DD275084A5 - Eisenbahnschwelle aus gusseisen mit eingegossenen verankerungen fuer eisenbahngleise - Google Patents
Eisenbahnschwelle aus gusseisen mit eingegossenen verankerungen fuer eisenbahngleise Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnschwelle aus Gusseisen mit eingegossenen Verankerungen, die zur Befestigung der Eisenbahnschienen dienen. Die Verankerungen, die gleichfalls durch Gussverfahren hergestellt werden und mit der Eisenbahnschwelle eine Einheit bilden, gewaehrleisten eine Befestigung, ohne dass bewegliche Klemmplatten zu befestigen waeren, und garantieren die erforderliche Spurweite bereits mit ihrem Eingiessen. Das verwendete Material gewaehrleistet Festigkeit und Zeitbestaendigkeit.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnschwelle uüs Gußeisen mit eingegossenen Verankerungen für Eisenbahngleise zum Gegenstand.
Es ist bekannt, daß die am meisten verwendeten Eisenbahnschwellen aus den verschiedensten Holzarten bestehen, die entsprechend vorbehandelt und bearbeitet werden und auf denen de Gleisverbindungselemente befestigt werden. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Holzschwelle schwankt zwischen 15 und 20 Jahren. Durch die ständige Kostensteigerung und die Beschaffungsschwierigkeiten dieser zumeist importierten Schwellen ist deren Ersatz äußerst schwierig. Es sind weiterhin auch noch Schwellen aus vorgespanntem Stahlbeton mit eingelassenen Holzdübeln bekannt, an denen durch Anziehen der Schwel!anschrauben die Klemmplatten zu befestigen sind, an denen die Gleisschienen befestigt werden. Die Stahlbetonschwellen können das Holz in seiner Funktion als Verteiler der Belastungen zwar ersetzen, doch auch damit bleibt die Notwendigkeit einer separaten Einrichtung der Verankerung weiterhin bestehen, wobei die Schwelle zuerst vorbereitet, gealtert, imprägniert und bituminiert werden muß, was wiederum kostspielig ist. Die aus dem Gebrauch kommende, im Warmpreßverfahren hergestellte und mit Bohrungen zur Anbringung der Verbindungselemente ausgestattete Stahlschwelle hat ai 'grund des hohen Kostenaufwandes und der schwierigen Gleisstopfung keinen großen Einsatz gefunden, da diese Art von Glei.sschwelle dadurch, daß sie nicht vollständig auf der Gleisbettung aufliegt, die Belastungen an die kurzen Schwellenseiten abgibt.
Es ist das Ziel der Erfindung(eine Eisenbahnschwelle aus Gußeisen zrr Anwendung zu bringen, die verbesserte Gebrauchswerteigenschaften aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eisenbahnschwelle aus Gußeisen mit eingegossener Verankerung für Eisenbahngleise zu schaffen, deren Verankerung festes Bestandteil dieser Schwellen ist, deren Wartungskosten geringer und Spurbreiten konstant verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwelle Verankerungen nufweist, welche in einem Guß hergertellt sind und eine Einheit bilden.
Ausgebildet ist die Erfindung dadurch, daß die Verankerungsplatten im Gußverfahren in die Schwelle eingearbeitet sind, und bereits beim Gießen die erforderliche Spurweite erzielt ist.
Es ist eine Ausbildungsform der Erfindung, daß die Verankerung bei der Herstellung im Gußverfahren nicht verschiebt und damit die Spurweite bestimmt ist.
Es ist ein Vorteil der Lösung nach der Erfindung, daß die Schwelle mit den Verankerungen ein Ganzes bildet, wobei die ganze Einheit durch Gießen hergestellt werden kann. Diese Tatsache bietet die bemerkenswerten Vorteile wie:
- die Verankerungen können sich nicht mit der Zeit bewegen, da sie ein integraler Bestandteil der Schwelle sind;
- die Wartungskosten sind geringer;
- die Spurweite wird, mit einer absoluten Perfektion im Abstand zwischen den Gleisen fixiert, wodurch ein leichtes und schnelles Verlegen möglich ist.
Die mechanischen Eigenschaften sind auf Grund des Materials, aus dem die Schwellen hergestellt sind, definitiv denen von Holzoder Betonschwellen überlegen.
Es ist ein weiterer Vorteil, daß der Schnitt in der Längsachse der Schwelle varidbel und niedriger im Vergleich zu den gegenwärtig eingesetzten Schwellen sein kann.
Weiterhin kann die Auflagefläche für die Ableitung der senkrechten Spannungen und die für die Ableitung der waagerechten Beanspruchungen ähnlich der für die herkömmlichen Schwellen sein.
Vorteilhaft ist der Widerstand gegenüber sich ständig wiederholenden Schlägen, wie sie durch die Fahrzeuge verursacht werden, die ständig gegon die Gleisspur schlagen, und Verringerung der Vibrationen erhöhen.
Damit ist eine leichte Herstellung der Schwellen und keine mechanische Nachbearbeitung möglich und ein annähernd unbegrenzter Widerstand gegen atmosphärische und chemische Agentien und damit bessere Beständigkeit.
Ökonomisch ist es, daß das Baumaterial (für die Schwelle) leicht zu haben, billig, ökologisch und wiederverwendbar ist.
Die Schwelle hat durch die Art des Gießens (homogen mit der gesamten Schwelle) eine Verankerung, welche die anschließende Gleissicherung und die Erreichung der vorgesehenen Spurbreite garantieren können.
Der Gleiskörper wird dabei quer zur Längsachse der Schwelle auf die Verankerungen gebracht.
Die Verankerungen werden vorteilhaft speziell durch eine geneigte Auflagefläche gebildet, auf der sich zwei Widerlager befinden.
In der Mitte dieser Widerlager befindet sich oir:c Öffnung mit einer entsprechenden Geometrie, um die Einführung eines Gleisbolzens mit geformter Basis von ähnlicher Geometrie zu ermöglichen.
Die abschließende Gleissicherung wird durch Einführung des Bolzens zwischen die beiden Widerlager erreicht, wobei die geformton Gleisbolzen in die Öffnungen der Widerlager der Verankerungen eingeführt sind. Das Auflegen von Verankerungsplatten mit einem angemessenen Mittelloch auf die Gleisbolzen, sowie elastischen Unterlegscheiben erfolgt auf den Gewindeteil de» Gleisbolzens und dor Anschlagmutter.
Nach dem Blockieren des Gleisbolzp.iiS im Widerlager der Verankerung durch Aufschrauben der Mutter drückt dieser die Verankerungsplatte gegen d>e Gleisbasis, wodurch das Gleis gesichert ist.
Eine vorteilhafte Herstellungsart der Schwelle gestattet aufgrund der werkstoffseigenen Charakteristik des Materials eine beinahe unbegrenzte lebensdauer, sie muß nicht importiert werden; sie verteilt dank ihrer Struktur und Form die Belastungen auf optimale Weise, durch sie erhält das Glois eine für schweren und sehr schnellen Verkehr geeignete Festigkeit und sie erfordert keine Bereitstellung der Unterlagsplatten, da diese bereits im Gußverfahren selbst mithergestellt wurden.
A jRerdem bietet sie weitere wichtige Vorteile gegenüber den anderen herkömmlichen Schwollenarten. Bereits bei der Herstellung ist die erforderliche Spurweite vorgegeben, die Verankerung verschiobt sich dadurch nicht, da sie im selben Gußverfahren hergestellt wird, im Gegenteil zu anderen Schwellen- und Ver&nkerungsarten, wo es aufgrund der Vibrationen und des Werkstoffverfalls ständig zur möglichen Lockerung und Verschiebung von Bolzen, Schrauben und dgl. kommen kann, die Spurweite ist fost und vorbestimmt, eine Wartung ist so gut wie nicht erforderlich.
Ale Beispiel sei hier erwähnt, die Gußform dor Schwelle mittels Kastenform und einer Mischung aus Sand und Harz vorbereitet wird. Das Modell wird herausgenommen und die Kerne der Unterseite des Gusses eingelegt.
Die Kerne variieren je nach der Form der Verankorungen, so daß verschiedenen Lieferwünschen vorteilhaft entsprochen werden
Dia Gußform wird lackiert und nach der Härtung des Formereigemischs für das Gießen verbereitet.
Das flüssige Gußeisen, dessen Zusammensetzung den mechanischen Anforderungen des Gusses entspricht, wird in die Gußform gefüllt, nach dem Erstarren wird das Erzeugnis aus dsr Güßform ganorr-.men und entgratet. Fall? erforderlich., wird das Stück mechanisch bearbeitet, um den Verankerungen die genaue Form für die Ankerschraubenpassung zu geben.
So entsteht eine Gleisschwelle aus Gußeisen mit eingegossenen Verankerungen für Eisenbahngleise. Es ist hervorzuheben, daß die Schwelle einen beliebigen Querschnitt aufweisen kann, vorausgesetzt, daß die vorgesehenen Verankerungen mit eingegossen werden. Die Schwelle kann außerdem mit einem Innenhohlraum verschiedener Wanddicke hergestellt und vollständig mit Zuschlagmaterial (z. B. Sand) ausgefüllt werden, um Vibrationen zu dämpfen und demnach auch einen leichteren Guß zu erreichen.
Ausfuhrungsbeispiet
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Eisenbahnschwelle in einer Seitenansicht;
Fig.2: denSchnitt A-Ain Fig. 1;
Fig.3: die Eisenbahnschwelle in einer Draufsicht.
Die Verankerungen 2 sind in den Mittelachsen der Schwelle 1 in Längs- und Querrichtung symmetrisch angeoidnet und fest angegossen. Das in der Zeichnung dargestellte Verhältnis von Dicke, Form und Länge. Die dargestellten Querschnitte stellen eine der besten Lösungen in punkto Funktionalität, optimaler Form und im Hinblick auf das Gesamtgewicht dar. Es ist demnach zu unterstreichen, daß die in Fig. 1 beschriebene und dargestellte Schwelle ein praktisches und schematisches Beispiel in die Erfindung ist, da sie in Form, Dimension, Konstruktion- und Werkstoffeinzelheitcn abänderbar ist, ohne sich jedoch von der Inspirations- und Realisierungsgrundlage der Erfindung zu entfernen.
Claims (5)
1. Eisenbahnschwelle aus Gußeisen mit eingegossenen Verankerungen für Eisenbahngleise, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schwelle (1) mit Verankerungen (2) aufweist, welche als Ganze in einem Guß hergestellt sind und eine Einheit bilden.
2. Schwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungen optimal vertoilt sind.
3. Schwelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatten (2) im Gußverfahren in die Schwelle eingearbeitet ist.
4. Schwelle nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bereits beim Gießen die erforderliche Spurweite erzielt ist.
5. Schwelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungen (2) sich bei der Herstellung im Gußverfahren nicht verschiebt und damit die Spurweite bestimmt ist.
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