DE10001029A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Baumstämmen - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von BaumstämmenInfo
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Abstract
Eine Einrichtung zum Erzeugen von Kantholz aus Baumstämmen besitzt eine Aufgabestrecke (1), ein Bearbeitungszentrum (2) und eine Abgabestrecke (3). In der Aufgabestrecke (1) sind wenigstens zwei Greifer (10) vorgesehen, die am zu bearbeitenden Baumstamm (4) anlegbar sind und mit Hilfe welcher der Baumstamm (4) dem Bearbeitungszentrum (2) zugeführt wird. In dem Bearbeitungszentrum (2) sind mehrere Walzenfräser (30, 32, 34, 35) und Vorschubwalzen (31, 33, 36) vorgesehen, um den Baumstamm (4) vorzuschieben, während er an den gewünschten Stellen abtragend bearbeitet wird, um aus dem Baumstamm (4) beispielsweise ein Vierkantholz zu erzeugen. Das Vierkantholz wird aus dem Bearbeitungszentrum (2) auf die Abgabestrecke (3) transportiert und dann zur weiteren Bearbeitung entnommen. Die Greifer (10) sind bevorzugt so ausgebildet, daß sie den Baumstamm (4) unabhängig von seinem Durchmesser in einer Höhe halten, die mit der Achse (20) des Bearbeitungszentrums (2) wenigstens annähernd zusammenfällt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Baum
stämmen, um aus diesen Kanthölzer herzustellen, mit einem Bearbei
tungszentrum, mit einer Aufgabestrecke, die in Bearbeitungsrichtung
gesehen vor dem Bearbeitungszentrum angeordnet ist, und mit einer
Abgabestrecke, die in Bearbeitungsrichtung gesehen nach dem Be
arbeitungszentrum angeordnet ist, sowie mit in der Aufgabestrecke
auf Schlitten relativ zum Bearbeitungszentrum verfahrbaren Greifern
zum Vorschieben der Baumstämme zum Bearbeitungszentrum.
Aus der US 5 228 490 A ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von
Baumstämmen mit einem Bearbeitungszentrum, mit einer Aufgabestrecke
und mit einer Abgabestrecke bekannt, bei der zum Zuführen der Baum
stämme zum Bearbeitungszentrum ein Greifer vorgesehen ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, mit der bei hoher Durch
satzleistung und bei gleichzeitig möglichst kurzer Baulänge der
Vorrichtung Baumstämme durch Besäumen, beispielsweise zu Vierkant
hölzern, zu Vierkanthölzern mit abgeschrägten Kanten oder zu Acht
kanthölzern, verarbeitet werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung, die sich dadurch
auszeichnet, daß die wenigstens zwei Greifer Gabelzangen sind, daß
jeder Greifer zwei Schenkel besitzt, die miteinander um eine gemein
same, unterhalb der Achse des Bearbeitungszentrums liegende Achse
verschwenkbar miteinander verbunden sind, daß die Schenkel der
Greifer an von Schlitten nach unten weisenden Auslegern verschwenk
bar gelagert sind, daß die Greifer durch Verschwenken ihrer Schenkel
konzentrisch zur Mittelachse des Bearbeitungszentrums schließbar
sind, und daß Baumstämme von den Schenkeln der Greifer mit im we
sentlichen in der Achse des Bearbeitungszentrums liegender Achse
gehalten sind.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Baumstämme, beispiels
weise mit Hilfe von Kettenförderern, der Aufgabestrecke und von der'
Aufgabestrecke dem Bearbeitungszentrum zugeführt. In dem Bearbei
tungszentrum werden, die Baumstämme zu Kanthölzern der jeweils ge
wünschten Form und Abmessung verarbeitet. Beispielsweise können
Vierkanthölzer, Vierkanthölzer mit schrägen Kanten, Vierkanthölzer
mit Waldkanten oder beispielsweise Achtkanthölzer hergestellt wer
den.
In der Aufgabestrecke der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ver
fahrbare, zangenartige Greifer vorgesehen, mit welchen die Baum
stämme dem Bearbeitungszentrum zugeführt werden. Die Greifer können
so eingerichtet sein, daß sie einen Baumstamm beim Zuführen in das
Bearbeitungszentrum festhalten, wobei durch die Formgebung und
Ausbildung der Greifer gewährleistet ist, daß sich die Greifer
konzentrisch zur Mittelachse des Bearbeitungszentrums schließen und
den Baumstamm unabhängig von seinem Durchmesser so führen, daß die
Achse des Baumstammes im wesentlichen in der Achse des Bearbeitungs
zentrums liegt.
Die am Baumstamm angreifenden Schenkel der Greifer sind um eine
Achse verschwenkbar gelagert, die von der Achse des Bearabeitungs
zentrums einen möglichst großen Abstand aufweisen kann, so daß sich
die an den Baumstämmen angreifenden Teile der Schenkel der Greifer
längs einer Kreisbahn mit großem Radius bewegen, so daß im betroffe
nen Bewegungsbereich der Schenkel der Greifer die Abweichung von
einer geradlinigen Bewegung vernachlässigbar klein ist.
Zum Öffnen und Schließen der Schenkel der Greifer können an den lang
ausgebildeten Schenkeln über Hebel Hydraulikzylinder angreifen.
Die Greifer (es sind wenigstens zwei solcher Greifer vorgesehen)
sind auf Schlitten montiert. Die Schlitten sind vorzugsweise auf
einem Bett verfahrbar. Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei
der lediglich der von dem Bearbeitungszentrum weiter entfernt lie
gende Greifer mit einem Antrieb, z. B. einem Zahnstangenantrieb,
gekuppelt ist, da der andere Greifer durch Angriff an dem dem Be
arbeitungszentrum zugeführten Baumstamm entlang des Bettes bewegt
wird. In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Schlitten auf Führungsschienen, die auf einem
bettförmigen Gestell vorgesehen sind, verfahrbar sind.
Ein sicheres Bewegen der Gabelzangen der Greifer ergibt sich erfin
dungsgemäß, wenn zum Verstellen der Schenkel der Greifer ein Hydrau
likzylinder vorgesehen ist, der über zwei Schubstangen an den Schen
keln angreift.
Es ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der die Schenkel der
Greifer V-förmige Ausnehmungen aufweisen, deren Ränder an den zu
haltenden Baumstamm anlegbar sind. Dabei ist bevorzugt, wenn der
Mittelpunkt der von den V-förmigen Ausnehmungen in den Schenkeln der
Greifer umgrenzten Fläche in der Achse des Bearbeitungszentrums
liegt. Bei dieser Ausführungsform kann noch vorgesehen sein, daß die
unteren Ränder der V-förmigen Ausnehmungen länger sind als deren
obere Ränder. Vorteilhaft ist dabei, wenn die unteren, längeren
Kanten der V-förmigen Ausnehmungen in den Schenkeln der Greifer,
insbesondere wenn die Greifer an einem Baumstamm angelegt sind,
einander überlappen können, wozu die Schenkel der Greifer beispiels
weise an den Schlitten seitlich versetzt gelagert oder die Schenkel
gekröpft ausgebildet sein können.
Bei der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Schenkel der Grei
fer, insbesondere an ihren oberen Enden, gegebenenfalls angetriebe
ne, Wenderollen für einen. Baumstamm tragen. Diese Ausführungsform
erlaubt es, einen auf die noch geschlossenen Greifer aufgelegten
Baumstamm so zu drehen, daß er die für das Herstellen des Kantholzes
in dem Bearbeitungszentrum günstigste Lage einnimmt. Beispielsweise
wird der Baumstamm so lange gedreht, daß allenfalls vorhandene
Verwachsungen oder Krümmungen des Baumstammes in eine günstige Lage
verstellt worden sind. Solche gegebenenfalls antreibbare Walzen
können auch im Bereich der unteren Kanten (Ränder) der V-förmigen
Ausnehmungen in den Schenkeln der Greifer vorgesehen sein.
Um ein automatisches Schließen der Greifer zu erreichen, kann vor
gesehen sein, daß wenigstens einem der Greifer im Bereich seines
Maules, das von den V-förmigen Ausnehmungen in den Schenkel gebildet
wird, ein Schalthebel zugeordnet ist, der das Beaufschlagen der
Hydraulikzylinder zum Schließen der Greifer auslöst. Dabei kann noch
vorgesehen sein, daß der Schalthebel mit einem Ventil verbunden ist,
das den Hydraulikzylinder des Greifers mit einem Vorratsbehälter für
Druckmedium verbindet.
Vorzugsweise sind die Greifer in der Ausgangsstellung, in der sie
mit einem Baumstamm beschickt werden, so positioniert, daß sie den
zu bearbeitenden Baumstamm im Bereich seiner Enden erfassen. Ein
automatisches Auslösen des Vorschubes des Baumstammes nach dem
Einlegen eines Baumstammes in die Greifer kann beispielsweise so
erfolgen, daß der Anstieg des Drucks in dem die Betätigungszylinder
für die Schenkel der Greifer beaufschlagenden Druckmedium nach dem
Schließen der Greifer - wenn also ein Baumstamm von den Greifern
festgehalten wird - ausgenützt wird, um ein druckabhängiges Ventil
zu öffnen, das den Antrieb für die Vorschubbewegung für die Schlit
ten der Greifer auslöst.
Bevorzugt ist dabei, wenn die Vorschubbewegung zeitverzögert be
ginnt, damit hinreichend Zeit verbleibt, um die Fräswerkzeuge ent
sprechend dem gewünschten Bearbeitungsergebnis zu positionieren.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß wenig
stens einem der beiden Schlitten ein Vorschubantrieb zum Verstellen
der Greifer in Richtung auf das Bearbeitungszentrum zugeordnet ist.
Eine sparsame Ausführungsform ergibt sich, wenn ausschließlich der
den vom Bearbeitungszentrum weiter entfernt angeordneten Greifer
tragende Schlitten mit einem Vorschubantrieb gekuppelt ist.
Ein selbsttätiges Unterbrechen bzw. Stillsetzen des Vorschubes der
Greifer ergibt sich, wenn dem näher zum Bearbeitungszentrum an
geordneten Greifer ein Sensor zugeordnet ist, der beim Auflaufen des
Greifers oder seines Schlittens auf dem Bearbeitungszentrum be
wirkt, daß die Schenkel dieses Greifers vom Baumstamm gelöst werden.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß dem den vom Bearbeitungszentrum
weiter entfernt liegenden Greifer tragenden Schlitten ein Sensor
zugeordnet ist, der beim Auflaufen des Schlittens auf dem Schlitten
des näher zum Bearbeitungszentrum angeordneten Greifers den Vor
schub für diesen Schlitten stillsetzt.
Sobald der dem Bearbeitungszentrum näher angeordnete Greifer das
aufgabeseitige. Ende des Bearbeitungszentrums erreicht hat, wird
beispielsweise durch einen federbelasteten Tastfinger das Öffnen
dieses Greifers ausgelöst und der Greifer bleibt mit geöffneten,
also am Baumstamm nicht weiter angreifenden Schenkeln, neben dem
Bearbeitungszentrum (einlaufseitig) stehen. Die Führung des Baum
stammes übernimmt jetzt das Bearbeitungszentrum selbst und der vom
Bearbeitungszentrum weiter entfernte Greifer schiebt den Baumstamm
weiter vor. Um auch den zweiten Greifer vom Baumstamm zu lösen, wenn
er bei dem neben dem Bearbeitungszentrum wartenden, ersten Greifer
angekommen ist, kann auch der zweite Greifer einen Tastfinger besit
zen, der das Öffnen des Greifers ansteuert, so daß schließlich der
Baumstamm ausschließlich durch die im Bearbeitungszentrum selbst
vorgesehenen Vorschubmittel weiterbefördert wird.
Das Zurückziehen der Greifer in ihre Ausgangsstellung kann mit Hilfe
einer Zugeinrichtung, wie Seil oder Kette erfolgen, die auf eine
Trommel aufgewickelt wird, wenn die Greifer in ihre Ausgangsposition
zurückbewegt werden. Alternativ kann zum Zurückziehen der Greifer in
ihre Ausgangsstellung ein Hydraulikantrieb, vorzugsweise in Form
eines Mehrfach-Hydraulikzylinders vorgesehen sein. Wenn ein solcher
Hydraulikantrieb vorgesehen ist, kann dieser auch dazu herangezogen
werden (anstelle des Ritzel-Zahnstangen-Antriebes) die Greifer,
insbesondere den vom Bearbeitungszentrum weiter entfernt liegenden
Greifer, beim Bearbeiten eines Baumstammes vorzuschieben. Auch der
dem vom Bearbeitungszentrum weiter entfernt angeordneten Greifer
zugeerdnete Vorschubantrieb (Zahnstangen-Ritzel-Antrieb) kann zum.
Bewegen der Greifer in ihre Ausgangslage verwendet werden. Bei
dieser Variante können die Greifer miteinander gekuppelt sein, so
daß der dem Bearbeitungszentrum näher angeordnete Greifer am Ende
der Bewegung des weiter entfernt liegenden Greifers von diesem auch
in seine Ausgangslage zurückbewegt wird. Nachdem dies geschehen ist,
stehen beide Greifer geöffnet bereit, den nächsten Baumstamm auf
zunehmen und zum Bearbeitungszentrum vorzuschieben.
Das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene Bearbeitungs
zentrum kann beispielsweise wie folgt ausgebildet sein.
Eingangsseitig des Bearbeitungszentrums sind zwei Besäumwerkzeuge,
z. B. walzenförmige Fräsvorrichtungen (Walzenfräser) vorgesehen,
deren horizontal ausgerichtete Drehachsen vertikal und zentrisch
verstellbar sind. Neben den eingangsseitigen Besäumwerkzeugen (Wal
zenfräsern) sind Vorschubvorrichtungen, z. B. geriffelte Vorschubrol
len vorgesehen, die an dem am oben und unten bereits besäumten
Baumstamm angreifen. Die geriffelten Vorschubrollen liegen mit
Vorspannung am Baumstamm an, damit ein sicherer Vorschub gewähr
leistet ist. Wenn die Vorschubrollen durch kräftig federbelastende
Mittel angedrückt werden ist ein elastischer Bewegungsbereich gege
ben, der einÄnpassen der Vorschubrollen an den Baumstamm erlaubt.
Durch die einlaufseitig vorgesehenen Besäumwerkzeuge, z. B. die
Walzenfräser, werden beispielsweise die obere und die untere Wald
kante des Baumstammes entfernt, insbesondere abgefräst. Nach den
Vorschubrollen sind zwei weitere Besäumwerkzeuge, z. B. Walzenfräser,
vorgesehen, deren Drehachsen im wesentlichen lotrecht stehen, jeden
falls aber senkrecht zu den Achsen der eingangsseitigen Walzen
fräser. Mit diesen weiteren Besäumwerkzeugen können die seitlichen
Waldkanten des Baumstammes besäumt, insbesondere abgefräst werden.
Nach den weiteren Besäumwerkzeugen, die durch Abarbeiten (Fräsen)
seitliche Flächen am Baumstamm erzeugen, können Transport- und/oder
Führungswalzen mit lotrechten Drehachsen angeordnet sein.
Falls gewünscht, können weitere Besäumwerkzeuge (Fräser) vorgesehen
sein, die beispielsweise um 45° zu den vorhergehenden Besäumwerkzeu
gen (Walzenfräsern) ausgerichtet sind, um die an den vier Kanten des
Baumstammes gegebenenfalls noch bestehenden Waldkanten abzufräsen
und beispielsweise ein Vierkantholz mit abgeschrägten Kanten herzu
stellen.
Auslaufseitig des Bearbeitungszentrums ist eine Fördervorrichtung
für den nunmehr besäumten Baumstamm, also das Kantholz, vorgesehen.
Diese Fördereinrichtung kann beispielsweise ein Paar geriffelter
Walzen mit einem nachgeordneten Rollengang oder ein Zahnkettenvor
schub sein. Falls ein Zahnkettenvorschub vorgesehen ist, sind aus
laufseitig des Bearbeitungszentrums angeordnete geriffelte Walzen
nicht erforderlich.
Nach dem Bearbeitungszentrum werden bearbeitete Baumstämme ins
besondere seitlich von der Abgabestrecke wegbewegt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, aus Baumstämmen ver
schiedene Profile, wie Vierkanter, Vierkanter mit geschrägten Kanten
oder Achtkanter herzustellen.
Zum Ermitteln des Durchmessers des Baumstammes kann ein die Schwen
klage der Schenkel des neben dem Bearbeitungszentrum angeordneten
Greifers erfassender Drehimpulsgeber vorgesehen sein. Der Dreh
impulsgeber gibt dem Durchmesser des von dem Greifer festgeklemmten
Baumstammes entsprechende Daten an einen Rechner weiter. Der Rechner
bestimmt nach einem Optimierungsprogramm, das auf das herzustellende
Profil und auf den Durchmesser des Baumstammes abgestimmt ist und
diese Vorgaben berücksichtigt, die entsprechende Stellung der Achsen
der Besäumwerkzeuge. Der Rechner kann auch so programmiert sein, daß
er unter Berücksichtigung des ermittelten Durchmessers des dem
Bearbeitungszentrum zugeführten Baumstammes nach einem Optimierungs
verfahren das Profil des Kantholzes festlegt und die Besäumwerkzeuge
dementsprechend positioniert. So ist gewährleistet, daß möglichst
wenig Verschnitt auftritt und die zugeführten Baumstämme optimal zu
den gewünschten Kanthölzern verarbeitet werden. Zum Verstellen der
Besäumwerkzeuge in ihre jeweils durch den Rechner bestimmten Posi
tionen können beispielsweise elektrische Stellmotore oder hydrau
lische Verstelleinrichtungen vorgesehen sein.
Sobald die Besäumwerkzeuge durch den Rechner gesteuert in ihre
Positionen verstellt worden sind, gibt der Rechner den Vorschub des
Holzstammes durch die Greifer frei.
Im Bearbeitungszentrum können Werkzeuge zum Erzeugen längslaufender
Nuten in dem erzeugten Kantholz vorgesehen sein. Dabei wird wenig
stens eine längslaufende Nut erzeugt, deren Zweck es ist, Spannungen
in den Holzfasern zu lösen, um ein späteres Reissen des Balkens zu
vermeiden. Solche Nuten können beispielsweise mit Hilfe von wenig
stens einem Kreissägeblatt an der Unterseite und/oder an der Ober
seite des hergestellten Kantholzes eingearbeitet werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung gezeigten Ausfüh
rungsbeispiele. Es zeigt: Fig. 1 teilweise schematisiert und in
Draufsicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit. Aufgabestrecke,
Bearbeitungszentrum und Abgabestrecke, Fig. 2 in vergrößertem Maß
stab einen Greifer, Fig. 3 schematisiert die Ausbildung des Be
arbeitungszentrums in einer ersten Ausführungsform und Fig. 4 sche
matisiert die Ausbildung des Bearbeitungszentrums in einer zweiten
Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Einrichtung
aus einer Aufgabestrecke 1, einem Bearbeitungszentrum 2 und einer
Abgabestrecke 3. Die Aufgabestrecke 1 dient dazu, dem Bearbeitungs
zentrum 2 Baumstämme 4 zuzuführen, die im Bearbeitungszentrum 2 zu
Kanthölzern verarbeitet werden. Die beispielsweise als Rollengang 5
ausgebildete Abgabestrecke 3 dient dazu, die im Bearbeitungszentrum
2 hergestellten Kanthölzer abzutransportieren.
In der dem Bearbeitungszentrum 2 vorgelagerten Aufgabestrecke 1 sind
zwei als Gabelzangen ausgebildete Greifer 10 vorgesehen. Die Greifer
10 sind auf je einem Schlitten 11 montiert, wobei die Schlitten 11
auf einem sich bis vor das Bearbeitungszentrum 2 erstreckenden Bett
12 verschiebbar geführt sind.
Die Greifer 10 können wie in Fig. 2 gezeigt ausgeführt sein. Die
Schenkel 13 der Greifer 10 sind miteinander gelenkig um eine Achse
14 verschwenkbar verbunden, die von der Achse 20 des Bearbeitungs
zentrums 2, die gleich der Achse des zugeführten Baumstammes 4 sein
soll, einen möglichst großen Abstand aufweist. Hierzu sind die Schen
kel 13 der Greifer 10 jeweils an vom Schlitten 11 nach unten weisen
den Auslegern 15 verschwenkbar gelagert. Zum Betätigen der Schenkel
13 der Greifer 10 sind Hydraulikzylinder 16 vorgesehen, die über
Hebel 17 mit den Schenkeln 13 der Greifer 10 gekuppelt sind.
Die Greifer 10 weisen im oberen Bereich ihrer Schenkel 13 V-förmige
Ausschnitte 21 auf, mit welchen sie an einen Baumstamm 4 anlegbar
sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die unteren Ränder 22 der V-förmi
gen Ausschnitte 21 länger ausgebildet als die oberen Ränder 23 und
überlappen einander wenigstens in der Stellung, in der die Greifer
10 an einen Baumstamm angelegt sind.
Wie in Fig. 2 strichliert angedeutet ist, können an den oberen Enden
der Schenkel 13 der Greifer 10 Walzen 24 vorgesehen sein, die ein
Wenden des Baumstammes 4 um seine Längsachse erlauben, um diesen für
die spätere Bearbeitung optimal auszurichten. Bevorzugt ist dabei,
daß wenigstens einige der Wenderollen 24 durch einen Antrieb drehan
getrieben sind, um das Wenden zu erleichtern.
Wenn ein Baumstamm 4 in einen geöffneten Greifer 10 eingelegt wird,
drückt er einen Schalthebel 25 nach unten, der ein Ventil 26 öffnet,
das die Hydraulikzylinder 16 beider Greifer 10 mit einer Druck
mittelquelle verbindet, so daß die Schenkel 13 der Greifer 10 mit
ihren V-förmigen Ausschnitten 21 an den Baumstamm 4 angelegt werden
und diesen gegenüber der Achse 20 des Bearbeitungszentrums 2 zen
triert ausgerichtet festlegen.
Dabei ist daran gedacht, daß wie in Fig. 1 angedeutet, beide Greifer
10 an einen Baumstamm 4 angelegt werden und der Baumstamm 4 bevor
zugt so in die Greifer 10 eingelegt wird, daß sein dickeres (wur
zelseitiges) Ende dem Bearbeitungszentrum 2 näher liegend angeordnet
ist als sein dünneres Ende.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist lediglich
dem vom Bearbeitungszentrum 2 weiter entfernt liegenden Schlitten 11
der Greifer 10 ein Antrieb, z. B. der in Fig. 2 schematisch angedeu
tete Ritzel 27 - Zahnstangen 28 - Antrieb zugeordnet. Bei diesem
Antrieb kämmt das Ritzel 27 eines Elektromotors 29, der am Schlitten
11 montiert ist, mit einer Zahnstange 28, die am Bett 12 befestigt
ist.
Bevorzugt ist es dabei, daß lediglich der Schlitten 11 des vom
Bearbeitungszentrum 2 weiter entfernt liegenden Greifers 10 mit
einem Antrieb verbunden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß nach
dem Einlegen oder Einwerfen eines Baumstammes 4 in die geöffneten
Greifer 10 und nach Schließen derselben durch den nach dem Ende des
Schließvorganges ansteigenden Druck im Hydraulikmedium, das die
Hydraulikzylinder 16 beaufschlagt, ein weiteres, druckabhängig
gesteuertes Ventil betätigt wird, das den Vorschubantrieb für den
vom Bearbeitungszentrum 2 weiter entfernt liegenden Greifer 10 in
Gang setzt.
Der Baumstamm 4 wird nun in das Bearbeitungszentrum 2 eingeführt und
als erstes von zwei Walzenfräsern 30, die um horizontale Achsen
drehangetrieben sind, so bearbeitet, daß die obere und untere Wald
kante abgefräst wird. Die Walzenfräser 30 sind symmetrisch zur Achse
20 des Bearbeitungszentrums 2 verstellbar und werden so ausgerich
tet, daß der zugeführte Baumstamm 4 im gewünschten (durch den Rech
ner optimierten) Ausmaß oben und unten durch Fräsen besäumt wird. An
den so gebildeten ebenen und zueinander parallelen Flächen des
Baumstammes 4 greifen die nach den Walzenfräsern 30 angeordneten,
geriffelten Transportwalzen 31 von oben und von unten her an.
Dies erlaubt es, daß der dem Bearbeitungszentrum 2 näher angeordnete
Greifer 10 den Baumstamm 4 freigibt, sobald dieser Greifer 10 ein
laufseitig neben dem Bearbeitungszentrum 2 angeordnet ist. Hierzu
kann am Greifer 10 oder an seinem Schlitten 11 ein Tastfinger vor
gesehen sein, der bewirkt, daß der Hydraulikzylinder 16 betätigt
wird und die Schenkel 13 so verschwenkt werden, daß der Greifer 10
den Baumstamm 4 freigibt.
Sowohl der relative Abstand der Walzenfräser 30 als auch jener der
Transportwalzen 31 voneinander ist verstellbar, um ihre Lage an die
Abmessungen des Baumstammes 4 und an die Abmessungen des gewünschten
Kantholzes anzupassen. Dabei ist bevorzugt, daß der Abstand der
Wirkflächen der Transportwalzen 31 voneinander etwas kleiner ist als
der Abstand der Walzenfräser 30 voneinander, damit die Transportwal
zen 31 mit entsprechender Vorspannung (Druck) an der oberen und der
unteren gefrästen Fläche des Baumstammes 4 angreifen und so für
einen sicheren Vorschub sorgen.
Bevorzugt ist, daß die Walzenfräser 30 relativ zur Achse 20 des.
Bearbeitungszentrums 2 gegengleich um gleiche Strecken verstellbar
sind: Sinngemäßes gilt auch für die Transportwalzen 31.
Im Anschluß an die einlaufseitigen Transportwalzen 31 des Bearbei
tungszentrums 2 sind in diesem um lotrechte Achsen drehangetriebene
Walzenfräser 32 vorgesehen, die ebenfalls relativ zur Achse 20
gegengleich um gleiche Strecken verstellbar sind, um die beiden
seitlichen Waldkanten des Baumstammes 4 durch Abfräsen zu entfernen.
Nach den um lotrechte Achsen drehbare Walzenfräsern 32 können gege
benenfalls drehangetriebene Führungswalzen 33 vorgesehen sein, die
von beiden Seiten her an dem nun an vier Seiten bearbeiteten Baum
stamm 4 angreifen.
Falls gewünscht, können noch weitere Fräserpaare 34, 35 vorgesehen
sein, um im Bearbeitungszentrum 2 allenfalls am Baumstamm 4 noch
verbliebene (vier, schmale) Waldkanten abzufräsen, um beispielsweise
ein Vierkantprofilholz mit abgeschrägten Kanten zu erhalten. Im
Anschluß an diese um 45° schräg gestellten Fräser 34, 35 ist noch
ein Paar Transportwalzen 36 vorgesehen, das den nunmehr zu einem
Kantholz bearbeiteten Baumstamm auf die Abgabestrecke 3, die im
Ausführungsbeispiel als Rollengang 5 ausgebildet ist, transportiert.
Die Rollen des Rollenganges 5, der die Abgabestrecke 3 bildet, sind
der Höhe nach verstellbar, um sie an die Lage der Unterseite des
erzeugten Kantholzes anzupassen. Hierzu kann eine elektrische Steue
rung (Fig. 3) oder eine mechanische Steuerung (Fig. 4) vorgesehen
sein, welch letztere beispielsweise mit dem Verstellmotor 48 (Hy
draulikzylinder) für das einlaufseitig des Bearbeitungszentrums 2
vorgesehene Paar von Walzenfräsern 30 über ein Gestänge gekuppelt
ist.
Die verschiedenen Profile, wie Vierkanter, Vierkanter mit geschräg
ten Kanten oder Achtkanter, werden durch entsprechendes Einstellen
der verschiedenen Besäumwerkzeuge (Fräser) 30, 32, 34, 35 festge
legt. Die hiefür vorgesehene Steuerung ist mit einer Einrichtung zum
Erfassen des Durchmessers des in den Greifern 10 festgeklemmten
Baumstammes 4 verknüpft. Beispielsweise kann als Meßgröße für den
Durchmesser des festgeklemmten Baumstammes der Schwenkwinkel eines
oder beider Schenkel 13 der Greifer 10 herangezogen werden. Die so
ermittelten, dem Durchmesser des festgeklemmten Baumstammes 4 ent
sprechenden Daten werden an den Rechner weitergeleitet. Der Rechner
besitzt ein Optimierungsprogramm, das auf das eingegebene Profil auf
den Durchmesser des Baumstammes 4 abgestimmt ist oder das dem bei
spielsweise wie oben beschrieben erfaßten Durchmesser das optimale
Profil zuordnet. Entsprechend dieser Zuordnung werden die Besäum
werkzeuge im Bearbeitungszentrum 2 positioniert.
Zum Verstellen der verschiedenen Werkzeuge und Transportwalzen in
dem Bearbeitungszentrum 2 können elektrische Stellmotore vorgesehen
sein, oder aber es ist die hydraulische, mechanische Verstellung,
wie in Fig. 4 für das eingangsseitige Paar Walzenfräser 30 gezeigt,
vorgesehen. Sobald die Werkzeuge entsprechend den Vorgaben des
Rechners positioniert sind, wird der Vorschub für die Greifer 10 und
damit für den Baumstamm 4 freigegeben.
Bedingt durch eine unregelmäßige Gestalt von Baumstämmen kann es
vorkommen, daß am Beginn des Einlaufes desselben in das Bearbei
tungszentrum 2 durch das einlaufseitige Besäumwerkzeug 30 kein
Abtrag erfolgt, obwohl ein entsprechender Abtrag erfolgen sollte.
Dies kann beispielsweise darin begründet sein, daß der Baumstamm 4
an dieser Stelle eine Abflachung oder Einbuchtung aufweist, die
keinen Abtrag ergibt. Um schon am Beginn des Besäumvorganges einen
solchen Ausschuß zu erkennen, kann nach dem ersten Besäumwerkzeug 30
(sh. Fig. 3) ein Sensor 40 vorgesehen sein, der die Anlage abschal
tet, wenn der Sensor 40 die Anwesenheit von Holz nicht erfaßt, also
beispielsweise, wenn der Baumstamm 4 eine Abflachung aufweist. Eine
mögliche Ausführungsform des Sensors 40 besitzt eine schräg gestell
te Klappe 41, deren oberer Rand 42 etwas (beispielsweise 3 mm) über
die Ebene der zu erwartenden, bearbeiteten Fläche des Baumstammes 4
ragt. Nachdem beispielsweise die Werkzeuge 30, 32, 34, 35 wie oben
beschrieben positioniert worden sind, überwacht der Rechner den
Vorschub, bis der Baumstamm 4 den Sensor 40 erreicht hat. Wird
dieser nicht ausgelöst, z. B. die Klappe 41 von der unteren durch
Fräsen erzeugten Fläche des Baumstammes 4 nicht nach unten ver
schwenkt, also ein "fehlerhafter" Baumstamm 4 angezeigt, schaltet
der Rechner die Anlage ab. Tritt jedoch durch das erste Werkzeugpaar
30 eine Bearbeitung ein (es wird die unterseitige Waldkante abge
fräst), wird die Klappe 41 des Sensors 40 nach unten gedrückt und
das Bearbeiten des Baumstammes 4 wird fortgesetzt.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist gezeigt, daß dem
Bearbeitungszentrum 2 ein Sägeblatt 50 zugeordnet ist, mit dem in
das im Bearbeitungszentrum 2 erzeugte Kantholz wenigstens von einer
Seite her eine längslaufende Nut eingefräst werden kann. Sägeblätter
50 können zu mehreren nebeneinander und mehreren übereinander vor
gesehen sein, um Nuten auch von beiden Seiten her in das Kantholz
einbringen zu können.
Statt einiger oder aller mechanischer Sensoren, Tastfinger, Schalt
hebel usw. können auch optische Sensoren, wie (Reflexions-)Licht
schranken oder (kapazitative) Schalter oder Sensoren vorgesehen
sein, welche die Bewegungen der Teile der Vorrichtung der Erfindung
auslösen.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wie folgt beschrieben werden:
Eine Einrichtung zum Erzeugen von Kantholz aus Baumstämmen besitzt
eine Aufgabestrecke 1, ein Bearbeitungszentrum 2 und eine Abga
bestrecke 3. In der Aufgabestrecke 1 sind wenigstens zwei Greifer 10
vorgesehen, die am zu bearbeitenden Baumstamm 4 anlegbar sind und
mit Hilfe welcher der Baumstamm 4 dem Bearbeitungszentrum 2 zu
geführt wird. In dem Bearbeitungszentrum 2 sind mehrere Walzenfräser
30, 32, 34, 35 und Vorschubwalzen 31, 33, 36 vorgesehen, um den
Baumstamm 4 vorzuschieben, während er an den gewünschten Stellen
abtragend bearbeitet wird, um aus dem Baumstamm 4 beispielsweise ein
Vierkantholz zu erzeugen. Das Vierkantholz wird aus dem Bearbei
tungszentrum 2 auf die Abgabestrecke 3 transportiert und dann zur
weiteren Bearbeitung entnommen. Die Greifer 10 sind bevorzugt so
ausgebildet, daß sie den Baumstamm 4 unabhängig von seinem Durch
messer in einer Höhe halten, die mit der Achse 20 des Bearbeitungs
zentrums 2 wenigstens annähernd zusammenfällt.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Baumstämmen (4), um aus diesen
Kanthölzer herzustellen, mit einem Bearbeitungszentrum (2),
mit einer Aufgabestrecke (1), die in Bearbeitungsrichtung
gesehen vor dem Bearbeitungszentrum (2) angeordnet ist, und
mit einer Abgabestrecke (3), die in Bearbeitungsrichtung gese
hen nach dem Bearbeitungszentrum (2) angeordnet ist, sowie mit
in der Aufgabestrecke (1) auf Schlitten (11) relativ zum Be
arbeitungszentrum (2) verfahrbaren Greifern (10) zum Vorschie
ben der Baumstämme (4) zum Bearbeitungszentrum (2), dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Greifer (10) Gabelzan
gen sind, daß jeder Greifer (10) zwei Schenkel (13) besitzt,
die miteinander um eine gemeinsame, unterhalb der Achse (20)
des Bearbeitungszentrums (2) liegende Achse (14) verschwenkbar
miteinander verbunden sind, daß die Schenkel (13) der Greifer
(10) an von Schlitten (11) nach unten weisenden Auslegern (15)
verschwenkbar gelagert sind, daß die Greifer (10) durch Ver
schwenken ihrer Schenkel (13) konzentrisch zur Mittelachse des
Bearbeitungszentrums (2) schließbar sind, und daß Baumstämme
(4) von den Schenkeln (13) der Greifer (10) mit im wesentli
chen in der Achse des Bearbeitungszentrums (2) liegender Achse
gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitten (11) auf Führungsschienen, die auf einem bettförmi
gen Gestell (12) vorgesehen sind, verfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verstellen der Schenkel (13) der Greifer ein Hydrau
likzylinder (16) vorgesehen ist, der über zwei Schubstangen
(17) an den Schenkeln (13) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (13) der Greifer (10) V-förmige
Ausnehmungen (21) aufweisen, deren Ränder (22, 23) an den zu
haltenden Baumstamm (4) anlegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelpunkt der von den V-förmigen Ausnehmungen (21) in den
Schenkeln (13) der Greifer (10) umgrenzten Fläche in der Achse
(20) des Bearbeitungszentrums (2) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Ränder (22) der V-förmigen Ausnehmungen (21)
länger sind als deren obere Ränder (23).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (13) der Greifer (10), insbesondere
an ihren oberen Enden, gegebenenfalls angetriebene, Wende
rollen (24) für einen Baumstamm (4) tragen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einem der Greifer (10) im Bereich
seines Maules, das von den V-förmigen Ausnehmungen (21) in den
Schenkel (13) gebildet wird, ein Schalthebel (25) zugeordnet
ist, der das Beaufschlagen der Hydraulikzylinder (16) zum
Schließen der Greifer (10) auslöst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalthebel (25) mit einem Ventil (26) verbunden ist, das den
Hydraulikzylinder (16) des Greifers (10) mit einem Vorrats
behälter für Druckmedium verbindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einem der beiden Schlitten (11) ein
Vorschubantrieb (27, 28) zum Verstellen der Greifer. (10) in
Richtung auf das Bearbeitungszentrum (2) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ausschließlich der den vom Bearbeitungszentrum (2) weiter
entfernt angeordneten Greifer (10) tragende Schlitten (11) mit
einem Vorschubantrieb (27, 28) gekuppelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem näher zum Bearbeitungszentrum (2) angeordne
ten Greifer (10) ein. Sensor zugeordnet ist, der beim Auflaufen
des Greifers (10) bzw. seines Schlittens (11) auf dem Bearbei
tungszentrum (2) bewirkt, daß die Schenkel (13) dieses Grei
fers (10) vom Baumstamm (4) gelöst werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem den vom Bearbeitungszentrum (2) weiter ent
fernt liegenden Greifer (10) tragenden Schlitten (11) ein
Sensor zugeordnet ist, der beim Auflaufen des Schlittens (11)
auf dem Schlitten (11) des näher zum Bearbeitungszentrum (2)
angeordneten Greifers (10) den Vorschub für diesen Schlitten
(11) stillsetzt.
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