DD271145A1 - Fahrbares fassadengeruest, mechanisch aufrichtbar - Google Patents

Fahrbares fassadengeruest, mechanisch aufrichtbar Download PDF

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DD271145A1
DD271145A1 DD88312598A DD31259888A DD271145A1 DD 271145 A1 DD271145 A1 DD 271145A1 DD 88312598 A DD88312598 A DD 88312598A DD 31259888 A DD31259888 A DD 31259888A DD 271145 A1 DD271145 A1 DD 271145A1
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undercarriage
scissor
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DD88312598A
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Werner Linke
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Werner Linke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/24Scaffolds primarily resting on the ground comprising essentially special base constructions; comprising essentially special ground-engaging parts, e.g. inclined struts, wheels
    • E04G2001/242Scaffolds movable on wheels or tracks
    • E04G2001/244Scaffolds movable on wheels or tracks mechanically operated

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Abstract

Fahrbares Fassadengeruest, mechanisch aufrichtbar. Mehrere uebereinanderliegende Arbeitsbuehnen auf einem strassentransportfaehigen Unterwagen sind durch Scherenelemente mittels Antriebsmotor aufzurichten. Die Erfindung bezieht sich auf Baugerueste fuer Bau- und Reparaturarbeiten. Ein Unterwagen 9 traegt die Arbeitsbuehnen 5 verbunden durch die Scherenrahmen 6 und Scherenaussenstreben 7 mit den Leitern 1 und den Gelaendern 2, 3. Die Drehbewegung des Antriebsmotors wird ueber Schraubenhalbwellen mit Rechts- und Linksgewinde in lineare Bewegung gewandelt und durch die Gleitschlitze 10 im Unterwagen auf die Scherenrahmen 6 uebertragen. Durch gelenkige Verbindung 8 der Scherenaussenstreben 7 am Unterwagen und im mittigen Scheitelpunkt von den Scherenrahmen 6 und den Scherenaussenstreben 7 werden die Scherenelemente zum Aufrichten der Arbeitsbuehnen 4, 5 gebildet. Das Heben und Senken wird durch Drehrichtungsaenderung des Antriebsmotors bewirkt. Die ausziehbaren Traversen 11, 32, 33, 35 mit den Stuetzraedern 36 dienen der Stabilisierung und dem Verholen in aufgerichtetem Zustand. Fig. 1

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das fahrbare Fassadengerüst ist insbesondere in der Bauindustrie anwendbar. Hier ist es für sämtliche Bau-, Reparatur- und Unterhaltungsarbeiten im gesamten Bereich von Gebäudefassaden sowie in Teilbereichen wie der Traufkante oder als Schutzgerüst für Dachdecker-, Dachklempner- oder Schornsteinarbeiten geeignet. Zu Unterhaltungsarbeiten ist besonders die Behandlung der Fugen der Großplattenbauweise zu zählen. Besondere Eignung ist auch im Lösch- und Rettungswesen
gegeben.
Die gleiche Konstruktion ist bei entsprechender Dimensionierung auch für Bau- udn Montagearbeiten in Hallen anwendbar.
Aufgrund der vielseitigen Abwandelbarkeit der Erfindung sind auch konstruktive Lösungen für Gerüste und Hubvorrichtungen zur Verwendung in allen Industriezweigen wie zum Befahren von Lagern, Speichern, Ställen, technischen Großanlagen bis hin zu Konstruktionen für Ernte- und Pflegemaßnahmen in der Land· und Forstwirtschaft.
Charakteristik des bokannten Standes der Technik Für Bau·, Reparatur-, Pflege- und Instandhaltungsarbeiten an und in Gebäuden und Anlagen sind fahrbare mechanische Gerüste
und Hubvorrichtungen bekannt.
Die Vorschläge für Gerüste für mehrgeschossige Gebäude sind technisch sehr aufwendig und stoßen durch hohen Materialeinsatz für transportable Varianton an kontruktive Grenzen. Die Erfindungsbeschreibung E04G 1/22 BRD-Fonds 3600245 schlägt ein Gerüst vor, bei dem aus vorgefertigten Rahmen
stabilisierte Quader gebildet und von unten her nacheinander aufwärtsgehoben werden. Die Lösung ist für die Herstellungturmartiger Gerüste für spezielle Verwendungen geeignet.
Die Vorteile einer kurzfristigen Berüstung von Häuserfassaden mit Arbeitsbühnen im gesamten Fassadenbereich bei sofortiger Verfügbarkeit des Leiterganges und der Schutzgeländer ist nicht gegeben. E04G 1 /22 BRD 2041973 zeigt ein fahrbares Stahlgerüst mit eine Arbeitsbühne. Die angegebene Bauweise läßt den Einsatz
mehrerer Arbeitsbühnen sowie größere Ausführungen mit hoher Belastbarkeit nicht zu.
E04G 1/22 BRD 2042766 beschreibt eine Hubvorrichtung für eine Plattform, bei der Scherengaitterwände muteis hydraulischer Teleskopzylinder aufgerichtet werden. Die angeführten Vorteile des vorgeschlagenen Gerüst lassen sich hieraus nicht ableiten. E04G 1/15 DDR 249062 stellt eine höhenverstellbare, fahrbare Arbeitsbühne vor, die eine Plattform durch variable Anordnung in
unterschiedlichste Positionen heben und schwenken kann. Sie ist für spezielle Einsätze und nicht für Arbeiten an Fassaden u. ä.
konzipiert.
E04G 1/18 BRD 2222130 beschreibt ein Gerüst mit einer in der Höhe verstellbaren Arbeitsbühne. Hierbei sind vier senkrechte Eckständer durch manuelles Aufstecken weiterer Ständerteile verlängerbar. Eine Gerüstbühne mit einem oder mehreren Motoren wird über Ritzel und Zahnstangen an den Ständern gehoben oder gesenkt. Der manuelle Aufbau des Gerüstes
gewährleistet keinen kurzfristigen Aufbau. Das Konzept läßt hohe, stark belastbare und breite Ausführungen nicht zu.
E04G 1/24 BRD 1759559 stellt ein fahrbares Hubgerüst mit manuell aufstockbarem Klettermast und einer Arbeitsbühne vor.
1 lubbühnen dieser Art sind für Montage- und Reparaturarbeiten bei vielfältigen Einsatzgebieten vorgesehen, auch sind diese bei
Einsatz von Hubbühnen in Verbindung mit einer Verbindungsbrücke für Arbeiten an Fassaden verwendbar. Gleichzeitige Verfügbarkeit am gesamten Fassadenbereich sowie der Vorteil der Vollmechanisierung P'.ischließlich Bereitstellung des Leiterganges ist nicht gegeben. E04G 1/24 DDR 220649 beschreibt eine mehrlagige Arbeitsbühne, die auf einem Fahrzeuganhänger installiert ist. Diese ist abgesehen von der Verfahrbarkeit nicht mechanisiert. Die Abmessungen sind durch die höchstzulässigen Maße für Fahrzeuge begrenzt. B66F 3/22 BRD 263519a stellt eine Hubvorrichtung bei Verwendung von Scherenelementen vcr. Die Erfindung läßt nur eine Hubplattform zu und ist daher als Hebetisch konzipiert. B66F 3/22 BRD 2912542 und 2941454 und 3315126 zeigen ebenfalls Scherenhubvorrichtungen mit einer Plattform. Diese heben Lasten in begrenzte Höhen. Sie sind insbesondere Jür Werkstatteinsatz vorgesehen. Eine Verwendbarkeit zur Herstellung eines
fahrbaren, mechanisch aufrüstbaren Gerüstes ist auch hiervon nicht abzuleiten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einfis f?firüctoo riae durch zr.ir.z Straßcr.tränspuiiiähigkeit kurzfristig am erforderlichen Einsatzort bereitgestellt werden kann. Zur kurzfristigen Berüstung von Gebäuden u. ä. ist weiterhin volle Mechanisierung beim Aufrichten des Gerüstes einschließlich der sofortigen Verfügbarkeit eines Leiterganges und Schutzgeländers gefordert. Das Konzept der Erfindung ist für Konstruktionen zur Anwendung vom Bauwesen bis zum Rettungswesen vorgesehen. Durch die mögliche hohe Umschlagquote ist beabsichtigt, hierdurch Gerüstbaumaterial vieler herkömmlicher Gerüste einzusparen. Weiteres Ziel ist die Einsparung umfangreicher Arbeitskräfte sowie der Wegfall körperlich schwerer Arbeit.
Darlegung des Wesens der Erfindung Als Aufgabe gilt die Entwicklung eines straßentransportfähigen Gerüstes zum kurzfristigen Einsatz in unterschiedlichen Einsatzgebieten. Hierbei sind die Nachteile bekannter Gerüste, wie ein hoher Zeitaufwand und körperliche Arbeit zu vermeiden. Technisch ist das vielfach auftretende Wanken, Schwingen und Wippen sowie teilweise geringe Belastbarkeit herkömmlicher Gerüste auszuschließen. Erfindungsgemäß wird das fahrbare, mechanisch aufrichtbare Fassadengerüst durch eine gelenkige Verbindung von
übereinanderliegenden Arbeitsbühnen gleicher Größe durch Scherenelemente oberhalb der Plattform einesstraßentransportfähigen Lkw-Anhängers bei mechanischem Antrieb durch Motor, Getriebe, Schraubenwelle und
Kraftübertragungselemente unterhalb der Plattform realisiert. Der Lkw-Anhänger besteht aus einem Unterwagen mit straßentransportgeeignetem Fahrwerk einschl. Deichsel, Lenkung, Brems- und Beleuchtungsanlage. Der Rahmen und die Plattform des Unterwagens müssen zur Aufnahme sämtlicher Bauteile
des Gerüstes geeignet sein.
Ar. die Unterseite des Unterwagens ist mittig in Längsrichtung die Schraubenwelle in Lagerböcken 18 gelagert. Die Schraubenwelle besteht aus Halbwellen mit Rechts- und Linksgewinde. Sie greift in der Mitte kraftschlüssig in das Untersetzungsgetriebe ein. Seitlich hiervon ist der Antriebsmotor in ständigem Eingriff mit dem Untersetzungsgetriebe
gekoppelt. Die Schraubenwellenhälften sind mit je einem Linearrahmen mit Wellenmuttern entsprechend der jeweiligen
Gewindeart verbunden. Die Linearrahmen sind mit Gelenkbolzen versehen, die durch die seitlichen horizontalen Gleitschlitze des Unterwagens hindurchführen.
Die Gelenkbolzen der Linearrahmen ragen in die unteren Bohrungen der Scherenrahmen und bilden hiermit gelenkige linear verschiebbare Verbindungen.
Die oberen Bohrungen der Scherenrahmen sind mittels Gelenkbolzen mit der ersten (untersten) Arbeitsbühne durch seitliche Bohrungen des Arbeitsbühnenrahmens im Bereich der Stirnseiten gelenkig verbunden. Die Arbeitsbühnen haben die gleichen Außenabmessungen sowie Gleitschlitze und Bohrungen wie der Unterwagen. Die seitlichen Bohrungen im Bereich der Stirnseiten des Unterwagens nehmen die Gelenkbolzen der untersten vier Scherenaußenstreben auf. Scherenrahmen und Scherenaußenstreben sind in ihrem mittigen Scheitelpunkt mittels weiterer Gelenkbolzen zu Scherenelementen verbunden. Die oberen Bohrungen der Scherenaußenstreben nehmen die Gelenkbolzen 8 auf, die durch die Gleitschlitze der ersten Arbeitsbühne ragen und hier linearverschiebbare Gelenke bilden. Die Gelenkbolzen der Stirnseite η nehmen gleichzeitig die unteren Bohrungen der Scherenaußenstreben der zweiten Arbeitsbühne auf. Die Gelenkbolzen der Gleitschlitze nehmen gleichzeitig die unteren Bohrungen der Scherenrahmen der zweiten Arbeitsbühne auf. In dieser Weise werdtn sämtliche vorgesehenen Arbeitsbühnen gelenkig mit den Antriebselementen im Unterwagen verbunden. Die Gelenkbolzen der obersten Arbeitsbühne nehmen gleichzeitig die unteren Bohrungen der oberen Geländerstreben auf. Die Leitern oder Treppen sind mit den Scherenrahmen und den Leiterkonsolen fest verbunden. Die Geländer sind gelenkig durch die Gelenkbolzen in den Scheitelpunkten mit den Innenseiten der Scherenrahmen verbunden. Am Unterwagen befindet· sich seitlich nahe der Stirnseiten Auslegertraversen mit Stützrädern an Schraubspindeln.
An den Stirnseiten der Arbeitsbühnen sind ausziehbare Kragplatten angebracht. An einer Längsseite jeder Arbeitsbühne ist ein Ausschnitt mit Balkonklappen mit Scharnieren 24 und Riegeln vorgesehen.
Im Unterwagen und den Arbeitsbühnen sind Ankopplungsbohrungen in der Größe etnsprechend Metallgerüstrohren zum Verbinden mit sämtlichen herkömmlichen Gerüsten, Gerüstteilen und Zusatzaggregaten angebracht. Die Scherenrahmen sind mittels Scherenrahmenaussteifungen kreuzweise oder schräg ausgesteift. Die Aussteifung ist jeweils diagonal zur Scherenrahmcnstrebe angeordnet. Die Geländer 2 sind mit Geländerteleskoprohren versehen. Die Traversen tragen Schraubspindelkupplungen. Am Unterwagen ist eine Wangelibelle zum Nivellieren angebracht. Besonders hohe Gerüste sind in herkömmlicher Weise zu verankern.
Die Wirkungsweise der Erfindung zum mechanischen Aufrichten eines hoch belastbaren Gerüstes besteht im Zusammenwirken linearer Antriebskräfte mit stabilisierten Scherenelementen. Die Schraubenwelle bewirkt durch ihre halbseitigen Rechts- und Linksgewinde in Verbindung mit den Wellenmuttern entsprechender Gewindeart lineare Bewegungen. Über die Linearrahmen mit den Gelenkbolzen der Linearrahmen werden diese Bewegungen entsprechend der Drehrichtung der Schraubenwelle in Richtung auf die Stirnseiten des Unterwagens oder auf das Untersetzungsgetriebe zu bewegt. Durch die horizontalen Gleitschlitze im Unterwagen seitlich und die Bohrungen an den Stirnseiten des Unterwagens erfolgt die Kraftübertragung auf die Scherenelemente, die mit den darüber angeordneten Arbeitsbühnen gelenkig verbunden sind. Bei Bewegung der Gelenkbolzen der Linearrahmen auf die Stirnseiten des Unterwagens zu erfolgt das Aufrichten der Scherenelemente. Die Länge der Gleitschlitze begrenzt das Aufrichten der Scherenelemente bei geringer Schrägstellung und bewirkt somit einerseits eine hohe Belastbarkeit und andererseits eine hohe Seitenstabilität in der Endstellung durch die Bildung von Dreiecksverbindungen. Quer zur Längsachse wird die erforderliche Stabilität durch die Scherenrahmenaussteifungen erzielt.
Nach Drehrichtungsänderung ist das Absenken der Arbeitsbühnen bis zur Auflagerung auf den Unterwagen möglich. Hierdurch ist die Straßentransportfähigkeit gegeben. Die Leitern und Geländer werden mit den Scherenrahmen gemeinsam aufgelichtet und sind somit nach dem Aufrichten des Gerüstes unmittelbar einsatzbereit. Ein Anbringen von ausziehbaren Kragplatten zur Verlängerung der Arbeitsplatten ist bei Einsatz der Scherenrahmen mit tiefliegendem Oberholm möglich. Die Gländer werden in diesem Bereich durch weitere Geländerteleskoprohre ausziehbar gestaltet. Die Balkonausschnitte ermöglichen den Einsatz des Gerüstes im Bereich von Vorsprüngen. Die Balkonklappen sind verriegelbar und werden bedarfsweise geöffnet. Durch die ausziehbaren Traversen mit Stützrädern an Schraubspindeln wird die Aufstandfläche des Gerüstes verbreitert und durch unelastische Stützräder stabilisiert. Hierdurch ist ein Verfahren oder seitliches Verholen in aufgerichtetem Zustand möglich. Durch die abkuppelbaren Stützräder und Schraubspindeln ist ein bündiges Einschieben der Traversen in den Unterwagen zu erreichen.
Ausführungsbeispiele
Durch die Erfindung ist die Konstruktion von Gerüsten und Hubvorrichtungen für unterschiedlichste Anwendungsgebiete möglich. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele für die vorzugsweise Verwendung als mechanisch aufrichtbares fahrbares Fassadengerüst beschrieben
Figuren der Zeichnungen (Blatt 16 bis 19)
Fig. 1: Fahrbares Fassadengerüst einsatzbereit aufgerichtet
Fig. 2: Fahrbares Fassadengerüst in straßentransportfähigem Zustand
Fig. 3: Unterwagen (Linearrahmen u. Scherenelemente in Stellung aufgerichtet)
Fig.4: Unterwagen (Linearrahmen und Scherenelemente in Stellung abgesenkt)
Fig. 5: Unterwagen mit Antriebs- und Kraftübertragungselementen
Fig. 6: Schnitt von Figur 5
Fig. 7: Variante mit Kragplatten und veränderter Lage der Scherenelemente und Traversen
Fig.8: Draufsicht von Figur 7
Fig. 9: Variante mit Balkonöffnung
Fig. 10: Schnitt von Figur 9
FIn. 11: Scherenrahmen wie in Figur 1 bis4
Fig. 12: Scherenrahmen (Variante)
Fig. 13: Scherenrahmen (Variante)
Fig. 14: Scherenrahmen (Variante) Fig. 15: Draufsicht von Figur 13 mit angedeutetem Geländer und Scherenstreben Fig. 16: Variante für die Konstruktion des Seitenrahmens der Arbeitsbühne aus Winkelprofil Fig. 17: Variante wie vor aus U-Profil Fig. 18: Variante wie vor aus L-Profil Fig. 19: Traverse mit abkuppelbarer Spindelmutter Fig. 20: Stützradgabel mit abkuppelbarer Schraubspindel
(sämtliche Zeichnungen in vereinfachter Darstellung)
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Fassadengerüst ist für Bau-, Reparatur-, Montage- und Unterhaltungsarbeiten an Gebäuden und Anlagen vorgesehen. Durch die Verwendung des Scherenrahmens entsprechend Fig. 11 ist auf sämtlichen Arbeitsbühnen die Möglichkeit zum freien Durchgang bis zu den Stirnseiten sowie eine uneingeschränkte Kopfhöhe gewährleistet. Der selbsttätig aufrichtbare Leiterg jng (oder Treppen mit Trittstufen) einschl. der Schuizgeländer begründen weiterhin die Verwendbarkeit für Lösch- und Rettungszwecke. Bei Betätigung der Balkonklappen ist din erweiterter Einsatz an Fassaden und Anlagen mit Vorsprüngen möglich. Die Ankopplungsbohrungen sind zum Verbinden mit sämtlichen herkömmlichen Gerüsten, Gerüstteilen und Zusatzaggregaten
vorgesehen. Die Traversen mit den Stützrädern an Schraubspindeln erhöhen die Standsicherheit durch Verbreitern der
Standfläche und gewährleisten ein Verfahren und seitliches Verholen in aufgerichtetem Zustand. Durch Aufstellen in Querrichtung ist das Gerüst auch zur Verwendung in engen Nischen geeignet. Varianten sind wie folgt vorgesehen: Bei Verwendung der Kragplatten 31 sind Scherenrahmen mit tiefliegendem Scherenrahmenoberholm 14 zu verwenden, da
diese in aufgerichtetem Zustand die Stirnseiten der Arbeitsbühnen freilassen. Die Geländer sind in diesen Bereichen ebenfallsteleskopartig zu verlängern.
Für besonders hohe oder hochbelastbare Gerüste sind Scherenrahmen 6 mit Kreuzaussteifungen 27 und Unterholm 28
vorgesehen, die jedoch den freien Durchgang beeinträchtigen. Eine statisch günstige Variante zeigt Fig. 7 durch Versetzen der
Scherenelemente von den Stirnkanten. Hierbei sind Scherenrahmen mit tiefliegendem Scherenrahmenoberholm 38 zu
verwenden.
Fig. 7 zeigt weiterhin eine veränderte Lage der Traversen 11. Bei Fig. 19 ist die Schraubspindelmutter 37 einschließlich Schraubspindel 32 und Stützrad 36 abzukuppeln. Bei der Variante entsprechend der Fig. 20 ist die Schraubspindelkupplung 33 durch Entfernen des Splintes 35 aus dem Ringnut 34
zu lösen.
An den gleichen Schraubspindeln können zusätzliche Pratzen, Verstrebungen und Feststellbremsen angebrächt werden. Die Gelenkbolzen 8 können aufgeschweißt und einseitig gesichert odor mit Ansatz (Kopf) versehen und einseitig gesichert sein. Die Gelenkbolzen im Scherenscheitel können aufgeschweißt und außen gesichert oder ml·: Ansatz versehen und durch Montageöffnungen entsprechend Fig. 14 innen gesichert sein. Die Gelenkbolzen 8,16 in den Gleitschlitzen 10 können mit Gleitschuhen kombiniert worden. Die Parallelrahmen Fig. 3 bis 6 können auch eine rechteckige oder quadratische Form mit Seitenführung am Unterwagen
aufweisen.
Die erforderlichen linearen Kräfte können durch jede herkömmliche Energieart erzeugt werden (u.a. durch Antriebswelle einer Zugmaschine). Statt Lkw-Anhänger kann ein Sonderfahrzeug gewählt werden.

Claims (15)

1. Fahrbares Fassadengerüst, mechanisch aufrichtbar, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Arbeitsbühnen gelenkig durch Scherenelemente verbunden, montiert auf einen straßentransportfähigen Unterwagen mit Elektromotor (oder jeder anderen Antriebsart), Getriebe, Schraubenwelle und Kraftübertragungselementen, gekennzeichnet durch die paarweise Anordnung der Scherenelemente (6,7) gleicher Länge mit ständiger gelenkiger Verbindung zum Unterwagen (9) und den Arbeitsbühnen (5) bei linear verschiebbarer gelenkiger Verbindung mit den Kraftübertragungselementen (17) zum Zweck des Hebens und Senkens durch Drehrichtungsänderung (oder lineare Richtungsänderung) des Antriebes.
2. Fassadengerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch spiegelbildliche Anordnung von mind, zwei Scherenrahmen pro Arbeitsbühne.
3. Fassadengerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Koordinieren der stabilisierenden Gleitschlitze (10) (oder Gleitschienen) mit der unterstützenden Wirkung der linearen Kraftübertragung (17).
4. Fassadengerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einsatz stabilisierter Scherenelemente (6,7) in Rahmenform (6) mitScherenrahmenaussteifungen (15) in Anordnung (30) diagonal zu Scherenrahmenstrebe (26).
5. Fassadengerüst nach Anspruch ^gekennzeichnet durch laststabile Anordnung der Scherenelemente (6,7) durch steiles Aufrichten (unter 30 Grad Neigung von der Senkrechten) in der Einsatzstellung.
6. Fassadengerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch selbsttätig aufrichtenden Leitergang durch festes Verbinden der Leitern (1) mit der Scherenrahmenaussteifung.
7. Fassadengerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch selbsttätig aufrichtendes Schutzgeländer (2,3) durch gelenkiges (12) Anbringen an die Scherenrahmen (6) der Einsatz des Geländerteleskoprohres (3) zum Ausgleich der Längenveränderung.
8. Fassadenerüst nach Anspruch ^gekennzeichnet durch Arbeitsbühnen (5) jeweils in Arbeitshöhe.
9. Fassadengerüst nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ausziehbare Kragplatten (31) an den Stirnseiten der Arbeitsbühnen (5) bei Einsatz des Scherenrahmens (6) mit tiefliegendem Scherenrahmenoberholm (38).
10. Fassadengerüst nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Balkonklappen (25) für variablen Einsatz an Fassaden mit Vorsprüngen.
11. Fassadengerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ankopplungsbohrungen (4) zum Kombinieren mit sämtlichen herkömmlichen Gerüsten, Gerüstbauteilen undZusatzaggregaten.
12. Fassadengerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dreidimensional stabilisierte Konstruktion, die ein Verfahren (auch Verholen quer zur Längsachse) des aufgerichteten Gerüstes auf Stüurädem (36) an Schraubspindeln (32) in ausziehbaren Traversen (11) ermöglicht.
13. Fassadengerüst nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Stützradkupplung zum Trennen der Stützräder von derTraverse (11) durch Abkuppeln der Schraubspindel (32)vonderStützßabel (36) oder durch Trennen der Schraubspindelmutter (37) von derTraverse, was jeweils das bündige Einschieben derTraverse in den Unterwagen (9) ermöglicht.
14. Fa&sadengerüst nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch Eignung für Konstruktionen ohne Straßentransportfähigkeit.
15. Fassadengerüst nach Anspruch 1 bis 14, gekennzeichnet durch Eignung für Konstruktionen unterschiedlichster Abmessungen mit einer oder mehrerer Arbeitsbühnen sowie für Hub-, Verhol- und Schubvorrichtungen.
DD88312598A 1988-02-01 1988-02-01 Fahrbares fassadengeruest, mechanisch aufrichtbar DD271145A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108332013A (zh) * 2017-01-18 2018-07-27 生产材料集团有限责任公司 可折叠空间框架和设置空间框架结构的方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108332013A (zh) * 2017-01-18 2018-07-27 生产材料集团有限责任公司 可折叠空间框架和设置空间框架结构的方法

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