DD285044A5 - Verfahren zur bestimmung der eigenschaften von formbaren massen - Google Patents

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DD285044A5 DD32986489A DD32986489A DD285044A5 DD 285044 A5 DD285044 A5 DD 285044A5 DD 32986489 A DD32986489 A DD 32986489A DD 32986489 A DD32986489 A DD 32986489A DD 285044 A5 DD285044 A5 DD 285044A5
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DD32986489A
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Jan Vala
Hartmut Dose
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Ingenieurhochschule Wismar,Dd
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Eigenschaften von formbaren Massen. Das Verfahren wird vorteilhafterweise zur Beurteilung der Verarbeitbarkeit bei der Herstellung von Baustoffen, insbesondere bei der Frischbetonherstellung im Bauwesen benutzt. Aufgabe der Erfindung ist es, die Bestimmung der Eigenschaften von plastisch formbaren und gieszfaehigen Massen unmittelbar im Fertigungsprozesz mesztechnisch zu erfassen und sofort auszuwerten, um diese gewonnenen Werte fuer die Steuerung und Kontrolle der jeweiligen Aufbereitungsanlage zu nutzen. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz bei zunehmender Verfluessigung oder Versteifung eines aufzubereitenden Stoffsystems die Belastungen des Antriebes gemessen und auf der dadurch entstehenden Kurve nach einer Auswertung mittels Rechentechnik Intervalle entsprechend den Verarbeitbarkeitsgraden abgetragen werden.{Mischer; Beton; Antrieb; Verarbeitbarkeitsgrade; Intervallgrenze; stoffliche Eigenschaften; Belastung; Rechentechnik; Steuerung; Kontrolle; keramische Massen}

Description

Auf der x-Achse ist eine die Verflüssigung oder eine die Versteifung beeinflussende Stoffgroße der formbaren Masse abgetragen. Auf der y-Achse Ist die relativierte Belastung des Mischerantriebes beziehungsweise der Aufbereitungsmaschine abgetragen. Aus dem In Flg. 1 dargestellten Belastungsverlauf des Antriebes eines Betonmischers Ist der nutzbare Belastungeberelch durch die Intervallgrenzen 1 und 2 bei der Frlschbetonherstellung ersichtlich. Durch die Relativierung des Intervenes ObIs 1 ist es möglich, die VerarbeltbarkeltsgradeVi bis V1 (TQL 33432/02) prozentual abzutragen. Die Intervallgrenzen der einzelnen Verarbeltbarkeltsgrade vom Maximum ausgehend betragen:
V1:100 bis 87% V2: < 87 bis 70% V3: < 70 bis 55% V4: < 65 bis 35% V6: < 35 bis 0%
In gleicher Weise laßt sich eine weitere Präzisierung der Verarbeitbarkelt in der jeweiligen Intervallgrenze vornehmen oder Grenzbereiche spezifischer, stofflicher Eigenschaften des Frischbetons für spezielle Verarbeitungstechnologien wie zum Beispiel für Pumpbeton, Fließbeton usw. festlegen. Auf dem in Flg. 2 dargestellten Belastungsverlauf des Airtriebes liegt die brauchbare Verarbeitbarkelt innerhalb des intervalles Ii in den Grenzen 1 bis 2. Weiterhin können dei Belastungskurve typische stoffliche Zustande wie zum Beispiel der Verstelfungspunkt 3 entnommen werden. In ähnlicher Weise Ist die Verarbeitbarkelt von anderen Baustoffen, wie zum Beispiel Bitumen, Kunstharze, Klebestoffe, bestimmbar.

Claims (2)

1. Verfahren zur Bestimmung der Eigenschaften von plastisch formbaren und gleßffihlgen Massen mittels Bestimmung der Belastung des Antriebes der Aufbereitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Belastung des Antriebes bei zunehmender Verflüssigung oder zunehmender Versteifung eines aufzubereitenden Stoffsystems in Abhängigkeit einer den Antrieb beeinflussenden Stoffgröße der formbaren Masse gemessen wird und daß dann mittels rechentechnischer Auswertung beginnend vom ermittelten Maximum Inten/alle entsprechend den Verarbeitbarkeitsgreden bzw. Fließeigenschaften bestimmt werden, die dann für die Kontrolle und Steuerung der Stoffeigenschaften genutzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Festlegung und Kontrolle der Verarbeitbarkeitsgrade bzw. Fließeigenschaften in einem externen Meßruhrwerk erfolgen.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Verfahren iur Bestimmung der Eigenschaften von plastisch formbaren und gleßflhlgen Massen wird vorteilhafterweise iur Beurteilung der VerarbeltbarkeK bei der Herstellung von Baustoffen, Insbesondere bei der Frischbetonherstellung Im Bauwesen, benutzt.
Charakteristik de« bekannten 8tandes der Technik
Der Stand der Technik wird im wesentlichen durch Methoden charakterisiert, die auf der Basis der bekannten physikalischen Verfahren zur Messung der Viskosität beruhen, sowie spezifische Verfahren und Vorrichtungen zur Kontrolle der Verarbeitbarkelt der Massen und Gemenge bei der Herstellung von Baustoffen. Die Anwendung der bekannten Vlekositätsmeßverfahren, wie zum Beispiel nach Höpler oder der Rotationsviskosimeter, eignen sich Im allgemeinen nicht zur Bestimmung der Verarbeitbarkelt von Baustoffmengen. Aus diesem Grunde werden in der Baustoffindustrie Meßverfahren angewendet, mit deren Hilfe im allgemeinen nur indirekt auf die Verarbeitbarkelt bzw. Fließelgenschaften der Bauttoffgemenge geschluRfolgert werden kann, wie zum Belsple! das Auebreitmaß, Umformzeit, Verdichtungszahl, Setzmaß bei Frhchbeton oder der Pfeift»kornwert bei keramischen Massen. Weiterhin ist nachteilig, daß die Prüfverfahren nur extern vom Fertigungsprozeß angeordnet sind und die Ergebnisse nur von Einzelproben gewonnen werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Bestimmung der Eigenschaften von plastisch formbaren und gleßfflhlgen Massen insbesondere von Baustoffgemengen effektiver zu gestalten.
Darlegung de« Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung Ist es, die Bestimmung der Eigenschaften vo ι plastisch formbaren und gießfähigen Massen, insbesondere von Baustoffgemengen wie Frischbeton und keramische Massen unmittelbar im Fertigungsprozeß meßtechnisch zu erfassen und sofort auszuwerten, um diese gewonnenen Werte für die Steuerung und Kontrolle der jeweiligen Aufbereitungsanlage zu nutzen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei zunehmender Verflüssigung oder Versteifung eines aufzubereitenden Stoffsystems die Belastungen des Antriebes gemessen und auf der dadurch entstehenden Kurve nach einer Auswertung mittels Rechentechnik Intervalle entsprechend den Verarbeitbarkehsgraden abgetragen werden. Während des Aufbereitungsprozesses werden die Stoffeigenschaften abgelesen und erfaßt, und nach einer Relativierung des nutzbaren Belastungsbereiches werden diese Wert? zur Kontrolle und Steuerung genutzt. So entsteht bei Stoffsystemen mit zunehmender Verflüssigung der Kurvenbereich, beginnend von einem Maximum bis hin zu einem Minimum. Dieser Kurvenbereich wird entsprechend der VerarbeKbarkeHsgrade In Intervalle eingeteilt. Bei Stoffsystemen mit zunehmender Versteifung wird ein Intervall der Kurve für den Bereich der geeigneten Verarbeitbarkelt genutzt. Es ist weiterhin möglich, mit den abgelesenen Stoffeigenschaftswerten eine Schnellprüfung zur Kontrolle der Stoffeigenschaften vorzunehmen. Diese kann sowohl mit der jeweiligen Aufbereftungsmaschino als auch mit einem externen Meßrührwerk als Prüfvorrichtung erfolgen.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dia dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Pj. 1: Stoffsystem mit zunehmender Verflüssigung
Fig. 2: Stoffsystem mit zunehmender Versteifung
DD32986489A 1989-06-22 1989-06-22 Verfahren zur bestimmung der eigenschaften von formbaren massen DD285044A5 (de)

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