DD279933A1 - Verfahren und vorrichtung zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung schwingender oder ruettelnder, vorzugsweise nichtstandfester apparate kleiner und mittlerer baugroesse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung schwingender oder ruettelnder, vorzugsweise nichtstandfester apparate kleiner und mittlerer baugroesse Download PDF

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DD279933A1
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Harald Moews
Heinz Meissner
Hagen Moews
Dieter Dimper
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Harald Moews
Heinz Meissner
Hagen Moews
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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elastischen, schwingungsdaempfenden Lagerung schwingender oder ruettelnder, vorzugsweise nichtstandortfester Apparate kleiner und mittlerer Baugroesse. Gegenstand der Erfindung ist eine schwingungsdaempfende Lagerung fuer schwingende oder ruettelnde Apparate kleiner und mittlerer Baugroesse, insbesondere Haushaltswaschmaschinen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Fuss- oder Rollenlagerung bereitzustellen, die eine optimale Anpassung des Daempfungskoerpers an die Rollen- oder Fussform des abzustuetzenden Apparates gestattet und damit hohe Schwingungsdaempfung gewaehrleistet. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe geloest durch einen stofflich homogenen Koerper aus elastischem Material mit Daempfungseigenschaften, der aus einem vertikalen Stuetzteil am Aussenumfang und einem dieses ueberspannenden horizontalen Lagerteil fuer das abzustuetzende Apparateteil besteht. Im Belastungsfalle wird der Daempfungskoerper so deformiert, dass er den Fuss oder die Rolle des schwingenden Apparates huellkoerperartig umschliesst und eine haengende Lagerung nach dem Prinzip der Huellagerung einer losen Rolle realisiert. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine schwingungsdämpfende Lagerung für schwingende oder rüttelnde Apparate. Sie ist insbesondere geeignet zur Schwingungsdämpfung nichtstandortfester Apparate, wie beispielsweise Haushaltswaschmaschinen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei zahlreichen Apparaten kleinerer und mittlerer Baugröße in Industrie- und Handwerksbetrieben ist der Abstellort häufig nicht identisch mit dem Arbeitsort. Eine stationäre Aufstellung kommt daher nicht in Frage.
Solche Maschinen, die starke Erschütterungen auf ihre Unterlage übertragen oder mit Neigung zum Wandern werden bei abgeklappten Rädern verkeilt. Das Problem der Schwingungsübertragung findet dabei im allgemeinen wenig Beachtung; es sei denn durch Unterlegen von Filz-oder Gummimatten oder anderen elastischen Fußplatten (DE 3412209 A1).
Sei Hau jhaltswaschmaschinen ist es bekannt, das gesamte aus Waschtrommel, Laugenbehälter und Antrieb bestehende Waschaggregat schwingungselastisch aufzuhängen. Diese Maßnahme hat den Nachteil eines sehr hohen technischen Aufwandes. Des weiteren wurde bereits vcrgeschlagen, zur Beherrschung der beim Schleudern auftretenden Unwuchtkräfte die Transportrollen exzentrisch oder mittels Federn und Gummipuffern elastisch zu lagern (DE 1610257 A1). Es ist außerdem üblich, die Rollen mit einem konvexen Gummibelag auszustatten.
Diese bekannten Maßnahmen haben den Nachteil einer geringen schwingungsdämpfenden Wirkung, was neben den schädlichen Auswirkungen auf das Umfeld sich auch nachteilig auf die Lebensdauer der Funktionselemente der Maschine auswirkt.
Weiterhin existiert eine Reihe von Vorschlägen zu schwingungsdämpfenden Unterlagen unter Maschinenfüße. Als solche dienen unterschiedlich geformte Körper aus elastomeren Materialien, wie Kugelsegmente (DD 153906 AD, Hohlkugeln (DE 2156787 A1) oder zusammengesetzte Schalen (DE 2104965 C3). Diesen Lösungsvorschlägen gemein ist der hohe Fertigungsaufwand, da sie aus mehreren Einzelteilen zu einer Einheit zusammengesetzt werden müssen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer universell einsetzbaren Rollen- oder Fußlagerung, die einfach und kostengünstig zu fertigen ist und sich durch einfache Handhabung bei sehr hoher Schwingungsdämpfung auszeichnet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundn, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elastischen Rollen- oder Fußlagerung bereitzustellen, die eine optimale Anpassung des Dämpfungskörpers an die Rollen bzw. Fußform ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der abzustützende Apparateträger auf das nur an den Seiten angehängte Lagerteil eines Dämpfungskörpers einwirkt und dieses dabei so weit deformiert, daß er hüllkörperartig umschlossen wird und eine hängende Lagerung nach dem Prinzip einer losen Rolle realisiert.
Ein hierfür geeigneter Schwingungsdämpfer ist ein stofflich homogener Körper aus viskoelastischem Material. Er umfaßt ein vertikales Stützteil am Außonumfang und ein dieses überspannendes horizontales Lagerteil zur Aufnahme des Apparateuägers. Das Stützteil verjüngt sich von der Auflagefläche nach oben und geht in das Lagerteil über. Die von Auflagefläche und Stützteil sowie Stütz- und Lagerteil eingeschlossenen Winkel sind spitz. Dadurch besitzt die Auflagefläche im unbelasteten Zustand keinen Bodenkontakt. Das Stützteil ist nach außen geneigt.
Im Belattungsfalle ruht der Geräteträger auf dem Lagerteil. Dieses wird dabei gedehnt und so deformiert, daß es sich dessen Form anpaßt. Der Geräteträger wird hüllkörperartig umschlossen. Gleichzeitig neigen sich die Schenkel des Stützteils einander zu. Damit erreicht deren Auflagefläche vollen Bodenkontakt. Durch die auf den Dämpfungskörper wirkende Kraft, resultierend aus statischer und dynamischer Last des Apparates, wird zwangsläufig eine Anpassung des Dämpfungskörpers an die Form des Apparateträgers erreicht, die bei Rollenform optimal ist. Es ist ein Vorteil der Erfindung, diese optimale Lagerung zu erzielen, ohne duß es hierfür, wie bei den bekannten Lösungen, mehr oder weniger aufwendiger Halteorgane bedarf. Die hängende Lagerung nach dem Prinzip der Hüllagerung einer losen Rolle sichert eine extreme Schwingungsdämpfung bei kurzen Federwegen. Ein weiterer Effekt ist die zusätzliche Dämpfung durch Gleitreibung an der Kontaktfläche zwischen Geräteträger und verformtem Lagerteil. Darüber hinaus gelingt eine allseitig gleichermaßen hohe Dämpfung sowohl vertikal als auch horizontal einwirkender Schwingungen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung sei nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1: Dämpfungskörper für einen Rollenfuß - unbelastet
Fig. 2: Dämpfungskörper für einen Rollenfuß - belastet
Fig.3: Dämpfungskörper für einen Standfuß - unbelastet
Fig.4: Dämpfungskörper für einen Standfuß - belastet.
Der Dämpfungskörper für einen Rollenfuß ist ein aus Polyurethan-Elastomer bestehender homogener Körper von rechteckigem Grundriß. Er umfaßt ein Stützteil 1, ein Lagerteil 2 und einen hochgezogenen Rand 3 zur seitlichen Stabilisierung. Bei Belastung deformiert sich der unbelastet nahezu horizontal verlaufende Lagerteil 2 in Belastungsrichtung, d. h. in Richtung Boden zur elastischen Halbschale und paßt sich als Hüllkörper der Rollenform an. Gleichzeitig werden die Schenkel der Stützteile 1 aus einer von unten nach oben leicht nach außen geneigten Stellung nach innen gebogen. Damit verbunden ist der volle Kontakt der Auflagefläche der Stützteile 1 zum Boden und damit stabile Lagerung der Rolle 4.
Im Unterschied zur Rollenlagerung wird zur Lagerung eines Standfußes ein Elastomerkörper von rundem Grundriß eingesetzt. Bei Belastung wird der Maschinenfuß 5 nahezu vollständig vom Lagerteil 2 umschlossen und vom ringförmigen Stützteil 1 stabil in dieser Lage gehalten. Erschütterungen und Schwingungen werden durch das viskoelastische Verhalten des Materials sowie Reibungsverluste sehr stark gedämpft.

Claims (3)

1. Verfahren zur elastischen, schwingungsdämpfenden Lagerung schwingender oder rüttelnder Apparate kleiner und mittlerer Baugröße, wobei die Apparateträger auf elastischen Unterlagen ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß der abzustützende Apparateträger auf ein dehnbares, freitragendes, elastisch aufgehängtes Lagerteil (2) eines Dämpfungskörpers einwirkt und dieses so weit deformiert, daß er hüllkörperartig umschlossen wird und eine hängende Lagerung nach dem Prinzip einer losen Rolle realisiert.
2. Vorrichtung zur elastischen, schwingungsdämpfenden Lagerung schwingender oder rüttelnder Apparate, gekennzeichnet durch einen stofflich homogenen Körper aus viskoelastischem Material, bestehend aus einem annähernd vertikalen Stützteil (1) am Außenumfang und einem dieses überspannenden horizontalen Lagerteil (2) zur Aufnahme des Apparateträgers, wobei das Stützteil (1) sich von der Auflagefläche nach oben hin stetig verjüngt und in das Lagerteil (2) übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängefläche einen spitzen Winkel zum Stützteil (1), vorzugsweise 70° bis 80°, einnimmt.
DD32568989A 1989-02-10 1989-02-10 Verfahren und vorrichtung zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung schwingender oder ruettelnder, vorzugsweise nichtstandfester apparate kleiner und mittlerer baugroesse DD279933A1 (de)

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