DD277825A1 - Ferkeltonne - Google Patents

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DD277825A1
DD277825A1 DD32305788A DD32305788A DD277825A1 DD 277825 A1 DD277825 A1 DD 277825A1 DD 32305788 A DD32305788 A DD 32305788A DD 32305788 A DD32305788 A DD 32305788A DD 277825 A1 DD277825 A1 DD 277825A1
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DD
German Democratic Republic
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housing
piglet
end caps
stabilizing
heat
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Application number
DD32305788A
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English (en)
Inventor
Felix Gaertner
Original Assignee
Agroanlagen Dresden Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ferkeltonne zum geschuetzten Aufenthalt von Ferkeln mit Mikroklima, insbesondere geeignet fuer eine Einphasenhaltung von Schweinen. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Behaeltnisses, welches in selbststabilisierender Form leicht demontier- und montierbar, raumsparend stapelbar und umfangreich hygiene- und desinfektionsgerecht ist. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass eine aus nichtkorrodierendem, duennwandigen und mit innerer Waermereflexionsschicht versehenen Platine so in eine zylindrische Form gebracht wird, dass ein Sehschlitz verbleibt, eine Ausnehmung zur Waermeeinstrahlung und ein Schlupfloch vorhanden sind. Besonders gestaltete Stirnkappen geben der Ferkeltonne die Gesamtstabilitaet. Daran sind Fussabstuetzungen und Abkantungen fuer die innere Liegeflaeche angeordnet. Die Befestigung der Heizquelle ist aus einer Kombination von Spann- und Kragbaendern in Verbindung mit einem Traggriff gestaltet. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gosc- ützten Aufenthalt von Ferkeln mit Mikroklima.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In Aufzuchtställen für Schweine werden in der Phase zwischen Geburt und dem Absetzen vom Muttertier die Muttersauen und die Saugferkel gemeinsam in sogenannten Abferkelbucht gehalten. Während die allgemeine Stalltemperatur 15 C bis 18 C beträgt, benötigen Frischlinge eine Starttemperatur von 32CC. Damit wird die Herausbildung eines Warmtemperaturbereiches erforderlich, um somit den tierphysiologischen und ethologischen Anforderungen im Stall gerecht zu werden. Dafür sind vielfältige Lösungsvarianten bekannt geworden. Am weitesten verbreitet sind Hoch- und Niedertemperaturstrahler in Form von Infrarotstrahlern, Gasstrahlern oder Flächenstrahlern, welche von oben Energie zur Ferkellieyiefläche abgeben, sowie Heizelemente im Bodenbereich oder im Fußboden selbst. Auch sind heizbare Buchtentrennwfnde bekannt geworden. Zumeist wird jedoch wegen einer zu vermeidenden Wärmeübertragung zum Sauenliegeplatz ein räumlicher Abschluß des Ferkelliegeplatzes in Form sogenannter Ferkelbetten oder Ferkelkisten verwendet (DD-72420, DD-251525). Sämtliche FußDodonheizeinrichtungen unterliegen jedoch einer frühzeitigen Zers'.öruny infolge durchdringender Harnstoffe. Relevant ist jedoch, daß diese Verfahren und Einrichtungen für das zukunftsträchtige Haltungsverfahren der Einphasenhaltung wachsender Schweine wegen des technologisch bedingten UmseUens von Ausrüstungselementen keine Anwendung finden kann. Bei Ferkelnestcrn in Kistenform aus Holz und Metall ist der Herstellungsaufwand infolge der Bauart, ζ. Β. Zuschnitt, erheblich. Die Stabilität läßt im Laufe kurzer Gebrauchsdauer sehr nach. Außerdem benötigen geschlossene Behältnisse erhöhten Arbeitsaufwand infolge zwirgender Desinfektion und bringen zusätzlich formbedingte Probleme einer wirtschaftlichen Lagerhaltung mit sich, z.B. schlechte Stapelfähigkeit.
Aufgrund der mit den bekannten Mitteln und Methoden zur räumlich begrenzten Schaffung eines Mikroklimas in Aufzuchtställen für Schweine zum Wohlbefinden von Frischlingen gemachten negativen Erfahrungen und der optimalen Integrierung in das System der Einphasenhaltung von wachsenden Scnweinen, war es unabdingbar, eine Einrichtung zu schaffen, welche die bisherigen Mängel und Unzulänglichkeiten bekannter Ferkelnester, Feikeibehälter und Ferkelecken bzw. abgegrenzter Mikroklimabereiche weitgehend ausschließt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines mit einfachen Mitteln loieht moniier- und demontierbaren Behältnisse zum geschützten Aufenthalt von Ferkeln im Mikroklima, wobei die Baueinheit raumsparend stapelbar ist und vor allem den Erfordernissen der modernen Einphasenhaltung wachsender Schweine gerecht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Das Wesentliche am Erfindungsgegenstand ist die Schaffung eines Ferkelaufenthaltes im Mikroklima, vorzugsweise in einer Einphascnhaitung wachsender Schweine, wobei dies aus einem Behältnis in selbststabilisierender Form bestehen soll, welches loieht demontier- und montierbar und in seinen wesentlichen Baueinheiten raumsparend stapelbar ist, als auch den erforderlichen Hygieneansprüchen und der Desinfektion umfangreich gerecht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine aus nichtkorrodierendem, dünnwandigen und mit innerer Wärmerefloxionsschicht versehenen Platine so in eine zylindrische Form gebracht wird, daß ein bestimmter Sehschlitz mit stabilisierenden Abkantungen, einer Abstandsspange und einer Ausnehmung zur Wärmeeinstrahlung sowie vorzugsweise einem mittigen Schlupfloch im zylindrischen Mantel entsteht.
Weiteres Merkmal sind beidsoitige, werkzeuglos montier- und demontierbare Stirnl.oppen. Sie· sollten stabilisierende Krempen tragen und darin, so wie im Mantel Rastnasen und Perforationen zur Arretierung.
Wesensmerkmal ist es auch, daß die Aufnahme und Befestigung einer Heizquelle aus einer Kombination von die Ferkeltonne mittig stabilisierenden Spannbändern und daran angeordneten Kragbändern in Vnrbindung mit einen integrierten Traggriff besteht.
Merkmal ist es auch, daßdie Stirnkappen im unteren Drittel vertikale nach innen gerichtete Abkantungen zur Aufnahme einer Liegefläche besitzen und darunter liegend gleichzeitig Öffnungen zur Vermeidung eines Wärmetaues entstehen.
Wand- und Fußabstützungen sind aus den Krempen der Stirnkanten gestaltet oder zusätzlich angeordnet.
Erfindungsbestimmend sollte auch sein, daß sich der Durchmesser des Gehäuses zu seiner Höhe und zur vorherigen Platinenlänge wie 1:2:3 verhält.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem für eine Serienfertigung typischen Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Darstellungen zeigen:
Fig. 1: Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes Fig. 2: Schnitt durch den Erfindungsgegenstand
Entsprechend Fig. 1 wird eine, vorzugsweise aus nichtkorrodierendem, dünnwandigem und mit einer inneren Wärmerefloxionsschicht versehenen Plantine in eine zylindrische Form zu einem Gehäuse 1 gebracht, daß ein genügend breiter Sehschlitz 2 verbleibt und sich mittig eine kreisrunde Ausnehmung 3 für eino Wärmeeinstrahlung befindet. Beide Mantelendcn sind zur Versteifung längs des Zylinders an der Mantellinie 4 eingerollt. Dies dient außerdem der Aufnahmo einer Spange 5 zur Gehäusestabilisierung oder der Befestigung der Heizquelle 13 Gehäusemittig befindet sich ein ovales Schlupfloch 6. Dies ist jedoch auch in einer dem stirnseitigen Abschluß sowie der Gehäusestabiihät dienenden Stirnkappen 7 möglich. An den Slirnkappen 7 ist beidseitig eine Fußabstützung 8 sowie eino zur Lagehaltung der Fcrkeltonno dienende Wandabstützung 'J vorgesehen. Die beiden Stirnkappen 7 besitzen zur leichten Montage und Demontage entsprechende Rastnasen 10 an den das Gehäuse 1 stabilisierenden Krempen 11, welche in Perforationen 12 des Gehäuses 1 einrasten.
Zur Befestigung einer Heizquelle 13 und der Mittelstabilität der Fnrkeltonne sind Spannbänder 14 so angeordnet, daß sie als Tragelement 15 in Verbindung mit an den Spannbändern 14 befestigten Kragbändern 16 dienen. Die Kragbänder 16 besitzen einseitig Ausnehmungen 17, welche im Tragelemen; 15 einrasten. Horizontale nach innen weisende Abkantungen in den Stirnkappen 7 dienen als Liegeflächeauflage 18 und dor darunter liegende Freiraum der Wärmes'.auvermeidung. Die Licgefläche 19 besteht aus an sich bekannten Materialien, wie Spanplatten, Polyurethan o.a. Die Ferkeltonne ist werkzouglos montier- um! demontiorbar.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ferkeltonne, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme einer Heizquelle und einer Öffnung zum Schlüpfen der Ferkel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1) so zu einer vorzugsweise zylindrischen Form gebracht wird, daß ein Sehschlitz (2) verbleibt, wobei sich mittig beidseitig zu den Enden einer vorherigen Platine aus nicht korrodierendem Material etwa kreisrunde Ausnehmungen (3) für eine Wärmeeinstrahlung befinden, beide Mantelenden des Gehäuses (1) längs einer Mantellinie (4) zur stabilisierenden Aussteifung des Gehäuses (1) und zur Aufnahme von Spangen {5) zur Fixierung des Sehschlitzes vorzugsweise eingerollt sind und sich etwa gehäijsemittig oder in einer der Stirnkappen (7) ein Schlupfloch (6) angeordnet ist.
2. Ferkelvonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise zylindrische Gehäuse (1) durch beidseitige Stirnkappen (7) mit entsprechend stabilisierenden Krempen (11) abgeschlossen wird, wobei die leichte Montage oder Desinfektionsmontage mittels Rastnasen (10) in den Krempen (11) und Perforationen (12) im Gehäuse (1) erzielt wird und die Standfähigkeit durch die Anordnung beiderseitiger Fußabstützungen (8) im unteren Bereich der Krempen (11) sowie einer auskragenden Wandabstützung (9) erreicht wird.
3. Ferkeltonne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelinnenseite des Gehäuses (1) mit einer die Wärmereflexion wesentlich fördernden Oberfläche versehen ist.
4. Ferkeltonne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser des Gehäuses (1) zu seiner Höhe und zur Platinenlänge wie 1:2:3 verhalten.
5. Ferkeltonne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme einer Heizquelle (13), vorzugsweise eines Infrarotstrahlers sowie zur Stabilisierung der Mantelfläche des Gehäuses (1) eine Spange (5) oder Spannbänder (14) vorgesehen sind, die Aufnahme der Heizquelle (13) als Trageelement (15) ausgebildet ist und an den Spjnnbändern Kragbändor (16) angeordnet sind, wobei eine Paarseite Ausnehmungen (17) aufweist, welche zur Sicherung in das Trageelement (15) einrasten.
6. Ferkeltonne nach Anspruch 1 und 2, dadutch gekennzeichnet, daß die Stirnkappen (7) nach innen vertikale Abkantungon als Liegeflächeauflage (18) und zur Wärmestauvermeidung enthalten.
DD32305788A 1988-12-13 1988-12-13 Ferkeltonne DD277825A1 (de)

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DD32305788A DD277825A1 (de) 1988-12-13 1988-12-13 Ferkeltonne

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2421415A (en) * 2004-12-21 2006-06-28 Sarah Elizabeth Sisman A rabbit hutch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2421415A (en) * 2004-12-21 2006-06-28 Sarah Elizabeth Sisman A rabbit hutch

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