DD277890A1 - Vorrichtung zum verbinden von bindedraehten - Google Patents

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DD277890A1
DD277890A1 DD88323160A DD32316088A DD277890A1 DD 277890 A1 DD277890 A1 DD 277890A1 DD 88323160 A DD88323160 A DD 88323160A DD 32316088 A DD32316088 A DD 32316088A DD 277890 A1 DD277890 A1 DD 277890A1
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DD
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rocker
clamping piece
binding
welding
cutting device
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DD88323160A
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Inventor
Manfred Scheurich
Walter Dietze
Frank Hohlfeld
Walter Roschke
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/32Securing ends of binding material by welding, soldering, or heat-sealing; by applying adhesive

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden von und ein Bindegut gelegten Bindedraehten. Ziel ist das Verarbeiten groesserer Bindedraehte an Bindegutpaketen mit grossem Bindebereich zu qualitativ hochwertigen Bindungen. Das wird durch eine schwenkbare Wippe erreicht, auf der eine Einfuehreinrichtung mit leichter Schraegstellung gegen ein ebenfalls an der Wippe befestigtes Klemmstueck weisend angeordnet ist, das durch einen die Wippe betaetigenden Arbeitszylinder gegen einen Gegenhalter bewegbar ist, und dass an der Wippe zwischen Einfuehrungseinrichtung und Klemmstueck eine Schneideinrichtung und hinter dem Klemmstueck eine Schweisseinrichtung mit jeweils separaten weg- und druckeinstellbaren Arbeitszylindern angeordnet sind. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ehe Vorrichtung zum Verbinden der parallel liegenden Enden von um ein Bindegutpaket gelegten Bindedrähten größeren Durchmessers, im wesentlichen bestehend aus einem antreibbaren Gegenhalter und Einrichtungen zum Führen, Klemmen, Schweißen und Schneiden des Bindedrahtes.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Mit der Entwicklung der Walrwerktechnik wurden auch die Anforderungen an die Hersteller von Bindemaschinen gesteigert. So bedingten immer größer werdende Walzgutpakete auch größere Bindedrahtdurchmesser, die in der Manipulation des Automatikprozesses auch neue Antriebslösungen für die einzelnen Schritte, wie Führen, Klemmen, Schweißen und Schneiden des Bindedrahtes erforderten.
Durch Einsatz an glühenden Walzgut mußten thermisch beständige Lösungen gefunden werden. Für die Vergrößerung der Einsatzbereiche sollen möglichst mit einer Maschinengröße sowohl kleine als auch sehr große Walzgutpakete gebunden werden.
Bei eii^r bekannten Vorrichtung zum Verbinden von Drahtringen oder Bündeln von Stäben durch Schweißen nach der DE-PS 2611977 werden die Elektroden der Schweißeinrichtung zwar mit einem Arbeitszylinder angedrückt, das Zurückholen erfolgt jedoch mit Federkraft. Das führt bei dem ab und zu auftretenden Anlegieren der Elektroden ar. dem Bindedraht dann zu Störungen in der Automatik. Des weiteren wird d?3 Klemmen von Drahtspitze und -ende relativ weit von der Schweißstelle entfernt vorgenommen, was das Binden kleiner Bunddurchmesser unmöglich macht. Ebenso gestattet das Prinzip der parallel zum Walzgut liegenden Spannzylinder nicht das Arbeiten an glühendem Wabgut.
Ebenfalls bekannt ist nach der DD-PS 257 043 eine Drahtschweißvorrichtung zum Schweißen von parallel liegenden Drähten, bei der die Kombination zum Halten des Bindedrahtes und die Erzeugung des Anpreßdruckes über die Einstellung einer Feder zur entsprechenden Kraftteilung erfolgt. Der für diese Kraftteilung erforderliche Schieber mit der Elektrodenstangenlagerung führt durch den auf Grund der Gleitlagerung bedingten Verschleiß und der einseitigen Klemmung des Bindedrahtes zum Verkanten der gesamten Schweißvorrichtung, wodurch die Schweißqualität und dar Verschleiß der Elektroden nachteilig beeinflußt wird. Zur Rückholung des Schiebers ist außerdem ein spezieller Bügel erforderlich. Mit der Verknüpfung Untermesser und Klemmstück für die Drahtspitze ergibt sich darüber hinaus eine teure Lösung, die den unterschiedlichen Verschleißbedingungen und Kraftanforderungen nicht gerecht wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Verarbeitung von Bindedrähten größeren Durchmessers an Bindegutpaketen mit großem Bindebereich und hohen Bindeguttemperaturen zu qualitativ hochwertigen Bindungen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbinden der parallel liegenden Enden von um ein Bindegutpaket gelegten Bindedrähten größeren Durchmessers zu schaffen, bei der alle technologisch erforderlichen Funktionen getrennt angeordnet und einstellbar sind und die eine» einfache und wärmegeschützte Ausführung der entsprechenden Mechanismen aufweist.
Dio Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Vorrichtung der genannten Art, die im wesentlichen aus einem antreibbaren Gegenhalter und Einrichtungen zum Führen, Klemmen, Schweißen und Schneiden des Bindedrahtes besteht, dadurch gelöst, daß an einer um ein gehäusefestes Lager schwenkbaren Wippe eine Einführeinrichtung mit leichter Schrägstellung gegen ein ebenfalls an der Wippe befestigtes Klemmstück weisend angeordnet ist, das durch einen die Wippe betätigenden Arbeitszylinder gegen den Gegenhalter bewegbar ist, und daß an der Wippe zwischen Einführeinrichtung und Klemmstück eine Schneideinrichtung mit jeweils separaten weg- und druckeinstellbaren Arbeitszylindern angeordnet sind.
Die Anordnung der Einführeinrichtung auf der schwenkbaren Wippe gestattet konstante Treib- und Reversierbedingungen im Bereich der zu verbindenden Enden.
An der Schweißeinrichtung ist ein weiteres Klemmstück vorgesehen, das an einem ebenfalls um ein gehäusefestes Lager schwenkbaren und durch einen Arbeitszylinder betätigbaren Hebel befestigt ist.
Die Schweißeinrichtung besteht, wie an sich bekannt, aus zwei Elektrodenstangen, die durch einen Keil spreizbar sind, der eine Führungsbahn enthält, die isolierte Führungsrollen nahezu spielfrei umgreift. Dadurch werden die Elekrodenstangen zwangsgeführt und in beiden Richtungen betätigt.
Das an der Wippe befestigte untere Klemmstück ist um 180° wendbar, so daß nach Verschleiß der ersten Seite eine weitere Benutzung möglich ist.
Ebenso ist das Untermesser der Schneideinrichtung um 180° drehbar und für eine zweite Benutzungsphase einsetzbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Die erfindungsgemäße Vori ichtung z. T. im Schnitt dargestellt, Fig.2: den Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig.3: eine Einzelheit B nach Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in einem Gehäuse 9 eine Wippe 3 in einem festen Lager 10 schwenkbar angeordnet. An der Wippe 3 ist eine Einführeinrichtung 4 befestigt, die einerseits mit einem Führungsbogen 11, in dem der Bindedraht 12 von einer Treib- und Reversiereinrichtung 13 kommend geführt wird, korrespondiert und andererseits mit leichter Schrägstellung zu einem Klemmstück 6 weist, das ebenfalls mit der Wippe 3 fest verbunden ist.
Zwischen der Einführeinrichtung 4 und dem Klemmstück 6 ist eine Schneideinrichtung, bestehend aus einem Untermesser 14 und einem Obermesser 15 angeordnet. Klemmstück 6 und Untermesser 14 sind jeweils um 180° wendbar, um eine effektive Ausnutzung des teuren Werkstoffes zu ermöglichen.
Neben dem Klemmstück 6 ist eine Schweißeinrichtung vorgesehen, deren Elektrodenstangen 16 durch einen Keil 17 spreiz-und schließbar sind, dereine Führungsbahn 18 enthält, die elektrisch isolierte Führungsrollen 19 nahezu spielfrei umgreift.
Schneideinrichtung 7 und Schweißeinrichtung 8 sind gleichfalls fest mit der Wippe 3 verbunden und werden durch separate weg- und druckeinstellbare Arbeitszylinder 20; 21 gesteuert. Die Schwenkbewegung der Wippe 3 wird durch einen Arbeitszylinder 5 bewirkt.
Im Bereich der Schweißeinrichtung 8 ist ein weiteres Klemmstück 2 vorgesehen, das an einem um ein gehäusefestes Lager 22 schwenkbaren und durch einen Arbeitszylinder 23 betätigbaren Hebel 24 befestigt ist.
Zu Beginn eines Arbeitszyklusses wird der von der Treib- und Reversiereinrichtung 13 bewegte Bindedraht 12 durch die Einführeinrichtung 4 und eine Bohrung 25 des Untermessers 14 vorbei an Klemmstück 6, Schneideinrichtung 7 und Schweißeinrichtung 8 in nicht dargestellten Umführungen um ein Bindegut geführt. Nach Beendigung dieses Vorganges wird die Spitze des Bindedrahtes 12 schließlich von dem Klemmstück 2 gegen den Gegenhalter 1 geklemmt. Nach dem Reversieren des Bindedrahtes 12, wobei dieser in an sich bekannter Weise das Bindegut nach Freigabe durch die Umführungen fest umschlingt, wird das Ende des Bindedrahtes 12 durch Betätigen der Wippe 3 mittels des Arbeitszylinders 5 von dem Klemmstü :k 6 ebenfalls gegen den Gegenhalter 1 geklemmt (Fig.3). Anschließend wird durch die Schneideinrichtung 7 der Bindedraht 12 geschnitten und durch die Schweißeinrichtung 8 die Verbindung zwischen den Bindedrähten 12 hergestellt.
Die erfindungsgemäße Lösung garantiert eine qualitätsgerechte Verbindung des Bindedrahtes 12, da die vorhandenen Einlaufverhältnisse zwischen Einführeinrichtung 4, Schneideinrichtung 7, unterem Klemmstück 6, Schweißeinrichtung 8 und oberem Klemmstück 2 stets konstant sind und der Schweißvorgang im völlig entlasteten Zustand des Bindedrahtes 12 erfolgt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß alle Antriebe (Arbeitszylinder 5; 20; 21 und 23) vom warmen Bindegut entfernt liegen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Verbinden von parallel liegenden Enden von um ein Bindegutpaket gelegten Bindedrähten größeren Durchmessers, im wesentlichen bestehend aus ein^m antreibbaren Geganhalter und Einrichtungen zum Führen, Klemmen, Schweißen und Senneiden des Bindedrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß an einer um ein gehäusefestes Lager (10) schwenkbaren Wippe (3) eine Einführeinrichtung (4) mit leichter Schrägstellung gegen ein ebenfalls an der Wippe (3) befestigtes Klemmstück (6) weisend angeordnet ist, das durch einen die Wippe (3) betätigenden Arbeitszylinder (5) gegen den Gegenhalter (1) bewegbar ist, und daß an der Wippe (3) zwischen Einführeinrichtung (4) und Klemmstück (6) eine Schneideinrichtung (7) und hinter dem Klemmstück (6) eine Schweißeinrichtung (8) mit jeweils separaten weg- und druckeinstellbaren Arbeitszylindern (20; 21) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ichweißeinrichtung (8) ein weiteres Klemmstück (2) vorgesehen ist, das an einem um ein gehäuse jstes Lager (22) schwenkbaren und durch einen Arbeitszylinder (23) betätigbaren Hebel (2<, befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ScI.heißeinrichtung (8) aus zwei Elektrodenstangen (16) besteht, die durch einen Keil (17) spreizbar sind, dereine Führungsbahn (18) enthält, die isolierte Führungsrollen (19) nahezu spielfrei umgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (14) der Schneideinrichtung (7) um 180° drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (14) der Schneideinrichtung (7) um 180° drehbar ist.
DD88323160A 1988-12-15 1988-12-15 Vorrichtung zum verbinden von bindedraehten DD277890A1 (de)

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IT02245889A IT1236813B (it) 1988-12-15 1989-11-21 Dispositivo per il collegamento di vergelle.
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