente, z. B. Schallplatten, durchsehen, weil sie aus .ihrer senkrechten Stellung in eine geneigte Stellung gegen die Platte i gebracht worden sind, und hierbei ihre Titel, Ordnungsnummern usw. lesen. Das Herausnehmen der einzelnen Dokumente, z. B. Schallplatten, ist sehr einfach, weil man mehrere nebenemanderliegende Platten spreizen und die dazwischenliegende Platte heraus- ao ziehen kann, ahne die benachbarten Platten zu berühren oder zu beschädigen. Diese Handhabung wird noch weiter daduixh erleichtert, daß die innere Bodenfläche der Schublade nach vorn geneigt ist. Die senkrecht stehenden Platten gleiten hierdurch leicht nach vorn bis gegen die Vorderwand?' und legen sich erst schräg, wenn diese Platte i geöffnet wird.
Das Schließen der Schublade erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, nachdem die Vorderwand i geschlossen worden ist. Der Anschlag g löst sich von der Leiste h, ebenso hängt sich die Hakenleiste e von der Anschlagleiste f ab.
Das Kastenfachelement gemäß der Erfindung kann aus beliebigem Material, z. B. Holz, Metall, Kunststoffe usw., hergestellt werden. Ferner können durch Zusammensetzen mehrerer Elemente Büromöbel oder Regale gebildet werden.
Bei der Ausfüihrungsform gemäß Fig. 3 ist die Schublade gelenkig mit einem verschiebbaren Kulissenelement / verbunden, welches siich mit der Schublade in den Kasten hineinschieben läßt. Beim oberen Kastenelement der Fig. 3 ist die Schublade hereingeschoben dargestellt, beim unteren herausgezogen und nach unten abgekippt.
Das Kulissenelement / wird an der Öffnung des Gehäuses α durch einen Anschlag m gehalten. In diesem Augenblick ist die Schublade vollständig herausgezogen und kann aus der (horizontalen in eine vertikale Stellung geschwenkt werden.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die zerbrechlichen Gegenstände oder empfindlichen Dokumente in der Schublade sich in senkrechter Lage darbieten. Ihre Handhabung ist sehr erleichtert. Wenn es sich um Schallplatten handelt, so Hegen diese Platten nicht gegeneinander, so daß man jede Platte aus dem Stoß herausnehmen kann, ohne die benachbarten Platten zu beschädigen.
Das verschiebbare Gleitelement / bzw. die hintere Verlängerung der Schublade hat die Gestalt eines umgekehrten T. Diese Gleitkulisse ist mit der Schublade durci: normale Scharniere η verbunden.
Ur or dem Gleitelement / befindet sich eine horizonta > Leiste o, welche auf dem Boden des Gehäuses gleite:. An der Oberseite das Gleitstückes I ist eine Platte/" angeordnet, welche sich gegen die innere Oberseite des Gehäuses legt und auf ihr gleitet.
Zur Vereinfachung der Montage und Demontage ist der senkrechte Pfosten des Gleitelementes / zweiteilig ausgebildet. Der eine Teil hat einen Zapfen q und der andere Teil eine N-Ut r. Beide Teile werden durch einen horizontalen Stift s zusammengehalten.
Nach Herausziehen des Stiftes s kann man die beiden Teile des Pfostens leicht trennen und sie vollständig aus dem Kasten herausnehmen.
Die Schublade wird auf seitlichen Leisten t und Rollen u geführt, damit sie leichter läuft.
Die Vorderwand i der Schublade kann an ihrer Außenseite eine durchsichtige Auflage ν haben, um ein Inhaltsverzeichnis der Schublade aufzunehmen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in ihren Einzelheiten in weiten Grenzen geändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

  1. PaTENTANSPBÜCHE:
    i. Kastenfachelement zur Aufnahme von empfindlichen plattenförmigen Gegenständen, insbesondere Schallplatten, mit einer waagerecht gleitenden Schublade, die nach dem Herausziehen in eine senkrechte oder angenähert senkrechte Lage gekippt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (&') der Schublade in der herausgekdppten Lage zu der dem Benutzer zugekehrten Vorderwand (J) hin geneigt ist und diese Vorderwand um bestimmte, durch Begrenzungsmitteil festgelegte Werte abklappbar ist.
  2. 2. Kastenfachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung der Bewegung der Vorderwand um ihre Scharniere aus Kulissenarmen bestehen.
  3. 3. Kaistenfachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schwenken der herausgezogenen Schublade aus ihrer waagerechten in eine senkrechte Lage aus einer an der unteren Vorderkante des Kastens (α) angebrachten Anschlagleiste (/), die den Drehpunkt für die Kippbewegung darstellt, einer an der Rückwand der Schublade befestigten Hakenleiste und einem Anschlag Qi) an der oberen Vorderkante des Kastens, gegen den die Anschlagleiste (g·) der Schublade anschlägt, bestehen.
  4. 4. Kastenfachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgezogene Schublade gelenkig an einem in dem Kasten gleitenden Teil angebracht ist, an dem sie auch in der herausgekippten Lage aufgehängt ist, wobei der gleitende Teil, der die Form' eines umgekehrten T mit einem aus zwei voneinander trennbaren Teilen bestehenden senkrechten Stamm hat, am Rande der öffnung des Kastens verbeibt.
  5. 5. Kastenfachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade seitlich auf Schienen und Rollen geführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 691 646; französische Patentschrift Nr. 580 554.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    I «09 739 12.56
DEK14279A 1951-05-21 1952-05-20 Kastenfachelement zur Aufnahme von empfindlichen plattenfoermigen Gegenstaenden, insbesondere Schallplatten Pending DE1000165B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR580554A (fr) * 1924-04-22 1924-11-10 Meuble classeur pour bureau
DE691646C (de) * 1938-07-13 1940-06-01 Rudolf Abelmann Schubfach fuer Moebel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR580554A (fr) * 1924-04-22 1924-11-10 Meuble classeur pour bureau
DE691646C (de) * 1938-07-13 1940-06-01 Rudolf Abelmann Schubfach fuer Moebel

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