DD271501A1 - Rohrbahnweiche - Google Patents
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Abstract
Rohrbahnweiche fuer Rohrbahnfoerderer in Schlachtlinien und zur Kuehlraumeinsteuerung. Bekannte Rohrbahnweichen sind nur mit grossem Aufwand ueber Rechnersysteme zu steuern. Ziel der Erfindung ist eine Rohrbahnweiche, die mit einfachen Mitteln in vorhandene Anlagen nachruestbar ist und ueber Sensoren von einem Rechner ansteuerbar ist. Die Aufgabe und Loesung besteht darin, dass ein aus der Foerderachse ausschwenkbares Bogenstueck unabhaengig von der Hakenfuehrung einen Abgang vom Zufuehrstrang auf den jeweiligen Kuehlstrang ermoeglicht.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung findet Anwendung in Betrieben des Maschinenbaus bei der Herstellung von Schlachthofausrüstungen, insbesondere von Rohrbahnen zum Transport von Schlachtkörpern und deren nach Qualitätsklassen gesteuerte Einlagerung in Kühlräume.
Rohrbahrfweichen sind bekannt. Der einseitig offene Transporthaken, der durch Endlosförderer auf Cer Rohrbahn mit dem Schlachtkörper entlang der Schlachdinie transportiert wird, ließ nur Rohrbahnweichen zu, bei denen der Abgang des Hakens identisch war mit der Hakenführung.
Hierzu sind sogenannte Fallweichen bekannt, bei denen ein Distanzstück senkrecht zur Rohrbahnachse drehbar angeordnet ist.
Die Bewegung des Distanzstückes wird von einem Arbeitselement mit linearem Hub erzeugt. Zum Einsatz kommen hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder sowie elektrohydraulische Arbeitsgeräte. Die Krafteinleitung erfolgt direkt oder indirekt über Laufrollen oder -schienen auf das Distanz- oder Fallstück.
Soll ein Kühlstrang beschickt werden, so legt sich das Fallstück auf den darunter mit einem Kurvenstück beginnenden Einlagerungsstrang auf und unterbricht somit den Zubringerstrang. Der Zubringeförderer transportiert den Rohrbahnhaken auf das Fallstück, und durch die Gravitation des Schlachtkörpers am Rohrbahnhaken gleitet dieser auf den Kühlstrang. Da dieser unterhalb der Weiche beginnt und auf der gleichen Achse iiegt, ist der Abgang des Kühlstranges und die Aufhängung immer entgegengesetzt zur Hakenführung.
Bei technologisch vorgegebener Linienführung, vor allem bei Rekonstr uktionsmaßnahmen ist die Anwendung dieser bekannten Weichenart nur begrenzt möglich, weil eine zusätzliche Umlenkstrecke eingebaut werden muß.
Bekannt is\ weiterhin eine manuell betätigte Weiche, bei dir über ein Distanzstück mit Kugelgelenk die jeweilige Bahn überbrückt wird. Unabhängig von der Hakenführung sind bei dieser Weiche alle Abgänge zu dem jeweiligen Kühlstrang möglich. Die Weichensufhängung ist immer entgegengesetzt zur Hakenführung angeordnet. Diese Weiche ist nur mit großem Aufwand mechanisierbar.
Ziel der Erfindung '
Es ist Ziel der Erfindung, eine Rohrbahnweicho zur Verfügung zu stellen, die rechnergestützt fernsteuerbar ist und mit einfachen Mitteln hergestellt und in vorhandenen Anlagen nachgerüstet werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein aus der Förderachse ausschwenkbares Bogenstück vom Zuführstrang auf den jeweiligen Kühlstrang zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem in der Rohrbahn ein linear bewegliches Schiebestück in Füiirungsklauen angeordnet ist und am vorderen Endo des Schiebestückes ein schwenkbares Bogenstück drehbeweglich befestigt ist, das mit seiner durch das Schiebestück greifenden Verlängerung und daran befestigten Zapfen mit einer kurvenförmigen Nut in der Rohrbahn in Eingriff steht.
Es gehört auch zur Erfindung, daß das linear bewegliche Schiebestück mit einem durch Sensoren gesteuerten Arbeitszylinder verbunden ist.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand beiliegender Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig 1: geschlossener Zuführstrang Fig. 2: Abgangsstellung auf Kühlstrang Fig. 3: Gefällstrecke auf Kühlstrang Fig.4: Koppelstirnfläche des Bogenstückes
In dar Zeichnung ist mit 1 der Lasthaken dargestellt, der vom Mitnehmer 2 des Zubringeförderers auf der Rohrbahn 3 transportiert wird. Bei geschlossener Weiche, d. h. der Kühlstrang 4 wird nicht angesteuert, ist das Antriebselement B, vorzugsweise ein hydraulischer Arbeitszylinder, ausgefahren. Sensoren, in der Zeichnung nicht dargestellt, signalisieren die jeweilige Endlage des Antriebselementes 5. Die Klauen 6 erhalten trotz Linearverschiebung des Drehstückes 7 die Transportfähigkeit der Lasthaken 1 auf der Rohrbahn. Das Übernahmestück 8 ist in axialer Richtung federnd gelagert, um eine elastische Angleichung des drehbaren Bogenstückes 7 an das Übernahmestück 8 μ garantieren. Die Funktion wird vorzugsweise von einer Druckfeder 9 realisiert. Meldet ein nicht dargestellter Sensor die Einlagerung, dann fährt der hydraulische Arbeitszylinder 5 in seine Nullstellung und schiebt das Bogenstück 7 um den Betrag des Abstandes der nicht dargestellten Sensoren entgegen der Förderrichtung. Die Klauen 6 sind dabei ineinander geschoben. Ein Bolzen 10, der in einer festgelegten Kurvenbahn 1 i bewegt wird und mit Bogenstück 7 in Wirkverbindung steht, führt die zwingende Drehbewegung um den Winkel α des Bogenstückes 7 aus. Eine Anlaufschräge 12 an der Stirnseite dos Bogenstückes 7 verbindet sich dabei mit dem analogen Gegenstück der Stirnfläche am Kühlstrang 4 und schafft so einen nahtlosen Übergang. Durch den Niveauunterschied 1 des Zuführstranges 3 und des Kühlstran.ges 4 flleket der belastete Rohrbahnhaken 1 durch Schwerkraft selbsttätig bei Schaltung der Weiche auf Einlagerung (Fig. 2) auf den Külvstrang 4 bis in den Bereich des nicht dargestellten Strangförderers. Ein nicht dargestellter Sensor meldet der Steuerung das Vorhandensein oder Fehlen des Lasthakens 1. Es wird dabei der Forderakt des Strangförderers ausgelöst.
Claims (2)
1. Rohrbahnweiche, gekennzeichnet dadurch, daß in der Rohrbahn (3) ein linear bewegliche? Schiebestück (13) in Führungsklauen (6) angeordnet ist und am vorderen Ende des Schiebestücks (13) ein schwenkbares Bogenstück (7) drehbeweglich befestigt ist, das mit seiner durch das Schiebestück (13) greifenden Verlängerung (14) und daran befestigten Zapfen (10) mit einer kurvenförmigen Nut (11) in der Rohrbahn (3) in Eingriff steht.
2. Rohrbahnweiche nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das linear bewegliche Schiebestück (13) mit einem durch Sensoren gesteuerten Arbeitszylinder (5) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31516088A DD271501A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Rohrbahnweiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31516088A DD271501A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Rohrbahnweiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD271501A1 true DD271501A1 (de) | 1989-09-06 |
Family
ID=5598765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31516088A DD271501A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Rohrbahnweiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD271501A1 (de) |
-
1988
- 1988-04-28 DD DD31516088A patent/DD271501A1/de not_active IP Right Cessation
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