DE19545453A1 - Hubgerüst - Google Patents
HubgerüstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hubgerüst mit mindestens einem Gerüstmast, an dem bzw.
zwischen denen Fahrbühnen und Transportschlitten angeordnet sind, wobei der
Gerüstmast oder die Gerüstmaste und die Fahrbühne oder Fahrbühnen aus Rohr-
oder Blechkonstruktionen bestehen, und die Fahrbühne oder Fahrbühnen und
Transportschlitten sich über Zahnstangentriebe oder kombinierte mechanische
Getriebe am Gerüstmast entlang bewegen und die Fahrbühnen sich über
kardanische Mastanschlußstücke mit Längenausgleich in weitem Winkel um die
Gerüstmaste herum verschwenken sowie linear zur Fassade hin oder zurück
bewegen lassen.
Aus der DE 44 06 987 C1 ist ein Hubgerüst mit mindestens zwei Gerüstmasten
bekannt, wobei die Gerüstmaste mit Stromschienen ausgestattet sind und
schußweise verlängerbar sind und an der Fassadenabgewandten Seite mit einem
zusätzlichen Antrieb für ein Mastmontagegerät, Personal- oder Materiallift sowie
einen Kran ausgestattet ist. Desweiteren lassen sich gem. dieser Erfindung die
Fahrbühnen parallel zur Fassade hin und zurück bewegen und mit einer Lafette für
einen Manipulator zum händeln von Bauteilen ausrüsten.
Aus der US-PS 4 293 054 ist ein Hubgerüst mit ein oder zwei Gerüstmasten
bekannt, wobei an den Gerüstmasten eine Zahnstange vorgesehen ist, die mit
einem motorgetriebenen Zahnrad kämmt. Das Zahnrad ist an einer Arbeitsplattform
angeordnet, so daß diese Arbeitsplattform mittels des angetriebenen Zahnrades in
der Höhe entlang dem Gerüstmast verstellbar ist. Außerdem ist es auf diese Weise
möglich, eine Arbeitsbrücke zwischen zwei Masten mittels jeweils den einzelnen
Masten zugeordneter Zahnräder und Zahnradantriebe die Arbeitsbrücke in der
Höhe zu verstellen.
Aus der DE-OS 35 26 105 ist ein Gerüst für Reparaturarbeiten an Fassaden und
Dachtraufen bekannt, das eine begehbare Gerüstbrücke zwischen zwei fahrbaren
Hubgerüsten aufweist, wobei die Gerüstbrücke in Arbeitshöhe auf dort
angebrachten Laufschienen oder Traversen in Richtung Fassade verschiebbar ist.
In der DE-OS 31 14 602 ist eine Einrichtung für Arbeitsgerüste mit heb- und
senkbarer Arbeitsbühne mit zugehöriger Sicherheitsvorrichtung beschrieben. Die
Arbeitsbühne ist zwischen vier mit Aussparungen versehenen Führungsschienen
angeordnet und an beiden Seiten über einen Hubmechanismus und eine
Aufhängung mit den Führungsschienen verbunden. An beiden Seiten der
Arbeitsbühne ist ein Auflageriegel angeordnet, mit dessen Hilfe die Arbeitsbühne
auf den Gerüsttürmen aufgelegt wird. Auf dem Auflageriegel sind Fallklinken
angeordnet, die einen Absturz der Arbeitsbühne verhindert, indem sie beim Reißen
der Kette des Hubmechanismus in die Aussparungen der Führungsschienen
einrasten.
Aus der DE-OS 34 15 074 ist eine Hubarbeitsbühne, insbesondere eine
Arbeitsbühne für Bauhandwerker bekannt. Die Hubarbeitsbühne mit einer
höhenverstellbar mit einem Gestell verbundenen Arbeitsplattform weist eine
Arbeitsplattform mit wenigstens zwei auf Abstand voneinander angeordneten und
durch Längsträger miteinander verbindbaren Querträgern auf, die mit
Führungsgliedern versehen sind, über die die Querträger jeweils höhenverstellbar
an oder in einem Ständer geführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hubgerüst der einleitend genannten
Art so auszubilden, daß die Gerüstmaste sowie die Fahrbühnen erheblich höhere
Kräfte, bei geringerem Gewicht und vereinfachter Fertigung aufnehmen können wie
es bei heute üblichen Gitterkonstruktionen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querschnitte der
Gerüstmast- und Fahrbühnenbleche genau den Statischen und mechanischen
Anforderungen entsprechend vorzugsweise in einem Walzverfahren hergestellt
werden, bei dem der Blechquerschnitt den individuellen Anforderungen
entsprechend mit in Walzrichtung verlaufenden Materialverdickungen bzw.
-verdünnungen ausgelegt wird.
Neben dem einwalzen der erforderlichen Querschnittsveränderungen können diese
auch durch ein anderes Fügeverfahren, z. B. zwischen einem handelsüblichen Blech
und einem Flachstahl oder Hohlprofil, hergestellt werden. Für Aluminium
legierungen bieten sich in diesem Fall, für die Verbindung der handelsüblichen bzw.
querschnittsoptimierten Bleche, insbesondere Strangpressprofile an.
Weiterhin bietet dieses Verfahren den Vorteil die Gerüstmastbleche zusätzlich zu
den üblichen Zahnstangen die auch in diesem Ausführungsbeispiel angewendet
werden können, mit eingewalzten Profilierungen oder Verzahnungen für
entsprechende kombinierte mechanische Getriebe (Segmentantriebe) zu versehen,
so daß die sonst üblichen aufwendigen Zahnstangengetriebe dadurch ersetzt
werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Fahrbühnen über
individuelle sich an den jeweiligen Beladungszustand anpaßbare die Belastbarkeit
erhöhende Systeme auszustatten.
Dies geschieht erfindungsgemäß in der Art, daß die Fahrbühnen unterhalb der
Lauffläche mit einer zusätzlichen Zugvorrichtung ausgestattet werden können,
welche z. B. aus einer auf Abstand gehaltenen Zugstange oder dergleichen aus
Metall, Metallseilen oder Kunststoffasern besteht. Dabei ist unter anderem die
Möglichkeit gegeben, bei gleichen Zugstangen durch weiteren Abstand der
Zugstangen zum Fahrbühnenboden bei gleicher Belastung des Fahrbühnen
querschnittes individuell einstellbare Belastungswerte zu erzielen. Ein ähnlicher
Effekt ist auch über unterschiedlich dicke Zugstangen realisierbar die in immer
gleichem Abstand zum Fahrbühnenboden angeordnet sind, wobei in diesem Fall
aber die kritischen Belastungsgrenzen des Fahrbühnenquerschnittes schneller
erreicht sind. Die Zugstangen selber sind in ihrer Länge individuell festlegbar und an
ihren Endpunkten mit entsprechenden Schnellverschlüssen zu versehen.
Sollte die Zugstange an den Mastanschlußstücken abgewinkelt zum Anschlußpunkt
geführt werden, ist je nach Belastung der Knickpunkt ggf. mit stärkeren oder
mehreren der Abstandhalter zu versehen. Als weiterer Vorteil bei Benutzung der
Zugvorrichtung tritt im Bereich des Fahrbühnenquerschnittes ab einem
entsprechenden Abstands der Zugstange vom Fahrbühnenboden eine höhere
Druckbelastbarkeit des Fahrbühnenquerschnittes auf, da der ohne Zugvorrichtung
als zugbelasteter Fahrbühnenquerschnitt vorgesehene Bereich nun auch in die Lage
versetzt wird die anfallenden Druckkräfte zusätzlich mit zu kompensieren. Des
weiteren kann es ratsam sein, mehr als nur eine Zugstange räumlich versetzt
einzusetzten um darüber eine höhere Steifigkeit der Fahrbühnen zu erzielen.
Desweiteren ist es ratsam die von der Fassade abgewandten Geländerteile der
Fahrbühnen im Bereich der Fahrstrecke des Personal- oder Materialliftes oder
anderer Hilfs- und Zusatzeinrichtungen die am Transportschlitten angeschlossen sind
mit einer entsprechenden Höhe und Breite zu versehen, damit weder zu
montierende Bauteile noch Gliedmaßen der Monteure in diesen Fahrbereich
hineinragen können. Um dies zu gewährleisten sind die Freiflächen der
Geländerrahmen vorteilhafterweise mit Lochblech, Streckmetall oder Wellgitter zu
versehen.
Diese Ausführung empfiehlt sich ebenfalls für das Mastschutzgeländer um
insbesondere die Stromschiene des Gerüstmastes vor Beschädigungen zu schützen.
Zusätzlich sind die entsprechenden Geländerteile mit einer automatisch
verriegelten, nur im Fall der vorschriftsmäßig positionierten Personal- oder
Materialliftes zu öffnenden Türe zu versehen, um einen einwandfreien und sicheren
Übergang von der Fahrbühne zum Personal- oder Materiallift, bzw. umgekehrt, zu
gewährleisten.
An der Fassadenseite des Fahrbühnengeländers ist es dagegen von Vorteil das
Geländer möglichst offen zu gestalten um dem Monteur einen möglichst freien
Zugriff zur Fassade auch zwischen Geländerteilen hindurch zu ermöglichen, da aus
Sicherheitsgründen ein absenken oder wegnehmen des montageseitigen Geländers
nicht immer möglich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft die gelegentlich sehr ungünstigen
Krafteinwirkungen auf den Gerüstmast durch nicht gleichmäßig laufende
Fahrbühnenantriebe oder ähnliches. Die dabei anfallenden Momente sind durch
den langen Hebelarm der Fahrbühne beträchtlich und können in ungünstigen Fällen
zu kritischen Spannungsverläufen führen.
Um den Gerüstmast statisch besser definierbar zu gestalten ist es erfindungsgemäß
vorgesehen die Mastanschlußstücke der Fahrbühnen mit einem Längenausgleich
sowie einer kardanischen Aufhängung zu versehen, so daß nur die Momente die
aus der Ausladung des Liftes oder der Fahrbühne zur Fassade hin resultieren
momenterzeugend auf den Gerüstmast einwirken. Alle anderen Kräfte werden
direkt weitestgehend zentrisch in die entsprechenden Materialanhäufungen oder
Profile des Gerüstmastes abgeleitet.
Ein weiterer Vorteil dieser kardanischen Befestigung ist in der Möglichkeit des
abgewinkelten Fahrbühnenverlaufes zu sehen. Ist es z. B. heute nur möglich die
Fahrbühnen in einer Linie anzuordnen, so daß bei abwinkelndem Fassadenverlauf
mit einem zusätzlichen Gerüstmast operieren werden muß, kann der
Fassadenverlauf erfindungsgemäß durch das abwinkeln der Fahrbühnen am
Gerüstmast in das normale Gerüstmastraster integriert werden, so daß auch an
einer Gebäudeecke ein Gerüstmast ausreicht um die Fortsetzung des Gerüstes zu
gewährleisten. In der Praxis sind mit diesem Erfindungsmerkmal Schwenkwinkel der
Fahrbühnen in beiden Richtungen (zur Fassade hin oder von dieser entfernend) von
180° erreichbar, so daß dieses Hubgerüst auch in engen Gebäudenischen
umlaufend arbeitend oder um sehr spitze Gebäudeecken herum eingesetzt werden
kann.
Darüber hinaus verfügt das erfindungsgemäße Hubgerüst im Bereich der
Mastanschlußstücke über horizontale dem Fahrbühnenverlauf folgende Drehachsen,
um welche sich die Fahrbühnen der jeweiligen Schrägstellung der Gerüstmaste
anpassen lassen. Dies kann soweit geführt werden, daß bei entsprechender
Gerüstmastgestaltung dieser auch waagerecht oder unter einer Decke oder
Überstand befestigt zum befahren mit Fahrbühnen eingesetzt werden kann.
Um die Fahrbühnen individuell allen Gerüstmastabständen anpassen zu können ist
vorgesehen, die Fahrbühnenteilstücke in einem dies ermöglichenden Längenraster
herzustellen.
Zur schnelleren Montage der Gerüstmaste oder Fahrbühnenteilstücke ist
abweichend von der üblichen Schraub- oder Steckverbindung vorzugsweise eine
mechanische oder hydraulische. Spannvorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist,
die entsprechende Vorspannung automatisch in die Verbindung mit einfließen zu
lassen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Hubgerüst in der Vorderansicht vor einer Fassade stehend sowie
eine Seitenansicht im Schnitt und eine Draufsicht.
Fig. 2 Gerüstmast aus gewalzten Blechprofilen mit Fahrbühnen- und
Transportschlittenantrieben als Vergrößerung aus Fig. 1 im
Horizontalschnitt.
Fig. 3 Gerüstmast aus Strangpressprofilen und abgewinkelten Blechen zur
Verbindung dieser, mit Fahrbühnen- und Transportschlitten
antrieben, im Horizontalschnitt.
Fig. 4 Gerüstmast aus gewalzten Blechprofilen ohne Anbauteile und
Antriebe gem. Fig. 1 + 2 im Horizontalschnitt.
Fig. 5 Gerüstmast aus gewalzten Blechprofilen ohne Anbauteile und
Antriebe mit zusätzlichen Hohlprofilen im Horizontalschnitt.
Fig. 6 Fahrbühne aus gewalzten Blechprofilen mit Zugvorrichtung,
Abstandhaltern und Geländerteilen gem. Fig. 1 im Vertikalschnitt.
Fig. 7 Fahrbühne aus Strangpressprofilen und abgewinkelten
Verbindungsblechen mit Zugvorrichtung, Abstandhaltern und
Geländerteilen im Vertikalschnitt.
Fig. 8 Gerüstmast, Fahrbühnen, Mastanschlußstücke und Antriebe gem.
Fig. 1 als Ausschnitt aus der Vorderansicht.
Fig. 9 Gerüstmast, Fahrbühnen, Mastanschlußstücke und Winkelfahrbühne
gem. Fig. 1 als Ausschnitt aus der Draufsicht.
Fig. 10 Gerüstmaste, mit eingefahrenen Fahrbühne, Mastanschlußstück und
Antrieb gem. Fig. 1 als Ausschnitt aus der Seitenansicht.
Fig. 11 Gerüstmaste, mit zur Fassade hin ausgefahrener Fahrbühne,
Mastanschlußstück und Antrieb gem. Fig. 1 als Ausschnitt aus der
Seitenansicht.
Fig. 12 Mastanschlußstück mit Fahrbühne (ohne Geländer) und
kombiniertem mechanischen Getriebe gem. Fig. 1 als Ausschnitt
aus der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt das Hubgerüst, bestehend aus Gerüstmasten (1) und Fahrbühnen (2)
aus walzprofiliertem Stahlblech (4) mit an den Seiten angeschlossenen,
kombinierten, mechanischen Getrieben (6) und daran angeschlossenen kardanisch
aufgehängten Mastanschlußstücken (7). Zwischen den Mastanschlußstücken (7)
schließen mehrere gleichlange Fahrbühnenteilstücke (2) mit darunter angebrachter
Zugvorrichtung (18) in Form einer Zugstange (35) mit Abstandhaltern (20) an. An
der Fassadenabgewandten Seite sind die ersten beiden Fahrbühnenteilstücke (2)
rechts und links neben dem Gerüstmast (1) mit höheren Geländerteilen (32)
versehen, die in sich eine Durchgangstür (37) beinhaltet, um auf den von der
Fassade abgewandten Seite anschließbaren Transportschlitten (3) mit ange
kuppelten Personal- oder Materiallift übersteigen zu können, sowie beim
vorbeifahren des Personal- oder Materialliftes, Berührungen der Monteure mit dem
vorbeifahrenden Lift zu verhindern. Ebenfalls dargestellt ist eine Winkelfahrbühne
(22) des Hubgerüstes um eine Gebäudeecke herum.
Fig. 2 zeigt im horizontalen Schnitt den Gerüstmast (1) aus Fig. 1, bestehend aus
speziell gewalzten Stahlblechen (4) mit daran angeschlossenen Stromschienen (33),
die zur Stromversorgung der kombinierten mechanischen Getriebe (6), sowie der
Werkzeuge der Monteure in den Fahrbühnen (2) vorgesehen sind. Desweiteren sind
der Elektromotor (38) des Mastanschlußstückantriebes sowie das über drei
übereinanderliegende Schneckentriebe arbeitende Zwischengetriebe (39)
erkennbar, daß ein kombiniertes mechanisches Segmentgetriebe (6) antreibt. An
der von der Fassade abgewandten Seite sind zwei gegeneinander spiegelbildlich
gesetzte, kombinierte mechanische Getriebe (6) dargestellt, die gleich dem
Mastanschlußstückantrieb arbeiten, aber zum Antrieb des unabhängig verfahrbaren
Transportschlittens (3) dienen.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des vorab unter Fig. 2
beschriebenen Gerüstmastes (1) bestehend aus stranggepreßten Aluminiumprofilen
(12) mit eingesetzten, abgewinkelten Verbindungsblechen (4) und diversen
Aussteifungen (40) gegen Beulung der Verbindungsbleche, die im inneren des
dreieckigen Gerüstmastquerschnittes angebracht sind. In diesem Beispiel sind auf
den Strangpressprofilen (12) zum verfahren der Fahrbühnen Zahnstangen (5)
angebracht, die über einen entsprechenden Zahnradantrieb (41) die Verbindung zu
den Mastanschlußstücken (7) herstellen. An der von der Fassade abgewandten Seite
ist der Transportschlitten (3) dargestellt, dessen Zahnstange (5) mit der Strom
führungsschiene (33) gemeinsam über ein separates Profil (42) gehalten, sich mittig
auf der äußeren Blechfläche befindet. Die Strangpressprofile (12) dienen in diesem
Beispiel unter anderem auch als Führung der Antriebsführungsrollen (43).
Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch den Gerüstmast (1) gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2,
ohne weitere daran anzuschließenden Bauteile wie Stromschiene (33) oder
kombinierten, mechanischen Getriebe (6). In diesem Beispiel etwas deutlicher
dargestellt, ist die besondere Art der Möglichkeit der Kraftübertragung vom
kombinierten, mechanischen Getriebe (6) auf den Gerüstmast (1), nämlich in der
Art, daß die Enden der Bleche (4) durch eine eingestanzte Verzahnung (14)
versehen wurden, in der die Segmente (15) des kombinierten mechanischen
Getriebes (6) eingreifen. Zusätzlich sind die statisch erforderlichen
Materialanhäufungen (11) und Sicken (13) erkennbar.
Fig. 5 zeigt eine von vielen möglichen Abwandlungen des vorab in Fig. 4
dargestellten Beispieles, wo aus statischen Gründen zusätzliche Hohlprofile (12) in
den Gerüstmastquerschnitt mit eingearbeitet wurden.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt durch eine Fahrbühne (2) aus speziell gewalzten
Stahlblechen (4), wobei die Materialanhäufungen (11) im unteren
Querschnittsbereich es ermöglichen die Fahrbühne (2) auch ohne die dargestellte
Zugvorrichtung (18) bereits für weite Spannweiten selbsttragend auszuführen. Zur
Übertragung der hohen Zugkräfte im unterem Bereich der Fahrbühnenquerschnittes
(19) ohne Zugvorrichtung (18) ist eine Gruppe von Schrauben (36) dargestellt.
Neben der rechten und linken Materialanhäufung (11) im Innern des Bauteils
befindet sich jeweils ein Bolzen (44) bzw. eine Buchse (45) zur Aufnahme eines
Bolzens (44) um die Bühnen beim aneinanderreihen genau zu fixieren. Die seitlich
dargestellten Abkantungen (46) der Fahrbühnenbleche (4), dienen zur Aufnahme
der Zugvorrichtung (18) bzw. der Geländerteile (47). Die Zugvorrichtung selber
besteht in diesem Beispiel aus einer in der Länge fest dimensionierten
Abstandshaltestange (20), sowie der im unteren Bereich durch die an den
Haltestangen angebrachten Rohrstücke geführte Zugstangen (35), die jeweils an
den Enden der Fahrbühnen (2) durch eine beliebig zu wählende
Verbindungsmöglichkeit mit den nächsten Zugstangen (35) zu verbinden ist.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Fahrbühne (2) aus Strang
pressprofilen (12) mit dazwischen eingesetzten statisch entsprechend geformten
Blechen (4). Zur Aufnahme der Abstandhalter (20) sowie der Geländerteile (47) sind
in die seitlichen Strangpressprofile, T-Nuten (48) eingearbeitet. Das mittlere
Strangpressprofil (12) hat einen Steg zur Unterstützung der Lauffläche der
Fahrbühne (2) sowie im unteren Bereich (19) eine profileigene Bohrung durch die
die Zugstange (35) auch ohne Abstandhalter (20) geführt werden kann, um bei
geringerer Belastung der Fahrbühne (2) die Zugkräfte aufzunehmen.
Fig. 8 zeigt den Gerüstmast mit rechts und links daran angeschlossenen
Mastanschlußstücken (7), die kardanisch an den Führungen des kombinierten
mechanischen Getrieben (6) angeschlossen sind. Desweiteren verfügen die
Mastanschlußstücke (7) über eine lineare Bewegungsmöglichkeit (49) zur Fassade
hin oder zurück, sowie eine Anschlußmöglichkeit für das End- bzw. Anfangsstück der
fahrbühnenstabilisierenden Zugvorrichtung (18). Um die höheren Kräfte durch das
abwinkeln der Zugstange (35) aufnehmen zu können, sind am Ende der ersten
Fahrbühnenteile (2) vier anstatt zwei Abstandhalter (20) vorgesehen. Desweiteren
zeigt diese Darstellung die rechts und links neben den Gerüstmast (1) angebrachten,
höheren Geländerteile (32) mit Durchgangstür (37) zum Material- bzw. Personallift.
Zu erkennen sind ebenfalls die in dem Gerüstmast (1) oder in den Fahrbühnen (2)
angebrachten statischen Sicken (13) um die Bleche (4) gegen Beulungen zu
schützen. Ferner sind leichte Fahrbühnenneigungen (29, 30) durch das
Mastanschlußstück (7) und deren Steuerung automatisch kompensierbar.
Fig. 9 zeigt die Einbindung der Winkelfahrbühne (22) in das Hubgerüstsystem
sowie die Möglichkeit zur Schaffung eines Überganges von einer Fahrbühne (2) zur
daneben liegenden über drei Bauteile (25, 26, 27) der Mastanschlußstücke (7). Das
rechts dargestellte Mastanschlußstück (7) zeigt die Bauteile (25, 26, 27) zum
Übergang im ausgeklappten Zustand. Das Mastanschlußstück (7) links neben dem
Gerüstmast (1) zeigt die dazu benötigten Bauteile (25, 26, 27) im eingeklappten
Zustand. Deutlich wird bei dieser Darstellung der um die vertikale Achse der
Mastanschlußstücke (7) gewährleistete Schwenkwinkel (9, 10) der Fahrbühnen zu
beiden Richtungen (9, 10) um den Gerüstmast (1) herum.
Fig. 10 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Fahrbühne (2) mit
dahinterliegenden Mastanschlußstück (7) und Gerüstmast (1), wobei das
Mastanschlußstück (7) mit ausgeklappten Übergangsbauteilen (25, 26, 27) dargestellt
ist, sowie mit einem kombinierten mechanischen Getriebe (6) mit Segmentantrieb.
Desweiteren sind die drei Parallelführungen des Längenausgleiches (8) sowie die
direkt darüber angeordnete Laufschiene für den Parallelausgleich (49) zur Fassade
hin bzw. zurück zu erkennen. Das Beispiel zeigt desweiteren eine Möglichkeit der
Mastverbindung zur Fassade hin. Vorteilhaft ist dabei die Anbringung der
Fassadenanker (50) im Bereich der Gerüstmaststöße (51). Auf diese Art ist
gewährleistet daß der Gerüstmast (1) auch sich abstützend in einer schrägen Fläche
bzw. hängend unter einer Decke angebracht werden kann. Durch die
Kippmöglichkeit der Mastanschlußstücke (7) um die horizontale Längsachse der
Fahrbühne (2) ist gewährleistet, daß der Fahrbühnenboden auch bei
schrägstehenden Gerüstmasten (1) horizontal ausgerichtet werden kann.
Fig. 11 zeigt das in Fig. 10 beschriebene Mastanschlußstück (7), wie es über die
Parallelführung (49) in die Möglichkeit versetzt wird nicht nur zur Fassade hin
sondern auch über die obere Fassadenkante hinaus zu verfahren.
Fig. 12 zeigt ein Mastanschlußstück (7) (ohne Geländerteile), wobei im Detail das
kombinierte, mechanische Getriebe (6) dargestellt ist, welches in diesem Beispiel
aus segmentierten Zahnstangenteilstücken (15) besteht, die sich in einer Nut (16) im
Zwangsumlauf bewegen bzw. untereinander verkettet sind. Zum abmindern der
hohen Torsionskräfte der Antriebswelle beim antreiben mehrerer auf einer Welle
arbeitender Schnecken sind an beiden Seiten jeweils ein Elektromotor (38) zum
Antrieb vorgesehen, so daß die Torsionskräfte auf ein Minimum gesenkt werden. In
diesem Beispiel zu erkennen sind die Drehgelenke (52) um die vertikale Achse
sowie die drei Linearführungen (8) des Längenausgleichs der Fahrbühne und die
Laufschiene (49) für die parallele Führung der Fahrbühne zur Fassade hin bzw.
zurück. Der Fahrbühnenübergang (25) zum nächsten Mastanschlußstück (7) hin, ist
ausgeklappt dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Gerüstmast
2 Fahrbühne
3 Transportschlitten
4 Blech
5 Zahnstange
6 kombiniertes mechanisches Getriebe
7 Mastanschlußstück
8 Längenausgleichsvorrichtung
9 Schwenkwinkel nach rechts
10 Schwenkwinkel nach links
11 Materialanhäufung
12 Profilstab
13 Statische Blechformgebung
14 Kraftübertragungsprofil
15 Segment
16 Nutensystem
17 Laufschiene
18 Zugvorrichtung
19 Querschnittsbereich
20 Abstandhalter
21 Drehgelenk um die Querachse
22 Winkelfahrbühne
23 Kippwinkel nach vorne
24 Kippwinkel nach hinten
25 Fahrbühnenübergang
26 Mastschutzgeländer
27 Geländerverlängerung
28 Fassade
29 Neigewinkel nach oben
30 Neigewinkel nach unten
31 Anschlußfläche am Mastanschlußstück
32 Hohes Geländerteil mit Tür
33 Stromschiene
34 Fahrbühnenteilstück
35 Zugstange
36 Schraubengruppe
37 Durchgangstür
38 Elektromotor
39 Zwischengetriebe
40 Aussteifung
41 Zahnstangenantrieb
42 Profil
43 Führungsrollen
44 Bolzen
45 Buchse
46 Abkantungen
47 Geländerteil
48 T-Nut
49 Parallelführung
50 Fassadenanker
51 Gerüstmaststoß
52 Drehgelenk der vertikalen Achse
2 Fahrbühne
3 Transportschlitten
4 Blech
5 Zahnstange
6 kombiniertes mechanisches Getriebe
7 Mastanschlußstück
8 Längenausgleichsvorrichtung
9 Schwenkwinkel nach rechts
10 Schwenkwinkel nach links
11 Materialanhäufung
12 Profilstab
13 Statische Blechformgebung
14 Kraftübertragungsprofil
15 Segment
16 Nutensystem
17 Laufschiene
18 Zugvorrichtung
19 Querschnittsbereich
20 Abstandhalter
21 Drehgelenk um die Querachse
22 Winkelfahrbühne
23 Kippwinkel nach vorne
24 Kippwinkel nach hinten
25 Fahrbühnenübergang
26 Mastschutzgeländer
27 Geländerverlängerung
28 Fassade
29 Neigewinkel nach oben
30 Neigewinkel nach unten
31 Anschlußfläche am Mastanschlußstück
32 Hohes Geländerteil mit Tür
33 Stromschiene
34 Fahrbühnenteilstück
35 Zugstange
36 Schraubengruppe
37 Durchgangstür
38 Elektromotor
39 Zwischengetriebe
40 Aussteifung
41 Zahnstangenantrieb
42 Profil
43 Führungsrollen
44 Bolzen
45 Buchse
46 Abkantungen
47 Geländerteil
48 T-Nut
49 Parallelführung
50 Fassadenanker
51 Gerüstmaststoß
52 Drehgelenk der vertikalen Achse
Claims (20)
1. Hubgerüst mit mindestens einem Gerüstmast (1), an dem bzw. zwischen
denen Fahrbühnen (2) und Transportschlitten (3) angeordnet sind, wobei der
Gerüstmast (1) oder die Gerüstmaste (1) und die Fahrbühne (2) oder
Fahrbühnen (2) aus Rohrgitterkonstruktionen bestehen, und die Fahrbühne (2)
oder Fahrbühnen (2) und Transportschlitten (3) sich über Zahnstangentriebe
(5) am Gerüstmast (1) entlang bewegen sowie die Fahrbühnen (2) nur in
einer geraden Linie angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gerüstmast (1) und/oder die Fahrbühnen (2) aus mindestens zwei gleichen
oder ungleichen Blechen (4) aus Stahl oder Aluminium oder deren
Legierungen erzeugt wird oder werden, die den Querschnitt eines Dreiecks,
Vierecks oder Vielecks bilden.
2. Hubgerüst nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstmast-
und Fahrbühnenbleche (4) mit einem sich ggf. über den gesamten
Blechquerschnitt beliebig oft verändernde Gestalt in Form von
Materialanhäufungen (11) versehen sind.
3. Hubgerüst nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialanhäufung (11) oder Materialanhäufungen (11) im Blechquerschnitt
eingeklebt, genietet, geschraubt, geschweißt, gelötet, gepreßt oder
eingewalzt sind.
4. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß Profilstäbe (12) aus Stahl oder Aluminium in Form von
Hohl- oder Walz- oder Pressprofilen oder dgl. in Verbindung mit den Blechen
(4) der Länge des Gerüstmastes (1) oder der Fahrbühne (2) folgend versehen
sind.
5. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerüstmast- und Fahrbühnenbleche (4)
entsprechend ihrer statischen Belastung mit zusätzlichen Sicken (13),
Bondierungen (13) oder dergleichen ausgebildet sind.
6. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerüstmastbleche (4) in Längsrichtung im Verlauf
des Querschnittes oder an dessen Kanten mit Profilierungen (14) oder
Verzahnungen (14) versehen sind die für ein zahnstangenloses kombiniertes
mechanisches Getriebe (6) die Führungsschiene bzw. Kraftübertragungs
möglichkeit bilden.
7. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß ein kombiniertes mechanisches Getriebe (6) die
Fahrbühnen (2) und/oder Schlitten (3) antreibt.
Um dies zu ermöglichen beinhaltet das Getriebe (6) vorzugsweise einen segmentierten Antrieb. Dabei können je nach Anwendungsfall ein oder mehrere Segmente (15) mit der Kraftübertragung zur Laufschiene (17) beaufschlagt werden. Die Segmente (15) selbst befinden sich innerhalb des Getriebes (6) im zwangsgeführten Umlauf, der bei lose umlaufenden Segmenten (15) über ein Nutensystem (16) oder auch z. B. durch Verkettung untereinander ausgeführt sein kann, so daß diese nach der Kraftübertragung zur Laufschiene (17) hin nach vollzogenem Umlauf wieder zur Kraftübertragung dienen. Die Segmente (15) übertragen die Kraft entweder nur über eine Profilteilung oder über beliebig viele in einem Segment (15) zusammengefaßte Profilteilungen auf die Laufschiene (1 7). Dies ist auch davon abhängig welches Kraftübertragungssystem gewählt wurde. Es stehen unter anderem folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Um dies zu ermöglichen beinhaltet das Getriebe (6) vorzugsweise einen segmentierten Antrieb. Dabei können je nach Anwendungsfall ein oder mehrere Segmente (15) mit der Kraftübertragung zur Laufschiene (17) beaufschlagt werden. Die Segmente (15) selbst befinden sich innerhalb des Getriebes (6) im zwangsgeführten Umlauf, der bei lose umlaufenden Segmenten (15) über ein Nutensystem (16) oder auch z. B. durch Verkettung untereinander ausgeführt sein kann, so daß diese nach der Kraftübertragung zur Laufschiene (17) hin nach vollzogenem Umlauf wieder zur Kraftübertragung dienen. Die Segmente (15) übertragen die Kraft entweder nur über eine Profilteilung oder über beliebig viele in einem Segment (15) zusammengefaßte Profilteilungen auf die Laufschiene (1 7). Dies ist auch davon abhängig welches Kraftübertragungssystem gewählt wurde. Es stehen unter anderem folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- a) Zahnrad auf Segment (15)
(Segment ähnelt einer kurzen Zahnstange mit der zusätzlichen Laufschienenprofilierung an der abgewandten Seite) - b) Zahnrad auf Segmentkette
(Segmentkette ähnelt einer Zahnkette mit der zusätzlichen Laufschienenprofilierung an der abgewandten Seite) - c) Kettenrad auf Segmentrollenkette
(Segmentrollenkette ähnelt einer Rollenkette mit überstehenden Zapfen an denen das Kettenrad angreift. Die eigentliche Rolle greift in die Laufschiene. Dieses System ist auch umgekehrt möglich.)
8. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß je nach Bedarf die Fahrbühne (2), bzw. die
Fahrbühnenteilstücke (34) durch die zusätzliche Anbringung mindestens einer
auf Abstand zum Fahrbühnenboden gehaltenen Zugvorrichtung (18)
unterhalb der Fahrbühne (2), mit einer höheren Zuladung belastbar sind,
wobei der ohne Zugvorrichtung (18) zur Aufnahme der Zugkräfte vorhandene
untere Fahrbühnenquerschnittsbereich (19) zur Aufnahme der dabei
entstehenden Druckkräfte im Fahrbühnenquerschnitt mit genutzt werden
kann.
9. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (18) je nach Beladungsfall der
Fahrbühne mit starren oder verstellbaren Abstandhaltern (20) der jeweiligen
Maximalbelastung anzupassen ist.
10. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Geländerteile (32) im Fahrbereich der Zubehörteile
des Transportschlittens mit Durchgangstüren (37) zum Personal- und/oder
Materiallift ausgestattet sind.
11. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der zwei Mastanschlußstücke (7) je
Fahrbühne (2) mit einem Längenausgleich (8) zwischen den Gerüstmasten (1)
ausgestattet ist.
12. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Mastanschlußstücke (7) in beiden Richtungen (29, 30)
um die horizontale Querachse, die parallel zur Anschlußfläche (31) des
Mastanschlußstücke (7) verläuft, zu verschwenken sind.
13. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Mastanschlußstücke (7) in beiden Richtungen (9, 10)
um die vertikale Achse des Mastanschlußstückes (7) zu verschwenken sind.
14. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Mastanschlußstücke (7) um die horizontale
Längsachse der Fahrbühnen in beiden Richtungen (23, 24) zu verschwenken
sind.
15. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Mastanschlußstück (7) und Fahrbühne (2) eine
Winkelfahrbühne (22) eingefügt ist.
16. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelfahrbühne (22) mit einer Laufschiene (49)
zum parallelen verfahren der Fahrbühne (2) zur Fassade (28) hin und zurück
ausgestattet ist.
17. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei gegenüberliegenden
Mastanschlußstücken (7) eines Gerüstmastes (1) durch eigene Bauteile
(25, 26, 27) ein Übergang von einer zur anderen Fahrbühne (2) zu bilden ist.
18. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerüstmaste (1) und deren Befestigungs
einrichtungen (50) so ausgebildet sind, daß diese auf oder unter schrägen
Flächen einzusetzen sind.
19. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerüstmaste (1) und deren Befestigungs
einrichtungen (50) so ausgebildet sind, daß diese auf horizontalen Flächen
oder unter Decken und ähnlichem einzusetzen sind.
20. Hubgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerüstmaste (1) und / oder die Fahrbühnen (2) mit
mechanisch oder hydraulisch zu betätigenden Schnellspannverschlüssen zur
Verbindung untereinander ausgestattet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145453 DE19545453A1 (de) | 1995-12-06 | 1995-12-06 | Hubgerüst |
DE29607823U DE29607823U1 (de) | 1995-12-06 | 1996-02-07 | Hubgerüst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995145453 DE19545453A1 (de) | 1995-12-06 | 1995-12-06 | Hubgerüst |
Publications (1)
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DE19545453A1 true DE19545453A1 (de) | 1997-06-12 |
Family
ID=7779310
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29607823U Expired - Lifetime DE29607823U1 (de) | 1995-12-06 | 1996-02-07 | Hubgerüst |
Family Applications After (1)
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DE29607823U Expired - Lifetime DE29607823U1 (de) | 1995-12-06 | 1996-02-07 | Hubgerüst |
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RU210246U1 (ru) * | 2021-04-24 | 2022-04-04 | Общество с ограниченной ответственностью "УралПодъемник" | Подъемник наклонный НПМ |
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- 1995-12-06 DE DE1995145453 patent/DE19545453A1/de not_active Ceased
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1996
- 1996-02-07 DE DE29607823U patent/DE29607823U1/de not_active Expired - Lifetime
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RU210246U1 (ru) * | 2021-04-24 | 2022-04-04 | Общество с ограниченной ответственностью "УралПодъемник" | Подъемник наклонный НПМ |
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---|---|
DE29607823U1 (de) | 1996-06-27 |
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