DD286126A5 - Kreisschneideeinrichtung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kreisschneideeinrichtung. Das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Formteilen aus VA-Stahlplatten mittels Plasmaschneidens zu entwickeln, wird durch einen um 360 drehbaren Schwenkarm geloest, an dem eine axial bewegliche Klemmvorrichtung angeordnet ist, an der eine Plasmaschneidduese befestigt ist. Die Drehgeschwindigkeit des Schwenkarmes ist variabel einstellbar. Der Abstand der Schneidduese zum zu bearbeitenden Material wird durch eine Nivelliereinrichtung konstant gehalten. Es lassen sich Formteile mit einem Durchmesser von 150 mm bis 500 mm und einer Dicke bis 40 mm herstellen.{Plasmaschneiden; Formteile, zylindrisch; VA-Stahl}

Description

eingestellt. Die Vorrichtung wird durch Betätigen des Bedienknopfes am Bodienpult 14 in Gang gesetzt. Die notwendigen Zuführungen für den Brenner 9 sind zu einem Schlauchpaket 5 zusammengefaßt und werden bei diesem Vorgang mitgeführt. Nach Beendigung des Rondenschnittes erfolgt durch einen Sensor die automatische Umschaltung auf Eilgang und der Brenner fahrt in die Ausgangslage zurück. Zum Abtransport de^r geschnittenen Ronden beziehungsweise der Resttafel wird die KreisRchneideinrichtung über angebrachte Laufräder 13 von der Werkstückaufnahme im Wasserbad 10 weggefahren.

Claims (1)

1. Kreisschneideinrichtung zur Herstellung von kreisförmigen Formteilen aus VA-Stahl mittels des Plasma- oder autogenen Schneidverfahrens, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die einen horizontal um 360° drehbaren Schwenkarm besitzt, an dem ein axial beidseitig in Längsrichtung bewegliche Plasmaschweißdüse beziehungsweise.autogene Schneideinrichtung, deren Abstand vom zu bearbeitenden Material mit Hilfe einer Niveliereinrichtung ständig konstant gehalten wird, angebracht ist, die Drehgeschwindigkeit des Schwenkarmos mittels eines drehzahlgeregelten Motors variabel einstellbar ist und der Schwenkarm nach einer Drehung von 360° automatisch eine Dreheinrichtungsumkehr im Lehrhub durchführt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnung

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung wird zur Herstellung von zylindrischen Formteilen, wie beispielsweise Flansche oder Ringe, aus VA-Stahl angewendet.

   Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

   Schneideinrichtungen zum Trennschneiden mittels des Plasma· oder autogenen Schneidverfahrens sind bekannt. Die bekannten Schneideinrichtungen haben den Nachteil, daß sie im allgemeinen einen komplizierten Aufbau besitzen, technisch und ökonomisch sehr aufwendig sind und sich damit nur für große Betriebe eignen. Eine der bekannten Vorrichtungen zum Brennschneiden kreisförmiger Vorrichtungen-WP 245608-bezieht sich auf das Brennschneiden von Blechtafeln mit mehreren Brennern. Bei einer anderen Vorrichtung zum Brennschneiden plattenförmiger Materialien, DE-OS 3235027, ist der Schneidkopf fest angeordnet und das plattenförmige Werkstück wird bewegt. Die genannten technischen Schneideini ichtungen stellen Lösungen dar, die die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung nicht lösen. Aus den bekannten technischen Lösungen ist keine Lösung zum Plasmaschneiden kreisförmiger Teile aus VA-Stahl zu entnehmen.

   Ziel der Erfindung

   Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Formteilen, wie beispielsweise Flansche oder Ringe, aus VA-Stahl zu entwickeln.

   Darlegung des Wesens der Erfindung

   Die Aufgabe der Erfindung, eine Schneideinrichtung zur Herstellung von zylindrischen Formteilen wie beispielsweise Flansche oder Ringe durch Plasmaschneiden aus VA-Stahlplatten zu entwickeln, v-ird durch einen um 360° drehbaren Schwenkarm gelöst, an dem eine axial bewegliche Klemmvorrichtung, mit der daran befestigten Düse eines Plasmabrenners angeordnet ist. Die Drehgeschwindigkeit des Schwenkarmes wird mittels eines drehzahlgeregelten Motors, dessen Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der zu schneidenden Materialstärke variabel einstellbar ist, gesteuert. Nach einer Drehung des Schwenkarmes um 360" erfolgt eine automatische Drehrichtungsumkehr im Lehrhub und Rückführung des Schwenkarmes in die Ausgangsposition. Unter Verwendung einer Nivelliereinrichtung wird während des Schneidvorganges ein konstanter Abstand zwischen der Plasmadüse und dem zu bearbeitenden Material gewährleistet. Mit der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung ist es möglich, zylindrische Formteile mit einem Durchmesser von 150mm bis 300 mm und einer Dicke bis 40mm herzustellen. Ein wecentlicher Vorteil der Erfindung ist der, daß die nach der erfindungsgemäßen Lösung hergestellten zylindrischen Formteile nicht mechanisch nachgearbeitet werden müssen. Da der Schneidvorgang im Wasser durchgeführt wird, werden gesundheitsschädigende Dämpfe und Gase sofort gebunden. Die Erfindung ist in ihrer Ausführung einfach und damit sehr ökonomisch. Sie ist auch für das autogene Trennschneiden einsetzbar

   AusfQhrungsb'Jspiel

   Die Erfindung sollen einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. (Fig.) Das zu schneidende Blech wird auf die im Wasserbad 10 befindlichen Schneidkegel aufgelegt und waagerecht ausgerichtet. Nach Kennzeichnung des Mittelpunktes des jeweilig gewünschten S hneiddurchmessers erfolgt die Verschiebung der Kreisschneideinrichtung auf diesen Punkt. Zur Kontrolle wird die in der Zentralwelle 6 verschiebbare Zentriernadel herausgeschoben und muß den Mittelpunkt treffen. Nach dieser Kontrolle ist die Gewähr gegeben, daß die Kreisschneideinrichtung einen optimalen Materialverbrauch gewährleistet. Der gewünschte Rondcndurchmesser von 180-1100mm wird durch Verschieben des Maschinenbrenners 9 und der Kurzhubeinheit 7 auf der Verschiebestange 8 erreicht. Die Zentriernadel wird anschließend zurückgeschoben. In Abhängigkeit der Blechstärke und des Werkstoffes wird über einen drehzahlgeregelten Gleichstrommotor 1 mit Schneckengetriebe 2 und Keilriemenantrieb 3 die optimale Schnittgeschwindigkeit