DD281761A5 - Einrichtung zur ermittlung des randabstandes in formkaesten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung des Randabstandes in Formkaesten, insbesondere des kleinstmoeglichen Abstandes von Modellen auf einer Modellplatte zur Formkastenwand zwecks Verhinderung von Brueckenbildungen des Formstoffes zwischen Modell und Formkastenwand. Die Einrichtung besteht aus einem Skalentraeger, der von einem Grundkoerper mit einem verschiebbaren Teil gebildet wird. Der Grundkoerper weist mehrere paarweise untereinander korrespondierende logarithmische Festskalen auf, deren Anzahl von der Anzahl der auf den Abstand einfluszhabenden Einfluszgroeszen des Modells abhaengt. Des weiteren weist der Grundkoerper sowie der verschiebbare Teil je eine metrische Skale auf, die ebenfalls miteinander korrespondieren. Die paarweise untereinander korrespondierenden logarithmischen Festskalen sind definiert versetzt zueinander angeordnet. Die metrische Skale auf dem Grundkoerper enthaelt einen definierten Festpunkt mit fixierter Groesze. In vorteilhafter Weise ist der Grundkoerper mit einem Laeufer ausgestattet, der das Ablesen und Fixieren der ermittelten Werte erleichtert. Fig. 1{Randabstand; Formkasten; Modell; Modellplatte; Formstoff; Brueckenbildung; Skale, metrisch; Skale, logarithmisch; Skale, verschiebbar; Laeufer}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung des kleinstmöglichen Abstandes von Modellen auf einer Modellplatte zur Formkastenwand, ab welchen Brückenbildungen des Formsandos zwischen diesen nicht mehr entstehen. Die Erfindung ist deshalb in den Bereichen anwendbar, in denen körnige Materialien, insbesondere Gießereiformstoffe in einem Formkasten zur Hei »-.teilung einer Gießform um ein Modell herum verfestigt werden.
einiger Zeit hat sich verstärkt das Druckluftimpuls-Verdichtungsverfahren durchgesetzt. Obwohl das thermodynamische
von nicht befriedigender Verdichtung entsprechender Bereiche, insbesondere der Randbereiche, wenn relativ hohe Formkästen und/oder Modellpartien mit relativ geringem Abstand zur Formkastenwand verdichtet werden müssen.
kann es zu Brückenbildungen zwischen Modell und Formkastenwand kommen, die dann durch die Verdichtung weiter verstärkt wird. Die unter den sich gebildeten Brücken liegenden Räume werden nicht ausreichend mit Formstoff gefüllt bzw. nicht ausreichend verdichtet, was zu Gußfehlern führt.
wurde in der DE-OS 3701438 vorgeschlagen, durch reibungsvermindernde Maßnahmen die fließfähigkeit des Formstoffes zu erhöhen.
werden für die verschiedensten Formverfahren λ-Werte (Modellhöhe:Abstand Modell-Formkastenwand) angegeben.
ausreichend, da dieser nur die Höhe des Modells berücksichtigt.
erheblichen technischen Aufwand.
Ziel der Erfindung ist es, die Modellplatte unter Beachtung der gesamten Modellkontur bei Vermeidung von zusätzlichem technischen Aufwand maximal zu belegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine die gesamte der Formkastenwand zugewandte Modellkontur berücksichtigende Einrichtung zur Ermittlung des Mindestabstandes zwischen Modell und Formkasten zu entwickeln, bei dem eine Brückenbildung des Formstoffes zwischen Modell und Formkasten ausgeschlossen ist und der Formkasten keine zusätzlichen technischen Veränderungen aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung gelöst, die aus einem Skalenträger besteht, der von einem Grundkörper mit einem verschiebbaren Teil gebildet wird. Der Grundkörper weist mehrere paarweise untereinander korrespondierende logarithmische Festskalen auf, deren Anzahl von der Anzahl der bestehenden Einflußgrößen abhängt. Des weiteren weist der Grundkörper sowie der verschiebbare Teil je eine metrische Skale auf, die ebenfalls miteinander korrespondieren.
Die paarweise untereinander korrespondierenden logarithmischen Festskalen sind definiert versetzt zueinander angeordnet, wobei die Versetzung der Skalen eine Wichtung des Einflusses der Elemente der Modells darstellt, die auf den Abstand Modell-Formkasten Einfluß haben. Die metrische Skale auf dem Grundkörper enthält einen definierten Festpunkt mit fixierter Größe. In vorteilhafter Weise ist der Grundkörper mit.einem Läufer ausgestattet, der das Ablesen und Fixieren der ermittelten Werte erleichtert.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, den kleinstmöglichen Abstand eines Modells zur Formkastenwand bei Berücksichtigung aller maßgeblichen Einflußgrößen zu ermitteln. Der kleinstmögliche Abstand ist der Abstand, den das Modell gegenüber der Formkastenwand mindestens aufweisen muß, damit sich zwischen beiden während des Verdichtungsvorganges keine Formsandbrücken bilden. Formsandbrücken sind hochverdichtete Bereiche innerhalb der Formbaüens, die sich während der Formstoffbewegung über Schattenbereichen zwischen benachbarten Modellen oder zwischen einem Modell und der Formkasten wand ausbilden und den Zutritt von Formsand in diese Schattenbereiche erschweren. Die Brückenbildung ist u. a. abhängig von der der Formkastenwand gegenüberliegenden Modellkontur
Maßgeblichen Einfluß auf die Brückenbildung haben u.a.
- die Fläche F
- der Umfang U
- die Breite B
- die Sandauflagefläche SA
- die Resthöhe 1 RHi und
- die Resthöhe 2 RH,
die Schnittfläche im Bereich der Sandaufiage. Der Umfang U ist das die Fläche F umlaufende Maß ohne Einbeziehung der
großflächigen Modellen.
nachfolgend genannte Schritte erforderlich:
entspricht dem Wert auf dar „gewichteten" Skale, der dem für die entsprechende Einflußgröße gemessenen Wert auf der korrespondierenden Skale gegenüberliegt.
aus den logarithmischen Skalen mit unterschiedlichen Vorzeichen in diese Ermittlung eingehen.
gestellt und auf der Skale mit dem Festpunkt der Wert markiert, der dem entsprechenden ermittelten Wert für die Einflußgröße auf der verschiebbaren Skale gegenüberliegt.
dem Festpunkt der Wert maskiert, der dem Nullpunkt auf der verschiebbaren Skale gegenübersteht.
ablaufenden Operation wie der Festpunkt zu verwenden.
des Randabstands ein, während die restlichen Einflußgrößen wie der Umfang, die Breite und die Resthöhe 1 ein negatives
größtmöglichen Anzahl von Modellen zu belegen.
wesentlich erhöht. Gleichzeitig minimiert sich auch der Formsand- und Energieverbrauch.
metrische Skale 1 δ ist auf dem Grundkörper 1 so aufgebracht, daß sie mit der Skale 14 korrespondiert. Jeder Einflußfaktor ist einem bestimmten logarithmisch geteilten Skalenpaar zugeordnet:
-Umfang 17 -*Skalen 2,3
-Fläche 18 -»Skalen 4,5
-Breite 19 ->Skalen 6,7
-Sandauflage ->Skalen 8,9
-Resthöhe 1 -»Skalen 10,11
- Resthöhe 2 -> Skalen 12,13
Die Skalen jedes logarithmisch geteilten Skalenpaares sind zueinander so versetzt angeordnet, daß dem Wert „1" auf der unteren Skale jeweils ein bestimmter der Wichtung der zugehörigen Einflußgröße entsprechender Wert gegenübersteht. Dem Wert »1" stehen folgende Werte gegenüber:
- Skalen 2,3 :0,02629
- Skalen 4,5 :9,0805-10"4
- Skalen 6,7 :0,1313521 ·
- Skalen 8,9 :0,162107
- Skalen 10,11:0,4011898
- Skalen 12,13:0,200595
1. Ermitteln der Zahlenwerte der Einflußgrößen in mm bzw. mm2. Für das Flanschstück NW 210 ergaben sich folgende Werte:
U = 660 mm F =69 272 mm2 B = 420 mm Sa = 25 mm RH1 = 320 mm RH2 = 110mm
2. Ermittlung des jeweiligen Einflußgrößenfaktors mit Hilfe des der entsprechenden Einflußgröße zugeordneten Skalenpaares 2,3; 4,5; 6,7; 8,9; 10,11; 12,13.
5,7,9,11,13 gegenüberstehen.
U =-17,35 F = +63 B =-55
Sa = 4,05 RH1 =-128 RH2 =
3. Ermittlung des Mindestabstandes mit Hilfe der in Punkt 2 ermittelten Werte und den metrischen Skalen 14,15.
die Ermittlung eingehenden Wer'e von dieser Summe subtrahiert, d. h„ zu Beginn der Ermittlung wird der Wert .0" der
neuer Festpunkt auf der Skale 15 markiert. Danach wird die Zunge 16 so verschoben, daß der Wert ,0" der Skale 14 auf diesem neuen Festpunkt steht. Als nächster Festpunkt wird dann der Wert der Skale 15, der dem Wert des zweiten positiven
der Skale 14 gegenübersteht.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Ermittlung des Randabstandes in Formkästen, insbesondere des Mindestabstandes zwischen Modelloberfläche und Formkastenwandung, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung aus einem mehrere Skalen aufweisenden, und von einem Grundkörper (1) mit verschiebbaren Teil (16) gebildeten Skaleniräger besteht, wobei der Grundkörper (1) des Skalenträgers in Abhängigkeit von der Anzahl bestehender Einflußgrößen paarweise untereinander korrespondierende logarithmische Festskalen (2-13) enthält und der verschiebbare Teil (16) des Skalenträgers eine metrische Skale (14) besitzt, die sich mit einer metrischen Skale (15) auf dem Grundkörper (1) des Skalenträgers in Eingriff befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die auf dem Grundkörper (1) des Skalenträgers in Abhängigkeit von der Anzahl bestehender Einflußgrößen paarweise untereinander korrespondierenden logarithmischen Festskalen (2-13) definiert versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die metrische Skale (15) auf dem Grundkörper (1) des Skalenträgers einen definierten Festpunkt mit fixierter Größe enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32336588A DD281761A5 (de) | 1988-12-19 | 1988-12-19 | Einrichtung zur ermittlung des randabstandes in formkaesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32336588A DD281761A5 (de) | 1988-12-19 | 1988-12-19 | Einrichtung zur ermittlung des randabstandes in formkaesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD281761A5 true DD281761A5 (de) | 1990-08-22 |
Family
ID=5605210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD32336588A DD281761A5 (de) | 1988-12-19 | 1988-12-19 | Einrichtung zur ermittlung des randabstandes in formkaesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD281761A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038090A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-04 | Wolfgang Huis | Magnetbaukasten |
-
1988
- 1988-12-19 DD DD32336588A patent/DD281761A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038090A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-04 | Wolfgang Huis | Magnetbaukasten |
DE4038090C2 (de) * | 1990-11-29 | 1999-12-09 | Wolfgang Huis | Magnetbaukasten |
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