DD273348A3 - Untersuchungsliege mit hub- und schwenkhilfen - Google Patents

Untersuchungsliege mit hub- und schwenkhilfen Download PDF

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DD273348A3
DD273348A3 DD30294787A DD30294787A DD273348A3 DD 273348 A3 DD273348 A3 DD 273348A3 DD 30294787 A DD30294787 A DD 30294787A DD 30294787 A DD30294787 A DD 30294787A DD 273348 A3 DD273348 A3 DD 273348A3
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DD
German Democratic Republic
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frame
support
struts
rope
footrests
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DD30294787A
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English (en)
Inventor
Rudolf Koenig
Thomas Lange
Original Assignee
Magdeburger Armaturenwerke
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Abstract

Untersuchungsliege mit Hub- und Schwenkhilfen, mit deren Hilfe der Patient in eine fuer die Diagnostik moeglichst vorteilhafte Koerperlage gebracht werden kann. Erfindungsgemaess sind die Fussstuetzen sowie von diesen abgehende, das Gestell stabilisierende Streben unter einem Winkel von 30 bis 60 Grad zur Senkrechten angeordnet, wobei zwischen den einander zugewandten Fussstuetzen und Streben in Fuehrungsschienen Gewichte gleitbar angeordnet sind, die ueber Seile und Umlenkrollen mit verstellbaren Auflagesegmenten verbunden sind und waehrend des Schwenkvorganges ein Gegengewicht zu den Massen- und Reibungskraeften der Verstelleinheit darstellen. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Liege für medizinische Zwecke, mit deren Hilfe der Patient in eine für die Diagnostik möglichst vorteilhafte Körperlage gebracht werden kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Liegen für derartige Zwecke sind in der Form bekannt, indem die Auflagefläche in mehrere Auflagesegmente unterteilt ist, wobei die Segmente in den Längsholmen des feststehenden Gostelles drehbar gelagert bzw. miteinander drehbar verbunden'sowie über verstellbare Rasterstützen eine gewünschte Winkelstellung in bezug auf das Gestell zu fixieren in der Lage sind. An den Auflagesegmenten angebrachte Handgriffe ermöglichen dabei das Verstellen der einzelnen Segmente.
Der Vorteil dieser einfachen, ohne zusätzliche Funktionselemente durchführbaren Vorstellunn wird woitgehend dadurch wieder aufgehoben, indem dii relativ schweren Auflageelemente nur unter beträchtlichem Kraftaufwand in die gewünschte Stellung zu bringen sind.
Andere verstellbare medizinische Hilfseinrichtungen, wie z. B. Operationstische oder Behandlungsstühle, weisen mechanische oder hydraulische Verstellhilfen in Form von Gewindegetrisben (Spindol-Mutter) bzw. von Hydraulikmotoren (Kolben-Zylinder) auf. Derartige Verstellhilfen reduzieren zwar die aufzuwendende Bedienkraft auf ein Minimum, sind aber aufwendig in Herstellung und Wartung und für den vorrjesehenen Anwendungsfall nicht gerechtfertigt.
Weiterhin bekannt sind Verstellhilfen, z.B. in Zahnarztsessaln, die mittels an Hebelenden angreifenden Gewichten bzw. Zugfedern Hub- oder Schwenkunterstützur.g realisieren.
Mit Vorteil anwendbar sind diese Verstellhilfen nur bei verhältnismäßig geringen Verstellwegen, da die sich ändernde Winkelstellung des Hebels nur bei geringen Winkeländorungen desselben ein einigermaßen gleichbleibender.
Übersetzungsverhältnis gewährleistet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Untersuchungsliegen mit Hub- und Schwenkhilfen zu schaffen, die kostengünstig in der Herstellung, weitgehend wartungsfrei in der Bedienung sowie einfach und leicht in der Handhabung sind.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ziel der Erfindung durch Anwendung einfacher mechanischer Mittel zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fußstützen des Gestelles unter einem Winkel von 30 bis 60 Grad zur Senkrechten angeordnet sind und innerhalb desselben Winkelbereiches, in spiegelbildlicher Anordnung dazu, fest mit den
Fußstützen verbundene Streben das Gestell vervollständigen. An dun Innenseiten der einander zugewandten Fußstützen und Streben sind Führungsschienen angebracht, welche Gewichte aufnehmen, die über Seile und Umlenkrollen, entsprechend dem an und für sich bekannten Kraft-Weg-Prlnzip von fester und loser Rolle, mit den verstellbaren Auflajosegmenten verbunden sind. Das Gewicht In der Führungsschiene der Fußstütze Ist dabei über eine im oberen Ende der Stütie angeordnete Umlenkrolle mittels eines Seiles am Ende eines fest am zugehörigen Auflagosegment angeordneten Hebels befestigt. Das Gewicht in der Führungsschiene der Strebe ist demgegenüber über eine im oberen Teil dor Strebe angeordnete sowie üb jr eine zwoito, am Längsholm des Gestelles angebrachte Rolle mittols eil es Seiles am Ende einer beweglich mit dem zugehörigen Auflagesegment verbundenen Stütze befestigt, die in einer waagerecht im Gos'.oH vorgesehenen Führung gleitend gelagert ist. WäTrend das Gewicht in der Fußstütze direkt mit dem Seilende verbunden ist, ist das Gewicht in der Strebe indirekt über eine lose ScMoife des Seiles mit demselben verbunden, wobei das Seilende fest im oberen Teil der Strebe verankert ist. Boim Verstellen der Auflagesegmonte wirken die an den Hebolenden angreifenden Seilzugkräfto der Massenkraft und den Reibungswiderständen der zu bewegenden Funktionselemonte entgegen und heben diese weitgehend auf. Vorteilhaft wirkt sich dabei die Kombination eines Gewichtsausgleiches mittels Seilzug mit der Schrägstellung der Führungsbahnen der Gewichte aus, da dadurch einerseits die gewünschte, weitgehend gleichbleibende Ausgleichkraft gewährleistet ist und andererseits der für die Verstellung der Gewichte erforderliche Weg zur Verfügung steht, der unter Beachtung der notwendigen Fußfreiheit unterhalb des Gestelles in der Senkrechten relativ begrenzt ist. Die Verlegung der Funktionselemente für den Gewichtsausgleich in den Bereich der Fußstützen und Streben sorgt außerdem für eine weitgehende Abkapselung dieser Teile gegenüber dem bedienenden Personal, mit den sich daraus ergebenden Vorteilen, wie Unfallschutz und hygienischer Sauberkeit.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Figuren 1 und 2 zeigen die Untersuchungsliege längs geschnitten ir schematischer Darstellung in den verschiedenen Verstellvarianten.
Die Untersuchungsliege besteht aus einem Gestell 1 mit vier schräggestellten Fußstützen 2 und Streben 3 sowie einer Auflage, die neben einem feststehenden Teil in zwei verstellbare Auflagosegmente 11 und 12 unterteilt ist. Zwischen den paarweise angeordneten Fußstützen 2 und Streben 3 laufen in Führungsschienen 4 Gewichte 5, die mittels paarweise angeordnetei Seile 6 und 7 über entsprechende Umlenkrollen 8 bzw. 9 und 10 mit einem dem Auflagesegment 11 zugehörigen Hebel 13 bzw. mit einer dem Auflagesegment 12 zugehörigen Stütze 15 verbunden sind. Die am Auflagesegment 12 drehbar angeordnete Stütze 15 ist dabei mit dem durch Seilzug behafteten Ende in einer waagerechten, am Gestell 1 angebrachten Führung 14 gleitend geführt.
Beim Verstellen des Auflagesegmentes 12, welches mittels der beidseitig daran angeordneten Handgriffe 17 anzuheben ist, entsteht ein Schwenkvorgang um den gemeinsamen Drehpunkt der Auflagesegmente 11 und 12. Der Schwenkvorgang wird dabei durch das zwischen den Streben 3 angeordnete Gewicht 5 in der Weise unterstützt, indem eszwischen der Rolle 9 und dem Festpunkt des Seiles 7 an der Strebe 3 in einer losen Schlaufe hängend und in der Führungsschiene herabgleitend, über das oeil 7 die Stütze 15 in Richtung Umlenkrolle 10 bewegt. Die gewünschte Stellung des Auflagesegmentes 12 kann dabei durch bine zusätzliche Rasterstütze 18, die beweglich am Auflagesegment 12 befestigt ist und in Rastervertiefungen 20 der Stütze 15 eingreift, arretiert werden.
Durch Anheben der Handgriffe 16 findet ein Verstellen des Auflagesegmentes 11 statt, welches durch das zwischen den Fußstützen 2 angeordnete Gewicht 5 durch Herabgleiten in den Führu igsschienen unter Mitnahme des direkt am Gewicht 5 befestigten Seiles 6, welches den Hebel 13 in Richtung Umlenkrolle P bowegt, unterstützt wird. Eine Rasterstütze 19 kann,in analoger, bereits beschriebener Weise, den gewünschten Arretierzrstand herbeiführen.
Ein Verstellen des Auflagesegmentes 11 zieht automatisch auch dns Verstellen des Auflagesegmentes 12 nach sich, mit den in den Fig. 1 und 2 angedeuteten Versteilvarianten, wobei die getrennt angeordneten Schwenkhilfen eine sich addierende Wirkung erzielen.

Claims (3)

1. Untersuchungsliege mit Hub- und Schwenkhilfen, bestehend aus einem Gestell und einer Auflage, letztere abgeteilt in zwei verstellbare Segmente, mit deren Hilfe verschiedene Verstellvarianten der Auflage realisierbar sind, wobei die zueinander verdrehbaren Auflagasegmente einerseits mit dem Gestell über Drehpunkte schwenkbar verbunden und andererseits über Rasterstützen in verschiedenen Stellungen arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen (2) des Gestelles (1) unter einem Winkel von 30 bis 60 Grad zur Senkrechten angeordnet sind, ferner, innerhalb desselben Winkelbereiches in spiegelbildlicher Anordnung zu den Fußstützen (2) und mit diesen verbundene Streben (3) das Gestell (1) vervollständigen, wobei im Bereich der einander zugewandten Fußstützen (2) und Streben (3) Führungsschienen (4) angebracht sind, welche Gewichte (5) aufnehmen, die mittels Seil (6) und Umlenkrolle (8) bzw. Seil (7) und Umlenkrollen (9; 10), gemäß dem an und für sich bekannten Kraft-Weg-Prinzip von fester und loser Rolle, zum einen mit dem Auflagesegment (11) und zum anderen mit dem Auflagesegment (12) verbunden sind.
2. Untersuchungsliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8; 9; 10) im oberen Ende der Fußstützen (2) bzw. Streben (3) bzw. am Längsholm des Gestelles (1) angeordnet sind und, daß die Seile (6) und (7) an den Auflagesegmenten (11; 12) über einen festen Hebel (13) bzw. einer beweglichen, in einer im Gestell (1) angeordneten waagerechten Führung (14) gleitenden Stütze (15) befestigt sind.
3. Untersuchungsliege nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Fußstütze (2) geführte Gewicht (5) eine direkte Verbindung zum Seil (6) hat, wogegen das in der Strebe (3) geführte Gewicht (5) in einer losen Schleife des Seiles (7) sich befindet, während das Seilende fest im oberen Teil der Strebe (3) verankert ist.
DD30294787A 1987-05-20 1987-05-20 Untersuchungsliege mit hub- und schwenkhilfen DD273348A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006023891B4 (de) * 2006-02-17 2013-01-17 Stefan Haag Vorrichtung zur Realisierung von Kraft-Weg-Funktionen
DE102007035877B4 (de) * 2006-05-22 2014-03-13 Stefan Haag Vorrichtung zur Realisierung von Kraft-Weg-Kurven

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006023891B4 (de) * 2006-02-17 2013-01-17 Stefan Haag Vorrichtung zur Realisierung von Kraft-Weg-Funktionen
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