DD291514A5 - Wagen zum pflegen und ernten von gemuesekulturen in gewaechshaeusern - Google Patents

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DD291514A5
DD291514A5 DD33720890A DD33720890A DD291514A5 DD 291514 A5 DD291514 A5 DD 291514A5 DD 33720890 A DD33720890 A DD 33720890A DD 33720890 A DD33720890 A DD 33720890A DD 291514 A5 DD291514 A5 DD 291514A5
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DD
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carriage
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transverse
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DD33720890A
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Inventor
Wolfgang Barthel
Peter Conrad
Original Assignee
Tu Chemnitz,De
Fz Des Werkzeugmaschinenbaus Chemnitz,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemuesekulturen in Gewaechshaeusern. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, fuer derartige Wagen eine im gesamten Schienenbereich zwangslaeufig wirkende, einfache und wartungsarme Kippsicherung zu schaffen. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe geloest, indem der Wagen mindestens zwei, paarweise angeordnete Queranschlaege besitzt, die zwischen den Schienen angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Queranschlaegen entspricht dem minimalen Schieneninnenabstand, ihre Laenge ist vom maximalen Schieneninnenabstand abhaengig, so dasz der Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagens auf der Schiene und dem Endpunkt des gegenueberliegenden Queranschlages stets groeszer ist als der groesztmoegliche Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagens und dem innersten Punkt der gegenueberliegenden Schiene.{Gemuese; Gewaechshaus; Wagen; Pflege; Ernte; Kippsicherung; Queranschlag; Halteklaue; Bundscheibe}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemüsekulturen in Gewächshäusern, insbesondere von Tomatenpflanzen am hohen Draht.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zum Pflegen und Ernten von hochwachsenden Kulturen in Gewächshäusern werden Wagen eingesetzt, welche auf längs durch das Gewächshaus verlaufenden Schienen, insbesondere Heizungsrohren, verfahrbar sind und Trittstufen mit einem Geländeraufbau aufweisen. Mit steigender Arbeitshöhe nimmt jedoch die Gefahr das Kippens zu, da der Schwerpunkt des Wagens über der Schienenebone liegt, bei Verrichtung von Tätigkeiten durch die Arbeitskraft verändert wird, und die Trittstufen häufig breiter als die Auflageschienen sind.
Es wurde bereits eine Lösung vorgeschlagen, die eine zwangläufig wirkende Kinpsicherung besitzt. Mit Hilfe eines Schienenuntergriffes, welcher über ein Hebelgetriebe im Bereich der Schienenunterstützungsstellen aus dem Schienenbereich ausgescb <venkt werden kann und selbständig wieder in seine Ausgangslage zurückgeht, wird Schutzgüte erreicht. Diese technische Lösung erweist sich aber in ihrer Herstellung als sehr aufwendig. Nachteilig wirken sich aber auch der hohe Wartungsaufwand und die kompilierte Einstellbarkeit aus. Darüber hinaus ist die Umstellung eines derartigen Wagens auf andere Schienenabstände nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich.
Eine weitere gattungsgemäße technische Lösung (DE-OS 3534434) besitzt eine höhenverstellbare Trittstufe auf einer Fahrbühne. Ohne Sicherung gegen Kippen ist eine Steigerung der Arbeitshöhe jedoch nicht erreichbar. Es ist keine SchKzgüte vorhanden. Bekannterweise werden Wagen zum Pflegen mit manuell einschwenkbaren Klauen ausgestattet, um den Wa^en gegen Kippen zu sichern, wonn sich die Arbeitskraft über das Geländer beugt. Die Sicherungselemente sind dabei beweglich gestaltet, um an den Unterstützungsstellen der als Schienen ausgebildeten Heizungsrohre ausweichen zu können. Nachteilig ist dabei, daß die Benutzung der Sicherung an Verhaltensmaßregeln des Bedienpersonals gebunden ist, da die Einrichtung nicht zwangläufig wirkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Toleranzen im Abstand zwischen den Schienen eines Verfahrbereiches kaum oder nur ungenügend ausgeglichen werden können. Somit ist keine Schutzgüte vorhanden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Gewährleistung der Schutzgüte bei Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemüsekulturen in Gewächshäusern mit geringem Aufwand.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für Wagen zum Pflegen up'1 Ernten von Gemüsekulturen in Gewächshäusern eine im gesamten Verfahrbareich zwangläufig wirkende, einfache und wartungsarme Kippsicherung zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem der Wagen, der aus einem Grundfahrgestell und einem Aufbaugestell besteht, mindestens zwei, paarweise angeordnete Queranschläge besitzt, die mit dem Grundfahrgestell verbunden und zwischen den
Schienen angeordnet sind. Dar größte Abstand zwischen diesen Queranschlägen entspricht dem minimalen Schieneninnenabstand, ihre Länge rlchjet eich nach dem maximalen Schieneninnenabstand, so daß der Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagens auf der Schiene und dem entferntesten Endpunkt des gegenüberliegenden Queranschlages stets größer ist als der größtmögliche Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagens und dem innersten Punkt der gegenüberliegenden Schiene.
Dabei ist in vorteilhafter Weise der Abstand zwischen den Queranschlägon einstellbar gestaltet und somit dem Schieneninnenabstand anpaßbar.
Es hat sich weiterhin als günstig erwiesen, die Queranschläge direkt über eine Traverse mit dem Grundfahrgestell zu verbinden oder die Queranschläge als Bundscheiben der Rollkörper auszubilden. Bei der Verbindung der Queranschläge über eine Traverse mit dom.Grundfahrgestell ist es von besonderem Vorteil, wenn ihre Formen den Schieneninnenkonturen angepaßt sind. Durch einu Schwerkraftverlagorung am Wagen kann ein Kippmoment um einen Auflagepunkt des Rollkörpers, der gleichze tig Abrollpunkt und Kippunkt des Wagens ist, erzeugt werden. Da aber der Abstand zwischen dem Kippunkt und dem entfernter.ieii Endpunkt des gegenüberliegenden Queranschlages stets größer als der größtmögliche Abstand zwischen dem Kippunkt uiv' dom innersten Punkt der gegenüberliegenden Schiene ist, wird durch das Auflaufen des Queranschlages an der Schiene ?in Kippen des Wagens auch im Bereich der Schienenunterstüzungen verhindert. Durch die Anwendung der Erfindung werdon folgende Vorteile erzielt:
- im gesamten Verfahrbereich zwangläufig wirkende, einfach herstellbare und wartungsarme Kippsicherung,
- auf unterschiedliche Schienenabstände einfach einstellbar,
- Schienenabstandstoleranzen im Verfahrbereich ausbleichend.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden. Es zeigen
Fig. 1: einen Wagen zum Pflegen von Tomatenpflanzen in Gewächshäusern in der Seitenansicht Fig. 2: eine Kippsicherrurig für derartige Wagen als gestellfester Queranschlag Fig.3: eine Kippsicherung für derartige Wagen als Integration des Queranschlages in den Rollkörper.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, besteht ein Wagen zum Pflegen von Tomatenpflanzen in Gewächshäusern aus einem Grundfahrgestnll 1, mit welchem ε' ι Aufbaugestell 2 verbunden ist. Das Aufbaugestell 2 weist Trittstufen 3 und Geländer 4 auf.
Der Wagen ist auf zwoi längs durch das Gewächshaus verlaufenden, als Schienen ausgebildeten Heizungsrohren 5 verfahrbar.
Die Heizungsrohre! 5 sind an den Unter&tützungsstellen 6 über ein Fundament 7 mit dem Erdboden verbunden.
Damit der Wagen gegen Kippen gesichert ist, wenn sich beispielsweise das Bedienpersonal zu Pflegearbeiten über das Geländer 4 beugt, besitzt der Wagen als Kippsicherung ausgebildete Queranschläge 8.
Fig. 2 stellt die Kippsicherung in der Ausführungsform als gestellfester Queranschlag in der Vorderansicht dar. Sie besteht aus einer gestellfesten Traverse 9, auf der zwei Halteklauen 10 paarweise im Abstand des minimalen Schieneninnenabstandes befestigt sind. Diese Halteklauen 10 sind in ihrer Form zweckmäßig der Schieneninnenkontur angepaßt. Das Verfahren des kompletten Wagens im gesamten Fahrbereich wird durch diese Halteklauen nicht behindert.
Fig. 3 stellt die Ausführungsform der Kippsicherung 8 als Integration des Queranschlages in einen Rollkörper 11 des Grundfahrgestelles 1 in der Vorderansicht dar. Der Rollkörper 11, der auf einer Achse 12 angeordnet ist, besitzt dabei eine innenseitige Bundscheibe 13.
Der Abstand zwischen den Bundscheiben 13 der Rollkörper 11 jeder Achse 12 entspricht dem minimalen Rohrinnenabstand. Die Kontur der Bundscheibe 13 ist zweckmäßigerweise eben. Der maximale Durchmesser der Bundscheibe 13wird vom maximalen Schieneninnenabstand bestimmt, indem der Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagens auf der Schiene A bzw. A' und dem entferntesten Eckpunkt der gegenüberliegenden Bundscheibe B bzw. B' stets größer als der größtmögliche Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagens auf der Schiene A bzw. A' und dem innersten Punkt der gegenüberliegenden Schiene C bzw. C ist.
Wird durch Schwerkraftverlagerung am Wagen ein Kippmoment um den Auflagepunkt A bzw. A' erzeugt, so stößt zwangsläufig der Endpunkt des gegenüberliegenden Queranschlages B bzw. B' an der Schiene an, und das Kippen des Wagens wird verhindert.
Ein Wagen kann eine oder mehrere, zweckmäßigerweise zwei Paar als Kippsicherungen ausgebildete Queranschläge 8 besitzen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 eignet sich besonders für die Nachrüstung vorhandener technischer Einrichtungen und bei relativ großen Schienenabstandstoleranzen, die Ausführungsform gernäß Fig.3 ist vorteilhaft bei relativ kleinen Schienenabstandstoleranzen einsetzbar.

Claims (5)

1. Wagen zum Pflegen und Ernten von Gemüsekulturen in Gewächshäusern mit aus einem Grundfahrgestell und einem als Aufbaugestell ausgebildeten Geländer, welcher auf zwei längs durch das Gewächshaus verlaufenden Schienen, ^ orzugsweise Heizungsrohren über Rollkörper verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mindestens zwei, paarweise angeordnete Queranschläge (8) besitzt, welche mit dem Grundfahrgestell (1) verbunden und zwischen den Heizungsrohren (5) angeordnet sind, wobei deren Abstand voneinander dem minimalen Schienoninnenabstand entspricht und deren Länge so gestaltet ist, daß der Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagens auf der Schiene (A bzw. A') und dem entferntesten Endpunkt des gegenüberliegenden Queranschlages (B bzw. B') stots größer als der größtmögliche Abstand zwischen dem Kippunkt des Wagons auf der Schiene (A bzw A') und dem innersten Punkt der gegenüberliegenden Schiene (C bzw. C) ist.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Queranschläge (8) als innere Bundscheiben (13) der Rollkörper (11 lausgebildet sind.
3. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Queranschläge (8) als gestellfeste Halteklauen (10) ausgebildet sind.
4. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Lage der Queranschläge (8) einstellbar ist.
5. Wagen nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen (10) in ihrer Form der Schieneninnenkontur angepaßt sind.
DD33720890A 1990-01-19 1990-01-19 Wagen zum pflegen und ernten von gemuesekulturen in gewaechshaeusern DD291514A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2691321A1 (fr) * 1992-05-22 1993-11-26 Andre Gerald Dispositif de culture hors sol.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2691321A1 (fr) * 1992-05-22 1993-11-26 Andre Gerald Dispositif de culture hors sol.

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