DE2521688A1 - Automatische handfeuerwaffe - Google Patents
Automatische handfeuerwaffeInfo
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Description
L1ETAT FRANCAIS represents par
Ie Delegue Ministeriel pour 1'Armement
14, Rue Saint-Dominique
75997 PARIS / Frankreich
75997 PARIS / Frankreich
Automatische Handfeuerwaffe
Die Erfindung betrifft automatisch ladende Handfeuerwaffen,
d.h. Feuerwaffen, die die Durchführung von Stoßfeuer (vollständig oder ggf.begrenzt) gestatten
und ggf. mit einer Wählvorrichtung versehen sein können, die die Durchführung von Einzelfeuer
ermöglicht und die im allgemeinen ein kleines Kaliber (im allgemeinen unter einem Kaliber von 12,7mm) besitzen,
wie leichte, auf Lafetten montierte Maschinengewehre ohne elastisches Verbindungsorgan,
Sturmgewehre, Maschinenpistolen u.s.w.
Es ist bekannt, derartige Waffen mit einem Verschlußmechanismus zu versehen, der eine bewegliche
Einheit aufweist, die im Inneren eines Verschlußgehäuses sich in Längsrichtung hin- und herbewegt und
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yon einem elastischen Rückstellsystem beaufschlagt wird, das während des ganzen Rücklaufs der beweglichen
Einheit komprimiert wird und durch Abgabe der bei dieser Komprimierung gespeicherten Energie die
Bewegung der beweglichen Einheit nach vorne (Rückbewegung in die Schließstellung) gewährleistet.
Ferner ist es bekannt, derartige Waffen mit einer Dämpfungsvorrichtung auszurüsten, die im hinteren
Teil des Vei'schlußgehäuses der Waffe so angeordnet
ist j daß die bewegliche Einheit des verschlußmechanis—
mus am Ende des Rücklaufs an diese/* Dänrofungsvorrichtung
anstößt, indem sie eine elastische Einrichtung komprimiert und Reibungskräfte erzeugt, die die Absorbierung
eines Teils der Rücklaufenergie der beweglichen Einheit begünstigen, deren Rückbowegung nach
vorne im wesentlichen durch ein Rückstellsystein gewährleistet wird, das ständig mit dieser bewegliehen Einheit zusammenwirkt,
wobei die Dänrofungsvorrichtung progressiv
wieder ihre Ausgangsstellung einnimmt, während die bewegliche Einheit ihre Rückbewegung nach vorne praktisch
nur unter der Wirkung des Rückstellsystems ausführt .
Infolgedessen ist bei derartigen Waffen einerseits das Rückstellsystem, das an den gesamten Hin- und Rückbewegungen
der beweglichen Einheit teilnimmt, ein getrenntes Element, das von der Dämpfungsvorrichtung vollkommen
unabhängig ist, die nur am Ende des Rücklaufs der beweglichen Einheit teilnimmt. Andererseits, gibt
die Dämpfungsvorrichtung praktisch keine Energie der beweglichen Einheit zurück, die ihre Rückbewegung in
die Schießstellung im wesentlichen unter der Wirkung ihres Rückstellsystems ausführt.
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Die Dämpfungsvorrichtung derartiger Waffen ist also eine reine Dämpfungsvorrichtung und darf nicht mit
Vorrichtungen verwechselt werden, wie sie häufig an Waffen größeren Kalibers, beispielsweise vom Kaliber
20 bis 30 mm, vorgesehen sind und die gleichzeitig als Dämpfer (am Ende des Rücklaufs der beweglichen
Einheit) und als Beschleuniger (zusammen mit einem Rückstellsystem zu Beginn der Rückbewegung in die
Schießstellung der beweglichen Einheit) wirken.
Nachdem nun erläutert wurde, was auf dem Gebiet der automatisch ladenden Handfeuerwaffen unter Rückstellsystem
und Dämpfungsvorrichtung verstanden wird, sei vor der Beschreibung der erfindungsgemäßen Anordnung
erwähnt, daß die Dämpfungseinrichtungen derartiger Waffen bisher aus einer Kompressionsfeder bestanden,
die in einer in der Achse der Waffe angeordneten, zylindrischen Kammer vorgesehen war und auf die ein
Stößel einwirkte, der am Ende des Rücklaufwegs der beweglichen Einheit der Waffe angeordnet war. Bei '
dieser Kompressionsfeder befinden sich zwischen ihren
Windungen Windungsabschnitte, die durch Verklemmung Reibungskräfte erzeugten, die die Dämpfungswirkung
während des Kompressionshubs der Vorrichtung verstärken und eine progressive Rückbewegung der Kompressionsfeder
und des Stößels in ihre Ausgangsstellung begünstigen, nachdem die bewegliche Einheit
durch ihr Rückstellsystem heftig nach vorne gestoßen wurde.
Mit derartigen Dämpfungsvorrichtungen mit einer zylindrischen Kompressionsfeder mit eingesetzten Windungsabschnitten, die am Ende des Rücklaufwegs der beweglichen
Einheit angeordnet sind und von der beweglichen Vorrichtung direkt beaufschlagt werden, kann
man zwar den gewünschten rein dämpfenden Effekt erzielen, sie besitzen aber verschiedene Nachteile, von
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denen insbesondere folgende zu nennen sind: Eine erhöhte Länge der Waffe, Betriebsunregelmäßigkeiten
infolge der Schwankungen bei der Klemmung der Windungen untereinander und an den Wänden ihrer Kammer
(diese Unregelmäßigkeiten bringen große Differenzen in der Höhe der von dem Schützen oder von der
Lafette auszuhaltenden Kraft mit sich und äußern sich in einer Verminderung der Genauigkeit des Stoßfeuers)
und ein geringer Kompressionshub der mit einem Stößel versehenen Kompressionsfeder, der sich in einer manchmal
zu hohen Kraft äußert, die von dem Schützen oder, wenn die Waffe auf einer Lafette montiert ist, von
dieser Lafette aufgenommen wird.
Ziel der Erfindung ist es, eine automatische Handfeuerwaffe mit einer Dämpfungsvorrichtung
zu schaffen, die die oben genannten Nachteile der bekannten Dämpfungsvorrichtungen, die eine Feder, mit
Stößel und eingegliederte, direkt von der beweglichen Einheit der Waffe beaufschlagte Windungsabschnitte
besitzen, nicht oder allenfalls in einem wesentlich geringeren Maße besitzt.
Die erfindungsgemäße automatische Handfeuerwaffe mit einem Verschlußgehäuse, in dem sich eine zu
dem Verschlußmechanismus der Waffe gehörende, bewegliche Einheit in Längsrichtung hin- und herbewegt,
und einer im hinteren Teil des Verschlußgehäuses angeordneten Dämpfungsvorrichtung mit einer elastischen
Einrichtung, die gegen Ende des Rücklaufs der beweglichen Einheit einen Teil der Rücklaufenergie der beweglichen
Einheit absorbieren kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung in einer
Kammer angeordnet ist, die bezüglich der Achse der Waffe versetzt ist, in Höhe des hinteren Teils des
eigentlichen Verschlußgehäuses der Waffe angeordnet
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ist und über dem Verschlußgehäuse vorgesehen sein kann, daß die Dämpfungsvorrichtung zur Übertragung
der Rücklaufenergie der beweglichen Einheit auf die elastische Einrichtung einen Untersetzungshebel aufweist,
dessen Schwenkachse sich in der versetzt angeordneten Kammer in Querrichtung erstreckt, dessen
großer Arm in das Verschlußgehäuse hineinragt und dessen kleiner Arm mindestens einen Nocken trägt,
der über einen entsprechenden Anschlag mit der elastischen Einrichtung der Dämpfungsvorrichtung zusammenwirken
kann, und daß der Nocken und der entsprechende Anschlag so ausgebildet sind, daß die geometrische
Achse der Schwenkachse unter Berücksichtigung der Stellung der Schwenkachse des Untersetzungshebels bei
allen Stellungen der Berührung zwischen dem Nocken und dem Anschlag außerhalb des voraussichtlichen maximalen
Reibungswinkels der in Kontakt befindlichen Teile des Nockens und des Anschlags, jedoch in dessen
unmittelbarer Nähe angeordnet ist.
Unter dem Ausdruck "voraussichtlicher maximaler Reibungswinkel" wird hier der Keibungswinkel verstanden,
der die in Kontakt stehenden Teile des Nockens und des Anschlags betrifft und den ungünstigsten vorhersehbaren
Bedingungen bei der Benutzung der Waffe (Staub, Sand, Schlamm u.s.w.) entspricht.
Die Anordnung der geometrischen Achse der Schwenkachse des Untersetzungshebels "in unmittelbarer Nähe" des
Reibungswinkels wird vorzugsweise so bestimmt, daß man einen optimalen Betrieb der Dämpfungsvorrichtung
erhält, und zwar so, daß der dem maximalen Reibungswinkel entsprechende Reibungskoeffizient tg «X und
die Winkelpolarkoordinate β der geometrischen Achse von dem Berührungspunkt zwischen Nocken und Anschlag
aus die doppelte Ungleichung 1,1 tg<X ^ sinß ^
1,25 tgo< erfüllt.
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Infolgedessen erhält man erfindungsgemäß eine automatische Handfeuerwaffe mit einer Dämpfungsvorrichtung,
die die oben genannten Nachteile der bekannten Dämpfungsvorrichtungen nicht besitzt. Und zwar verursacht
diese Dämpfungseinrichtung keine Vergrößerung der Länge der Waffe hinter dem Verschlußgehäuse, besitzt
infolge der Dämpfung durch Reibung, die bei der Berührung des Nockens und des Anschlags erzeugt
wird, einen regelmäßigen Betrieb und weist eine elastische Einrichtung auf, deren Weg größer als der
Dämpfungsweg der beweglichen Einheit der Waffe ist (die auf den Schützen übertragenen Rückstoßkräfte
und das Anhebemoment der Waffe im !fall einer an die
Schulter angelegten Waffe sind gering).
In baulicher Hinsicht kann die Dämpfungsvorrichtung hierbei entweder parallel zur Längsachse der Waffe
oder so angeordnet werden, daß sie mit der Längsachse der Waffe einen bestimmten Winkel (beispielsweise
einen rechten Winkel)bildet, und zwar insbesondere um die Dämpfungsvorrichtung in einen Kolben einsetzen
zu können, falls die Waffe einen solchen Kolben aufweist.
Die Schwenkachse des Untersetzungshebels ist vorsugsweise
abnehmbar, wodurch der Abbau der Dämpfungsvorrichtung erleichtert wird.
Die elastische Vorrichtung der Dämpfungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie am Ende des
Rücklaufs der beweglichen Einheit auf Kompression beansprucht wird.
Die Dämpfungsvorrichtung kann einfach wirkend f.ein,
wobei ihr Unfcersetzungshobei einem elnsigeA i;ucl:en
besitzt, dem ein einziger Anschlag zuceordnet L.jt;
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in diesem Fall kann dieser Anschlag entweder ein feststehender Anschlag sein, wobei die Achse des Untersetzungshebels
von einem Gleitstück getragen wird, das an dem gesamten Verformungsweg der elastischen
Einrichtung teilnimmt, oder er kann ein beweglicher Anschlag sein, der an dem gesamten Verformungsweg
der elastischen Einrichtung teilnimmt, wobei die Achse des Untersetzungshebels mit dem Verschlußgehäuse
der Waffe fest verbunden ist. Eine weitere Möglichkeit besteht hierbei darin, daß dieser Anschlag
ein feststehender Anschlag ist, dem ein Stoßdämpfer zugeordnet ist; in diesem Fall wird die Schwenkachse
des Untersetzungshebels von einem Gleitstück getragen, das an dem gesamten Verformungsweg der elastischen
Einrichtung teilnimmt.
Eine andere Lösung kann jedoch darin bestehen, daß die Dämpfungsvorrichtung zweifach wirkend ist und zwei
Nocken besitzt, denen jeweils einer von zwei getrennten Anschlägen zugeordnet ist, von denen mindestens
einer ein beweglicher Anschlag sein muß, der an dem gesamten Verformungsweg der elastischen Einrichtung
teilnimmt, wobei die Achse des Untersetzungshebels eine feststehende Achse sein kann, wenn die beiden Anschläge
beweglich sind, dagegen mit einem Freiheitsgrad in der Achse der Waffe montiert sein muß, wenn
einer der beiden Anschläge feststehend ist.
Im Folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, wobei auf die
beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch den hinteren Teil eines Sturmgewehrs, das mit
einer Dämpfungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist,
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Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II von
Fig. 1,
Fig.1a eine schematische Darstellung der in der Dämpfungsvorrichtung der Fig.1 und 2 auftretenden
Reibungskräfte,
Fig. 3 einen vertikalen Axialschnitt durch eine zweite
Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV von Fig.3,
Fig. 5 einen vertikalen Axialschnitt durch eine dritte
Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI von Fig.5,
Fig. 7 einen vertikalen Axialschnitt durch eine vierte
Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII von Fig.7,
Fig. 9 einen vertikalen Axialschnitt durch eine fünfte Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung
und
Fig.10 einen Querschnitt nach der Linie X-X von Fig.9.
Fig.1 und 2 zeigen den hinteren Teil eines Sturmgewehrs, das neben anderen Teilen ein Verschlußgehäuse
1, in dem sich in einer Längshin- und -herbewegung eine bewegliche Einheit 2(beispielsweise Verschlußblock
und/oder Betätigungsorgan) bewegt, die zu dem Verschlußmechanismus der Waffe gehört.
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Ferner besitzt dieses Sturmgewehr eine Dämpfungsvorrichtung A, die im hinteren Teil des Verschlußgehäuses
1 liegt und eine Schraubenfeder 3 aufweist, die gegen Ende des Rücklaufs der beweglichen Einheit
2 einen Teil der Rücklaufenergie der beweglichen Einheit absorbieren kann. I
Die Schraubenfeder 3 ist in einer an dem Verschlußgehäuse
1 angebrachten Kammer 4- angeordnet, die gegen die Achse der Waffe nach oben versetzt ist.
Die Rücklaufenergie der beweglichen Einheit 2 wird
auf die Schraubenfeder 3 über einen Untersetzungshebel 5 übertragen, der auf einer abnehmbaren, sich
in Querrichtung erstreckenden Schwenkachse 6 verschwenkbar ist und dessen großer Arm 5a in das Verschlußgehäuse
1 hineinragt, während sein kleiner Arm 5b in die Kammer 4 der Schraubenfeder 3 hineinragt
und mindestens einen Nocken trägt, der, indem er an einem entsprechenden Anschlag anliegt, mit
der Schraubenfeder 3 so zusammenwirkt, daß er am Ende des Rücklaufs der beweglichen Einheit 2 die
Komprimierung der Schraubenfeder 3 bewirkt.
Bei dieser Ausführungsform besitzt der Untersetzungshebel 5 zwei Nocken, und zwar einen auf der Seite der
Schraubenfeder 3 gelegenen Nocken 7a, der mit einem entsprechenden, beweglichen Anschlag 8a zusammenwirkt,
der von einem Gleitstück 9 getragen wird, das auf das hintere Ende der Schraubenfeder 3 aufgesetzt
ist, deren vorderes Ende sich an einem Anschlagsstopfen 10 abstützt, der mit dem Verschlußgehäuse
durch einen Keil 11 fest verbunden ist, und einen Nocken 7b, der auf der entgegengese.tzten Seite liegt
und mit einem entsprechenden, feststehenden Anschlag 8b
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zusammenwirkt, der am hinteren Ende der Kammer 4-angeordnet
ist, wobei vorzugsweise ein elastischer Anschlagsring 12 dazwischengelegt ist.
Die Schwenkachse 6 wird von dem Untersetzungshebel 5 getragen und ihre 'Enden sind in zwei Langlöcher 13
eingesetzt, die in Verlängerungen des Gleitstücks 9 vorgesehen sind.
Grundsätzlich müssen jeder Nocken und der entsprechende Anschlag hinsichtlich den Bedingungen des gegenseitigen
Gleitens dieser Elemente die folgenden Bedingungen erfüllen, die an Hand der Fig.1a für den
Nocken 7b und den Anschlag 8b erläutert werden.
Bezeichnet man mit B den Berührungspunkt zwischen Nocken 7b und Anschlag 8b, mit BH die Senkrechte auf
den Aiischlag durch diesen Berührungspunkt, mit BO die
durch den Berührungspunkt und die geometrische Achse der Schwenkachse 6 gelegte Gerade, mit β den Winkel
zwischen den Geraden BO und BH und mit of den voraussichtlichen maximalen Reibungswinkel, so muß einerseits
der Punkt 0 außerhalb und in unmittelbarer Nähe des Reibungswinkels <X liegen und müssen andererseits
diese verschiedenen Parameter die doppelte Ungleichung
1,1 tg«< sin£ ^ 1,25 tg oc
erfüllen.
Wenn bei einer derartigen Dämpfungsvorrichtung die bewegliche Einheit am Ende des Rücklaufs den Ar» 5a
des Unteraetzungshebels 5 trifft, bewegt sich d*r Untersetzungshebel und die Schwenkachse 6 etwas «urück,
indem sie den elastischen Anschlagsring 12 zusammendrücken, und dann verschwenkt sich der Untersetzungshebel
5 im Uhrzeigersinn, wobei er mit seinem
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Nocken 7b gegen den Anschlag 8b drückt und durch
Einwirkung des Nockens 7a auf den beweglichen Anschlag 8a die Schraubenfeder 3 komprimiert. Hierbei
wird ein großer Teil der Rücklaufenergie der beweglichen Einheit 2 durch Reibung in den Kontaktzonen
der Nocken 7a und 7b mit den entsprechenden Anschlägen 8a und 8b absorbiert.
Nach Beendigung des Rücklaufs der beweglichen Einheit 2 wird diese durch ihr Rückstellsystem (nicht
dargestellt) heftig nach vorne zurückbewegt und die Elemente der Dämpfungsvorrichtung werden allmählich
durch die Entspannung der Feder 3 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Hierbei wird die Entspannung
durch die Reibungskräfte gebremst, die bei der Berührung der Nocken 7a und 7b mit den entsprechenden
Anschlägen 8a und 8b erzeugt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der
Dämpfungsvorrichtung A, die sich von der in den Fig.1 und 2 gezeigten Ausführung dadurch unterscheidet,
daß der Untersetzungshebel 5 einen einzigen Nocken 7a trägt, der mit einem auf der Seite der Schraubenfeder
3 gelegenen, beweglichen Anschlag 8a zusammenwirkt, und daß die Schwenkachse 6 des Untersetzungshebels
5 bezüglich der Kammer 4- dieser Schraubenfeder 3 feststehend ist, wobei diese Kammer ihrerseits
mit dem Verschlußgehäuse der Waffe fest verbunden ist.
Bei der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung A trägt der Untersetzungshebel
5 einen einzigen Nocken 7b, der mit einem feststehenden Anschlag 8b zusammenwirkt, der
auf der der Schraubenfeder 3 entgegengesetzten Seite
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der Schwenkachse 6 angeordnet ist. Die Schwenkachse 6 ist hierbei bezüglich geradliniger Bewegung mit
dem Gleitstück 9 fest verbunden, das auf die Schraubenfeder 3 aufgesetzt ist.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung A, bei der der Untersetzungshebel
5 einen einzigen Nocken 7 a trägt, der mit einem feststehenden Anschlag 8a zusammenwirkt, der auf der
Seite der Schraubenfeder 3 angeordnet ist, und die Schwenkachse 6 des Untersetzungshebels ist bezüglich
geradliniger Bewegung mit einem Gleitstück 9a. fest verbunden, das sich über einen Endstopfen 14 an dem
vorderen Ende der Schraubenfeder 3 abstützt.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform der
Dämpfungsvorrichtung A, gemäß welcher sich die Kammer 4- der Dämpfungsvorrichtung A senkrecht zur
Achse der Waffe erstreckt und sich unter dem hinteren Teil des Verschlußgehäuses 1 befindet. Der Untersetzungshebel
5, dessen Schwenkachse 6 mit der Kammer 4 fest verbunden ist, trägt einen einzigen Nocken 7a,
der auf der Seite der Schraubenfeder 3 angeordnet ist und mit einem beweglichen Anschlag 8a zusammenwirkt.
Die Kammer 4- ist hierbei beispielsweise in dem Kolben der Waffe vorgesehen.
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Claims (14)
1.) Automatisch ladende Handfeuerwaffe mit einem
Verschlußgehäuse, in dem sich eine zu dem Verschlußmechanismus der Waffe gehörende, bewegliche Einheit
in Längsrichtung hin- und herbewegt, und einer im hinteren Teil des Verschlußgehäuses angeordneten
Dämpfungsvorrichtung mit einer elastischen Einrichtung, die gegen Ende des Rücklaufs der beweglichen Einheit
einen Teil der Rücklaufenergie der beweglichen Einheit absorbieren kann, dadurch gekennzeichnet
, daß die elastische Einrichtung (3) in einer Kammer (4) angeordnet ist, die bezüglich der Achse der Waffe versetzt ist und in
Höhe des hinteren Teils des eigentlichen Verschlußgehäuses (1) der Waffe angeordnet ist, daß die
Dämpfungsvorrichtung (A) zur übertragung der Rücklaufenergie der beweglichen Einheit auf die elastische
Einrichtung (3) einen Untersetzungshebel (5) aufweist, dessen Schwenkachse (G) sich in der versetzt
angeordneten Kammer (4·) in Querrichtung erstreckt, dessen großer Arm (5) in das Verschlußgehäuse
(1) hineinragt und dessen kleiner Arm (5b) mindestens einen Nocken (7b) trägt, der über einen
entsprechenden Anschlag (8b) mit der elastischen Einrichtung der Dämpfungsvorrichtung (A) zusammenwirken
kann, und daß der Nocken (7b) und der entsprechende Anschlag (8b) so ausgebildet sind, daß die geometrische
Achse 0 der Schwenkachse (6) unter Berücksichtigung der Stellung der Schwenkachse (6) des
Untersetzungshebels (5) bei allen Stellungen der Berührung zwischen dem Nocken (7b) und dem Anschlag (8b)
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außerhalb des voraussichtlichen maximalen Reibungswinkels der in Kontakt befindlichen Teile des
Nockens (?b) und des Anschlags (8b), jedoch in dessen
unmittelbarer Nähe angeordnet ist.
2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1? dadurch
gekennzeichnet , daß die Stellung der geometrischen Achse (0) der Schwenkachse (6) des
Untersetzungshebels (5) so gewählt ist, daß die . doppelte Ungleichung 1,1 tgo<
^ sin/? ^ 1,25 tgo< erfüll wird, wobei β die Winkelpolarkoordinate der
zentralen Achse (0) ist.
3. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (6) des Untersetzungshebels (5) abnehmbar ist.
4. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsvorrichtung (A) sich parallel zur Längsachse der Waffe und vorzugsweise
über dem Verschlußgehäuse (1) erstreckt.
5· Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (A) mit der Längsachse der Waffe
einen bestimmten Winkel (beispielsweise 90°) bildet.
6. Handfeuerwaffe nach Anspruch 5» dadurch
gekennzeichnet , daß die Dämpfungsvorrichtung (A) in den Kolben der Waffe eingesetzt ist.
7. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Einrichtung (3) der
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Dämpfungsvorrichtung (A) so ausgebildet ist, daß sie am Ende des Rücklaufs der beweglichen Einheit
(2) der Waffe auf Kompression beansprucht wird.
8. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Dämpfungsvorrichtung (A) einfach wirkend ist und einen einzigen Nocken besitzt, dem ein einziger
Anschlag zugeordnet ist.
9. Handfeuerwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag der
Dämpfungsvorrichtung (A) ein feststehender Anschlag ist und daß die Schwenkachse (6) des Untersetzungshebels
(5) von einem Gleitstück getragen wird, das an dem Verformungsweg der elastischen Einrichtung (3)
teilnimmt.
10. Handfeuerwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag der
Dämpfungsvorrichtung (A) ein beweglicher Anschlag ist, der an dem Verformungsweg der elastischen Einrichtung
(3) teilnimmt und daß die Schwenkachse (6) des Untersetzungshebels (5) bezüglich des Verschlußgehäuses
(1) der Waffe feststehend ist.
11.handfeuerwaffe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß der Anschlag der Dämpfungsvorrichtung (A) ein feststehender Anschlag
ist, dem ein Stoßdämpfer (12) zugeordnet ist, und daß die Schwenkachse (6) des Untersetzungshebels (5)
von einem Gleitstück getragen wird, das an dem Verformungsweg der elastischen Einrichtung (3) teilnimmt
.
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12. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsvorrichtung (A) zweifach wirkend ist und zwei Nocken (7a,7b) besitzt, denen jeweils
einer von zwei entsprechenden Anschlägen (8a,8b) zugeordnet ist, von denen mindestens einer ein beweglicher
Anschlag ist, der an dem Verformungsweg der elastischen Einrichtung (3) teilnimmt.
13· Handfeuerwaffe nach Anspruch 12, bei der die beiden Anschläge beweglich sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die Schwenkachse (6) des Untersetzungshebels (5) bezüglich des Verschlußgehäuses
(1) der Waffe feststehend ist.
14. Handfeuerwaffe nach Anspruch 12, bei der einer der Anschläge feststehend und der andere beweglich
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) des Untersetzungshebels (5)
mit einem Freiheitsgrad in der Achse der Waffe montiert ist.
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1975
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