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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Motor und ein durch den Motor
angetriebenes Stellglied gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Verschiedene
Arten von Dämpfern
und Blenden stehen in Leitungen von Automobil-Klimaanlagen zur Verfügung, um
den Luftstrom zu ändern. Dämpfer werden
im Allgemeinen durch Stellglieder, bzw. Aktuatoren, angetrieben,
welche üblicherweise durch
elektrische Motoren angetrieben sind. Die japanische, nicht geprüfte Patentveröffentlichung
JP 09-329215 A beschreibt
ein Beispiel eines solchen Stellgliedes.
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Das
in der Veröffentlichung
beschriebene Stellglied weist ein Getriebegehäuse auf, welches einen Geschwindigkeitsreduzierer
beinhaltet. Ein Schrittmotor ist von außen an dem Getriebegehäuse befestigt.
Nach dem Installieren des Motors an dem Getriebegehäuse wird
ein Aufnahmegehäuse
an dem Getriebegehäuse
befestigt, um das Lager des Motors abzudecken. Dies verhindert,
dass Staub in den Raum zwischen die Welle des Motors und das Lager
eindringt.
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Obwohl
das Aufnahmegehäuse
die Staubfestigkeit des Stellgliedes nach dem Stand der Technik
verbessert, erhöht
das Gehäuse
die Anzahl der Teile und steigert die Anzahl der Zusammenbauschritte.
Dies wiederum erhöht
die Produktionskosten.
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Aus
US 5,644,180 A ist
ein weiteres Stellglied mit Motor bekannt, bei dem die Drehwelle
des Motors eine Lagerausnehmung zur Aufnahme eines am Gehäuse des
Stellgliedes befestigten Lagerbolzens aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, einen Motor und ein durch den Motor
angetriebenes Stellglied zur Verfügung zu stellen, das aus einer
geringeren Anzahl von Komponenten hergestellt ist und besonders
flach aufgebaut ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Stellglied mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 durch Hinzufügung
der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich,
die anhand von Beispielen die Prinzipien der Erfindung veranschaulicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung, insbesondere deren Ziele und Vorteile, werden am besten
aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zusammen mit den
beigefügten
Zeichnungen deutlich, in welchen:
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1 eine
perspektivische Darstellung ist, die ein Stellglied gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Explosionsdarstellung in perspektivischer Ansicht ist, die das Stellglied
nach 1 zeigt;
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3 eine
ausschnittsweise Schnittdarstellung ist, die das Stellglied zeigt;
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4 eine
ausschnittsweise Schnittdarstellung ist, die ein Stellglied nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Draufsicht ist, die das erfindungsgemäße Stellglied zeigt;
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6(a), (b) und 6(c) Draufsichten
sind, die den an einem Geschwindigkeitsreduzierer angeordneten Motor
in verschiedenen Positionen zeigt; und
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7 ein
Diagramm ist, welches Beispiele von Verbindungslöchern und die Kenndaten von
Ausgangswellen mit solchen Verbindungslöchern veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 3 beschrieben.
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Die 1 und 2 zeigen
ein Stellglied 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Stellglied ist in einer Automobil-Klimatisierungseinheit (nicht gezeigt)
eingebaut, um die Po sition von Dämpfern
zu steuern und den Luftstrom einer Leitung der Einheit zu ändern.
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Das
Stellglied 1 weist einen Motor 2 und einen Geschwindigkeitsreduzierer 3 auf.
Der Motor ist ein Schrittmotor, welcher optimal für die Positionssteuerung
ist. Der Motor 2 ist gebildet aus einem Statorkern 4,
einem magnetischen Rotor 5 und einem Joch 6. Der
Statorkern 4, welcher ringförmig ist, umfasst ein Paar
von Spulenkörpern 7, 8 und
ist aus einem Harz geformt. Erregerspulen 9, 10 sind
um die Spulenkörper 7 bzw. 8 gewickelt.
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Ein
Vielzahl von Anschlussstiften 11 erstrecken sich radial
von dem Statorkern 4 weg. Die Anschlussstifte 11 sind
mit den Anschlüssen
der Erregerspulen 9, 10 verbunden. Eine behälterartige
Aufnahme 4a steht in der Mitte des Statorkerns 4 zur Verfügung, um
den magnetischen Rotor 5 aufzunehmen. Wie in 3 gezeigt
ist, ist ein ölzurückhaltendes
Metalllager 12 (im Folgenden als Lager bezeichnet) am Boden
(der Seite nahe des Geschwindigkeitsreduzierers 3) der
Aufnahme 4a angeordnet Der magnetische Rotor 5 weist
ein Zentralstück 13 und einen
Magnet 14 auf. Das Zentralstück 13 ist im Wesentlichen
zylindrisch und aus einem synthetischen Harz gebildet. Das Zentralstück 13 weist
eine einstückig
angeformte Drehwelle 13a auf. Ein Ritzel 13b ist integral
an einem Ende der Drehwelle 13a angeformt. Die Drehwelle 13a ist
durch das Lager 12 in der Nähe des Ritzels 13b,
oder der Ausgangsseite, drehbar gelagert. Eine Lagerausnehmung 13c erstreckt
sich durch die Drehwelle 13a von einem Ende (dem oberen
Ende gemäß der Darstellung
in 3) entlang der Achse L1. Die Nicht-Ausgangsseite
der Drehwelle 13a steht aus dem Magnet 14 hervor.
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Der
Magnet 14, welcher aus einem synthetischen Harz besteht,
ist an der äußeren Oberfläche des
Zentralstücks 13 befestigt.
Der Magnet 14 ist einstückig
mit dem Zentralstück 13 ausgebildet
durch Anordnen des Zentralstücks 13 in
einer Form und nachfolgendes Einbringen eines geschmolzenen magnetischen
Harzes in die Form. Anschließend
wird eine Mehrfachpolarität
an dem Magnet 14 erzeugt. Ein Spalt 13d ist zwischen
dem Magnet 14 und der Drehwelle 13a gebildet,
um Abmessungsunterschiede auszugleichen, die durch thermische Ausdehnung und
Zusammenziehung erzeugt werden, wenn das Zentralstück 13 und
der Magnet 14 einstückig
verschmolzen werden.
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Das
Joch 6, welches haubenförmig
ausgebildet ist, weist einen inneren Durchmesser auf, der in etwa
derselbe ist, wie der äußere Durchmesser
des Statorkerns 4, und das Joch 6 nimmt den Statorkern 4 und
den magnetischen Rotor 5 auf. Das Joch 6 weist
ein offenes Ende 6a auf, von welchem sich eine Anzahl von
Joch-Laschen 15 radial nach außen erstrecken. Die Laschen 15 werden
verwendet, um das Joch 6 an einer ersten Getriebeabdeckung 20 zu
sichern. Ein Schraubenloch 15a erstreckt sich durch jede
Lasche 15.
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Die
Laschen 15 sind um die Achse L1 des Rotors 5 in
gleichen Winkelabständen
(90°-Abständen) angeordnet.
Die Schraubenlöcher 15a sind
derart angeordnet, dass der Mittelpunkt eines Kreises, der die Löcher 15a verbindet,
mit der Achse L1 des Rotors 5 zusammenfällt.
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Wie
in 3 dargestellt ist, erstreckt sich ein Stützelement 6b einstückig und
axial von dem oberen Zentrum des Jochs 6. Das Stützelement 6b ist gebildet
durch Ziehen des Zentrums des Jochs 6 von der Außenseite
zur Innenseite. Das Stützelement 6b ist
in die Lagerausnehmung 13c eingepasst, um die Nicht-Ausgangsseite
der Drehwelle 13a drehbar zu lagern. Fett ist auf die innere
Oberfläche
der Lagerausnehmung 13c aufgebracht.
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Das
Lager 12 dient als ein erstes Lager und das Stützelement 6b dient
als ein zweites Lager.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist ein im Wesentlichen rechteckförmiger ausgeschnittener
Abschnitt 6c gebildet durch Entfernen eines Abschnitts des
Jochs 6 von dem offenen Ende 6a zwischen zwei der
Laschen 15. Ein Steckverbinder 16 ist in dem ausgeschnittenen
Abschnitt 6c gehalten. Der Steckverbinder ist im Wesentlichen
kastenartig und derart ausgebildet, um mit dem ausgeschnittenen
Abschnitt 6c übereinzustimmen.
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Der
Steckverbinder 16 weist eine Buchse (nicht dargestellt)
auf, um die Anschlussstifte 11 des Statorkerns 4 aufzunehmen.
Das vordere Ende 16a des Steckverbinders 16 ist
gebogen, um mit der äußeren Oberfläche des
Statorkerns 4 übereinzustimmen.
Ein Teil des vorderen Endes 16a ist in dem Joch 6 aufgenommen.
Das vordere Ende 16a weist eine Anzahl von Haken 16b auf,
welche an der inneren Oberfläche
des Jochs 6 gesichert sind, um den Steckverbinder 16 an
einem Herausfallen aus dem ausgeschnittenen Abschnitt 6c zu
hindern. Ein Kabel (nicht dargestellt) zum Versorgen des Motors 2 mit Leistung
von außen
ist an den Steckverbinder 16 angeschlossen.
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Der
Geschwindigkeitsreduzierer 3 weist ein erstes Gehäuse 20 mit
einem Kopplungsteil 27 und ein zweites Gehäuse 21 auf.
Ein Reduktionsmechanismus ist in dem ersten und zweiten Gehäuse 20, 21 untergebracht.
Speziell weist das zweite Gehäuse 21 einen
Hohlraum 21a auf, um den Reduktionsmechanismus 22 aufzunehmen.
Der Reduktionsmechanismus 22 weist ein Eingangszahnrad 23,
ein Zwischenzahnrad 24 und ein Ausgangszahnrad 25 auf.
Jedes der Zahnräder 23–25 ist
drehbar in dem zweiten Gehäuse 21 gelagert
und mit einem benachbarten Zahnrad verzahnt.
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Das
Eingangszahnrad 23 ist ein integrales Zahnrad und ist mit
dem Ritzel 13b des Motors 2 verzahnt. Dadurch
wird ein hohes Reduktionsverhältnis erzielt,
ohne die radiale Abmessung des Eingangszahnrades 23 zu
erhöhen,
und dies resultiert in einem kleinerem Stellglied 1. Die
Geschwindigkeit der Drehbewegung der Drehwelle 13a wird
durch das Eingangszahnrad 23 das Zwischenzahnrad 24 und das
Ausgangszahnrad 25 reduziert.
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Eine
Ausgangswelle 26 des Stellglieds 1 ist in dem
Ausgangszahnrad 25 angeordnet. Die Ausgangswelle 26 ist
im Wesentlichen zylindrisch und weist vier gleichmäßig beabstandete
nach innen gerichtete Vorsprünge 26a auf,
welche ein kreuzförmiges
Verbindungsloch 26b definieren. Jedes des ersten und zweiten
Gehäuses 20, 21 weist
eine Aufnahmebohrung 20a (nur die Aufnahmebohrung 20a der ersten
Getriebeabdeckung 20 ist in 2 gezeigt), auf,
um die Ausgangswelle 26 drehbar aufzunehmen. Die Ausgangswelle 26 liegt
an beiden Gehäusen 20, 21 frei.
Der oben beschriebene Dämpfer (nicht
dargestellt) ist in das Verbindungsloch 26b der Ausgangswelle 26 eingepasst.
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Bezugnehmend
auf 7 weist das kreuzförmige Verbindungsloch 26b der
bevorzugten Ausführungsform
einen größeren inneren
Durchmesser Φ von
10 mm und eine geringere Abmessung d von 4 mm auf. Beispiele anderer
Verbindungslöcher
sind ebenfalls in 7 dargestellt. Ein Verbindungsloch 26c mit
einem D-förmigen
Querschnitt, ein Verbindungsloch 26d mit einem sternförmigen Querschnitt und
ein Verbindungsloch 26e mit einem dreieckförmigen Querschnitt
sind dargestellt. Ein Experiment wurde durchgeführt, um die Belastung zu messen,
der jedes der Verbindungslöcher 26b–26e während des Angreifens
derselben Last ausgesetzt ist.
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Jedes
der Verbindunglöcher 26b–26e hatte eine
bestimmte Stelle, an welcher sich die Belastung konzentrierte. Die
Maximalwerte, die an den Stellen, an denen sich die Belastung konzentriert,
an jedem der Verbindungslöcher 26b–26e gemessen
wurde, wurden verglichen. Der Maximalwert der Belastung für das D-förmige Verbindungsloch 26c (97.6
MPa) ist durch ”1” repräsentiert.
Der relative Maximalwert der Belastung für das sternförmige Verbindungsloch 26d war
1.04 (101 MPa), der relative Belastungswert für das dreieckförmige Verbindungsloch 26e war
1.21 (118 MPa) und der relative Belastungswert für das Verbindungsloch 26b der
bevorzugten Ausführungsform
war 0.56 (63.5 MPa). Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Ausgangswelle 26 deformiert,
ist höher, wenn
der relative Belastungswert höher
ist. Eine derartige Deformation würde bewirken, dass sich der Dämpfer lockert
oder löst.
Allerdings weist das Verbindungsloch 26b der bevorzugten
Ausführungsform einen
niedrigen relativen maximalen Belastungswert auf, da die Belastung
verteilt wird. Daher wird eine ausreichende Haltbarkeit garantiert,
ohne teure, hochfeste Materialien zu verwenden.
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Das
zweite Gehäuse 21 weist
ein offenes Ende 21b auf, in welches das erste Gehäuse 20 eingepasst
ist. Laschen 20b, 21c des Stellgliedes erstrecken
sich von den äußeren Oberflächen des
ersten und zweiten Gehäuses 20 bzw. 21.
Die Laschen 20b, 21c werden verwendet, um das
Stellglied 21 mit der Klimatisierungseinheit (nicht dargestellt)
zu verbinden.
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Das
erste Gehäuse 20 weist
ein Kopplungsteil 27 auf, an welches der Motor 2 gekoppelt
ist. Das Kopplungsteil 27 umfasst ein Wellenloch 27a.
Ein Teil der Drehwelle 13a und des Ritzels 13b sind über das Wellenloch 27a in
die Gehäuse 20, 21 eingeführt. Positionierungsvorsprünge 27b stehen
an dem Kopplungsteil 27 hervor, um den Statorkern 4 zu
positionieren. Der Statorkern 4 weist Positionierungslöcher (nicht
dargestellt) auf, um die Positionierungsvorsprünge 27b aufzunehmen.
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Eine
im Wesentlichen ringförmige
Lippe 27d ist einstückig
mit dem Kopplungsteil 27 ausgebildet. Das Joch 6 ist
in die Lippe eingepasst, welche ausgebildet ist, um Interferenzen
mit den Laschen 15 und dem Steckverbinder 16 zu
vermeiden. Dementsprechend ist die Lippe 27d in Kontakt
mit im Wesentlichen der gesamten äußeren Oberfläche des
Jochs 6 an dem offenen Ende 6a.
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Der
Statorkern 4 ist auf dem Kopplungsteil 27 angeordnet,
wobei die Positionierungsvorsprünge 27 in
die Positionierungslöcher
des Statorkerns 4 eingreifen. Die Verbindungsstifte 11 werden
dann in die Buchse des Steckverbinders 16 eingefügt, und
der Steckverbinder wird gegen den Statorkern 4 gedrückt, bis
das vordere Ende 16a den Statorkern 4 kontaktiert.
Dies verbindet den Steckverbinder 16 mit dem Statorkern 4.
In diesem Zustand ist das Joch 6 in die Lippe 27d des
Kopplungsteils 27 eingepasst, um den Statorkern 4 zu
schließen.
Dies sichert die Haken 16b des Steckverbinders an der inneren Oberfläche des
Jochs 6, so dass der Steckverbinder 16 durch das
Joch 6 gehalten ist.
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Schraubenlöcher 27c,
die voneinander in gleichen Winkelabständen (90°-Abständen) beabstandet angeordnet
sind, erstrecken sich durch das Kopplungsteil 27 an Positionen,
die mit den Schraubenlöchern 15a der
Joch-Laschen 15 übereinstimmen.
Die Schraubenlöcher 27c befinden
sich außerhalb
der Positionierungsvorsprünge 27b und
sind so angeordnet, dass ein Kreis, der die Löcher 27b verbindet,
koaxial zu der Schaftaussparung 27a ist. Das zweite Gehäuse 21 weist
Gewindelöcher 21d auf,
die in Übereinstimmung
mit den Schraubenlöchern 27c angeordnet
sind. Jedes Schraubenloch 27c ist entlang einer Linie angeordnet,
die sich radial von dem Mittelpunkt des Wellenlochs 27a weg
und durch den zugehörigen
Positionierungsvorsprung 27b erstreckt.
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Wie
in den 5 und 6(a) bis 6(c) dargestellt ist, kann der Motor 2 an
den Geschwindigkeitsreduzierer 3 an einer von vier Positionen
angekoppelt sein. Mit anderen Worten kann der Statorkern 4 des
Motors 2 und das Joch 6 an das Kopplungsteil 27 an
einer der folgenden Positionen gekoppelt sein: einer ersten in 5 dargestellten
Position, einer zweiten, in 6(a) dargestellten
Position, welche gegenüber
der ersten Position entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° gedreht
ist, einer dritten, in 6(b) dargestellten
Position, welche von der zweiten Position weiter um 90° entgegen
dem Uhrzeigersinn ge dreht ist, und einer vierten, in 6(c) dargestellten Position, welche gegenüber der
dritten Position weiter um 90° entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht ist. Der Steckverbinder 16 kann
daher derart angeordnet sein, dass er in Übereinstimmung mit der Kopplungsposition
des Motors 2 in eine von vier Richtungen zeigt.
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Wenn
das Stellglied 1 in der Klimatisierungseinheit in einer
der ersten bis vierten Positionen positioniert ist, wird die Position,
die die Verbindung des Kabels (nicht dargestellt) zu dem Steckverbinder 16 (oder
die Position, die eine Interferenz des Steckverbinders 16 und
des Kabels mit anderen Komponenten verhindert) ausgewählt. Eine
Schraube 30 wird dann in jedes Paar der ausgerichteten
Schraubenlöcher 15a, 27c eingeführt und
in der zugehörigen
Gewindebohrung 21d befestigt, um das Joch 6 an
dem Kopplungsteil 27 zu befestigen. Das Stellglied 1 wird auf
diese Weise zusammengebaut.
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Wenn
das Joch 6 an das Kopplungsteil 27 gekoppelt ist,
ist die Drehwelle 13a des Motors 2 parallel zu
der Ausgangswelle 26. Wie in 5 dargestellt
ist, sind der Motor 2 und der Geschwindigkeitsreduzierer 3 symmetrisch
zu einer Ebene E ausgebildet, die die Achse L1 der Drehwelle 13a und
die Achse L2 der Ausgangswelle 26 umfasst. Dementsprechend
sind die Laschen 20b, 21c des zugehörigen ersten
und zweiten Gehäuses 20, 21 symmetrisch
zu der Ebene E angeordnet.
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Klimatisierungseinheiten,
die für
Autos im Rechtsverkehr gebaut sind, und Klimatisierungseinheiten,
die für
Autos im Linksverkehr gebaut sind, weisen spiegelbildliche Formen
auf. Das Stellglied 1 kann in beiden Arten von Klimatisierungseinheiten eingebaut
werden, da die symmetrisch angeordneten Laschen 20b, 21c für beide
Arten verwendet werden können
und da Interferenzen mit anderen Komponenten vermieden werden können. Dementsprechend
kann das Stellglied 1 bei einer Vielzahl unterschiedlicher
Klimatisierungseinheiten verwendet werden, ohne zusätzliche
Teile, wie Halterungen, zu verwenden.
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Obwohl
ein herkömmliches
Stellglied einen Abschlussdeckel erfordert, um sein offenes Ende
abzuschließen,
verwendet das Stellglied 1 der bevorzugten und dargestellten
Ausführungsform
keinen solchen Deckel. Der Statorkern 4 und das Joch 6 sind direkt
an das Kopplungsteil 27 gekoppelt, um den Motor 2 zu
bilden. Zusätzlich
ist die Lippe 27d, in welche das Joch 6 eingepasst
ist, einstückig
mit dem Kopplungsteil 27 ausgebildet. Bei dieser Struktur muss
Staub zuerst die Lippe 27d passieren und dann durch den
kleinen Spalt zwischen der äußeren Oberfläche des
Jochs 6 und der inneren Oberfläche der Lippe 27d hindurch,
in das Innere des Jochs 6 aus Richtung zwischen dem offenen
Ende 6a und dem Kopplungsteil 27 zu gelangen.
Dementsprechend, da die Lippe 27d verhindert, dass Staub
in den Motor 2 eindringt, ist die Staub-Widerstandsfähigkeit
des Stellgliedes 1 mit weniger Komponenten verbessert.
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Das
Stützelement 6b funktioniert
als das nichtausgangsseitige Lager des Motors 2. Da das Stützelement 6b einstückig mit
dem Joch 6 ausgebildet ist, ist die Anzahl von Komponenten
und die Anzahl der Zusammenbauschritte geringer. Weiterhin ist das
Lager nicht dem Äußeren ausgesetzt.
Dies verhindert, dass Staub in das Joch 6 eindringt.
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Das
Joch 6 ist in die Lippe 27d eingepasst. Dies verhindert
das Lockern des Jochs 6.
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Das
Zentralteil 13 und der Magnet 14, welche den magnetischen
Rotor 5 bilden, bestehen beide aus einem synthetischen
Harz. Dies spart Materialkosten und reduziert die Anzahl von Teilen,
wodurch die Kosten des Stellgliedes 1 verringert werden.
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Bei
der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung
des Motors 2 aus einer der vier Positionen gewählt, welche
in den 5 und 6(a) bis 6(c) dargestellt sind, wenn der Motor 2 an
das Kopplungsteil 27 des Geschwindigkeitsreduzierers 3 gekoppelt
wird. Das heißt,
die Richtung des Steck verbinders 16 kann gewählt werden,
wenn der Motor 2 gekoppelt wird. Das Stellglied 1 ermöglicht daher
Entwurfsflexibilität,
da es mit weniger Beschränkungen
installiert werden kann. Da eine Halterung und ein Zwischenkabel
nicht erforderlich sind, um das Stellglied 1 einzubauen,
ist die erforderliche Anzahl von Teilen kleiner. Da Änderungen im
Entwurf der Klimatisierungseinheit an der Stelle, an der das Stellglied 1 eingebaut
ist, nicht erforderlich sind, reduziert das Stellglied 1 die
Anzahl der Entwurfsschritte. Dementsprechend sind die Kosten der gesamten
Klimatisierungseinheit reduziert.
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Die
erste bis vierte Position sind in gleichen Winkelabständen (90°-Abständen) um
die Achse L1 des Motors 2 angeordnet. Dementsprechend können die
Stellen der Positionierungsvorsprünge 27b, der Schraubenlöcher 27c und
der Gewindebohrungen 27d in dem Geschwindigkeitsreduzierer 3 und
die Stellen der Joch-Laschen 15 und der Positionierungslöcher in
dem Motor 2 leicht ermittelt werden.
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Ein
inneres Zahnrad wird als Eingangszahnrad 23 verwendet.
Dies führt
zu einem hohen Reduzierungsverhältnis,
ohne die Größe des Eingangszahnrades 23 in
radialer Richtung zu erhöhen.
Dementsprechend können
der Geschwindigkeitsreduzierer 3 und das Stellglied kleiner
sein.
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Die
Ausgangswelle 26 des Stellgliedes 1 weist ein
kreuzförmiges
Verbindungsloch 26b auf, wie in 5 dargestellt.
Dies E verteilt die auf die Ausgangswelle 26 wirkende Belastung.
Daher wird eine ausreichende Haltbarkeit garantiert, ohne teure, feste
Materialien zu verwenden.
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Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auf
viele andere Arten ausgeführt
sein kann, ohne den Gedanken oder den Schutzbereich zu verlassen.
Insbesondere sollte deutlich sein, dass die vorliegende Erfindung
in folgenden Formen ausgeführt
sein kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Lippe 27d an dem Kopplungsteil 27 in Übereinstimmung
mit -im Wesentlichendem gesamten Umfang des Jochs 6 ausgebildet.
Jedoch muss die Lippe 27d nur an Stellen zur Verfügung stehen,
an denen Lücken
in Übereinstimmung
mit der Form des Kopplungsteils 27 und des Jochs 6 gebildet
sind.
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Das
Ende mit dem Ritzel der Drehwelle 13a ist bei der bevorzugten
Ausführungsform
durch das ölzurückhaltende
Metalllager 12 gelagert. Jedoch können auch andere Arten von
Lagern verwendet werden. Weiterhin kann, anstelle des Lagerns der Drehwelle 13a mittels
eines Lagers, die Drehwelle 13a einfach durch eine in der
Statorkern-Aufnahme gebildete Bohrung gelagert sein.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
sind das Zentralteil 13 und der Magnet 14, welche
den magnetischen Rotor 5 bilden, einstückig aus einem synthetischen
Harz ausgebildet. Jedoch können
das Zentralteil 13 und der Magnet 14 aus anderen
Materialien ausgebildet sein und müssen nicht einstückig sein.
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Das
Joch 6 des Motors 2 ist direkt an das Kopplungsteil 27 des
ersten Gehäuses 20 gekoppelt. Jedoch
kann eine Endabdeckung an dem offenen Ende 6a des Jochs 6 befestigt
sein, und das Joch 6 kann an das Kopplungsteil 27 durch
die Endabdeckung gekoppelt sein.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Motor 2 den magnetischen Rotor 5 und
den Statorkern 4, an welchem die Erregerspulen 9, 10 angeordnet
sind. Jedoch kann auch ein Motor mit einem magnetischen Stator (zum
Beispiel ein Gleichstrommotor) stattdessen verwendet werden.
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Der
Motor 2 ist in dem Geschwindigkeitsreduzierer 3 eingebaut
und wird als Antriebsquelle des Stellglieds 1 verwendet.
Jedoch kann der Motor 2 auch in einer anderen Vorrichtung
als dem Geschwindigkeitsreduzierer 3 eingebaut sein.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Kopplungsposition des Motors 2 relativ zu dem Geschwindigkeitsreduzierer 3 aus
verschiedenen Positionen ausgewählt
und die äußere Form
des Stellgliedes 1 ist symmetrisch zu einer Mittenebene.
Ein Stellglied kann jedoch auch nur eine dieser Bedingungen erfüllen.
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Die
ersten bis vierten Motorpositionen, die in den 5 und 6(a) bis 6(c) dargestellt
sind, unterscheiden sich durch gleiche Winkel (90°). Jedoch
müssen
die Positionen nicht durch gleiche Winkel beabstandet sein, wenn
eine größere Anzahl
derartiger Positionen zur Verfügung
steht.
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Die äußeren Formen
des Motors 2 und des Geschwindigkeitsreduzierers 3 sind
symmetrisch zu der Ebene E ausgebildet, welche die Achse L1 der Drehwelle 13a und
die Achse L2 der Ausgangswelle 26 beinhaltet. Es ist jedoch
nur erforderlich, dass wenigstens die äußere Form des Geschwindigkeitsreduzierers 3 symmetrisch
zu einer Ebene ist, die entlang wenigstens der Achse L2 der Ausgangswelle 26 liegt.
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Wie
in 5 dargestellt ist, zeigt eine Draufsicht auf das
Stellglied 1, dass die linke Hälfte spiegelbildlich zu der
rechten Hälfte
ist. Jedoch kann das Stellglied 1 so ausgebildet sein,
dass in einer Seitenansicht oder einer Vorderansicht die linke Seite
spiegelbildlich zu der rechten Seite ist.
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Bei
der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform ist ein innenverzahntes
Zahnrad als das Eingangszahnrad 23 verwendet. Jedoch können innenverzahnte
Zahnräder
für zwei
oder mehr Zahnräder
des Reduktionsmechanismus verwendet werden. Weiterhin müssen nicht
notwendigerweise innenverzahnte Zahnräder verwendet werden.