DD273523A1 - Jochblechpaket eines schwingankerantriebes - Google Patents

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DD273523A1
DD273523A1 DD31734488A DD31734488A DD273523A1 DD 273523 A1 DD273523 A1 DD 273523A1 DD 31734488 A DD31734488 A DD 31734488A DD 31734488 A DD31734488 A DD 31734488A DD 273523 A1 DD273523 A1 DD 273523A1
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jochblechpaket
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DD31734488A
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Wilfried Storch
Gerhard Raffel
Berndt Brenner
Guenther Wiedemann
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Bergmann Borsig Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft das Jochblechpaket eines Schwingankerantriebes, beispielsweise fuer Trockenrasierer. Erfindungsgemaess erfolgt das Verschweissen des Jochblechpaketes an den Aussenecken der beiden aeusseren Schenkelenden sowie an beiden Ecken des mittleren Schenkelendes. Die Schweissnaht, die vorzugsweise mittels Laserschweissen durchzufuehren ist, wird dabei in eine vorab an den Ecken ausgearbeitete Abtreppung gelegt. Durch diese verdeckte Anordnung erfaehrt der Feldlinienverlauf keine oder eine nur vernachlaessigbar kleine Ablenkung. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Jochblechpaket eines Schwingankerantriebes, beispielsweise für Trockenrasierer.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Jochblechpakete werden - wie auch andere Magnetkerne - aus mit Lack oder anderen Mitteln isolierten Einzelblechen zusammengesetzt und durch Verkleben, Vernieten oder durch quer zur Längsrichtung der Einzelbleche auf den Mantelflächen der Seiten verlaufende Schweißraupen fest miteinander verbunden. Die Anordnung der Schweißraupen erfolgt nach festigkeitstechnischen Grundsätzen. Ein solcher Magnetkern und seine Herstellung wird in der DE-OS 3327745 beschrieben, wobei zur Erhöhung der Festigkeit der verbindenden Schweißraupen vorgeschlagen wird, den Schweißnahtbereich isolationsfrei zu halten.
Bei der Verwendung konventioneller Schweißverfahren wirkt sich deren großer Wärmeeintrag infolge der begrenzten Leistungsdichte der Energiequelle nachteilig aus. Der daraus resultierende große Querschnitt des metallischen Kontaktes zwischen den Blechen, der infolge der weitreichenden thermischen Schädigung des Isolationsmaterials und des großen Schmelzbereiches entsteht, erhöht die Eisenverluste des Kernes, ruft eine Störung des magnetischen Feldes hervor und wirkt sich damit nachteilig auf die Leistung des Magnetfeldes aus.
Als Verfahren zur Erzeugung der Schweißnähte von Magnetkernen werden in der DD-PS 84 694 deshalb das WIG-Feinschweißen, das Plasmaschweißen oder das Laserschweißen beansprucht, die einen hohen, konzentrierten und reproduzierbaren Energieeintrag gewährleisten. Dabei werden die Nähte auf die Mantelflächen der Schenkel des Magnetblechpaketes gelegt. Nachteilig bei einer solchen Anordnung der Schweißnähte wirkt sich aus, daß zur Erzeugung aller notwendigen Nähte die Position des Magnetblechpaketes ein- oder mehrmals geändert werden muß und die Lage der Schweißnähte noch zu relativ großen magnetischen Verlusten führt. Weiterhin erweist sich als Nachteil, daß die erwähnte Nahtlage nicht die hohe Positioniergenauigkeit und den konzentrierten, stark lokalisierten Energieeintrag des Laserstrahles ausnutzt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat zum Ziel, bei gleichzeitiger Verbesserung der magnetischen Leistungen die Fertigung von Jochblechpaketen erheblich kostengünstiger zu gestalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der Schweißnähte eines laserstrahlgeschweißten Jochblechpaketes anzugeben, die die Herstellung aller Schweißnähte ohne komplizierte Zustellbewegungen ermöglicht und gleichzeitig die nachteiligen Auswirkungen der Schweißraupen auf die magnetischen Eigenschaften des Jochblechpaketes verringert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die äußeren Ecken der beiden äußeren Schenkelenden und die beiden Ecken
des mittleren Schenkelendes ausgearbeitet sind und in diese Ausarbeitung je eine Schweißraupe gelegt ist. Die Ausarbeitung istvorzugsweise als Abtreppung, d. h. winklige Abstufung, auszuführen, kann jedoch auch als Radius, Schräge o. ä. ausgebildetsein. Die Breite der Abtreppung ist dabei so gewählt, daß sie die Breite der Laserspur nicht wesentlich übersteigt. Der Winkelzwischen der Schräge der Abtreppung und den Längsseiten der Schenkel wird dabei für die beiden äußeren Schenkel zwischen5° und 30" und für den mittleren Schenkel zwischen 0° und 15° gewählt.
Die Tiefe der Abtreppung beträgt für die beiden äußeren Schenkel die halbe bis fünffache Breite der Laserschweißnaht und für
den mittleren Schenkel die halbe bis fünfzehnfache Breite der Laserschweißnaht.
In einer weiteren Ausführung ist der mittlere Schenkel nur mit einer Schweißnaht versehen. Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: das Profil des erfindungsgemäßen Jochbleches, Fig. 2: die Einzelheit Avon Fig. 1, Fig. 3: die Einzelheit B von Fig. 1.
Das Jochblech besteht aus einem mittleren Schenkel 1 und den beiden äußeren Schenkeln 2 bzw. 2' und dem sie verbindenden Steg 3. Ihre zum Schwinganker hingerichteten Seiten weisen den Radius г auf. Die beiden äußeren Ecken der Schenkel 2 bzw. 2' sind durch eine Abtreppung 4 mit den Abmaßen Breite 1,0mm; Tiefe 1,5 mm und Winkel α der Schräge β — 5°ausgearbeitet. Die Abtreppung S am mittleren Schenkel 1 ist symmetrisch ausgeführt und hat die Breite 0,9 mm; die Tiefe 0,5mm, wobei die Schräge 7 der Abtreppung 5 im Ausführungsbeispiel parallel zur Längsrichtung des mittleren Schenkels 1 verläuft. Für die am Steg 3 befindliche Schweißnaht 8 kann eine beliebige Lage, vorzugsweise jedoch auf der zum Schwinganker hin zeigenden Seite, gewählt werden. Auf der Grundfläche der Abtreppung sind die Schweißnähte 8' und 8" für die äußeren Schenkel 2; 2' bzw. den mittleren Schenkel 1 angebracht. Der Steg 3 trägt gleichzeitig eine Bohrung 9 zum Befestigen des gesamten Jochblechpaketes am Gerätegehäuse mittels einer Schraubverbindung. In dieser Ausführung kann auch auf die sich am Steg 3 befindliche Schweißnaht 8 verzichtet werden.
Die Schweißnähte 8; 8', 8" haben eine Breite von 0,9mm und eine Tiefe von 0,4 bis 0,6mm.
Der Feldlinienverlauf erfährt durch diese verdeckte Anordnung der mittels Laserschweißen gefertigten Schweißnähte keine oder nur vernachlässigbar kleine Ablenkungen.
Infolge der hohen Positioniergenauigkeitd des Laserstrahles und der äußerst geringen Wärmeeinwirkung bleibt die metallische Verbindung der einzelnen Bleche auf den Fußbereich der Abtreppung beschränkt. Dadurch sind die Eisenverluste auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus können fertigungstechnisch alle Schweißnähte 8; 8' und 8" durch eine einfache Bewegung des Jochblechpaketes, der aufgereihten Jochblechpakete oder des Laserstrahles in einer Ebene senkrecht zur Achse des Laserstrahles geschweißt werden, ohne daß ein Wenden, Kippen oder Drehen des Jochblechpakestes notwendig ist.

Claims (5)

1. Jochblechpaket eines Schwingankerantriebes, dessen isolierte Einzelbleche durch mittels Laserschweißen erzeugte Schweißraupen fest miteinander verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß die äußeren Ecken der beiden äußeren Schenkelenden (2; 2') und beide Ecken des mittleren Schenkelendes (1) ausgearbeitet sind und in diese Ausarbeitung je eine Schweißnaht (8'; 8") gelegt ist.
2. Jochblechpaket nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausarbeitung vorzugsweise als Abtreppung (4 oder 5) erfolgt.
3. Jochblechpaket nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Breite der Abtreppung (4 oder 5) die Breite der Laserschweißspur nicht wesentlich übersteigt, die Grundfläche der Abtreppung rechtwinklig zu den Seitenflächen der Schenkel ausgebildet ist, die Schräge (6) der Abtreppung (s. Fig. 2) einen Winkel α zwischen 5° und 30° zur Längsseite der beiden äußeren Schenkel (2; 2'} und einen Winkel zwischen 0° und 15° zur Längsachse des mittleren Schenkels (1) siehe Fig. 3 - aufweist.
4. Jochblechpaket nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Tiefe der Abtreppungen (4) der beiden äußeren Schenkel (2; 2') die halbe bis zur fünffachen Breite der Laserschweißnaht und die Tiefe der Abtreppungen (5) des mittleren Schenkels (1) die halbe bis zur fünfzehnfachen Breite der Laserschweißspur beträgt.
5. Jochblechpaket nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß nur eine Abtreppung (5) des mittleren Schenkeis (1) mit einer Laserschweißnaht belegt ist.
DD31734488A 1988-06-30 1988-06-30 Jochblechpaket eines schwingankerantriebes DD273523B3 (de)

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DD273523B3 DD273523B3 (de) 1993-01-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008004555A1 (de) * 2008-01-15 2009-07-23 Vossloh-Schwabe Deutschland Gmbh Kernblechsatz für induktive Bauelemente

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008004555A1 (de) * 2008-01-15 2009-07-23 Vossloh-Schwabe Deutschland Gmbh Kernblechsatz für induktive Bauelemente
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