DD293995A5 - Vorratsbehaelter fuer pastoese oder viskose massen in form einer tube oder einer flasche - Google Patents

Vorratsbehaelter fuer pastoese oder viskose massen in form einer tube oder einer flasche Download PDF

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DD293995A5
DD293995A5 DD90339622A DD33962290A DD293995A5 DD 293995 A5 DD293995 A5 DD 293995A5 DD 90339622 A DD90339622 A DD 90339622A DD 33962290 A DD33962290 A DD 33962290A DD 293995 A5 DD293995 A5 DD 293995A5
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Abstract

Um einen betriebssicher zu handhabenden und wirtschaftlich herstellbaren Vorratsbehaelter (1) in Form einer Tube oder Flasche mit einem Hals * in dessen Stirnflaeche (9) die mit einem von einer im Inneren des Behaelters (1) angeordneten Rueckstellelement gegen seinen Sitz in Schlieszstellung gehaltenen Deckel (5) verschlieszbaren Entnahmeoeffnung (3) angeordnet ist, wobei das Rueckstellelement derart ausgebildet ist, dasz seine Kraft geringer ist als eine von einem auf den Behaelterinhalt ausgeuebten Anpreszdruck bewirkte Kraft, zu schaffen, wird der Deckel * axial bewegbar und kegelfoermig oder in Form einer Kugelkalotte ausgebildet, in einem entsprechend geformten Sitz in der Stirnflaeche (9) der Entnahmeoeffnung angeordnet, und das Rueckstellelement als eine ueber ein Zugelement (8) mit dem Deckel (5) verbundene Feder (4) ausgebildet. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einon Vorratsbehälter für pastöse oder viskose Massen in Form einer Tube oder einer Flasche mit einem Hals mit Entnahmeöffnung, die mittels eines Verschlußorgans offenbar verschlossen ist, wobei der offenbare Teil des Verschlußorgans mit einer im Inneren des Vorratsbehälters angeordneten, diesen in Schließstellung haltenden Feder verbunden ist, wobei die Feder derart ausgebildet ist, daß ihre Kraft geringer ist als eine von einem auf den Behälterinhalt ausgeübten Auspreßdruck bewirkte Kraft.
Derartige Vorratsbehälter sind regelmäßig an ihrem Hals r.i't einem Außengewinde versehen, auf das ein kapselähnlicher Verschluß aufzuschrauben ist. Tuben mit aufgeschraubtem Verschluß, aber auch Flaschen mit aufgeschraubtem Verschluß, die jeweils einen im wesentlichen pastösen, soßenähnlichen, also hochviskosen oder auch flüssigen niedrigviskosen Inhalt haben, fordern bei jeder Entnahme ein Abschrauben des kapselartigen Verschlusses. Bei Tuben wird dann durch Ausübung von Druck der Inhalt durch don Hals herausgedrückt. Typisches Beispiel hierfür sind Zahnpastatuben. Flaschen müssen nach dem Öffnen gekippt werden. Ein niedrigviskoser, also hochflüssiger Inhalt ist nur unter Beachtung besonderer Vorsichtsmaßnahmen in etwa vorgegebenen bestimmten Mengen auszuschütten. Vielfach bedient man sich dazu besonderer zusätzlicher Verschlüsse bzw. besonders ausgebildeter Öffnungen, um eine weitgehend dosierte bzw. annähernd genau dosierte Abgabe des flüssigen Inhalts erreichen zu können. Solches versagt aber, wenn der Inhalt der Flasche eine höhere Viskosität aufweist, wenn es sich also beispielsweise um eine Salatsoße handelt.
Nach der Entnahme ist dann der Behälter, die Tube oder Flasche, wieder zu verschließen. Bei einem pastösen oder hochviskosen Inhalt besteht immer die Schwierigkeit, daß dieser nicht exakt an der Öffnung abgetrennt ist und daher beim Verschließen des Behälters über den gesamten vorderen Teil der Öffnung verteilt wird und auch noch bis in das Gewinde hinein geschmiert wird. Das ist in mehrfacher Hinsicht unangenehm und nachteilig. Insbesondere dann, wenn vom Behälterinhalt etwas in das Schraubgewinde des Verschlusses gelangt, wird dessen Funktion gestört. Wenn der Behälterinhalt dort trocknet oder abbindet, kann es auch soweit kommen, daß der Schraubverschluß praktisch funktionsunfähig wird, daß er später nicht mehr zu entfernen ist. Um die umständliche Handhabung mit dem Öffnen und Schließen von Schraubverschlüssen bei Tuben und Flaschen zu vermeiden, sind schon verschiedene Vorschläge für besondere Verschlüsse von Vorratsbehältern wie Flaschen und Tuben gemacht worden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Derartige Verschlüsse sind bereits beschrieben worden. So betrifft z. B. die US-PS 4051984 einen Behälter mit einem Dosieraufsatz, bei dem mittels eines Schiebers eine Portion pastösen Behälterinhaltes abgeteilt und über eine im Ruhezustand von einer Klappe verschlossenen Ausgußöffnung ausgegeben werden kann, wobei die Verschlußklappe auch ein „Abschneiden" der ausgegebenen Masse bewirkt, wobei diese Klappe automatisch durch Schwerkraftwirkung in ihre Ruheposition zurückgeht. Überschüssige Masse verbleibt in einer Vorkammer und kann von da aus in den Vorrat zurückfließen. Das „Abschneiden" unter Schwerkraftwirkung ist unvollständig und führt zu einem Nachlaufen des Behälterinhalts und zu einem Verschmieren der Außenseite des Behälters. Die US-PS 4057177 betrifft einen Tuben- oder Flaschenverschluß, geeignet zum Dosieren viskoser Massen. Hiernach wird auf den Hals des Behälters ein zweiteiliger Verschluß aufgesetzt, bei dem der äußere Verschlußteil axial auswärts bewegbar ist und der innere Verschlußteil als im wesentlichen starrer Einsatz ausgebildet sind, wobei zwischen beiden Verschlußteilen eine Vorratskammer gebildet ist, die über offene Kanäle mit dem Massen-Vorrat verbunden ist und die ein sich bei der axialen Auswärtsbewegung des äußeren Verschlußteiles öffnendes Ventil aufweist, das den Austritt der viskosen Masse
durch oin Auslaßrohr erlaubt. Das Ventil kann dabol oln mit Üborströmsehlitzon vorsohonos Vontil soln, os kann jedoch auch als Kogolventll ausgebildet soin. Ein einem „FlattorvontH" ähnliches Belüftungsventil verhindert dio Ausbildung eines unzulässigen Untcrdruckos im Bohältor. Einen woitgohond fihnlichon Vorschlußoufsatz für tubonähnlicho Vorratsbohältor für pnstöso oder viskose Massen beschreibt auch dio US-PS 4061254.
Eine andere Ausführung beschreibt die US-PS 4408702: Dioso betrifft einen tubon- odor flaschonförmigon Bohältor für pastöso oder viskose Massen, wobei ein Vorschlußteil auf don Hals der Tube odor dor Flasche aufgosotzt ist, das boi Druck auch dio Β*höltorwandung übor don Druck dor im Bohältor enthaltenen Masse goöffnot wird und eino Ausgabeöffnung freigibt. Dabei b .vvegt sich das die Öffnung verschlioßondo Teil mit einem kogol^rmlgon Sitz axial; boi der axialem Bowogung wird oin elastisches Glied so vorformt, daß os als Rückstellolomont wirkt, woboi die von ihr bewirkte Kraft geringer ist, als eino von einem auf den Behälterinhalt ausgeübte Auspreßdruck bewirkte Kraft, wobei jene und nach Wegfall dos Druckes für eine Rückstellung des Verschlußteiles Surge tract.
Im Zusammenhang mit der Erfindung bedeutsam sind diojonigon bekannton Ausführungen, nach denen der vorhandene Schraubverschluß ersetzt wird durch eine, vorzugsweise ebenfalls aufgeschraubte Kappe, dio mit einem kiappenartigen Verschluß der Öffnung vorsehen ist, wobei dieser klappenartige Verschluß auch mittels eines außen angebrachton federartigen Elementes in Schließstellung gehalten wird und wobei dieses fodorartige Element boi erhöhtem 'nnendruck nachgibt und den klappenartigon Verschluß öffnen läßt zur Abgabt, des Inhalts des Behälters, Die bekannton Lösungen haben verschiedene Nachteile, dio im wesentlichen darin bestehen, daß dor Behälterinhalt nicht nur in dem Sitz des I lappenartiger· Verschlusses zurückbleiben kann und dort erhöV.st, sondern auch dio federähnliche Schließvorrichtung verschmiert und damit doron Funktion stört, insbesondere, wenn der Bohältorinhalt austrocknet, erstarrt odor verklebt.Jm übrigen muß bei derartigen Vorschlüssen mit einer federähnlichen Schließvorrichtung diese hinsichtlich ihre/ Federcharakteristik derart abgestimmt sein, daß der Druck auf die Tube bzw. die mit elastischer Wandung ausgebildete Flasche nicht zu groß sein muß, cm eine Öffnung des Verschlusses zur Abgabe dos Inhalts zu bewirken. Eine derartige Abstimmung der Fodorcharaktoristik ist mit Schwierigkeiten verbunden, da es sich um Produkte der Massenfertigung handelt und darüber hinaus auch je nach Konstruktion des Get imtverescnlusses Montagefehler und auch nachträgliche mechanische Beeinflussungen erhebliche Unterschiede in der Federcharakteristik des Verschlusses bewirken können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eino Weiterbildung eines Vorratsbehälters mit Verschluß anzugeben, dessen Herstellung vereinfacht wird und der in seiner Anwendung betriebssicher, insbesondere unter Vermeidung von Austrocknungsverlusten zu handhaben ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen gattungsgemäßen Vorratsbehälter so weiterzubilden,
und wirtschaftlich herzustellender Vorratsbehälter erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der einen der Ausführungsformen des Behälters, daß der Deckel, axial bewegbar und kegelförmig oder in Form einer Kugelkalotte ausgebildet, in einem entsprechend geformten Sitz in der Stirnfläche der Entnahmeöffnung von einem Rückstellelement gehalten ist, und daß das Rückstellelement als eino über ein Zugelement mit dem Deckel verbundene Feder ausgebildet ist. Eine andere Lösung dieser Aufgabe ist nach der zweiten der Ausführungsformen des Behälters, daß der Deckel, schwenkbar als Klappe ausgebildet, am Rand der Entnahmeöffnung am Behä'.terhals angelenkt ist und daß das Rückstellelement als eine über ein Zugelement mit dem Deckel verbundene Feder ausgebildet ist, wobei die Feder (mit dem Deckel verbindende Zugelement) an einer, zweckmäßig so weit wie möglich von der Anlenkung des Deckels entfernten Stelle an dessen Innenseite befestigt ist. Während bei der ersten der beiden Ausführungsformen der Deckel kegelförmig oder in Form einer Kugelkalotte ausgebildet ist und von dem als Feder ausgebildeten Rückstellelement in Schließstellung in einem entsprechend geformten Sitz in der Stirnfläche der Entnahmeöffnung gehalten wird, ist bei der zweiten der Ausführungsformen der Deckel als Klappe ausgebildet, die am Rand der Entnahmeöffnung am Behälterhals angelenkt ist. Die Feder des Rückstellelements ist über ein Zugelement mit dem Deckel verbunden, wobei das Zugelement an einer, zweckmäßig soweit wie möglich von der Anlenkung des Deckels entfernten Stelle an dessen Innenseite befestigt. Bei beiden Ausführungsformen liegen sehr einfache Ausbildungen des Behälterverschlusses vor, die auch einfach zu montieren sind und so verhältnismäßig geringe Fertigungskosten verursachen.
Durch die Anordnung der Schließfeder für den Deckel im Inneren des Behälters ist diese gegen jede äußere mechanische Beanspruchung sicher geschützt, auch Montageschwierigkeiten können nicht zu einer stark unterschiedlichen Funktion führen. Des weiteren ist durch die Anordnung der Schließvorrichtung für den Behälterverschluß im Inneren des Behälters erreicht, daß eine Verhärtung, ein Verkleben oder Verschmieren des Inhaltes des Behälters im Bereich und in der Umgebung der Behälteröffnung sich nicht nachteilig auf die Funktionen des Verschlusses bzw. der Federwirkung auswirken können. Im Inneren des Behälters ist ein rasches Austrocknen, Verhärten oder Verkleben des Behälterinhaltes ausgeschlossen. Damit ist eino ständige gleichmäßige Funktion und Wirkung der Schließfeder für den Behälterverschluß ständig gewährleistet, ohne wesentliche Einengung des Lumens des Halses.
In einer Weiterbildung ist die Feder als Blattfeder ausgebildet und unmittelbar vor dem Übergang des Behälters zum Hals quer angeordnet, wobei sie eine größere Länge als der Halsdurchmesser aufweist und vorzugsweise in der Mitte zwischen ihren Endanlagen an die Behälterinnenwandung mittels eines Zugelementes mit dem Deckel verbunden ist. Die das Rückstellelement bildende Feder ist bei beiden Ausführungsformen vorteilhaft als Blattfeder ausgebildet, die einmal im Inneren des Behälters unmittelbar vor dem Übergang zum Hals quer angeordnet, wobei sie eine größere Länge als der Halsdurchmesser aufweist und
vorzugsweise in der Mitte zwischen ihren Endanlagon an dio Bohältorinnonwand mittels oinoc Zugelomontos mit dom Dockol verbunden ist. Das als Blattfeder ausgoblldote Rückstollolomont kann zum andoron aucli für dio beidon Ausführungsformon mit ihrom olnon Ende im Hals dos Bohältors untorhalb dor Dockolobono befestigt soin und unter Vorspannung abgobogon in don Halsraum hineinragend an ihrom anderen, freien Ende über das Zugelement mit dem auswärts bewegbaren Bereich des Deckols verbunden sein. Es ist dies die einfachste Ausführungsform, die auch in sehr oinfachor Wolso zu montioron ist und dahor nur einen sehr geringen Fertigungsaufwand erfordort.
In einer anderen Weiterbildung ist die Stirnfläche dos Halses, toilwoise starr ausgobildot, an oinor geradlinigen Kanto, dio vorzugsweise eine Sehne dor Fläche ist, über ein Scharnier mit dom Deckel verbunden, wobei von der starron Stirnfläche dio als Blattfeder ausgebildete und dort mit ihrem olnon Ende befestigte Feder etwa achsparollot in don Halsraum hineinragt und an ihrem freien Ende über das Zugelement mit dem ausklappenden Boreich dos Deckols vorbundon ist, Eine andere Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß das Zugelement ein Faden oder ein Stub ist, wobei der Stab mit Blattfodcr und/oder Deckelunterseite gelenkig verbundon ist. Es versteht sich von selbst, daß hier dio Umkehrung auch eine ausführL nro Ausführungsform darstellt, bei dor statt dor Blattfeder ein starror Stab und statt dos Zugelomontes ein elastischer Fadon bzw. eine dünne Spiralfeder eingesetzt sind. Das Zugelement kann ein Faden oder ein Stab sein, wobei der Stab mit Blattfeder und/oder Deckeluntersoite gelenkig verbunden ist. Selbstverständlich kann die Anordnung auch dorart getroffen sein, daß anstelle der Blattfeder ein starrer Stab vorhanden ist, an dessen freiem Ende anstelle des Zugelementes ein elastisches Element, beispielsweise in Form eines Gummizugos oder einer kleinen Sprialfeder, angeordnet ist.
Sämtliche vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, daß abgesehen von den eingangs genannten Vorzügen, der Aufbau der Schließvorrichtung für den Deckel sohr einfach ausgebildet ist und sich daher nicht nur leicht herstellen, sondern auch leicht montieren läßt, Weiterhin ist diese Schließvorrichtung derart ausgebildet, daß sie dem aus dem Behälter auszudrückenden Inhalt praktisch keinerlei zusätzlichen Widerstand entgegensetzt, da sie nur sohr geringen Raum und diesen im wesentlichen in Fließrichtung beansprucht. Besonders zu beachten ist dabei, daß diese Schließvorrichtung für den Behälterverschluß ständig in den Behälterinhalt im Inneren des Behälters eingebettet ist. Solange der Behälterinhalt also keinen Änderungen durch Austrocknen o.dgl. unterworfen ist, bleibt die Verschlußbetätigung nach der Erfindung voll funktionsfähig. Es ist dabei zu beachten, daß die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß bei einem in einem Scharnier schwenkbaren Deckel das Zugelement bzw. das an seiner Seite eingesetzte elastische Rückstellelement in Form eines beispielsweise elastischen Bandes derart gelagert ist, daß bei von Hand weit geöffnetem Deckel ein Totpunkt überwunden ist, so daß dieser, wenn das erwünscht ist, in seiner weit aufgeschwenkten Stellung offenbleibt und nach nur kleinem Anstoß und damit Überwindung des Totpunktes der Schließvorrichtung wieder vollständig schließt. Das hat den Vorteil, daß die Entnahme- oder Ausdruck-Öffnung des Behälters vollständig zu öffnen ist und geöffnet bleibt, so daß beim Ausdrücken des Inhalts des Behälters die Schließkraft des Behälterverschlusses nicht mehr zu überwinden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung nach der Erfindung derart, daß der Deckel mit seiner Anlenkung und vorzugsweise auch die Feder an einem Einsatz angeordnet sind, der, mit seiner äußeren Begrenzung der Innenform des Behalterhalses angepaßt, in diesen einsetzbar ist, wobei vorzugsweise der Einsatz mit Arretierungsansätzen versehen ist, die den äußeren Rand des Behälterhalses übergreifen und mit dem inneren Rand des Halses beim Übergang in den Innenraum des Behälters verrasten.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß der Einsatz aus einem Ring besteht, der im wesentlichen gegen die Innenseite des Behälterhalses unmittelbar innerhalb der Öffnung anliegt und von dem achsparallel mindestens drei Stäbe mit Endkrallen abragen, wobei diese Endkrallen derart ausgebildet sind, daß sie mit dem inneren Rand des Halses beim Übergang in den Innenraum des Behälters verrasten.
Zweckmäßig besteht der Einsatz aus einem Ring, der im wesentlichen gegen die Innenseite des Behälterhalses unmittelbar innerhalb der Öffnung anliegt und von dem achsparallel mindestens drei Stäbe mit Endkrallen abragen, wobei diese Endkrallen derart ausgebildet sind, daß sie mit dem inneren Rand des Halses beim Übergang in den Innenraum des Behälters verrasten. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß ein Behälterverschluß nach der Erfindung jeweils für sich allein hergestellt und ggf. auch zusammengesetzt nachträglich auf jeden passenden Behälterhals aufzusetzen ist und durch einfachen Druck bzw. Aufschieben befestigt werden kann.
Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz zylinderförmig zur Anlage gegen die gesamte Innenfläche des Halses ausgebildet ist mit einer achsparallelen Öffnung oder Schlitzung, die vorzugsweise in einem Bereich angeordnet ist, die der Anlenkung des Deckels gegenüberliegt.
Eine andere Möglichkeit besteht selbstverständlich darin, daß der Einsatz mit einer überfangenen Kappe versehen auf das vorhandene Gewinde an dem Behälter aufgeschraubt wird, wobei die zusätzliche Möglichkeit besteht, diese Überfangkappe auch mit einem Außengewinde zu versehen, auf den die übliche Aufschraubverschluß-Kappe aufgesetzt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterhals oder seine Fortsetzung ah; Faltenbalg ausgebildet ist, vorzugsweise zur Verwendung auf einem starren Behälter, wobei vorzugsweise die Stirnoberflach anöffnung des Faltenbalges bzw. dos Behälterhalses im Bereich der weitesten Ausklappbewegung des Deckels mit einer seitlichen, spaltförmigen Öffnung versehen ist, die von einer an den Deckel angeformten Lasche oder Zunge überdeckt und abgeschlossen ist, wobei der Faltenbalg vorzugsweise anstelle des Behälterverschlusses auf den Hals des Behälters aufgeschraubt oder fest aufgesetzt ist. Als starrer Behälter 'se dabei insbesondere eine Giastiasche gemeint. Einem solchen starren Behälter kann nicht durch auf den Behälter aufgebrachten Druck der Inhalt ausgedrückt werden - vielmehr wird durch Druck auf den Faltenbalg ein Druck auf den Inhalt des Behälters erzeugt, durch den in der vorher beschriebenen Weise der unter Federwirkung stehende Verschluß geöffnet und der Behälterinhalt ausgedrückt wird. Handelt es sich bei einem solchen starren Behälter mit aufgesetztem Faltenbalg um einen Behälter, dessen Inhalt niedrige Viskosität aufweist, wobei der Inhalt also sehr flüssig ist, wird der Behälter zur Entnahme bzw. zum Ausdrucken des Inhaltes mit dem Hals nach unten weisend gehalten. Bei Anordnung des Faltenbalges kann die Entnahmeklappe auch derart angeordnet sein, daß innerhalb des Faltenbalges eine Spiralfeder angeordnet ist, die als Druckfeder zwischen einem behälterfesten Widerlager und einem nach innen ragenden Vorsprung am Öffnungsrand des Balges wirkt, wobei vorzugsweise die Spiralfeder gegen den Balgen von innen anliegt. Diese bei Anordnung eines Faltenbalges in seinem Inneren angeordnete Spiralfeder wirkt als Druckfeder zwischen einem behälterfesten Widerlager und einem nach innen ragenden Vorsprung am Öffnungsrand des Balgens. Vorteilhaft liegt die
Spiralfeder yogon den Balgen dabei von innen an. Dloso Anordnung hat den Vortoll, daß dlo Fodor- odor Rückstellkraft dos Balgens durch dlo Foderwlrkung untorstüt Λ U " orhöht wird, so daß sichergestellt ist, daß ständig dor gosamto Hub des Faltenbalges für eine weitere Entnalimo uos Uehnltorinholtos zur Verfügung stoht. Die Entnahmoklappo muß auch dorart angeordnet sein, daß sie eine Stirnflächenöffnung des Faltonbalgos bzw. des Bohältorhalsos Im Borolch der weltosten Ausklappbewogung dos Deckels mit einer seitlichen, spaltförmigen Öffnung, dlo von einer an den Deckel angoformton Lascho oder Zunge übordockt und abgeschlossen wird, verschließt.
Eine Weiterbildung Ist dadurch gegeben, daß die enden Deckel angeformte Lasche oder Zunge, dlo die Stlmflüchonöffnung dos Deckels mit einer seitlichem, spaltförmigon öffnung überdeckt und abschließt, mit olner Schlioßraste vorsohon ist, die in einen Vorsprung am Hals oder Faltenbalg eingreift. Dies spielt insbesondere eine Rolle, wenn der Bohöllerinhalt eine höhoro Viskosität aufweist. In diosem Fall ist es auch zweckmäßig, den Behälter ständig mit dom Hals nach unten stehend zu lagorn, so daß sichergestellt Ist, daß der schworflüssige Inhalt ständig zur Entnahme an der Öffnung befindlich ist und nicht erst nach Kippon des Behälters darauf gewartet worden muß, bis der Inhalt zum Hals nach unten geflossen ist. Ein dichter Verschluß dos Behälters in der „Kopflage" ist aufgrund der Ausbildung der Entnahmeöffnung mit dor sie vorschließenden, unter Federzug stehenden Klappe sichergestellt.
Ausführungsbolsplole
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausrührungsbeispiolen mit Bezug auf die Zeichnungen naher erläutort. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Einen Behälterverschluß mit Klappe und quer liegender Blattfeder;
Fig. 2: Einen Behälterverschluß mit Stopfen und achsparallel liegender Blattfeder;
Fig.3: Einen Behälterverschluß mit Klappe und achsparallel liegender Blattfeder;
Fig. 4: Einen Behälterverschluß mit Klappe, achsparallel liegender Halterung und elastischem Zugelement;
Fig. 5: Befestigung des Einsatzes im Behälterhals;
Fig. 6: Ausbildung eines balgenförmigen Verschlusses.
Von einem Behälter ist der obere Teil 1 abgebrochen dargestellt, der in den Hals 2 des Behälters mit der Entnahmeöffnung 3 ausläuft. Bei dem Behälter kann es sich um eine Tube oder auch um eine Flasche handeln. Die Flasche kann aus einem nachgiebigen Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehen und vorzugsweise durch Ausbildung von flachen, membranähnlichen Seitenwänden etwas zusammendrückbar sein, so daß ein Druck auf den Behälterinhalt auszuüben ist. Nach der Ausführungsform entsprechend der Figur 1 ist in dem Behälter unterhalb des Halses eine Blattfeder 4 angeordnet, die eine größere Länge hat als sie dem Durchmesser des Halses entspricht und die vorzugsweise in Richtung eines Durchmessers quer zur Durchtrittsöffnung zwischen Behälter und Hals liegt und an ihren Enden in dem Behälter festgelegt sein kann. Die Öffnung 3 im Hals 2 des Behälters 1 ist verschlossen durch einen Deckel 5, der an einer Seite am Rand der Entnahmeöffnung am Behälterhals 2 mit einem Scharnier 6 angelenkt ist. Der Deckel 5 verschließt die freie Entnahmeöffnung des Behälterhalses. Auf der Unterseite bzw. Innenseite des Deckels 5 ist an einer Stelle, die so weit wie möglich von dem Anlenkscharnier 6 entfernt ist, zweckmäßig mit einem Ring 7 oder einer Schlaufe, ein Zugelement 8, beispielsweise in Form eines dünnen Fadens, befestigt. Die andere Seite dieses Zugelementes 8 ist zweckmäßig in der Mitte der Blattfeder 4 und damit in der Mitte der Durchtrittsöf fnunp 3 von dem Behälter 1 in seinem Hals 2 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei leicht gespannter Blattfeder 4 der Deckel 5 über das Zugelement 8 in Fließstellung gehalten wird und beim Öffnen, d. h. beim Hochrchwenken des Deckels 5, die Blattfeder 4, je nach Öffnungsstellung, immer stärker ausgelenkt und damit gespannt wird. Es ist zu erkennen, daß bei erhöhtem Innendruck auf den Behälter 1 der Deckel 5 gegen diesen Punkt der Blattfeder 4 geöffnet wird, so daß der unter Druck stehende Inhalt aus dem Behälter 1 austreten kann, wobei nach Nachlassen des Druckes auf den Behälter, die Tube oder elastische Flasche, aufgrund der Spannung der Blattfeder 4 der Deckel 5 über das Zugelement 8 wieder in seine Schließstellung gezogen wird.
Nach einer anderen Ausführungsform entsprechend der Figur 2, bei der für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind, schließt die Stirnfläche 9 des Behälterhalses 2 mit einer Öffnung 3, diezentrischoder-besonders im Hinblick auf die achsparallel liegende Blattfeder 4 und das daran angeschlossene Zugelement 8 exzentrisch, ggf. sogar im Winkel zur Achse des Halses 2 angeordnet sein kann- den Behäiterhals 2 ab. Diese Öffnung 3 ist mit einem Sitz versehen für einen Deckel 5, der in diosem Falle in Form eines Kegels oder einer Kugelkalotte ausgebildet ist. An einem inneren Punkt dieses Kegels oder der Kugelkalotte ist das die Verbindung zu der Blattfeder 4 herstellende und von dieser in der Schließstellung federnd elastisch gehaltene Zugelement 8 befestigt. Bei Ausübung eines Druckes auf die Tube oder Flasche wird die Blattfeder (bei Vorhandensein einer Anfangs-Durchbiegung auch stärker) durchgebogen, das Zugelement 8 bekommt Lose und der kegel- oder kugelkalottenförmige Deckel 5 gibt die Öffnung 3 frei, so daß der Inhalt des Behälters dort austreten kann. Bis der Druck auf den Behälter nachläßt, überwiegt die Kraft der Blattfeder 4, und bei Nachlassen des Druckes wird der Deckel 5 über das Zugelement 8 von der Blattfeder 4 wieder gegen den Sitz an der Öffnung 3 in Verschlußstellung gezogen wird. Die zum Öffnen und zum Schließen notwendige Bewegung des die Öffnung 3 verschließenden Verschlußteiles erfolgt im wesentlichen in axialer Richtung, was jedoch auch eine Bewegung im Winkel dazu nicht ausschließt. Diese im Winkel zur Achse verlaufende Bewegung wird dann besonders interessant, wenn die Blattfeder entsprechend der in Figur 3 eingezeichneten Lage etwa achsparallel an der Innenwand des Behäiterhalses 2 angeordnet ist und das Zugelement 8 kurz gehalten werden soll.
An dem innersten (oder bei einer von der Achsrichtung abweichenden Bewegungsrichtung an einen nach innen und zur Feder 4 gerichteten) Punkt dieses Kegels oder der Kugelkalotte ist das Zugelement 8 befestigt, das die Verbindung zu der Blattfeder 4 herstellt und von dieser in der Schließstellung federnd elastisch gehalten wird. Bei Ausübung eines Druckes auf die Tube oder Flasche wird die Blattfeder (stärker) durchgebogen, das Zugelement bekommt die notwendige Lose, damit der kegel- oder kugelkalottenförmige Deckel 5 die Öffnung 3 freigibt, so daß der Inhalt des Behälters dort austreten kann, bis der Druck auf den Behälter nachläßt und der Deckel 5 über das Zugelement 8 von der Blattfeder 4 wieder gegen den Sitz an der Öffnung 3 in Verschlußstellung gezogen wird.
BoI dom Ausführimgsboisplol noch Figur 3 ist dlo Dlattfoclor 4 obonfnllo in (lor Nfilio dos oboron Randos doo Bohältorhalsos 2 bofostigt, so daß sie otwa ochsporallol nach unton ragt, Jodoch ist dioso DlaUfodor Ί hler on Ihrotn zum Bohältor 1 hin liogondon freien Endo in etwas ausgolonkter Stollung übor ein Zugolomont 8 mit dom Punkt 7 on dom an dom Scharnlor 6 aufklnppbaron Deckel 5 bofostigt. Es ist erkennbar, daß boim öffnen dos Dockols 5 übor das Zugolomont 8 dio an dom oboron Endo dos Bohältorholsos 2 festsitzende Blattfeder 4 mit ihrem unteron Endo Jo nach öffnung dos Dockols 5 wonigor oder stärkor ausgolonkt wird und damit auch eine größoro oder geringere Fodorkraft ausübt. BoIm Druck auf den Inhalt dos Bohältors 1 wird gogon dio Kraft der Blattfeder 4 dor Deckel 5 goöffnot, so daß dor Inhalt austreten kann, solange dor Druck auf don Behöltorinhalt anhält. Nach Nachlassen dieses Druckes zieht dlo Blattfeder 4 den Deckel 5 wieder gegen seinon Sitz und schließt damit den Behältor. Es ist leicht erkennbar, daß sämtliche bisher beschriebenen Ausführungsboispiole auch derart ausgebildet sein könnon, daß nichteine Blattfeder, sondern stattdessen ein starrer Stab verwendet wird, andererseits jedoch anstollo dos Zugolomontos8 oin elastisches, vorzugsweise fadenförmiges, Element verwendet wird, wie beispielsweise ein Gummifaden; es kann auch eine dünne Spiralfeder sein.
Im vorstehenden Sinne ist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 4 die Öffnung 3 mit elnor feston Stirnfläche 9 teilweise überdeckt und an dioso Stirnfläche ist mit einem Scharnier 6 dor Deckel bzw. dio Klappe 5 angetenkt. Auf der Unterseite det festen Stirnfläche 9 ist ein starrer Stab 11 mit seinem einen Ende befestigt, dor etwa achsparallel in Richtung des Behälters 1 ragend zweckmäßig an seinem froien Endo 11 a etwas abgebogen Ist, und zwar in Öffnungsrichtung des Deckels oder der Klappe 5. Dort ist an dem freien Ende das Zugelement in Form eines Gummifadons 10 befestigt, das mit seinem anderen Endo an oinom dort gegenüberliegenden Scharnier 6 des Deckels weit entfernton Stelle 7 an der Klappe 5 befestigt ist, Es ist erkennbar, daß nach diesem Ausführungsbeispiel boim Öffnen der Klappe 5 nicht die Blattfeder 4, wie im Ausführungsbeispiel der Figur 3, sich elastisch verformt, sondern daß der starre Stab 11 seine Lage und Stellung beib'ohält und lediglich das Zugelement 10 aufgrund seiner Elastizität sich elastisch verlängert, wenn aufgrund des erhöhten Druckes auf den Inhalt des Behälters dio Klappe 5 zum Austreten dos Behälterinhalts öffnet und boi Nachlassen des Druckos auf den Behälterinhalt die Klappe wieder schließt unter der Wirkung des Zugs des elastischen Elementes 10.
Bei dem Ausführungsboispiel nach Figur 5 ist dargestellt, wie der Behälterverschluß nach der Erfindung mit dem Behälter verbunden ist, wobei zur Vereinfachung auf das Einzeichnen der Blattfeder und des die Blattfeder mit dom Verschluß verbindenden Zuggliedes verzichtet worden ist. Es kann dabei eine auf der Innenseite des Behälterhalses 7 anliegende Halbschale oder ein Halbring 12 auf der Innenseite der Stirnfläche 9 angeformt sein. Diese Halbschale oder der Halbring 12 kann mit ihren freien, die Stirnfläche 9 überragenden Enden 13 derart ausgebildet sein, daß es sich federelastiach in dem Hals 2 fest verklemmt. Statt der Halbschale können auch unterhalb dos Ringes 12 zweckmäßig drei in Abständen voneinander angeordnete Arretierungsansätze 14 fest angeordnet sein, die an ihren freien Endon den inneren Rand 15 des Halses 2 beim Übergang in den Innenraum des Behälters 1 mit nach außen ragenden Ansätzen 16 übergreifen. Der Einsatz ist damit innerhalb des Halses 2 des Behälters mit der auf den freien Rand des Halses aufliegenden Stirnfläche 9 einerseits und mit den Arretierungsansätzen 16 andererseits in dem Hals fest gesichert.
Stattdessen kann selbstverständlich der Einsatz auch derart ausgebildet sein, daß er eine vom Außenrand der Stirnfläche ausgehende und mit dieser fest verbundene, den Hals übergreifende, Hülse bildet, mit einem Innengewinde versehen auf das Außengewinde des Halses aufgeschraubt ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend der Figur 6 Ist auf den Hals 2 ein Faltenbalg 17 aufgasetzt, der die Höhe des Halses überragt und zweckmäßig einstückig aus Kunststoff geformt ist. Dieser Faltenbalg ist mit dem Hals an seinem inneren Ende fest verbunden, und er weist an seinem freien Ende eine dicht abschließende Stirnfläche 18 auf, die in einem ring- bzw. zylinderförmigen Rand 19 übergeht. An der Peripherie der Stirnfläche 18, übergreifend auf den kurzen zylinderförmigen Rand 19, ist mit einem Scharnier 20 eine Klappe 21 angeordnet, die eine Öffnung in dem Faltenbalg 17 verschließt und winkelförmig ausgebildet ist. An ihrer unteren Kante 22 ist diese Klappe 20 zweckmäßig mit einer Schließraste versehen. Diese Klappe kann in der in Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Weise im Inneren des Behälterhalses 2 mit einer Schließvorrichtung versehen sein. Diese Schließvorrichtung besteht jedoch bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich aus starren, nicht elastischen Teilen, weil die Federwirkung zum Schließen der Klappe 21 von der Federwirkung des Balgen 17 übernommen wird. Innerhalb des Balgen kann zur Unterstützung seiner federnden Wirkung zusätzlich eine Spiralfeder angeordnet sein, die zweckmäßig an den inneren Teilen der Innenwandung des Balgens anliegt, sich einerseits auf einen behälterfesten Vorsprung am Hals 2 abstützt und andererseits von innen gegen die Stirnfläche 18 des Balgen als Druckfeder wirkt.
Dieser Verschluß ist besonders geeignet bei starren Behältern, beispielsweise Glasflaschen, bei denen nicht durch Druck auf den Behälter ein Innendruck auf den Inhalt des Behälters und damit eine Öffnung der Ausdrückklappe bewirkt werden kann. Vielmehr wird hier durch Druck auf die Stirnfläche 18 des Balgens 17 ein Druck auf den Inhalt des Behälters ausgeübt, so daß sich dadurch die Klappe 21 öffnet und der Inhalt des Behälters ausgedrückt werden kann. Selbstverständlich wird es zumindest in den meisten Fällen erforderlich sein, durch Haltung des Behälters mit dem Hals nach unten dafürzu sorgen, daß der Inhalt in dem Behälter in den Hals hineinfließt, damit er beim Druck auf den Balgen 17 unter der geöffneten Klappe 21 auch herauszudrücken ist. Es Ist damit auch eine sehr gute Dosierung beim Ausdrücken des Behälterinhalts erreichbar.

Claims (13)

1« Vorratsbehälter in Form einer Tube odur Flasche mit einem Hals, In dessen Stirnfläche die mit oinom von uinor im Inneren dos Bohältors angoordneton Rückstellolomont gogon soinon Sitz in Schließstellung gehaltonon Deckol (5) verschließbaren Entnahmeöffnung or.goordnot ist, vvoboi das Rückstollolomont derart ausgobildot ist, daß soino Kraft goringur ist als oino von einem auf den Behöltorinhali ausgeübten Anpreßdruck bowirkte Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel I5), axial bewegbar und kegelförmig oder in Form einer Kugelkaiotto ausgebildet, in einem entsprechend geformten Sitz In der Stirnfläche (9) der Entnahmoöffnung, und daß das Rückstellelement als eine über ein Zugelement (8) mit dem Deckol (5) verbundene Feder (5) ausgebildet ist.
2. Vorratsbehälter In Form einer Tube oder Flasche mit einem Hals, in dessen Stirnfläche die mit einem von einer im Inneren dos Behälters angeordneten Rückstellelemonts gegen seinen Sitz in Schließstellung gehaltenen Deckel (5) verschließbaren Entnahmeöffnung angeordnet ist, wobei das Rückstellelement derart ausgebildet ist, daß seine Kraft geringer ist als eine von einem auf den Behälterinhalt ausgeübten Anpreßdruck bewirkte Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5), schwenkbar als Klappe ausgebildet, am Rand der Entnahmeöffnung (3) am Behälterhals (2) angelenkt (6) ist und daß das Rückstellelement als eine über ein Zugelement (8) mit dem Deckol (5) verbundene Feder (5) ausgebildet ist, wobei die Feder (4) mit dem Deckel (5) vorbindende Zugelement (8) an einer, zweckmäßig so weit wie möglich von der Anlenkung (6) des Deckels (5) entfernten Stelle (7) an dessen Innenseite befestigt ist.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) als Blattfeder ausgebildet und unmittelbar vor dem Übergang des Behälters (1) zum Hals (2) quer angeordnet ist, eine größere Länge als der Halsdurchmesser aufweist und vorzugsweise in der Mitte zwischen ihren Endanlagen an die Behälterinnenwandung mittels eines Zugelementes (8) mit dem Deckel (5) verbunden ist.
4. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) als Blattfeder ausgebildet und mit ihrem einen Ende im Hals (2) des Behälters (1) unterhalb der Anlenkung (6) des Deckels (5) befestigt ist und, unter Vorspannung abgebogen in den Halsraum hineinragend, an ihrem anderen, freien Ende über das Zugelement (8) mit dem offenbaren Bereich des Deckels (5) verbunden ist.
5. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (8) des Halses (2) teilweise starr ausgebildet, an einer geradlinigen Kante, die vorzugsweise eine Sehne der Fläche (9) ist, über ein Scharnier (6) mit dem Deckel (5) verbunden ist, wobei von der starren Stirnfläche (9) die als Blattfeder ausgebildete und dort mit ihrem einen Ende befestigte Feder (4) etwa achsparallel in den Halsraum hineinragt und an ihrem freien Ende über das Zugelement (8) mit dem ausklappenden Bereich des Deckels (5) verbunden ist.
6. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (8) ein Faden oder ein Stab ist, wobei der Stab mit Blattfeder (4) und/oder Deckelunterseite gelenkig verbunden ist.
7. Vorratsbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Blattfeder (4) ein starrer Stab und statt des Zugelementes (8) ein elastischer Faden bzw. eine dünne Spiralfeder eingesetzt sind.
8. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) mit seiner Anlenkung (8) und vorzugsweise auch die Feder (4) an einem Einsatz (12) angeordnet sind, der, mit seiner äußeren Begrenzung der Innenform des Behälterhalses angepaßt, in diesen einsetzbar ist, wobei vorzugsweise der Einsatz (12) mitArretierungsansätzen (14,16) versehen ist, die den äußeren Rand des Behälterhalses (2) übergreifen und mit dem inneren Rand (15) des Halses (2) beim Übergang in den Innenraum des Behälters (1) verrasten.
9. Vorratsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (12) aus einem Ring besteht, der im wesentlichen gegen die Innenseite dos Behälterhalses (2) unmittelbar innerhalb der Öffnung anliegt und von dem achsparallel mindestens drei Stäbe (14) mit Endkrallen (16) abragen, wobei diese EndKrallen (16) derart ausgebildet sind, daß sie mit dem inneren Rand (15) des Halses (2) beim Übergang in den Innenraum des Behälters (1) verrasten.
10. Vorratsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dor Einsatz (12) zylindorförmig zur Anlage gegen die gesamte Innenfläche des Halses (2) ausgebildet ist mit oinor achsparallelen Öffnung oder Schlitzung, die vorzugsweise in einem Bereich angeordnet ist, die der Anlenkung (6) des Deckels (5) gegenüborliogt.
11. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterhals (2) oder seine Fortsetzung als Faltenbalg (17) ausgebildet ist, vorzugsweise zur Verwendung auf einem starren Behälter, wobei vorzugsweise die Stirnflächenöffnung des Fältenbalges (17) bzw. des Behälterhalses im Bereich der weitesten Ausklappbewegung des Deckels (5) mit einer seitlichen, spaltförrnigen Öffnung versehen ist, die von einer an den Deckel (2) angeformten Lasche oder Zunge (21 a) überdeckt und abgeschlossen ist, wobei der Faltenbalg (17) vorzugsweise anstelle des Behälterverschlusses auf den Hals (2) des Bohälters (1) aufgeschraubt oder fest aufgesetzt ist.
12. Vorratsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Faltenbalges (17) eine Spiralfeder angeordnet ist, die als Druckfeder zwischen einem behälterfesten Widerlager und einem nach innen ragenden Vorsprung am Öffnungsrand des Balgens (17) wirkt, wobei vorzugsweise die Spiralfeder gegen den Balgen (17) von iqnen anliegt.
13. Vorratsbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Deckel angeformte Lasche oder Zunge (21 a) mit einer Schließraste (22) versehen ist, die in einen Vorsprung am Hals oder Faltenbalg (17) eingreift.
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