DE202004008938U1 - Multifunktionales Trainingsgerät zur Stärkung der Bein- und Rückenmuskulatur - Google Patents

Multifunktionales Trainingsgerät zur Stärkung der Bein- und Rückenmuskulatur Download PDF

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Abstract

Multifunktionales Trainingsgerät zur Stärkung der Bein – und Rückenmuskulatur bei dem ein Sitz (6) gegen eine Gewichtskraft (12) durch Abstützen der Füße (8) eines Trainierenden (3) gegen eine Fußplatte (10) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
– der Sitz (6) an einer Varioschwinge, die aus einer Stützschwinge (13) und einer Steuerschwinge (14) besteht, auf der Kreisbahn pendelnd aufgehängt ist, wobei
– die Stützschwinge (13) und die Steuerschwinge (14) an dem Sitz (6) in Drehpunkten (17, 18) mit einem festen Abstand zueinander gelagert und weit über dem Sitz (6) an einem Träger (21) am Rahmengestell (9) des Trainingsgerätes in Drehpunkten (15, 16) mit einem verstellbaren Abstand zueinander aufgehängt sind, so dass
– der Sitz (6), die Stützschwinge(13), die Steuerschwinge (14) und das Trägerteil (21) ein in der Schwingungsebene angeordnetes und in den Winkeln veränderbares Viereck, ähnlich einer Parallelogrammschwinge bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Trainingsgerät zur Stärkung der Bein - und Rückenmuskulatur mit umfangreichen individuellen Einstellmöglichkeiten.
  • [Stand der Technik]
  • Bekannt sind verschiedene Einzel- oder auch teilweise kombinierte Geräte, die für ein effektives Training mit Nachteilen behaftet sind.
  • Beinpressen mit Linearschlitten
  • Verschiedene Beinpressen besitzen eine starre Fußplatte und einen schienengeführten, linear beweglichen Sitz- und/oder Liegeschlitten, auf dem sich der Sportler beim Training durch Strecken und Anwinkeln der Beine zurück und wieder nach vorne bewegt.
  • Solche Geräte verursachen Reibung und Laufgeräusche, sind schmutzanfällig, wartungsbedürftig und verschleißen für gewöhnlich im Bereich der Laufrollen oder Linearlager relativ schnell. Außerdem ermöglichen sie keinen individuell optimierten, physiologischen Kraftkurvenverlauf.
  • Zwar verfügen einige Beinpressen über eine exzentrisch ausgeführte Riemenscheibe, damit die Kraftkurve beim Ausstrecken der Beine allmählich ansteigt, jedoch wirkt sich dieser Exzentereffekt, je nach Beinlänge und dem daraus resultierenden individuell zurückgelegten Trainingsweg, bei jedem Sportler unterschiedlich stark aus, da das Verhältnis zwischen Anfangs- und Endkraft in Abhängigkeit zur zurückgelegten Wegstrecke steht.
  • Dabei ist die Höhe der Kraftzunahme durch die von den Herstellern spezifische Gestaltung der Exzenterscheibe starr und unveränderlich definiert.
  • Individuelle Eigenschaften des Sportlers, wie z.B. dessen Gewicht und sein daraus resultierendes Leistungsvermögen bleiben somit unberüeksichtigt.
  • Zudem erfordert die Unterbringung der Exzentertechnik in der Regel einen größeren fertigungstechnischen und konstruktiven Aufwand. Zusätzlich werden Masseträgheit und Reibung in solchen Geräten erhöht.
  • An Beinpressen wird für gewöhnlich mit relativ großen Gewichten trainiert.
  • Die hohen Druckbelastungen, die dabei auf den Körper einwirken, können zu Verletzungen und Schäden vor allem im Bereich der Schultern und der Wirbelsäule, aber auch in den Armen und Handgelenken führen.
  • Bei Modellen mit einer horizontal angeordneten Schlittenführung werden die Fußgelenke wegen der starren Fußplatte einerseits beim Ausstrecken der Beine überstreckt und andererseits beim Anwinkeln der Beine zu sehr gestaucht. Das trifft auch zu, wenn die Schlittenführung nach hinten hin ansteigt, weil sich die Sitz- oder Liegeposition des Trainierenden nur geringfügig um wenige Zentimeter erhöht und somit die Winkelstellung der Fußgelenke kaum korrigiert wird.
  • Beim Training im Liegen kann nicht in ein und derselben Übung die gesamte Hüft- und Kniestreckmuskelschlinge trainiert werden, weil hierbei die Füße zu Beginn der Übung, also während der Hocke, aus biomeehanischen Gründen, z. B. um Fußgelenkstauchungen in der Hocke zu vermeiden, relativ weit oben gegen die Fußplatte gehalten werden müssen, und nach Streckung die durchgedrückten Beine keine gerade Linie mit der Wirbelsäule bilden.
  • Beim Training im Liegen besteht die Gefahr, dass die Schultergelenke beziehungsweise die Wirbelsäule gestaucht, überlastet oder beschädigt werden können und zwar dann, wenn mit wenig Gewichten die Beine zu schnell durchgedrückt werden, der Liegeschlitten gegen die hintere Begrenzung der Linearführung stößt und dabei ruckartig anhält, wodurch der Sportler gegen die Schulterstützen der Rückenlehne katapultiert wird.
  • Zu schnelles, impulsives oder stoßartiges Training birgt außerdem die Gefahr in sich, dass der Trainierende, nachdem er den Kontakt zur Fußplatte verloren hat, durch den Umkehrschub und die Rückbeschleunigung den festen und sicheren Halt auf dem Linearschlitten verliert und – sofern es ihm nicht gelingt, seine Füße wieder in die Ausgangsposition zu bringen – gegen die Stahlkonstruktion der Maschine zurückgeschleudert wird.
  • Beinpressen mit beweglicher Fußplatte
  • Herkömmliche Beinpressen, bei denen der Trainierende aus einer fixierten Sitz- oder Liegeposition heraus eine beweglich gelagerte Fußplatte wegdrückt, können nicht mit einer Rudermaschine kombiniert werden, da die Fußplatte beim Rudern starr und linear unbeweglich sein muss.
  • Sie ermöglichen ebenfalls keinen individuell optimierten, physiologischen Kraftkurvenverlauf.
  • Außerdem ist an solchen Geräten das Erlebnisgefühl beim Training dadurch eingeschränkt, dass der Sportler während der Übungsausführung nicht mit dem Sitz- oder Liegeschlitten hin und her fahren kann, sondern gezwungen ist, mit seinem Oberkörper in fixierter Position still zu sitzen.
  • Rudermaschinen Bekannt sind Rudermaschinen mit einem linear geführten Sitzschlitten und einer linear unbeweglichen Fußstütze.
  • Durch das Heranziehen der Handgriffe mit den Armen sowie das Durchdrücken der Beine wird die Ruderbewegung gegen einen Trainingswiderstand ausgeführt. Arme und Beine teilen sich hierbei die mechanisch verrichtete Arbeit. Dabei muss das gesamte Trainingsgewicht von den Händen gehalten werden.
  • Die Wirbelsäule, insbesondere die Bandscheiben sind in aufrechter Sitzposition wegen des ungünstigen Kraftangriffpunkts – ähnlich beim Halten einer Last mit ausgestreckten Armen in aufrecht stehender Position – äußerst ungünstigen Belastungen ausgesetzt – vor allem dann, wenn mit größeren Kraftwiderstand trainiert wird, um z.B. auch die besonders leistungsfähige Beinmuskulatur effektvoll in das Muskeltraining mit einzubeziehen. Dies kann zu schwerwiegenden und dauerhaften Körperschäden führen.
  • Die bekannten Rudermaschinen ermöglichen keinen individuell optimierten physiologischen Kraftkurvenverlauf für die Beinmuskulatur, da sich während der Zugphase, in der die Beine durchgedrückt werden, der Trainingswiderstand für die Beine nicht vergrößert.
  • Außerdem sind auch hier die lineargeführten Sitzschlitten schmutz- und verschieißanfäüig, wartungsbedürftig und verursachen erhebliche Laufgeräusche.
  • Wadenmaschinen
  • Es sind keine Wadenmaschinen bekannt, bei denen die für das Wadentraining typischen, enorm hohen Druckbelastungen, in für den menschlichen Körper auf dauerhaft erträgliche Weise, aufgenommen werden können.
  • Die an solchen Maschinen wirkenden Trainingskräfte sind üblicherweise sogar weitaus höher als bei Beinpressen und Funktionsstemmen.
  • Umso ungünstiger ist es, dass der erforderliche Gegendruck auf den Körper des Trainierenden nur durch verhältnismäßig kleine Stützflächen übertragen wird. Meist sind dies entweder zwei kleine Kniepolster oder Schulterpolster, beziehungsweise ein Polster im Bereich der Lendenwirbelsäule mit oder ohne zusätzlichen Handgriffen.
  • Solche Maschinen sind daher, wenn nicht gesundheitsgefährdend, zumindest jedoch sehr unbequem.
  • In der Praxis lässt sich dieses Problem dadurch lösen, dass man das Wadentraining auf übliche Beinpressen, möglichst solche mit Sitz, Handgriffen und einstellbarer, großflächiger Rückenlehne, verlegt. Aber auch hierbei treten grundsätzliche Schwierigkeiten auf:
    • 1. Die angewinkelten Beine müssen gegen den hohen Gegendruck des Trainingsgewichts erst einmal ausgestreckt werden, ehe mit dem Wadentraining begonnen werden kann, was mitunter Überlastungen und Verletzungen im Bereich der Kniegelenke und der Beinmuskulatur hervorruft.
    • 2. Die Unterkante der Fußplatte, die für das Wadentraining als Trittkante für die Füße benötigt wird, liegt oft wesentlich tiefer als die Sitzflächen der Beinpressen. Das führt dazu, dass die ausgestreckten Beine im Bereich der vorderen Sitzkante stark gequetscht werden.
    • 3. Viele Beinpressen haben keine winkelverstellbaren Handgriffe.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein multifunktionales Trainingsgerät zur Stärkung der Bein – und Rückenmuskulatur zu schaffen, das
    • – leichtgängig ist sowie geräusch-, verschleiß- und wartungsarm arbeitet,
    • – als Wadenmaschine, Beinpresse, Rudermaschine oder kombiniertes Bein- und Rudertrainingsgerät sowohl sitzend als auch liegend einsetzbar ist,
    • – die auf den Körper einwirkenden Druckbelastungen minimiert,
    • – die Fußgelenke, den Rücken und die Schultern schont,
    • – die Verletzungsgefahr bei stoßartigem und impulsivem Training minimiert,
    • – einen individuell optimierten physiologischen Kraftkurvenverlauf ohne aufwendige Exzentertechnik realisiert,
    • – die gesamte Hüft- und Kniestreckmuskelschlinge trainiert,
    • – die Beine effektvoll in die Ruderübung einbezieht, ohne die Wirbelsäule zu belasten,
    • – das Ausdauertraining ermöglicht und
    • – dem Sportler ein positives Erlebnisgefühl vermittelt, um ihn zu möglichst regelmäßigem Training zu animieren.
  • Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1. Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das multifunktionale Trainingsgerät zur Stärkung der Bein- und Rückenmuskulatur besitzt als wesentliches Merkmal einen Sitz, der auf einer Kreisbahn mittels einer verstellbaren Varioschwinge, gegen eine Gewichtskraft bewegbar ist. In Bodennähe ist der Sitz mit zwei winkelverstellbaren, U-förmig gestalteten Handgriffen ausgestattet. Ein im Winkel beliebig einstellbare, ergonomisch geformte Rückenlehne ermöglicht auch ein Training im Liegen.
  • Unter Varioschwinge ist eine pendelförmige, schaukelartige Aufhängung des Sitzes zu verstehen, die wie eine Parallelogrammschwinge aus vier Schenkeln besteht, die ein Viereck bildend, gelenkig -miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise ist die Varioschwinge in einseitiger Auslegerbauweise gefertigt, um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern.
  • Die Varioschwinge besteht in ihren wesentlichen Elementen aus einer Stützschwinge und einer Steuerschwinge. Beide haben jeweils einen ihrer kugelgelagerten Drehpunkte dicht hintereinander liegend an einem Träger der Stahlkonstruktion des Kraftsportgerätes, der sich weit über der Sitz befindet.
  • Die Stützschwinge stützt den Sitz möglichst in dessen Masseschwerpunkt ab. Der Sitz ist dabei drehbar mit dem unteren Drehpunkt der Stützschwinge verbunden.
  • Die Steuerschwinge ist demgegenüber mit ihrem unteren Drehpunkt derart mit dem Sitz drehbar verbunden, dass dieser während der kreisbahnförmigen Bewegung beim Training stets in definierten Neigungswinkeltoleranzen gehalten wird.
  • Der Neigungswinkel des Sitzes und die Veränderung des Neigungswinkels während der schwingenden Bewegung des Sitzes werden durch ein Verstellen des Abstandes des Drehpunktes der Stiätzschwinge relativ zum Drehpunkt der Steuerschwinge am Träger der Stahlkonstruktion eingestellt.
  • Die Varioschwinge hängt vorteilhafter Weise in der Ausgangsstellung nicht senkrecht herunter, sondern befindet sich bereits in einer leichten Schräglage nach hinten hin ausgelenkt. Alternativ dazu kann die Schwinge auch senkrecht herunterhängen oder nach vorne ausgelenkt sein.
  • In Abänderung zu dieser Anordnung kann auch das Lager der Stützschwinge verstellt werden.
  • Unmittelbar vor dem Sitz befindet sich – auf einer Linearführung – die ergonomisch abgewinkelte Fußplatte, welche sich in Ihrem Abstand zum Sitz je nach den Bedürfnissen des Sportlers, sowohl aus der Trainingsposition als auch aus dem Stand neben der Maschine heraus leichtgängig und mit nur einer Handbewegung -problemlos einstellen lässt. Hierdurch ist auch ein einfacher Ein- und Ausstieg an der Maschine, insbesondere beim Wadentraining gewährleistet.
  • Hinter der Fußplatte ist die Linearführung für einen stufenlos höhenverstellbaren Ruderschlitten angeordnet. Sie stützt zudem die tragende Stahlkonstruktion, an der die Varioschwinge hängt, ab.
  • Der Halter des Rudergriffs ist drehbar mit dem Ruderschlitten verbunden und lässt sieh mittels einer Winkeiverstelleeinrichtung zusätzlich auf- und absenken, damit der Abstand des Rudergriffs zum Trainierenden individuell einstellbar ist.
  • Eine Zugfeder oberhalb der Varioschwinge reduziert das Eigengewicht des Sitz- bzw. Liegeschlittens. Sie ist an einem Ende mit der tragenden Stahlkonstruktion, am anderen Ende mit einem Ausleger der Stützschwinge verbunden und kugelgelagert.
  • Die Maschine funktioniert so ähnlich wie konventionelle Beinpressen mit linear geführtem Sitzschlitten, mit dem Unterschied, dass der Sitz schwingend gelagert ist und sich auf einer Kreisbahn bewegt, deren Drehpunkt sich weit über dem Sitz befindet.
  • Dies bringt gegenüber herkömmlichen Beinpressen im Wesentlichen folgende Vorteile:
    • 1. Die Winkelstellung der Fußgelenke wird besser korrigiert. Aus biomechanischen Gründen müssen die Füße in der gehockten Startposition relativ weit oben gegen die Fußplatte gehalten werden, damit der Winkel zwischen Füßen und Unterschenkeln nicht zu spitz wird und die Fußgelenke nicht gestaucht werden. Beim Ausstrecken der Beine erhöht sich die Position des Sitzes im Verhältnis zur Fußplatte in deutlich stärkerem Maße als bei Geräten mit Linearführungen. Daher vergrößert sich der Winkel zwischen Füßen und Unterschenkeln nur geringfügig. Die Fußgelenke werden nicht überstreckt.
    • 2. Die Maschine ermöglicht einen individuell optimierten physiologischen Kraftkurvenverlauf beim Beintraining. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten mit Exzentertechnik, bei denen die Kraftkurve unveränderlich durch die herstellerspezifische Gestaltung der Exzenterscheibe definiert ist, steigt beim Ausstrecken der Beine der Trainingswiderstand nicht nur in Abhängigkeit zur zurückgelegten Wegstrecke an. Neben der Beinlänge bestimmen noch weitere individuelle Eigenschaften wie Gewicht und das daraus resultierende Leistungsvermögen des Sportlers die Gestaltung des Kraftkurvenverlaufs der Maschine und optimieren somit das Training. Vernachlässigt man das Eigengewicht der Sitzschwinge, das durch die Zugfeder kompensiert wird, so errechnet sich die Gegenkraft, die zusätzlich zu den eingestellten Trainingsgewichten überwunden werden muss nach der Formel:
    • Figure 00070001
      Nach dieser Formel steigt der Kraftwiderstand während des Ausstreckens der Beine nicht auf unerträglich hohe Werte, da sich der Anstieg der Sinus- Funktion bei Zunahme des Winkels verringert. Dies kommt vor allem Personen mit großen Beinlängen entgegen und schont eine Vielzahl von Gelenken, die beim Training beansprucht werden, wie z.B. Fuß-, Knie- und Hüftgelenke, die Wirbelsäule, aber auch Sehnen und Bänder.
    • 3. Wirbelsäule und Schultergelenke, sowie Arme und Handgelenke werden außerdem dadurch geschont, dass beim Training weniger Druckbelastungen auf den Körper einwirken als an herkömmlichen Geräten. Es werden nämlich bedeutend weniger Trainingsgewichte benötigt, da ein großer Teil des Trainingswiderstandes durch die körpergewichtsspezifische Abtriebskraft des Sportlers erzeugt wird.
    • 4. Die Sitzschwinge verringert die Gefahr, dass der Trainierende, durch ein zu impufsives oder stoßartiges Training den Kontakt zur Fußplatte sowie den festen und sicheren Halt auf dem Linearschlitten verliert und durch die Rückbeschleunigung gegen die Stahlkonstruktion der Maschine zurückgeschleudert wird. Durch den sinusförmigen Anstieg der Gegenkraft beim Ausstrecken der Beine ist es nahezu unmöglich, den Kontakt zur Fußplatte zu verlieren. Aus diesem Grund wird für den Sitz- bzw. Liegeschlitten auch kein Endanschlag benötigt.
    • 5. Beim Training im Liegen besteht nicht mehr die Gefahr, dass die Schultergelenke beziehungsweise die Wirbelsäule gestaucht, überlastet oder beschädigt werden können. Dies geschieht an herkömmlichen Beinpressen immer dann, wenn mit wenig Gewichten die Beine zu schnell durchgedrückt werden, der Liegeschlitten gegen die hintere Begrenzung der Linearführung stößt und dabei ruckartig anhält, wodurch der Sportler gegen die Schulterstützen der Rückenlehne katapultiert wird. Die Bewegung des Sitz- bzw. Liegeschlittens wird hingegen nicht durch einen Endanschlag nach hinten begrenzt.
    • 6. In punkto Leichtgängigkeit, Laufruhe, Verschleiß- und Wartungsfreiheit werden herkömmliche Beinpressen – mit linear geführtem Sitz- bzw. Liegeschlitten – bei weitem übertroffen.
    • 7. Die Maschine eignet sich daher auch in besonderem Maße als Ausdauertrainingsgerät.
    • 8. Die kreisbahnförmige Trainingsbewegung vermittelt dem Sportler ein positives Erlebnisgefühl und animiert zu möglichst regelmäßigem Training.,
  • Das Verstellen des oberen Drehpunktes der Steuerschwinge gegenüber dem oberen Drehpunkt der Stützschwinge erfolgt zweckmäßigerweise über eine Linearführung des Drehpunktlagers der Steuerschwinge auf dem Träger der Stahlkonstruktion des Kraftsportgerätes, die in vorbestimmten Abständen zur Realisierung folgender unterschiedlicher Übungen fixiert werden kann.
    • 1. Wird der Abstand so gewählt, dass alle vier Drehpunkte der beiden Schwingen nahezu ein Parallelogramm bilden, so bewirkt dies, dass sich die Neigung von Sitz und Rückenlehne während der Trainingsbewegung an der Beinpresse kaum verändert. Die Maschine funktioniert hierbei so ähnlich wie eine konventionelle Beinpresse mit linear geführtem Sitzschlitten, mit dem Unterschied, dass sich der Sitz nun auf einer Kreisbahn bewegt.
    • 2. Vergrößert man den Abstand der oberen Drehpunkte, so neigt sich der Sitz bei seiner Rückwärtsbewegung nach hinten. Obwohl die Füße zu Beginn der Übung, also während der Hocke, aus biomechanischen Gründen relativ weit oben gegen die Fußplatte gehalten werden müssen, kann somit, im Gegensatz zu herkömmlichen Beinpressen, dennoch beim Training im Liegen mit ein und derselben Übung die gesamte Hüft- und Kniestreckmuskelschlinge trainiert werden, weil nach der Streckung die durchgedrückten Beine eine gerade Linie mit der Wirbelsäule bilden. Dieser positive Effekt wird dabei durch die Erhöhung der Sitzposition während der Beinstreckung unterstützt. Auch beim Training in anderen Positionen, z.B. halb liegend oder im Sitzen kann so die Hüftstreckmuskulatur stärker in das Training einbezogen werden.
    • 3. Verringert man den Abstand der oberen Drehpunkte, so neigt sich der Sitz bei seiner Rückwärtsbewegung nach vorne. Dies gewährleistet, dass sowohl beim Wadentraining, als auch bei der Übung Beinpresse/sitzend – wo sich die Füße im unteren Bereich der Fußplatte befinden – die ausgestreckten Beine durch die vordere Sitzkante nicht gequetscht werden können.
  • Eine zusätzliche Ausbildung des multifunktionalen Trainingsgerätes wird durch die zweckmäßige Kombination mit einer Rudermaschine geschaffen, wodurch ein Rudertraining in verschiedenen Positionen von sitzend bis liegend möglich wird.
  • Die Rudergriffe sind dafür mit einem eigenen, von den Trainingsgewichten der Beinpresse unabhängigem, Rudergewichtsmagazin verbunden.
  • Die Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur wird somit, unabhängig von dem im Magazin der Beinpresse eingestellten Gewicht, ausschließlich mit den Rudergewichten trainiert und belastet.
  • Durch die Möglichkeit, die Rudergriffe in Höhe und Entfernung zum Sitz beliebig einzustellen, können gezielt, in Abhängigkeit von der Stellung der Rückenlehne, unterschiedliche Muskelbereiche trainiert werden.
  • Darüber hinaus lässt sich so auch der Grad der Belastung und sogar der Entlastung der Wirbelsäule beim Training stufenlos variieren:
    • – Zu einer hohen Belastung, ähnlich beim Halten einer Last mit ausgestreckten Armen in aufrecht stehender Position kommt es, wenn – wie an herkömmlichen Geräten – im Sitzen trainiert wird und sich der Griff in Brusthöhe befindet.
    • – Weniger Belastungen entstehen, wenn bei niedrigem Griff im Liegen trainiert wird. Hierbei sind die Bandscheiben fast ausschließlich axialen Belastungen ausgesetzt.
    • – Die geringsten Belastungen treten auf, wenn sich die Griffe weit oben und möglichst über dem Trainierenden befinden und die Übung liegend ausgeführt wird.
    • – An der Rudermaschine kann man zusätzlich wie an einer Rückenzugmaschine trainieren. Dabei wird in aufrecht sitzender Körperhaltung der Griff, der sich über dem Kopf befindet, gerade nach unten gezogen. Bei dieser Übung wird die Wirbelsäule sogar entlastet.
  • Je nach Bedarf lässt sich das Beintraining, unabhängig von dem im Magazin der Beinpresse eingestellten Gewicht, individuell und in unterschiedlich starker Weise in das Rudertraining und in die Hubarbeit, die an den Rudergewichten verrichtet wird, einbeziehen.
  • Befindet sich der Grift beispielsweise in der Nähe der oberen Drehpunkte der Varioschwinge, so verringert sich der Anteil, den die Beinausstreckung beim Heben der Rudergewichte leistet.
  • Stellt man den Griff niedriger, etwa auf Brusthöhe ein, so werden die Rudergewichte um die Wegstrecke höhengehoben, die die Beine beim Ausstrecken zurücklegen.
  • Darüber hinaus können die Beine außerdem zusätzlich mit den Gewichten der Beinpresse belastet werden.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten lassen sich somit die Beine noch effektiver in das Rudertraining einbeziehen, ohne die Wirbelsäule zusätzlich zu belasten.
  • [Beispiele]
  • An Hand von Zeichnungen wird eine Ausführung der Erfindung im Vergleich zu bekannten Beinpressen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Beinpresse mit linear geführtem Sitzschlitten nach dem Stand der Technik zur Verdeutlichung der Stauchung der Fußgelenke,
  • 2 eine Beinpresse mit linear geführtem Sitzschlitten nach dem Stand der Technik zur Verdeutlichung der Überstreckung der Fußgelenke,
  • 3 eine Beinpresse mit linear geführtem Liegeschlitten nach dem Stand der Technik zur Verdeutlichung der Überstreckung der Fußgelenke,
  • 4 eine Beinpresse mit linear geführtem Liegeschlitten nach dem Stand der Technik zur Verdeutlichung der Stauchung der Fußgelenke,
  • 5 eine Beinpresse mit linear geführtem Liegeschlitten nach dem Stand der Technik mit nach hinten ansteigender Schlittenführung,
  • 6 das multifunktionale Trainingsgerät zur Stärkung der Bein – und Rückenmuskulatur nach der Erfindung mit Varioschwinge und Rudermaschine,
  • 7 das multifunktionale Trainingsgerät zur Stärkung der Bein – und Rückenmuskulatur nach 6 in Startposition,
  • 8 das multifunktionale Trainingsgerät zur Stärkung der Bein – und Rückenmuskulatur nach 6 in Endposition.
  • Eine Beinpresse nach dem Stand der Technik mit einem linear geführten Sitzschlitten 1 in einer horizontal angeordneten Schlittenführung 2 zeigen 1 und 2, wobei in 1 eine trainierende Person 3 mit gestauchten Beinen 4 und in 2 gestreckten Beinen 4 in den jeweils möglichen Endpositionen dargestellt ist.
  • Auf dem Sitzschlitten 1 ist ein Sitz 6 mit dazugehörender Rückenlehne 7 montiert. Der Trainierende 3 stemmt beim Training seine Füße 8 gegen die Kraft von Trainingsgewichten 12 (in den 1 bis 5 nicht dargestellt).
  • Bei diesen Modellen mit einer horizontal angeordneten Schlittenführung werden die Fußgelenke 5 wegen einer am Rahmengestell 9 starr angeordneten Fußplatte 10 einerseits beim Ausstrecken der Beine 4 überstreckt, andererseits beim Anwinkeln der Beine 4 zu sehr gestaucht. Dies trifft ist auch zu wenn im Liegen trainiert wird (3 und 4) In 5 ist eine Beinpresse nach dem Stand der Technik mit einem linear geführten Liegeschlitten 11 dargestellt, bei dem die Schlittenführung 2 nach hinten (in Bezug auf die Blickrichtung des Trainierenden 3) ansteigt. Bei einem Training mit dieser Maschine kann nicht in ein und derselben Übung die gesamte Hüft- und Kniestreckmuskelschlinge trainiert werden, weil hierbei die Füße 8 zu Beginn der Übung, also während der Hocke, aus biomechanischen Gründen, z. B. um Stauchungen der Fußgelenke 5 in der Hocke zu vermeiden, relativ weit oben gegen die Fußplatte 10 gehalten werden müssen, und nach Streckung die durchgedrückten Beine 4 keine gerade Linie mit der Wirbelsäule bilden.
  • Außerdem wird bei dieser Lösung während der Beinstreckung die Liegeposition des Trainierenden 3 nur geringfügig und zwar um wenige Zentimeter erhöht und somit die Winkelstellung der Fußgelenke 5 kaum korrigiert.
  • 6 zeigt das erfindungsgemäße multifunktionale Trainingsgerät zur Stärkung der Bein – und Rückenmuskulatur.
  • Das Trainingsgerät besitzt als wesentliches Merkmal einen Sitz 6, der auf einer Kreisbahn mittels einer verstellbaren Varioschwinge 13, 14, gegen eine Gewichtskraft 12 bewegbar ist. In Bodennähe ist der Sitz 6 mit zwei winkelverstellbaren, U-förmig gestalteten Handgriffen 20 und einer im Winkel beliebig einstellbaren, ergonomisch geformten Rückenlehne 7 angeordnet, der auch ein Training im Liegen ermöglicht.
  • Die Varioschwinge, die ähnlich einer Parallelogrammschwinge aufgebaut ist, besteht aus einer Stützschwinge 13 und einer Steuerschwinge 14. Beide haben ihren oberen kugelgelagerten Drehpunkt 15, 16 dicht hintereinander liegend an einem Träger 21, der sich weit über dem Sitz 6 befindet und mit dem Rahmengestell 9 Trainingsgerätes verbunden ist.
  • Die Stützschwinge 13 stützt den Sitz 6 möglichst in dessen Masseschwerpunkt ab. Der Sitz 6 ist dabei drehbar mit dem unteren Drehpunkt 17 der Stützschwinge 13 verbunden.
  • Die Steuerschwinge 14 ist demgegenüber mit ihrem unteren Drehpunkt 18 derart mit dem Sitz β drehbar verbunden, dass dieser während der kreisbahnförmigen Bewegung beim Training stets in definierten Neigungswinkeltoleranzen gehalten wird.
  • Der Neigungswinkel α des Sitzes 6 und die Veränderung des Neigungswinkels α während der schwingenden Bewegung des Sitzes 6 wird durch ein Verstellen des Abstandes des oberen Drehpunktes 15 der Stützschwinge 13 relativ zum oberen Drehpunkt 16 der Steuerschwinge 14 am Träger 21 des Rahmengestells 9 über eine Verstellschiene 22 eingestellt.
  • Die Varioschwinge 13, 14 hängt in der Ausgangsstellung nicht senkrecht herunter, sondern befindet sich bereits in einer leichten Schräglage nach hinten hin ausgelenkt.
  • Unmittelbar vor dem Sitz 6 befindet sich mittels einer Linearführung 23 auf einer Verstellschiene 24 eine ergonomisch abgewinkelte Fußplatte 10, welche sich in Ihrem Abstand zum Sitz 6, je nach den Bedürfnissen des Sportlers, sowohl aus der Trainingsposition als auch aus dem Stand heraus neben der Maschine leichtgängig und mit nur einer Handbewegung problemlos einstellen lässt. Hierdurch ist auch ein einfacher Ein- und Ausstieg an der Maschine, insbesondere beim Wadentraining gewährleistet.
  • Hinter der Fußplatte 10 ist eine Verstellschiene 25 für die Linearführung eines stufenlos höhenverstellbaren Ruderschlittens 26 angeordnet. Sie stützt zudem den Träger 21 des Rahmengestells 9, an der die Varioschwinge 13, 14 hängt, ab.
  • Am Ruderschlitten 26 ist drehbar ein Haltearm 27 befestigt, an dem Rudergriffe 28, von denen nur einer dargestellt ist, angeordnet sind. Der Haltearm 27 lässt sich mittels einer Winkelverstelleinrichtung (nicht dargestellt) zusätzlich auf- und absenken, damit der Abstand der Rudergriffe 28 zum Trainierenden individuell einstellbar ist.
  • Die Maschine ermöglicht so zusätzlich ein Rudertraining in verschiedenen Positionen von sitzend bis liegend.
  • Die Rudergriffe 28 sind mit einem eigenen, von den Trainingsgewichten 12 der Beinpresse unabhängigem, Rudergewichtsmagazin 19 verbunden.
  • Die Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur wird somit, unabhängig von dem im Gewichtsmagazin 12 der Beinpresse eingestellten Gewicht, ausschließlich mit den Rudergewichten 19 trainiert und belastet.
  • Durch die Möglichkeit, die Rudergriffe 28 in Höhe und Entfernung zum Sitz 6 beliebig in Abhängigkeit von der Stellung der Rückenlehne 7 einzustellen, können gezielt unterschiedliche Muskelbereiche trainiert werden.
  • Darüber hinaus lässt sich der Grad der Belastung und sogar der Entlastung der Wirbelsäule beim Training stufenlos einstellen, indem der Ruderschlitten 26 auf der Verstellschiene 25 in seiner Höhe variiert wird.
  • Eine oberhalb der Varioschwinge 13, 14 angeordnete Zugfeder 29 reduziert das Eigengewicht des schwingend aufgehängten Sitz- bzw. Liegeschlittens 1. Die Zugfeder 29 ist an einem Ende mit dem Träger 21 des Rahmengestells 9 und am anderen Ende mit einem Ausleger 30 der Stützschwinge 13 verbunden und kugelgelagert.
  • Zur Dämpfung des Sitzes 6 beim Schwingen gegen das Rahmengestell 9 ist ein gefederter Stopper bzw. Dämpfer 31 angeordnet.
  • Anhand der Zeichnungen 7 und 8 wird die Funktionsweise des multifunktionalen Trainingsgerätes zur Stärkung der Bein- und Rückenmuskulatur erläutert.
  • Der obere Drehpunkt 16 der Steuerschwinge 14 lässt sich auf einer Verstellschiene 22 in seinem Abstand zum oberen Drehpunkt 15 der Stützschwinge 13 verschieben und durch eine Verstelleinrichtung in vorbestimmten Punkten fixieren.
  • Wird der Abstand der oberen Drehpunkte 15, 16 so gewählt, dass die beiden Schwingen 13, 14 parallel verlaufen, bewirkt dies, dass sich die Neigung von Sitz 8 und Rückenlehne 7 auf dem Sitzschlitten 1 während der Trainingsbewegung an der Beinpresse kaum verändert.
  • Mit dieser Einstellung funktioniert das Trainingsgerät so ähnlich wie eine konventionelle Beinpresse mit einem linear geführten Sitzschlitten 1, nur mit dem Unterschied, dass sich der Sitz 6 auf einer Kreisbahn bewegt.
  • Vergrößert man den Abstand der oberen Drehpunkte 15, 16, wie in 7 und 8 zu sehen ist, so neigt sich der Sitz 6 bei seiner Rückwärtsbewegung nach hinten.
  • Obwohl die Füße 8 der Trainingsperson 3 zu Beginn der Übung, also während der Hocke (dargestellt in 7), aus biomechanischen Gründen relativ weit oben gegen die Fußplatte 10 gehalten werden müssen, kann somit – im Gegensatz zu den herkömmlichen Beinpressen – dennoch beim Training im Liegen mit ein und derselben Übung die gesamte Hüft- und Kniestreckmuskelschlinge trainiert werden, weil nach der Streckung (dargestellt in 8) die durchgedrückten Beine 4 eine gerade Linie mit der Wirbelsäule bilden. Dieser positive Effekt wird dabei durch die Erhöhung der Sitzposition während der Beinstreckung unterstützt.
  • Auch beim Training in anderen Positionen, z.B. halb liegend oder im Sitzen kann so die Hüftstreckmuskulatur stärker in das Training einbezogen werden.
  • Verringert man den Abstand der oberen Drehpunkte 15, 16, so neigt sich der Sitz 6 bei seiner Rückwärtsbewegung nach vorne.
  • Dies gewährleistet, dass sowohl beim Wadentraining, als auch bei der Übung Beinpresse/sitzend, wo sich die Füße 8 im unteren Bereich der Fußplatte 10 befinden, die ausgestreckten Beine 4 durch die vordere Sitzkante nicht gequetscht werden können.
  • 1.
    Sitz- bzw. Liegeschlitten
    2.
    Schlittenführung
    3.
    trainierende Person
    4.
    Beine
    5.
    Fußgelenke
    6.
    Sitz
    7.
    Rückenlehne
    8.
    Füße
    9.
    Rahmengestell
    10.
    Fußplatte
    11.
    Liegeschlitten
    12.
    Trainingsgewichte für Beinpresse mit Zugband
    13.
    Stützschwinge
    14.
    Steuerschwinge
    15.
    oberer Drehpunkt der Stützschwinge
    16.
    oberer Drehpunkt der Steuerschwinge
    17.
    unterer Drehpunkt der Stützschwinge
    18.
    unterer Drehpunkt der Steuerschwinge
    19.
    Trainingsgewichte für die Rudermaschine mit Zugband
    20.
    Handgriffe
    21.
    Träger
    22.
    Verstellschiene der Steuerschwinge
    23.
    Linearführung der Fußplatte
    24.
    Verstellschiene der Fußplatte
    25.
    Verstellschiene des Ruderschlittens
    26.
    Ruderschlitten
    27.
    Halter des Rudergriffs
    28.
    Rudergriff
    29.
    Zugfeder
    30.
    Ausleger der Stützschwinge
    31.
    Stopper

Claims (14)

  1. Multifunktionales Trainingsgerät zur Stärkung der Bein – und Rückenmuskulatur bei dem ein Sitz (6) gegen eine Gewichtskraft (12) durch Abstützen der Füße (8) eines Trainierenden (3) gegen eine Fußplatte (10) bewegbar ist, da durch gekennzeichnet, dass – der Sitz (6) an einer Varioschwinge, die aus einer Stützschwinge (13) und einer Steuerschwinge (14) besteht, auf der Kreisbahn pendelnd aufgehängt ist, wobei – die Stützschwinge (13) und die Steuerschwinge (14) an dem Sitz (6) in Drehpunkten (17, 18) mit einem festen Abstand zueinander gelagert und weit über dem Sitz (6) an einem Träger (21) am Rahmengestell (9) des Trainingsgerätes in Drehpunkten (15, 16) mit einem verstellbaren Abstand zueinander aufgehängt sind, so dass – der Sitz (6), die Stützschwinge(13), die Steuerschwinge (14) und das Trägerteil (21) ein in der Schwingungsebene angeordnetes und in den Winkeln veränderbares Viereck, ähnlich einer Parallelogrammschwinge bildet.
  2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschwinge (13) den Sitz (6) in oder nahe des Masseschwerpunktes abstützt.
  3. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Sitz (6) in Bodennähe zwei winkelverstellbare Handgriffe (20) angeordnet sind.
  4. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Sitz (6) eine im Winkel beliebig einstellbare, ergonomisch geformte Rückenlehne (7), die auch ein Training im Liegen ermöglicht, angeordnet ist.
  5. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußplatte (10) auf einer Linearführung (23) angeordnet und in unterschiedlichen Abständen zum Sitz (6) in der Ausgangsstellung fixierbar ist.
  6. Trainingsgerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußplatte (10) senkrecht vor dem Sitz (6) angeordnet ist und neben einem senkrechten Bereich negativ und positiv abgewinkelte Bereiche besitzt.
  7. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer hinter oder neben der Fußplatte (10) senkrecht oder schräg angeordneten Verstellschiene (25) ein Ruderschlitten (26) mit einer Halterung (27) für Rudergriffe (28), höhenverstellbar angeordnet ist.
  8. Trainingsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (27) der Rudergriffe (28) winkelverstellbar angeordnet ist.
  9. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Trägers (21) für die Varioschwinge (13, 14) eine Zugfeder (29), die zwischen einem Ausleger (30) der Stützschwinge (13) und dem Rahmengestell (9) gelagert ist, angeordnet ist.
  10. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen des oberen Drehpunktes (16) der Steuerschwinge (14) gegenüber dem oberen Drehpunkt (15) der Stützschwinge (13) eine Verstellschiene (22) für das Drehpunktlager (16) der Steuerschwinge (14) auf dem Träger (21) des Kraftsportgerätes angeordnet ist und der Drehpunkt (16) in vorbestimmten Abständen fixierbar ist.
  11. Trainingsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehpunktlager (16), für ein leichteres Verstellen gewichtskompensiert ist.
  12. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Beinpresse und für die Rudermaschine unabhängige Magazine mit Trainingsgewichten (12, 19) angeordnet sind.
  13. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Varioschwinge (13, 14) in einseitiger Auslegerbauweise ausgeführt ist.
  14. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Varioschwinge (13, 14) zu beiden Seiten des Sitz- bzw. Liegeschlittens (1) angeordnet ist.
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