DD292691A5 - Chokevorrichtung und deren anordnung fuer schrotlaeufe - Google Patents

Chokevorrichtung und deren anordnung fuer schrotlaeufe Download PDF

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DD292691A5
DD292691A5 DD33582089A DD33582089A DD292691A5 DD 292691 A5 DD292691 A5 DD 292691A5 DD 33582089 A DD33582089 A DD 33582089A DD 33582089 A DD33582089 A DD 33582089A DD 292691 A5 DD292691 A5 DD 292691A5
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DD
German Democratic Republic
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shotgun
choke device
shot
horizontal axis
choke
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Application number
DD33582089A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Arlt
Original Assignee
Simson Fahrzeug Gmbh
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/40Chokes for shotguns, e.g. automatic chokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Chokevorrichtung und deren Anordnung fuer Schrotlaeufe, die vorrangig fuer das sportliche Jagdschieszen mit einer Serienschuszanzahl in den Disziplinen Trap und Skeet zur Anwendung kommt. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wechselbare Chokevorrichtung mit integriertem Kompensator zur positiven Beeinfluszung der Schrotgarbe, des Rueckstoszes und des Ausschlagens von Schrotlaufkombinationen bei jagdlichen Sportschieszen zu erreichen. Fig. 1{Chokevorrichtung; Schrotlaeufe; Kompensator; Rueckstoszgasschlitz; Ausschlaggasschlitz; Schraubverbindung; Paszflaeche; Auswechselbarkeit}

Description

Au»führungsbel»plel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den 2ugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig.1: Chokevorrichtung im Längsschnitt . .
Fig. 2. Teilschnitt mit Rückstoßgasschlitz und Ausschlaggasschlitz
Fig. 3: Teilansicht des Kompensatorteiles
Fig.4; Chokevorrichtungsanordnung bei Bockdoppelflinte
Fig.5: Chokevorrichtungsanordnung bei Bockbüchsfllnte
Fig. 6: Chokevorrichtungsanordnung bei Drilling
Fig.7: Chokevorrichtungsanordnung bei Doppelflinte
Fig. 8: Chokevorrichtungsanordnung bei Einlaufflinte
Fig. 9: Chokevorrichtungsanordnung bei Büchsflinte.
Die Chokevorrichtung besteht aus dem Kompensatorteil 1 und dem Choketeil 2, die gemeinsam den Wechselchokekompensator 9 bilden und der mittels Schraubverbindung 5 im Schrotlauf 10 lösbar befestigt ist. Durch die Paßflächen β wird garantiert, daß diese Verbindung axial und spielfrei im Schrotlauf 10 erfolgt. Der Chokelaufanstoß 3 ist für den Schrotübergang um einiges größer als das Laufkaliber 4.
Zur Verminderung des Rückstoßes sind im Kompensatorteil 1 gegenüberliegend je fünf Rückstoßgasschlitze 7 angeordnet, die jnter einem bestimmten Rückstoßgasschlitzwinkel (a) zur waagerechten Laufachse liegen und möglichst große Prallflächen für die austretenden Pulvergase bilden. Zur Minimierung des Ausschiagens der Schrotwaffe werden die Pulvergase über einen Ausschlaggasschlitz 8, der unter einem Ausschlaggasschlitzwinkel (b) zur waagerechten Laufachse liegt, abgeführt. Die optimale Anordnung der Chokevorrichtung bei kombinierten Schrotläufen 10 mit einem Laufschienenbündel 11 erfolgt stets im oberen Bereich (0°-180°) für den Ausschlaggasschlitz 8, so daß sich nie die Rückstoßgasschlitze 7 zweier Chokevorrichtungen gegenüber stehen und sich die Pulvergasabführungen gegenseitig behindern. Das Kompensatorteil 1 übernimmt mit seiner Länge und den Freimachungsschlitzen eine gewisse Schalldämmung zur Umweltentlastung auf den Schießständen.

Claims (3)

1. Chokevorrichtung und deren Anordnung für Schrotläufe an der Laufmündung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kompensatorteil (1) sowie, ei η Choketeil (2) gemeinsam zu einem Wechselchokekompensator (9) angeordnet sind und dieser einem Schrotlauf (10) mündungsseitig über eine bekannte Schraubverbindung (5) mit Paßflächen (6) lösbar zugeordnet ist.
2. Chokevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß einem Kompensatorteil (1) ein Ausschlaggasschlitz (8) unter einem Ausschlaggasschlitzwinkel (b) von 30°-50° zur waagerechten Laufachse zugeordnet ict und mehrere Rückstoßgasschlitze (7) gegenüberliegend unter einem Rückstoßgasschlitzwinkel (a)von 15°-30° zur waagerechten Laufachse angeordnet sind.
3. Chokevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausschlaggassch'itz (8) oberhalb im Bereich 0°-180° zur waagerechten Laufachse eines Schrotlaufes (10) oder dessen Kombination mit einem Laufschienenbündel (11) angeordnet ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Chokevorrichtung und deren Anordnung für Schrotläufe, die vorrangig für das sportliche Jagdschießen mit einer Serienschußanzahl zur Anwendung kommt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt sind einige Chokeeinrichtungen als Normal-, Skeet-, Spitzbogen-, Glockenchoke usw. zur Beeinflussung der Schrotgarbenbildung und deren Treffersicherheit, die direkt in den Schrotläufen angeordnet bzw. als Wechselteile gemäß DE-AS1094157 zuordbar sind. Eine derartige Chokeeinrichtung mit ihrer automatischen Verstellung für den ersten und zweiten Schrotschuß sind auf Grund der Kompliziertheit des Gesamtsystems und anfallender Pulververunreinigungen sehr störanfällig. Weiterhin ist beim Schrotschuß generell nachteilig, daß bei allen Mehrlaufkombinationen mindestens ein Schrotlauf außerhalb des Schwerpunktes der Waffe liegt, so daß es bei der Schußabgabe durch die wirkende Rückstoßkraft gleichzeitig zu einer Drehbewegung der Gesamtwaffe kommt, die vom Schützen als Ausschlagen der Waffe in eine bestimmte Richtung wahrgenommen wird. Die Waffe wird somit aus der Zielrichtung gerissen, so daß der zweiten, kurz darauffolgende Schrotschuß sehr treffunsicher ist und die Schrotgarbe hierbei das Zielobjekt/Tontaube verfehlt. Generell neigt jede Schrotwaffe bei einem derartigen sportlichen Einsatz zu starken Rückstößen und zum seitlichen Ausschlagen, so daß der Sportschütze in einem relativ kurzen Zeitraum einer hohen körperlichen Belastung sowie Konzentrationsleistung ausgesetzt ist. Um diese Rückstoßkräfte und die Abweichungen aus der Zielrichtung zu minimieren, kommen bei automatischen Waffen gemäß DE-OS 1953539 Mündungsbremsen bzw. Kompersatoren am Waffenlauf zum Einsatz.
Alle bekannten Lösungen besitzen den Nachteil, daß sie bisher einzeln als Choke oder als Kompensator zum Einsatz kommen sowie nur für spezifische Waffenkombinationen einsetzbar sind und ihre Herstellung sehr kompliziert ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eino Chokevorrichtung und deren Anordnung für Schrotläufe zu schaffen, die mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine optimale Zielrichtung sowie eine Reduzierung des Rückstoßes gestattet und die Mängel aus dem bekannten Stand der Technik abstellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besfht darin, eine wechselbare Chokevorrichtung mit integriertem Kompensator zur positiven Beeinflussung der Schrotgarbe, des Rückstoßes und des Ausschiagens von Schrotlaufkombinationen beim jagdlichen Sportschießen zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Kompensatorteil sowie ein Choketeil gemeinsam zu einem Wechselchokekompensator angeordnet sind und dieser einem Schrotlauf mündungsseitig über eine bekannte Schraubenverbindung mit Paßflächen lösbar zugeordnet ist. Dem Kompensatorteil ist ein Ausschlaggasschlitz unter einem Ausschlaggasschlitzwinkel von 30°-50°zur waagerechten Laufachse zugeordnet und mehrere Rückstoßgasschlitze sind unter einem Rückstoßgasschlitzwinkel von 15°-30° zur waagerechten Laufachse angeordnet. Ein Ausschlaggasschlitz ist oberhalb Im Bereich von 0°—180° zur waagerechten Laufachse eines Schrotlaufes oder dessen Kombination mit einem Laufschienenbündel angeordnet. In vorteilhafter Weise kann aus einem Set von Wechselchokekompensatoren mit unterschiedlichen Chokeformen den beliebigen Ansprüchen des Schützens auf Schrotgarbe, Rückstoß und Ausschlagen der Schrotwaffen Rechnung getragen werden.
DD33582089A 1989-12-18 1989-12-18 Chokevorrichtung und deren anordnung fuer schrotlaeufe DD292691A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10019569C1 (de) * 2000-04-20 2002-04-04 Alfred Krawczenko Schußgeräuschminderer für Sportflinten

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