DD297110A5 - Rastvorrichtung fuer anschlagschienen in brieflochern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rastvorrichtung fuer eine in einem Brieflocherunterteil (32) verschiebbar angeordnete und in mit mehreren, einen Abstand voneinander aufweisenden Rastaussparungen (12) versehene Anschlagschiene * Die erfindungsgemaesze Rastvorrichtung weist einen einstueckigen Federbuegel (10) aus biegeelastischem Bandmaterial auf, der aus einem zur Seite der Anschlagschiene (14) konvexen, einen mittig angeformten Rastnocken (26) aufweisenden Federsteg (16) und zwei an den in Verschieberichtung der Anschlagschiene (14) hintereinander angeordneten Enden des Federstegs (16) nach der zur Anschlagschiene (14) entgegengesetzten Seite unter zueinander spiegelbildlich gleichen Winkel abgebogenen, mit ihren freien Enden (24) am Locherunterteil (32) verschiebefest und kippsicher gelagerten Federschenkeln (10) besteht. Der Federbuegel ist einfach herzustellen und gewaehrleistet ein spielfreies Einrasten der Anschlagschiene. Fig. 1{Brieflocherunterteil; Rastvorrichtung; Anschlagschiene; Federbuegel; Rastnocken; Rastaussparungen; Federsteg; Federschenkel, biegeelastisch; Bandmaterial}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Rastvorrichtung für eine in einem Locherunterteil verschiebbar angeordnete und mit mehreren einen Abstand voneinander aufweisenden Rastaussparungen versehene Anschlagschiene, mit einer am Locherunterteil angeordneten Feder und einem unter der Einwirkung der Feder von unten gegen die Anschlagschiene unter Vorspannung anliegenden, in die Rastaussparungen lösbar einrastbarei Rastorgan.
Die Anschlagschiene erleichtert das positionsgenaue Lochen von Papier ohne vorherige Mittenfaltung. Dabei sind die Raststellungen der Anschlagschiene verschiedenen Papierformaten zugeordnet. Die Positionsgenauigkeit der Lochung hängt im wesentlichen davon ab, daß die Anschlagschiene in ihren Raststellungen zuverlässig und spielfrei einrastet.
Eine bekannte Rastvorrichtung für Locher, die hohe Anforderungen an die Positionlergenauigkeit erfüllt, besteht aus drei Teilen, einem am Locherunterteil verankerbaren hohlzylindrischen Halteteil, einer im Zylinder angeordneten Druckfeder und einer unter der Einwirkung der Druckfeder durch eine Zylinderöffnung hindurchgreifenden Rastkugel. Die Herstellung und die Montage der bekannten Rastvorrichtung hat sich vor allem für einfachore Locher als zu aufwendig erwiesen.
Ziel der Erfindung ist die Baroitstellung eines Brieflochers mit einer einfa· ι herzustellenden und genau zu positionierenden Anschlagschiene.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rastvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, die einfach herste'lbar und montierbar ist und die trotzdem ein spielfreies Einrasten der Anschlagschiene und daher eine hohe Positioniergonaulgkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß d jr Erfindung durch einen auf die Anschlagschiene einwirkenden einstückiger Federbügel aus biegeelastischem Material gelöst, der aus einem zur Seite der Anschlagschiene konvexen, einen mittig angeformten Rastnocken aufweisenden Federsteg und zwei an den in Verschieberichtung der Anschlagschiene hintereinander angeordneten Enden des Federstegs nach der zur Anschlagschiene entgegengesetzten Seite unter zueinander spiegelbildlich gleichen Winkeln abgebogenen, mit ihren freien Enden am Locherunterteil verschiebefest und kippsicher gelagerten Federschenkeln besteht. Der Begriff .konvex" bedeutet in diesem Zusammenhang nicM unbedingt konvex gekrümmt. Der Federsteg kann vielmehr auch zwei ebene Flanken aufweisen, die mittig an einer quer zur Verschieberichtung verlaufenden Biogelinie stumpfwinklig dachartig gegeneinander abgebogen sind. Der Rastnocken ist in diesem Falle vorteilhafterweise mittig auf der Biegelinie des Federstegs angeordnet.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß eine einstückige Rastfeder aus btegeelastischem Material, die mit ihrem Rastorgan in Verschieberichtung der Anschlagschiene spielfrei gestellt werden kann, sehr einfach herstellbar ist und durch geeignete konstruktive Maßnahmen auch hohen Anforderungen an die Positioniergenauigkeit der Anschlagschiene genügt. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Fedorschenkel im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Vorteilhafterweise sind an den freien Enden der Federschenkel an quer zur Verschieberichtung der Anschlagschiene verlaufenden Biegelinien nach einander entgegengesetzten Seiten weisende Fußteile abgebogen. Die Federschenkel und die Fußteile schließen dabei zweckmäßig einen im wesentlichen rechten Winkel miteinander ein. Die nach außen weisenden Breitseiten der Fußteile können gegen eine bodenseitige Widerlagerfläche des Locherunterteils abgestützt werden, während der Federbügel mit den freien Kanten der Fußteile unter Vorspannung zwischen einander in Verschieberichtunp der Anschlagschiene zugewandte Schultern im Locherunterteil einspannbar ist. Weiter können die Fußteile auf ihrer den Fedeischenkeln zugewandten Obersehe von einem mit dem Locherunterteil starr verbundenen Abdeckteil formschlüssig übergriffen werden. Die Abdeckteilo können dabei an einem in das Locherunterteil oinrastbaren, die Rastfeder und die Abdeckschiene übergreifenden Abdeckgehäuse angeformt sein.
Ausführungsbeispiel
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine am Locherunterteil eingesetzte Rastfeder in schaubildlicher Darstellung; Fig.2: eine Seitenansicht der Rastfeder nach Fig. 1 in zwei Biegestellungen.
Der in der Zeichnung dargestellte Federbügel 10 ist für den Einsatz in einen Brieflocher bestimmt und dient dort ils Rastfeder für eine mit mehreren, einen Abstand voneinander aufweisenden Rastaussparungen 12 versehene Anschlagschiene 14 Der Federbügel 10 besteht im wesentlichen aus einem Federsteg 16, zwei an Jen stirnseitigen Enden des Federstegs an Biegelin'en 18 nach der der Anschlagschiene gegenüberliegenden Seite ibgebogenen, zueinander im wesentlichen parallelen Federschenkeln 20, je einem an Biegelinien 22 nach einander entgegengesetzten Seiten an den Federschenkeln 20 nach außen gebogenen Fußteilen 24 und einem mittig am Federsteg angeordneten, als Auswölbung ausgebildeten, in dio Rastaussparungen 12 der Anschlagschiene 14 einrastbaren Rastnocken 26. Der Federsteg 16 weist zwei an einer mittigen Biegelinie 28dachartig stumpfwinklig gegeneinander abgebogene ebeno Flanken 16', 16" auf. Der Federbügel 10 stützt sich mit den nach unten weisenden Breitseitetiflächen seiner Fußteile 24 gegen eine bodenseitii 'β Widerlagerfläche 30 des Locherunterteils 32 ab und liegt mit den freir η Kanten der Fußteile 24 unter Vorspannui g gegen einander zugewandte Schultern 34 im Locherunterteil an. Damit der Federbügel 10 nicht versehentlich aus se ner Einspannung zwischen den Schultern 34 herausgezogen werden kann, sine1 die Fußteile 24 an ihrer Oberseite von ';inem Abdeckteil 36 eines mit dem Locherunterteil 32 starr verbundenen Abdeckgehäuses formschlüssig übergriffen. Der Federbügel 10 kann leicht von der Außenseite unter Vorspannung in das Gehäuse 32 eingesetzt werden. Die Vorspannung läßt keine Längsbewegung zu und bewirkt dadurch, daß die Anschlagschiene 14 in ihrer Vercchieberichtung spielfrei rastet. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird bei einem Druck auf den Rastnocken 26 der Federsteg urr. einen Federweg d nach unten gebogon, während gleichzeitig die beiden Federschenkel symmetrisch um gleiche Federwego e nach außen gebogen werden. Dadurch wird sichergestellt, daß der Rastnocken 26 eine reine Vertikalbewegung ohne seitliche Auslenkung ausführt.
Claims (12)
1. Rastvorrichtung für eine in einem Locherunterteil verschiebbar angeordnete und mit mehreren, einen Abstand voneinander aufweisenden Rastaussparungen versehene Anschlagschiene, mit einer am Locherunterteil angeordneten Feder, und einem unter der Einwirkung der Feder von unten gegen die Anschlagschiene unter Vorspannung anliegenden, in die Rastaussparungen lösbar einrastbaren Rastorgan, gekennzeichnet durch einen einstückigen Federbügel (10) aus biegeelastischem Material, bestehend aus einem dor Seite der Anschlagschiene (14) konvexen, einen mittig ar geformten Rastnocken (26) als Rastorgan aufweisenden Federsteg (16) und zwei an den in Verschieberichtung der Anschlagschiene (14) hintereinander angeordneten Enden des Federstegs (16) nach der zur Anschlagschiene (14) entgegengesetzten Seite unter zueinander spiegelbildlich gleichen Winkeln abgebogenen, mit ihren freien Enden am Locherunterteil (32) verschiebofest gelagerten Federschenkeln (20).
2. Rastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (10) aus Federstahl besteht.
3. Rastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (10) aus Bandmaterial besteht.
4. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg (16) zwei mittig an einer quer zur Verschieberichtung der Anschlagschiene (14) verlaufenden Biegelinie (28) stumpfwinklig dachartig gegeneinander abgebogene ebene Flanken (16', 16") aufweist.
5. Rastvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (26) mittig auf der Biegelinie (28) des Federstegs (16) angeordnet ist.
6. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (20) im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
7. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Federschenkel (20) an quer zur Verschieberichtung der Anschlagschiene (14) verlaufenden Biegelinien (22) nach einander entgegengesetzten Seiten weisende Fußteile (24) abgebogen sind.
8. Rastvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (23) und die Fußteile (24) einen im wesentlichen rechten Winkel miteinander einschießen.
9. Rastvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Breitseitenflächen der Fußteile (24) gegen eine bodenseitige Widerlagerfläche (30) des Locherunterteils (32) abstützbar sind.
10. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (10) mit den freien Kanten der Fußteile (24) unter Vorspannung zwischen einander in Verschieberichtung der Anschlagschiene (14) zugewandte Schultern (34) des Locherunterteils (32) einspannbar ist.
11. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile (24) auf ihrer den Federschenkeln (20) zugewandten Oberseite von einem mit dem Locherunterteil (32) starr verbundenen Abdeckteil (36) formschlüssig übergriffen sind.
12. Rastvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, djß die Abdeckteile (38)an einem in das Locherunterteil (32) einrastbaren, den Federbügel (10) und die Anschlagschiene (14) übergreifenden Abdeckgehäuse angeformt sind.
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