DD291513A5 - Wagen zum pflegen und ernten von gemuesekulturen in gewaechshaeusern - Google Patents

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DD291513A5 DD33720590A DD33720590A DD291513A5 DD 291513 A5 DD291513 A5 DD 291513A5 DD 33720590 A DD33720590 A DD 33720590A DD 33720590 A DD33720590 A DD 33720590A DD 291513 A5 DD291513 A5 DD 291513A5
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DD33720590A
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Wolfgang Barthel
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Technische Universitaet,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemuesekulturen in Gewaechshaeusern. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, fuer derartige Wagen eine einfache und wartungsarme Kippsicherung zu schaffen, die im gesamten Verfahrbereich und bei groszen Schienenabstandstoleranzen zwangslaeufig wirkt. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe geloest, indem der Wagen mindestens zwei Kippsicherungen besitzt, deren Abstand voneinander ungleich dem Abstand zwischen zwei beliebigen Schienenabstuetzungen ist. Jede Kippsicherung wird aus zwei drehbaren Schienenuntergriffen gebildet, welche je unter einer Schiene hindurch in eine gestellfeste Abstuetzung eingreifen und mit einer Drehfeder verbunden sind und durch diese in ihrer Grundstellung gehalten werden. Fig. 2{Gemuese; Gewaechshaus; Wagen; Pflege; Ernte; Kippsicherung; Schienenuntergriff}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwondungsgebiot der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemüsekulturen in Gewächshäusern, insbesondere von Tomatenpflanzen am hohen Droht.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zum Pflegen und Ernten von hochwachsenden Kulturen in Gewächshäusern werden Wagen eingesetzt, welche auf längs durch das Gewächshaus verlaufenden Schienen, insbesondere Heizungsrohren, verfahrbar sind und Trittstufen mit einem GeIi nderaufbau aufweisen. Mit steigender Arbeitshöhe nimmt jedoch die Gefahr des Kippens zu, da der Schwerpunkt des Wagens über der Schienenebene liegt und bei Verrichtung von Tätigkeiten durch die Arbeitskraft nach außen verlagert wird, sowia die Trittstufen häufig breiter als die Auflageschienen sind.
Es wurde bereits eine Lösung vorgeschrieben, die eine zwangsläufig wirkende Kippsicherung besitzt. Mit Hilfe eines Schienenuntergriffes, welcher über ein Hebelgetriebe im Bereich der Schienenunterstützungsstellen aus dem Schienenbereich ausgeschwenkt werden kann und selbständig wieder in seine Ausgangslage zurückgeht, wird Schutzgüte erreicht.
Diese technische Lösung erweist sich aber in ihrer Herstellung als sehr aufwendig. Nachteilig wirken sich aber auch der hohe Wartungsaufwand und die Begrenzung der Einsatzfähigkeit auf Schienensysteme mit nur kleiner Schienenabstandstoleranz
Eine weitere gattungsgemäße technische Lösung (DE-OS 3534434) besitzt eine höhenverstellbare Trittstufe auf einer Fahrbühne.
Ohne Sicherung gegen Kippen ist eine Steigerung der Arbeitshöhe jedoch nicht erreichbar. Es ist keine Schutzgüte vorhanden.
Bekannterweise werden Wagen zum Pflegen mit manuell einschwenkbaren Klauen ausgestattet, um den Wagen gegen Kippen zu sichern, wenn sich die Arbeitskraft über das Geländer beugt. Die Sicherungselemente sind dabei beweglich gestaltet, um an den Unterstützungsstellen der als Schienen ausgebildeten Heizungsrohre ausweichen zu können. Nachteilig ist dabei, daß die Benutzung der Sicherung an Verhaltensmaßregeln des Bedienpersonals gebunden ist, da die Einrichtung nicht zwangsläufig wirkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Toleranzen im Abstand zwischen den Schienon eines Vorfahrbereiches kaum oder nur ungenügend ausgeglichen werden können. Somit ist keine Schutzgüte vorhanden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Gewährleistung der Schutzgüte bei Wagen zum Pflegen und Ernten von GemüsekultUien in Gewächshäusern mit geringem Aufwand.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemüsekulturen in Gewächshäusern eine einfache und wartungsarme Kippsicherung zu schaffen, die im gesamten Verfahrbereich und bei großen Schienenabstandstoleranzen zwangsläufig wirkt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem der Wagen, der aus einem Grundfahrgestell und einem Aufbaugestell besteht, mindestens zwei Kippsicherungen beäitzt, deren Abstand voneinander ungleich dem Abstand zwischen zwei beliebigen Schienenabstützungen ist. Jede Kippsicherung wiederum wird aus zwei, auf je eine Schiene wirkenden Schienenuntergriffen gebildet, welche drehbar gelagert sind und unter don Schienen hindurch in gestellfeste Abstützungen formschlüssig eingreifen. Ein federelastisches Glied realisiert die Lagesicherung des Schienenuntergriffes in der Grundstellung.
Der Abstand zwischen don gestollfeston Abstützungen einer Kippsicherung ist bei Anordnung dor Abstützungen außerhalb des Schienenberoiches gleich oder größer als der maximale Schienunaußenabstand. Die lichte Weite zwischen einer Abstützung und der Lagerstello des zugehörigen drehbaren Schienenuntergriffes wird von der maximalen Toleranz des Schienenabstandes bestimmt, so daß der Wagen problemlos innerhalb des gesamten Verfahrbereiches verschiebbar ist. Der Abstand zwischen dem Schiene'nuntergriff i<nd der Schione ist minimal gestaltet.
Durch Schwerkraftverlagerung am Wagen kann ein Kippmoment um die Auflagepunkte der Rollkörper einer Wagonseito erzeugt werden. Durch die Schienenuntergriffe, die sich in ihrer Grundstellung in Eingriff mit don entsprechenden gestellfesten Abstützungen befinden, wird das Kippen des Wagens verhindert. Die auf den oder die Schienenuntergriffe wirkenden Kräfte werden dabei über die Abstützungen in das Gestell des Wagens geleitet.
Wird der Wagen auf den Schienen verschoben, so stößt dabei zwangsläufig der Schienenuntergriff auf eine Schienenabstützung und wird durch diese aus der Grundstellung so weit verdreht, daß der Wagen diese Stelle problemlos passieren \ ann. Anschließend schwenkt der Schienenuntergriff durch das federelastische Glied wieder in seine Grundstellung. Die Kippsicherheit des Wagens in der ausgeschwenkten Stellung eines Schionenuntorgriffes wird durch die zweite Kippsicherung garantiert, die sich aufgrund ihrer geometrischen Anordnung in ihrer Grundstellung befindet. Durch die Anwendung der Erfindung werd >n folgende Vorteile erzielt:
- im gesamten Verfahrbereich zwangsläufig wirkende, einfache und wartungsarme Kippsicherung;
- bei großen Schienenabstandstoleranzen oinsatzbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: einen Wagen zum Pflegen von Tomatenpflanzen in Gewächshäusern in der Seitenansicht Fig. 2: eine Kippsicherung für derartige Wagon in der Grundstellung.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, besteht ein Wagon zum Pflegen von Tomatenpflanzen in Gewächshäusern aus einem Grundfahrgestell 1, mit welchem ein Aufbaugestell 2 verbunden ist. Das Aufbaugestell 2 weist Trittstufen 3 und Geländer 4 auf.
Der Wagen ist auf zwei längs durch das Gewächshaus verlaufenden Schienen 5 verfahrbar. Die Schienen 5 sind mittels Schienenabstützungen 6 mit dem Fundament 7 verbunden. Damit der Wagen gegen Kippen gesichert ist, wenn sich buispielsweisp das Bedienpersonal zu Pflegearbeiten über das Geländer 4 beugt, besitzt der Wagen zwei Kippsicherungen 8, d6ren Abstand voneinander ungleich dem Abstand zwischen zwei beliebigen Schienenabstützungen 6 ist.
Die Kippsicherung 8 besteht aus zwei drehbaren Schienenuntergriffen 14, die in ihrer Grundstellung unter den Schienen 5 hinduich in die Abstützungen 10 eingreifen, die mit einer Gestelltraverse 9 verbunden sind. (Siehe Fig. 2) Durch eine Drehfeder 12, die über der Lagerhülse 13 angeordnet ist, wird der Schienenuntergriff 14 in seiner Grundstellung gehalten.
Der Abstand zwischen den zwei gestellfesten Abstützungen 10 einer Haltevorrichtung 8 ist gleich oder größer dem maximalen Schienenaußenabstand. Die lichie Weite zwischen der Abstützung 10 und der zugehörigen Lagerhülse 13 mit der Drehfeder 12 wird von der maximalen Toleranz des Schienenabstandos bestimmt, so daß ein Verschieben des Wagens im gesamten Verfahrbereiches problemlos möglich ist. Der Abstand zwischen dem Schienenuntergriff 14 und der Schiene 5 ist minimal gestaltet.
Wird durch eine Schwerkraftverlagerung am Wagen ein Kippmoment um den Auflagepunkt der Rollkörper 11 auf der Schiene erzeugt, so stößt zwangsläufig der in der Grundposition befindliche Schienenuntergriff 14 an der Schiene 5, an und ein Umkippen des Wagens wird verhindert. Die dabei wirkenden Kräfte auf den Schienenuntergriff 14 werden über die Abstützung 10 und die Gestelltraverse 9 in das Grundfahrgestell 1 eingeleitet.
Wird der Wagen auf der Schiene 5 verschoben, und stößt dabei der Schienenuntergriff 14 auf die Schienenabstützung 6, so erfolgt eine Verdrehung des Schienenuntergriffes 14. Der Wagen kann diese Stelle passieren. Anschließend schwenkt der Schienenuntergriff 14durch die Wirkung der Drehfeder 2 zurückin seine Grundstellung. Die Kippsicherheit des Wagens wird bei ausgeschwenktem Schienenuntergriff 14 durch die zweite Kippsicherung 8 garantiert, die sich aufgrund ihrer geometrischen Anordnung in Grundstellung befindet.

Claims (5)

1. Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemüsekulturen in Gewächshäusern mit einom Grundfahrgestell und einem als Aufbaugestell ausgebildeten Geländer sowie Trittstufon, welcher auf zwei längs durch das Gewächshaus verlaufenden Schienen über Rollkörper verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mindestens zwei Kippsicherungen (8) besitzt, deren Abstand voneinander ungleich dem Abstand zwischen zwei beliebigen Schienenunterstützungen (6) ist, und welche aus jeweils zwei auf je eine Schiene (5) wirkenden, drehbaren Schienenuntergriffen (4) besteht, die unter der Schiene hindurch in eine gestellfeste Abstützung (10) eingreifen und mit einem federelastischen Glied (12) verbunden sind.
2. Wagennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Glied (12)alsDrehv'eder ausgebildet ist.
3. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (13) der drehbaren Schienenuntergriffe (14) zwischen den Schienen (5) angeordnet sind.
4. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem drehbaren Schienenuntergriff (14) und der Schiene (5) minimal gestaltet ist.
5. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem drehbaren Schienenuntergriff (14) und der zugehörigen Abstützung (10) formschlüssig erfolgt.
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