DE10001016A1 - Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels und Reinigungsvorrichtung mit einer solchen Anordnung - Google Patents
Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels und Reinigungsvorrichtung mit einer solchen AnordnungInfo
- Publication number
- DE10001016A1 DE10001016A1 DE10001016A DE10001016A DE10001016A1 DE 10001016 A1 DE10001016 A1 DE 10001016A1 DE 10001016 A DE10001016 A DE 10001016A DE 10001016 A DE10001016 A DE 10001016A DE 10001016 A1 DE10001016 A1 DE 10001016A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement according
- arrangement
- axis
- binder
- spreading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
- E01C19/202—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
- E01C19/203—Centrifugal spreaders with substantially vertical axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/001—Treatment of dispersed oil or similar pollution on roads, for instance devices for applying treating agents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Abstract
Für eine Anordnung zur Ausbringung von Bindemitteln auf eine Fläche, beispielsweise Ölbindemittel auf eine ölverschmutzte Fahrbahn, wird vorgeschlagen, hinter der Ausgabeöffnung eines Vorratsbehälters eine Verteileinrichtung vorzusehen, welche Bindemittel gleichmäßig auf die zu bedeckenden Fahrbahnbereiche, vorzugsweise mit einstellbaren Streubereichen auswirft. Die Verteileinrichtung ist vorzugsweise in Form eines rotierenden Streutellers ausgeführt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels oder
dergleichen auf eine Fläche sowie eine Reinigungsvorrichtung für die mit Bin
demittel beaufschlagte Fläche.
Eine solche Anordnung findet insbesondere Einsatz zum Binden einer umwelt
gefährdenden Flüssigkeit wie beispielsweise Öl auf einer Fahrbahn, um zum
einen die Verschmutzung von Erdreich und Grundwasser soweit wie möglich zu
verhindern und zum anderen eine Verkehrsgefährdung durch einen Ölfilm zu
beseitigen. Die Anordnung ist in entsprechender Weise auch zur Bindung an
derer Substanzen, insbesondere brennbarer oder nichtflüchtiger, gesundheits
gefährdender Substanzen besonders vorteilhaft. Eine solche Anordnung ist
insbesondere bei Feuerwehr, Straßenmeistereien oder anderen technischen
Hilfsorganisationen, aber auch in mit Gefahrstoffen arbeitenden Industriebetrie
ben vorteilhaft einsetzbar.
Für solche Einsätze ist eine auch im Gartenbereich als Streuwagen eingesetzte
fahrbare Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels bekannt geworden, bei
welchem ein trogförmiger Vorratsbehälter an seinem unteren Ende keilförmig
zuläuft und eine Reihe von Öffnungen aufweist, durch welche Bindemittel nach
unten ausfällt. Zur Einstellung der Abgabemenge sind die Querschnitte der Öff
nungen mittels Schiebern veränderbar. Eine im unteren Bereich des Vorratsbe
hälters bei den Ausfallöffnungen angeordnete Förderwalze sorgt für eine do
sierte Zufuhr und eine Lockerung des Bindemittels im Vorratsbehälter. Diese
Anordnung hat sich in der Praxis nicht bewährt und daher nicht durchgesetzt,
so daß typischerweise Bindemittel bei den beispielhaft genannten Einsatzfällen
von Hand auf die Fläche aufgebracht und verteilt wird. Das verschmutzte Bin
demittel wird anschließend aufgekehrt und entsorgt.
Aus der DE 43 35 117 C2 ist eine Vorrichtung zur Beseitigung von Ölspuren auf
Fahrbahnen bekannt, welche über eine Sprühdüse ein flüssiges chemisches
Bindemittel unverdünnt auf den verschmutzten Bereich aufbringt, anschließend
Frischwasser zuführt und das dann entstehende Gemisch in einen Schmutz
wassertank absaugt.
In der CH 643314 A5 ist ein Streugerät für eine ölbindende flockenartige Masse
beschrieben, welches nach unten weisende Ausfallöffnungen in einem Boden
eines handgehaltenen Behälters aufweist. Um ein Stocken des Bindemittels im
Behälter zu vermeiden und ein gleichmäßiges Ausfallen zu gewährleisten, ist
über den Öffnungen im Behälter ein über den Handgriff betätigbares Flügelrad
angeordnet.
Die DE 19 25 529 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Ausbringen von Lecköl-
Bindemittel, welches ein Gebläse einsetzt. Schüttgutartiges Bindemittel aus
einem Vorratsbehälter wird über eine Förderschnecke in einen Luftkanal zwi
schen Gebläse und Auswurföffnung eingeleitet und im Luftstrom mitgerissen.
An der Ausgabeöffnung des Luftkanals kann ein flexibler Schlauch als Verlän
gerung angeschlossen sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Ausbrin
gen von Bindemitteln, welche einfach und zuverlässig handhabbar ist, sowie
eine vorteilhafte Reinigungsvorrichtung mit einer solchen Anordnung anzuge
ben.
Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Patentansprüchen
beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen der Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist eine Verteileinrichtung im Förder
weg des Bindemittels nach der Ausgabeöffnung der Vorratseinrichtung ange
ordnet und vorteilhafterweise veränderlich einstellbar, so daß der von der Ver
teileinrichtung beworfene Flächenbereich über die Verteileinrichtung einstellbar
ist. Das typischerweise in körniger Form vorliegende Bindemittel erfährt durch
die Bewegung der Verteileinrichtung um eine Achse durch die dabei auch dem
Bindemittel aufgezwungene Drehbewegungskomponente eine zentrifugale Be
schleunigung und wird von der Achse weg geführt und aus der Verteileinrich
tung auf die Fläche geworfen. Die Einstellbarkeit des beworfenen Flächenbe
reichs ermöglicht vorteilhafterweise eine Anpassung an unterschiedliche Ein
satzsituationen, insbesondere beispielsweise unterschiedlich breite Ölspuren
auf einer Fahrbahn.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Verteileinrichtung eine
Streutelleranordnung mit einem um die Achse rotierenden Streuteller. Streutel
leranordnungen sind an sich zur Verteilung von streufähigem Gut aus der
Landwirtschaft zum Ausbringen von Dünger, Saatgut oder Flächenbehand
lungsmitteln sowie aus der Ausbringung von Streusalz im Straßenwinterdienst
bekannt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann daher zu
mindest teilweise auf konstruktive Einzelheiten aus diesen bekannten Anord
nungen mit Streutellern zurückgegriffen werden.
Beispielsweise ist aus der DE 40 16 369 C2 ein Winterdienst-Streugerät be
kannt, bei welchem eine um eine vertikale Achse rotierende Schleuderscheibe
über ein schräg verlaufendes Rohr zugeführtes Bindemittel großflächig verteilt.
Durch Schwenken des Rohres um eine vertikale Schwenkachse kann der
Wurfbereich der Schleuderscheibe nach Position und Ausrichtung verändert
werden.
In der DE 32 00 806 A1 ist unter anderem eine an einem Fahrzeug befestigba
re Vorrichtung zum Ausbringen von Feststoff, Zuschlag und Chloriden als
Streugut unterschiedlicher Körnung im Winterdienst beschrieben. Zur großflä
chigen Verteilung des Streuguts ist wiederum eine Schleuderscheibe mit verti
kaler Drehachse vorgesehen.
Es zeigt sich überraschenderweise, daß die Streutelleranordnung nicht nur für
eine Beaufschlagung der Fläche mit geringer Streugutdichte, wie sie bei den
bekannten Einsatzfällen gefordert ist, verwendbar ist, sondern auch bei der
Ausbringung von Bindemitteln, wo zur möglichst umfassenden Aufnahme der
umweltgefährdenden Flüssigkeit eine im wesentlichen deckende Schicht auf
einen betroffenen Flächenbereich, beispielsweise eine Ölspur aufzubringen ist,
vorteilhaft geeignet ist. Die flächendeckende Ausbringung kann unterstützt sein
durch eine Bemessung des vorzugsweise variablen Querschnitts der Ausgabe
öffnung mit einem maximalen Querschnitt von wenigstens 10 cm2. Die Quer
schnittsfläche der Ausgabeöffnung kann zur Beeinflussung der Streudichte ge
genüber einem maximalen Querschnitt geringer einstellbar sein.
Zum Bewurf einer typischerweise streifenförmigen Fläche wie z. B. einer Ölspur
wird die Anordnung im Regelfall in Streifenrichtung fortbewegt. Vorzugsweise
beträgt die durch Parameter wie Ausgaberate von Bindemittel, Fortbewegungs
geschwindigkeit, Streubreite u. ä. bestimmbare Streudichte im Mittel der zu be
streuenden Fläche wenigstens 0,1 l, vorzugsweise wenigstens 0,2 l Bindemittel
je Quadratmeter.
Für den Bewurf von langgestreckten, schmalen Flächenbereichen, insbesonde
re mit Breiten unter 1,50 m, insbesondere unter 1 m, kann im Auswurfbereich
der Streutelleranordnung eine Umlenkblende vorgesehen sein, welche zumin
dest die die Streutelleranordnung mit höherer seitlicher Geschwindigkeitskom
ponenten verlassenden Bindemittelteile abfängt und zur zu bewerfenden Flä
che hin umlenkt. Die Umlenkblende kann abnehmbar und/oder veränderbar
sein. Eine solche Umlenkblende ist insbesondere für Streuteller mit im wesent
lichen senkrechter Rotationsachse von Vorteil.
Der Streuteller enthält vorzugsweise in an sich bekannter Weise eine im we
sentlichen ebene Streuscheibe, welche senkrecht zur Drehachse ausgerichtet
ist, und mehrere vom Streuteller im wesentlichen senkrecht abstehende und
zumindest vorwiegend radial von der Drehachse weg gerichtete Wurfschaufeln.
Vorteilhafterweise sind wenigstens vier insbesondere wenigstens sechs Wurf
schaufeln vorgesehen, welche vorzugsweise um gleiche Winkel gegeneinander
versetzt sind.
Eine vorteilhafte Ausführung einer Streutelleranordnung innerhalb einer erfin
dungsgemäßen Anordnung sieht vor, die Wurfschaufeln bereits deutlich vor
dem äußeren Rand der Streuscheibe enden zu lassen, wodurch eine Randzo
ne entsteht, in welcher das Bindemittel durch Verrollen eine weiter gleichmäßi
gere Verteilung erfährt. Der Abstand der Wurfschaufelenden vom Rand der
Streuscheibe beträgt vorteilhafterweise wenigstens 15%, insbesondere wenig
stens 25% des Streuscheibenradius.
Die Höhe der Wurfschaufeln über der Streuscheibe ist vorteilhafterweise größer
als 20%, insbesondere größer als 30% des Radius der Streuscheibe.
Besonders vorteilhaft ist eine Streutelleranordnung, bei welcher die Drehachse
des Streutellers gegen die Vertikale geneigt ist, wobei die Neigung überwie
gend, vorzugsweise annähernd in Haupt-Auswurfrichtung der Anordnung ge
richtet ist. Als Haupt-Auswurfrichtung sei eine mittlere Richtung des über einen
Auswurf-Winkelbereich verteilten Materialauswurfs verstanden. Die Haupt-
Auswurfrichtung ist typischerweise der Richtung der Fortbewegung der Anord
nung zur Beaufschlagung einer streifenförmigen Fläche gleich oder entgegen
gerichtet. Der Neigungswinkel der Drehachse gegen die Vertikale liegt vorteil
hafterweise zwischen 0° und 60°, vorzugsweise zwischen 5° und 45°, insbe
sondere zwischen 10° und 30°. Der Neigungswinkel kann insbesondere auch
einstellbar ausgeführt sein.
Insbesondere für eine Streutelleranordnung mit gegen die Vertikale geneigter
Drehachse ist eine Wurfschaufelform mit radial nach außen abnehmender
Schaufelhöhe über der Streuscheibe vorteilhaft. Die Oberkanten der Wurf
schaufeln können dabei insbesondere auf einem Kreiskegelmantel liegen. Die
Ausgabeöffnung ist vorzugsweise im Bereich des Scheitelpunkts der Bewe
gungsfläche der Wurfschaufel-Oberkanten angeordnet und die von der Ausga
beöffnung aufgespannte Fläche verläuft dort im wesentlichen parallel zu den
vorbeistreichenden Oberkanten der Wurfschaufeln, insbesondere horizontal.
Die Streutelleranordnung endet vorzugsweise unterhalb der Ausgabeöffnung
und greift nicht in diese ein. Die Drehachse der Streutelleranordnung durch
stößt vorteilhafterweise die Ausgabeöffnung, wobei der Durchstoßpunkt vor
zugsweise gegen die Mitte der Ausgabeöffnung versetzt ist.
Der Versatz ist insbesondere in Richtung der Haupt-Auswurfrichtung vorteilhaft
und beträgt vorzugsweise zwischen 10% und 50% der Öffnungsweite.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Summe der Flächen
der Wurfschaufeln wenigstens 35%, insbesondere wenigstens 45% der Flä
che der Streuscheibe, was den gleichmäßigen Bewurf der zu beaufschlagen
den Fläche mit hoher Streudichte günstig beeinflußt.
Zur Variation des mit Bindemittel beworfenen Bereichs kann insbesondere die
Drehgeschwindigkeit des Streutellers verändert werden. Die Veränderung der
Drehgeschwindigkeit des Streutellers ist besonders vorteilhaft und im wesentli
chen stufenlos oder feinstufig realisierbar bei einem elektrischen, pneumati
schen oder hydraulischen Antrieb der Verteileinrichtung. Diese Antriebsarten
der Verteileinrichtung sind auch vorteilhaft im Hinblick auf die typischerweise
beim Einsatz der Anordnung zur Verfügung stehenden Energiequellen, nämlich
Aggregate mit elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Ausgang.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt mit einer einen
Pendelarm aufweisenden Verteileinrichtung gleichfalls ein an sich bekanntes
Prinzip der Ausbringung von streufähigem Gut, welches aber bislang nicht zur
Ausbringung von Bindemitteln eingesetzt oder angeregt ist und lediglich im
Agrarbereich benutzt wird. Der Pendelarm bildet eine Führungsrinne, die auch
als Rohr ausgebildet sein kann, welche eine Pendelbewegung um eine im we
sentlichen vertikale Achse ausführt und dabei das achsnah zugeführte Binde
mittel zentrifugal auswirft. Die Breite der Streuung des Bindemittels kann durch
eine veränderliche Einstellung des Pendelausschlags und/oder durch eine ver
änderliche Schwenkgeschwindigkeit der Pendelbewegung variabel gestaltet
sein. Bezüglich des Antriebs des Pendelarms gelten die zu der Streutelleran
ordnung gemachten Ausführungen in entsprechender Weise.
Eine weitere vorteilhafte Anordnung sieht die Ausführung der Verteileinrichtung
mit einem um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierendem Schaufelrad
vor. Das Schaufelrad wird vorzugsweise im Bereich des Scheitelpunktes mit
Bindemittel beaufschlagt. Zur Verteilung des Bindemittels quer zur Haupt-
Auswurfrichtung kann günstigerweise eine Leitschaufelanordnung vorgesehen
sein.
Die Anordnung kann als fahrbare Einheit ausgebildet sein, bei welcher neben
den genannten bevorzugten Antriebsarten auch eine Kopplung des Antriebs
der Verteileinrichtung an die Fahrbewegung über ein mechanisches Getriebe
vorgesehen sein kann. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist
die Anordnung als Anbau an ein selbstfahrendes Fahrzeug ausgebildet.
Die Vorratseinrichtung und/oder Zuleitungen für das Bindemittel zu der Ausga
beöffnung können vorteilhafterweise Vorrichtungen enthalten, welche ein Fest
sitzen des Bindemittels verhindern oder beseitigen, beispielsweise in der Art
von Rührvorrichtungen.
Eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit einer Ausbringanordnung
der vorbeschriebenen Art ist fahrbar ausgebildet und umfaßt neben der Aus
bringanordnung zumindest eine Aufnahmeeinrichtung, welche verschmutztes
Bindemittel von der Fläche aufnimmt. Die in Fahrtrichtung der Reinigungsvor
richtung vor der Aufnahmeeinrichtung angeordnete Ausbringanordnung be
streut die verunreinigte Fläche mit Bindemittel, welches die Verunreinigung bin
det. Die nachfolgende Aufnahmeeinrichtung nimmt das verschmutzte Binde
mittel auf und sammelt dies in einem Behältnis. Die Aufnahmeeinrichtung kann
insbesondere eine Kehreinrichtung und/oder eine Saugeinrichtung umfassen.
Zur Verfahrung der Reinigungsvorrichtung können gemäß einer ersten vorteil
haften Ausführungsform sowohl die Ausbringanordnung als auch die Aufnah
meeinrichtung als Anbaugeräte an ein selbstfahrendes Fahrzeug, beispielswei
se ein Feuerwehrfahrzeug oder ein Straßendienstfahrzeug ausgebildet sein.
Die Anbaugeräte können dabei sowohl ohne eigene Bodenunterstützung allein
durch das Fahrzeug getragen sein als auch selbst ein nicht angetriebenes
Fahrgestell besitzen, insbesondere in Form eines nachgezogenen Anhänger
fahrzeugs für die Aufnahmeeinrichtung. Vorzugsweise ist die Ausbringanord
nung an der Frontseite des Fahrzeugs und die Aufnahmeeinrichtung an dessen
Heck angebracht.
In einer anderen Ausführungsform kann eines der Geräte selbstfahrend und
das jeweils andere Gerät als Anbaugerät dazu ausgebildet sein.
Die in Fahrtrichtung vor der Aufnahmeeinrichtung liegende Ausbringanordnung
zeigt mit ihrer Haupt-Auswurfrichtung vorzugsweise in Fahrtrichtung, streut also
voraus.
Zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Ausbringanordnung kann noch ei
ne mechanische Umverteilanordnung vorgesehen sein, welche das auf die Flä
che aufgebrachte Bindemittel nach Art des manuellen Einkehrens durch Um
schichtung und Umverteilung auf der Fläche in innigen Kontakt mit der Verun
reinigung bringt und für eine verbesserte Bindung der Verunreinigung an das
Bindemittel sorgt.
Als Antrieb für Ausbringanordnung und/oder Aufnahmeeinrichtung kommen
weitgehend beliebige, an sich bekannte Antriebsformen in Betracht, wobei für
Anbaugeräte vorzugsweise Antriebsformen eingesetzt werden, welche auf beim
Trägerfahrzeug vorhandene Leistungsquellen zugreifen, insbesondere elektri
sche, pneumatische oder hydraulische Antriebe. Bei Geräten auf einem Fahr
gestell kann auch ein mechanischer Antrieb über die Raddrehung vorgesehen
sein.
Als weiteres Zusatzgerät für die Reinigungsvorrichtung kann, insbesondere bei
einer Aufnahmeeinrichtung mit einer Saugeinrichtung, auch eine Hilfseinrich
tung zur Lösung des verschmutzten Bindemittels von der Fläche beispielsweise
in Form eines Dampfstrahlgeräts oder eines Hochdruckreinigers vorgesehen
sein, welches vorzugsweise in geringem Abstand vor der Aufnahmeeinrichtung
angeordnet ist.
Ein geeignetes Bindemittel ist beispielsweise aus der DE 18 11 131 B2 be
kannt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung mit Streuteller-Verteiler abgabeseitig
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Streutellerebene der Fig. 1
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführung mit Streuteller
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Streutelleranordnung der Fig. 3
Fig. 5 eine Ausführungsform mit Schaufelrad
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5
Fig. 7 eine Reinigungsvorrichtung mit einer Anordnung zum Ausbringen
von Bindemittel.
Die in Fig. 1 in horizontaler Ansicht von der Abgabeseite skizzierte Anordnung
zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform mit einem Streuteller als Verteileinrich
tung. Ein Streuteller ST ist als im wesentlichen ebene und horizontal ausge
richtete Scheibe ausgeführt, welche an ihrer Oberseite eine Mehrzahl von
Wurfschaufeln trägt. Der Streuteller rotiert um eine im wesentlichen vertikale
Drehachse DA. Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Streutellerebene der
Anordnung nach Fig. 1.
In einem Vorratsbehälter VB befindet sich ein Vorrat an körnigem Bindemittel
BM, welches durch eine über dem Streuteller befindliche Ausgabeöffnung AO
in im wesentlichen gleichmäßiger Dosierung auf den Drehteller fällt. Der Quer
schnitt der Ausgabeöffnung kann durch einen nicht eingezeichneten Schieber
gegenüber der maximalen Öffnungsweite eingeengt werden. Eine Rühreinrich
tung RE im Vorratsbehälter VB verhindert ein Festsetzen des Bindemittels BM
im Vorratsbehälter.
Das durch die Ausgabeöffnung AO auf den Streuteller fallende Bindemittel wird
durch die Wurfschaufeln mitgenommen und durch zentrifugale Kräfte nach au
ßen getragen und innerhalb eines Streuwinkels SW über den Scheibenrand auf
die Fläche FL ausgeworfen. Die mittlere anfängliche Wurfgeschwindigkeit und
damit die Wurfweite sind im wesentlichen durch die Geometrie des Streutellers
mit den Wurfschaufeln und die Drehgeschwindigkeit des Streutellers bestimmt
und insbesondere durch Einstellung der Drehgeschwindigkeit veränderbar.
Insbesondere zur Bedeckung langgestreckter Flächenbereiche geringer Breite,
wo größere Wurfweiten nicht nötig und wegen höheren Bindemittelverbrauchs
auch nicht erwünscht sind, können zur Begrenzung der seitlichen Wurfweite
Umlenkblenden UB vorgesehen sein, welche zumindest die Bindemittelanteile
mit höherer Wurfgeschwindigkeit und damit flacherer Wurfbahn zur Fläche FL
hin umlenken. Zur Variation der Wurfweitenbegrenzung können die Umlenk
blenden insbesondere hinsichtlich ihrer unteren Berandung einstellbar sein. Die
Umlenkblenden können auch in Form eines u-förmigen oder halbkreisförmigen
einstückigen Rings geschlossen sein.
Bei der in Fig. 3 in Seitenansicht skizzierten bevorzugten Ausführungsform ist
insbesondere wesentlich, daß die Richtung der Drehachse DA der Streutel
leranordnung um einen Winkel NW von im Beispielsfall ca. 20° gegen die Verti
kale V geneigt ist. Die ebene Streuscheibe SS der Streutelleranordnung ist
senkrecht zur Drehachse ausgerichtet. Die von der Ebene der Streuscheibe SS
abstehenden Wurfschaufeln WSS zeigen eine radial nach außen abnehmende
Schaufelhöhe über der Streuscheibe SS und reichen nur bis zu einem Radius
RW nach außen, der deutlich kleiner ist als der Radius RS der Streuscheibe
SS, wie in der Skizze der Fig. 4 als Draufsicht auf die Streutelleranordnung
veranschaulicht.
In der Randzone SR kann durch Wegfall der Schaufelflächen eine Verrollung
des durch die Schaufelmitnahme zentrifugal beschleunigten Bindemittels statt
finden und damit eine weitere Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Wurfbilds
erreicht werden.
Die Streutelleranordnung ist im Beispiel der Fig. 3 von einem Streutellerträger
TS getragen, an dessen Unterseite eine Antriebsanordnung, beispielsweise ein
Elektromotor M angeordnet ist, der über eine Antriebswelle mit der Streutel
leranordnung verbunden ist. Der Streutellerträger TS ist mit einer Tragplatte TP
verbunden, mittels derer die Anordnung beispielsweise an einem Fahrzeug
befestigbar ist. Mit der Tragplatte TP ist ferner ein Vorratsbehälterträger TV zur
Unterstützung und Halterung des Vorratsbehälters VB verbunden.
Die Ausgabeöffnung AO ist im Scheitelbereich der Bewegung der Oberkanten
der Wurfschaufeln WSS angeordnet und die Wurfschaufel-Oberkanten verlau
fen dabei in diesem Bereich im wesentlichen parallel zu der von der Ausgabe
öffnung aufgespannten Fläche und bevorzugt im wesentlichen horizontal.
Die Drehachse durchstößt vorteilhafterweise die Ausgabeöffnung, wobei bevor
zugt nach der Skizze der Fig. 3 die Position AP der Drehachse in Haupt-
Auswurfrichtung gegen die Mitte MO der Ausgabeöffnung AO um eine Strecke
AV versetzt ist. Die Versatzstrecke AV liegt vorzugsweise zwischen 10% und
50% der Öffnungsweite OW der Ausgabeöffnung.
Die Fig. 5 zeigt in Blickrichtung von der Haupt-Auswurfrichtung her eine Vertei
leinrichtung mit einem um eine horizontale Drehachse DAH rotierenden
Schaufelrad SCR, welches zwischen zwei Seitenscheiben BS eine Mehrzahl
von sich vorwiegend radial erstreckenden Mitnahmeschaufeln aufweist. Das
Schaufelrad ist über eine Antriebswelle MW mit einer Antriebsanordnung wie
beispielsweise einem seitlich angeordnetem Elektromotor M verbunden. Die
Fig. 6 zeigt die Anordnung nach Fig. 5 in Seitenansicht unter Weglassung des
Motors und einer Seitenscheibe.
Vom Vorratsbehälter wird über die im Bereich des Scheitelpunkts des Schaufel
rads positionierte Ausgabeöffnung AO Bindemittel auf das Schaufelrad geführt,
von den Schaufeln SCH mitgenommen und in Auswurfrichtung auf die zu be
streuende Fläche geworfen. Zur Erzielung einer stärkeren seitlichen Wurfkom
ponente für Teile des ausgeworfenen Bindemittels können beispielsweise die
Mitnahmeschaufeln und/oder die Seitenscheiben gekrümmt ausgeführt
und/oder im Auswurfbereich Umlenkbleche oder dergleichen vorgesehen sein.
Die Fig. 7 zeigt eine vorteilhafte Reinigungsvorrichtung, bei welcher eine An
ordnung AA zur Ausbringung von Bindemittel BM auf eine verunreinigte Fläche
FB an der Frontseite eines selbstfahrenden Fahrzeugs FF befestigt ist. Die An
ordnung AA wirft Bindemittel in Fahrtrichtung FZ des Fahrzeugs FF auf die Flä
che FB. Der Antrieb der Anordnung AA erfolgt über bordeigene Versorgungs
einrichtungen des Fahrzeugs FF.
Eine Aufnahmeeinrichtung AE für verschmutztes Bindemittel ist als fahrbare
Anhängereinheit ausgebildet, welche hinter dem Fahrzeug FF von diesem ge
zogen wird. Die Aufnahmeeinrichtung AE weist an ihrer der Fläche FB zuge
wandten Unterseite eine Kehreinrichtung KE auf, welche auf der Fläche liegen
des verschmutztes Bindemittel aufgreift und in einen Aufnahmebehälter AB der
Aufnahmeeinrichtung befördert. Der Antrieb der Kehreinrichtung KE kann wie
derum über bordeigene Versorgungseinrichtungen des Fahrzeugs FF gespeist
sein oder über eine mechanische Kopplung an die Raddrehung des Fahran
hängers erfolgen.
Für die Ausbildung der Reinigungsvorrichtung sind eine Vielzahl von Kombina
tionsmöglichkeiten der einzelnen Komponenten vorstellbar.
Die vorstehend und in den Ansprüchen beschriebenen Merkmale sind sowohl
einzeln als auch in verschiedenen Kombinationen vorteilhaft realisierbar. Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandel
bar. Insbesondere sind für den Antrieb im einzelnen eine Vielzahl von Lösun
gen denkbar, welche dem Fachmann an sich geläufig sind.
Claims (32)
1. Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels, insbesondere eines Bin
demittels zur Bindung einer umweltgefährdenden Flüssigkeit, auf eine
Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Ausgabeöffnung einer
Vorratseinrichtung einer außerhalb der Vorratseinrichtung befindlichen
Verteileinrichtung Bindemittel zuführbar ist und die Verteileinrichtung über
eine Bewegung um eine Achse das zugeführte Bindemittel zentrifugal von
der Achse weg auf die Fläche wirft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilein
richtung eine Streutelleranordnung mit einem um die Achse rotierenden
Streuteller mit einer im wesentlichen ebenen Streuscheibe und von dieser
abstehenden Wurfschaufeln aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
des Streutellers um einen Winkel zwischen 0° und 60°, insbesondere zwi
schen 5° und 45°, vorzugsweise zwischen 10° und 30° gegen die Vertikale
geneigt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nei
gungswinkel verstellbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse in Richtung der Haupt-Auswurföffnung gegen die Vertikale geneigt
ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehgeschwindigkeit des Streutellers veränderlich ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streuteller wenigstens vier Wurfschaufeln aufweist.
8. Anordnung nach einen der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine
im Auswurfbereich angeordnete Umlenkblende.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einige der Wurfschaufeln wenigstens 15%, insbesondere
wenigstens 25% des Streuscheibenradius vom Rand der Streuscheibe
beabstandet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Wurfschaufeln größer als 20%, insbesondere größer
als 30% des Streuscheibenradius ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Wurfschaufeln radial nach außen hin abnimmt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Streuscheibe abgewandten Oberkanten der Wurfschaufeln auf einer
Kreiskegelmantelfläche liegen.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei gegen die Vertikale geneigter Achse des Streutellers die Ober
kanten der Wurfschaufeln in ihrer höchsten Position annähernd horizontal
verlaufen.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß bei gegen die Vertikale geneigter Achse des Streutellers die Ober
kanten der Wurfschaufeln in ihrer der Haupt-Auswurfrichtung abgewand
ten Drehposition annähernd parallel zur Ausgabefläche der Ausgabeöff
nung liegen.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Streutellers die Ausgabeöffnung aus deren Mitte in
Hauptauswurfrichtung versetzt durchstößt.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz
gegen die Öffnungsmitte zwischen 10% und 50% der Öffnungsweite be
trägt.
17. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilein
richtung ein um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierendes
Schaufelrad aufweist.
18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilein
richtung eine radial von der Achse weg gerichtete Führungsrinne aufweist,
welche pendelnd um die Achse geschwenkt ist.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Ausschlag
und/oder Geschwindigkeit der Pendelbewegung veränderlich vorgebbar
sind.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Verteileinrichtung mit Bindemittel beworfene Flächenbe
reich durch Einstellung der Verteileinrichtung wählbar ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabeöffnung eine maximale Querschnittsfläche von wenig
stens 10 cm2 aufweist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteileinrichtung elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch oder
bodenbetrieben angetrieben ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Ausgabeöffnung veränderlich ist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als fahrbare Einheit ausgeführt ist.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Anbau an ein selbstfahrendes Fahrzeug ausgebildet ist.
26. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch
eine Streudichte von wenigstens 0,1 l, vorzugsweise wenigstens 0,2 l Bin
demittel je m2.
27. Fahrbare Reinigungsvorrichtung mit der Kombination einer Anordnung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Aufnahmeeinrich
tung in der Weise, daß die Anordnung in Fahrrichtung der Reinigungsvor
richtung vor der Aufnahmeeinrichtung angebracht ist und die Aufnahme
einrichtung zur Aufnahme von Bindemittel von der Fläche ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahmeeinrichtung eine Kehreinrichtung umfaßt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeeinrichtung eine Saugeinrichtung umfaßt.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, gekennzeichnet durch
eine zwischen der Anordnung zum Ausbringen des Bindemittels und der
Aufnahmeeinrichtung angeordnete Einrichtung zur Umverteilung des auf
die Fläche aufgebrachten Bindemittels.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 27 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß Aufnahmeeinrichtung und Ausbringanordnung
als Anbaugeräte an ein Fahrzeug ausgebildet sind.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß eines der Geräte Aufnahmeeinrichtung oder Ausbringanordnung
als Fahrzeug und das jeweils andere Gerät als Anbau an das Fahrzeug
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10001016A DE10001016A1 (de) | 1999-01-12 | 2000-01-12 | Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels und Reinigungsvorrichtung mit einer solchen Anordnung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19900880 | 1999-01-12 | ||
DE19906750 | 1999-02-17 | ||
DE10001016A DE10001016A1 (de) | 1999-01-12 | 2000-01-12 | Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels und Reinigungsvorrichtung mit einer solchen Anordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10001016A1 true DE10001016A1 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=26051282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10001016A Ceased DE10001016A1 (de) | 1999-01-12 | 2000-01-12 | Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels und Reinigungsvorrichtung mit einer solchen Anordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1020565A3 (de) |
CA (1) | CA2295246A1 (de) |
DE (1) | DE10001016A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005015267U1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-02-08 | Inatec Gmbh | Vorrichtung zum Auftragen von Klebstofffäden und -punkten auf ein Substrat |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR101340535B1 (ko) * | 2013-09-06 | 2013-12-11 | 이텍산업 주식회사 | 살포기의 살포폭 제어시스템 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB386495A (en) * | 1932-04-20 | 1933-01-19 | Otto Jacquemai | A machine for spreading and distributing materials in a finely divided state |
GB995614A (en) * | 1961-04-07 | 1965-06-23 | Atkinsons Clitheroe Ltd | Apparatus for spreading discrete solid materials over the surface of the land |
US3332691A (en) * | 1964-11-18 | 1967-07-25 | Swenson Spreader & Mfg Co | Spreader apparatus |
DE1925529A1 (de) | 1968-05-24 | 1969-12-04 | Rank Xerox Ltd | Entwicklungsvorrichtung fuer elektrostatische Reproduktionsmaschinen |
CH643314A5 (en) | 1979-12-17 | 1984-05-30 | Josef Hollenstein | Dispersing device, in particular for an oil-binding, flake-like material |
IT1144447B (it) | 1981-07-29 | 1986-10-29 | Pietro Regaldo | Impianto composto di apparecchiature polivalenti erogatrici di sostanze per il trattamento di piani stradali o terreni avente la possibilita di caricamento autonomo dell impianto da terra sul pianale di un mezzo trasportatore e viceversa |
AU1931388A (en) * | 1987-06-04 | 1989-01-04 | Rauch Landmaschinenfabrik G.M.B.H. | Centrifugal spreader for fertilizer |
DE3912848A1 (de) * | 1989-04-19 | 1990-10-25 | Kirchhoff Strassenbau Gmbh F | Streufahrzeug fuer koernige und/oder pulvrige medien |
DE4016369C2 (de) | 1990-05-21 | 1994-04-07 | Kuepper Weisser Gmbh | Winterdienst-Streugerät |
DE9307097U1 (de) * | 1993-05-10 | 1994-09-22 | MABO Fahrzeug- und Anlagenbau, Entsorgungs-Systeme, Umwelttechnologie GmbH & Co., UTEF Forschung KG, 59302 Oelde | Arbeitsmaschine zum Beseitigen von Öl- oder Fettspuren auf Verkehrsweg-Oberflächen u.dgl. |
DE4335117C2 (de) * | 1993-10-15 | 1995-11-02 | Thomas Dietrich | Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Ölspuren auf Verkehrsflächen, insbesondere Straßen o. dgl. |
GB9706547D0 (en) * | 1997-04-01 | 1997-05-21 | Econ Engineering Ltd | Improvements relating to distributing devices for granular material |
-
2000
- 2000-01-07 EP EP00100321A patent/EP1020565A3/de not_active Withdrawn
- 2000-01-11 CA CA 2295246 patent/CA2295246A1/en not_active Abandoned
- 2000-01-12 DE DE10001016A patent/DE10001016A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005015267U1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-02-08 | Inatec Gmbh | Vorrichtung zum Auftragen von Klebstofffäden und -punkten auf ein Substrat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2295246A1 (en) | 2000-07-12 |
EP1020565A2 (de) | 2000-07-19 |
EP1020565A3 (de) | 2001-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011054862A1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät und Verfahren zur Einbringung von wasserspeicherndem Material und/oder Düngemittel und/oder Saatgut in den Erdboden | |
EP1990471B1 (de) | Steuvorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen unterschiedlicher Streugüter | |
DE102016117186B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme von Kehrgut | |
DE1407674A1 (de) | Einrichtung zum Ausbreiten oder Ausstreuen irgendeines Stoffes oder Materials | |
EP0490208B1 (de) | Streuteller für Winterdienst-Streugeräte | |
CH633599A5 (de) | Salz- und/oder sand-streugeraet. | |
DE3544060A1 (de) | Streuvorrichtung mit fluessigkeitszufuhr zum ausstreuen angefeuchteter granulate | |
DE1784673B1 (de) | Fahrbares Streugerät zum Streuen von k¦rnigem Streugut | |
DE10001016A1 (de) | Anordnung zum Ausbringen eines Bindemittels und Reinigungsvorrichtung mit einer solchen Anordnung | |
DE3924647C2 (de) | ||
DE202014010611U1 (de) | Schwenkbarer Anbau-Streustoffverteiler in Modulbauweise | |
DE202017101056U1 (de) | Streugerät für Winterdienstfahrzeuge | |
DE2647721C2 (de) | ||
DE3523725C2 (de) | ||
DE10041148A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausbringung von flüssigen Stoffgemischen zur landwirtschaftlichen Boden-und Pfanzenbearbeitung | |
DE1940922C3 (de) | Kunstdüngerstreuer | |
DE19946851A1 (de) | Düngerstreuer | |
DE3050355A1 (de) | Streuvorrichtung fuer granulierte und fluessige taustoffe | |
DE3316030C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten und Ausstreuen von körnigem oder pulverförmigem Streugut | |
DE3405245A1 (de) | Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges streugut | |
DE102007027317B4 (de) | Streuvorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen unterschiedlicher Streugüter | |
DE2931934C2 (de) | Schleuderdüngerstreuer | |
DE69914039T2 (de) | Verteilmaschine | |
DE19606548A1 (de) | Streugerät für Winterdienst-Streufahrzeuge | |
DE8710411U1 (de) | Fahrbare Streuvorrichtung für trockenes oder nasses Streugut, insbesondere Mist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |