DD270045A1 - Ski-kleintransport- und bergungsgeraet - Google Patents

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DD270045A1
DD270045A1 DD31378988A DD31378988A DD270045A1 DD 270045 A1 DD270045 A1 DD 270045A1 DD 31378988 A DD31378988 A DD 31378988A DD 31378988 A DD31378988 A DD 31378988A DD 270045 A1 DD270045 A1 DD 270045A1
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DD
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ski
small transport
incorporated
small
transport
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DD31378988A
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Inventor
Gerhard Tallaszus
Original Assignee
Werkzeugmasch Okt Veb
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ski-Kleintransport- und Bergungsgeraet fuer die Verwendung in Notfaellen bei laengeren Skitouren oder als Gepaecktransportvorrichtung. Dazu sind an einer Sitzplatte nachgebildete Schuhsohlen befestigt, die in herkoemmlichen Skibindungen geklemmt werden koennen. Die Rueckenlehne wird durch zwei Rueckenstuetzen gebildet, die mit Querschnueren verbunden sind.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Ski-Kleintransport- und Bergungsgerät für Unfallsituationen im Skitourismus. Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Bergung von verletzten Skiläufern stellt für den durchschnittlichen Skitouristen ein erhebliches Problem dar, wenn nicht in unmittelbarer Nähe Hilfe organisiert werden kann. Insbesondere bei tiefen Außentemperaturen kann es für einen Verletzten, selbst bei relativ leichten Beinverletzungen gefährlich werden, wenn erst Hilfe herbeigeholt werden muß. Selbstverständlich sind Geräte bekannt, die diese Aufgabe übernehmen können, wie Akjas, Toboggans, Hand· und Motorschlitten. Das aber sind Gerätschaften, die beim normalen Skitourismus nicht mitgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre z. B. die Ausnutzung der Ski als Schlittenkufen. So ist nach der DD-Patentschrift 218837 eine Schleppvorrichtung für Ski bekannt, mit deren Hilfe Ski mit relativ wenig Aufwand zu Abfahrtszielen gezogen werden können. Das wird erreicht, indem das bekannte Saugfußprinzip In entsprechende Distanzhalter integriert wird und diese Distanzhalter mit Distanzbügeln und Zugvorrichtungen versehen werden. Hierbei ging e« eindeutig und allein darum, für den Skitransport eine efektive Lösung zu finden. Für den eventuellen Transport von verletzten Skitouristen ist die Schleppvorrichtung in keiner Weise geeignet.
Nach den CH-PS 528275 und 580970 sind Vorrichtungen zum Rodeln mittels Skiern bekannt. Sie beschreiben Vorrichtungen, die auf Ski montiert werden können und mit denen man anschließend rodeln kann. Ein Mitführen bei langen Skitouren ist ausgeschlossen, weil ihr schwerer und klobiger Aufbau eine unerträgliche Belastung beim Skilaufen wäre. Nach der FR-PS 2 561530 ist eine transportable Rodelvorrichtung für Skier bekannt, die unter Verwendung von normalen Abfahrtsskiern dafür geeignet ist, an einem Berghang zu rodeln. Die h'erbei anzuwendende Rodeltechnik ist sehr dem eigentlichen Ski-Abfahrtslauf ähnlich. Es sind Trägerstützen in der Skibindung aufgenommen. Auf den Trägerstützen ist ein Sitz über Federbügel und Silent-Gummielemente befestigt. Der mit Gurten angeschnallte Rodler kann durch Gewichtsve. lagerung und gleichzeitiges Ankanten der Skier ein Kurvenfahren einleiten, indem er zusätzlich seitliche Hebel entsprechend bewegt. Es handelt sich also um ein reines Sportgerät, das im zusammengeklappten Zustand mit dem Lift transportiert oder auf Skiern befestigt einen Hang heraufgezogen werden kann. Es wäro selbstverständlich auch möglich, einen Menschen oder eine Last zu transportieren, wenn das Gerät gerade zur Stelle ist. Aufgrund seines Gewichtes, seines komplizierten Aufbaus und seiner Kosten ist das Gerät nicht geeignet, als Bergungsgerät auf langen Skitouren mitgeführt zu werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Ski-Kleintransport- und Bergungsgerät zu schaffen, das sich durch ein geringes Gewicht, einfachen Aufbau und geringe Herstullungskosten auszeichnet.
Darlegung des Wesen» der Erfindung
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik Ist festzustellen, daß ein kleines υ id leichtes Ski-Kleintransport- und Bergungsgerät nicht vorhanden Ist. Es Ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein solches Gerät zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß folgendermaßen gelöst. Eine vorgesehene Sitzplatte aus leichtem, aber festem Material (Sperrholz, Kunststoff) wird In Verbindung mit einem Paar Skier eingesetzt. Zu diesem Zweck sind an dor Sitzplatte mit den Abmessungen von etwa 330mm χ 330mm zwei nachgebildete Sklsohuhsohlen so befestigt, daß sie In international übliche Skibindungen passen und dort festgeklemmt werden können. Am längsverstellbaren Fersenteil ist eine Dreikantnut eingearbeitet, in weiche das Fersenzentrierteil vom Langlauf ski eingreift und so eine zusätzliche Parallelstabilität schafft. An den Fersenteilen ist jeweils ein konische Bohrung vorgesehen, in welche Rückenstützen eingesetzt werden können, die vorteilhaft mit Querschnüren verbunden sinύ. Die Sitzplatte hat vorn und hinten jeweils eine große Durchgangsbohrung, durch welche ein Zug- bzw. eine Halteseil gezogen werden kann. Für das Auflegen der Beine kann das Zugseil noch durch die Bohrungen einer Beinauflage gezogen werden. Die Beinauflage kann entsprechend der Beinlä ige verschoben werden und wird durch das ständig gespannte Seil in seiner Lage gehalten. Weiterhin sind an den Seiten tier Sitzfläche kleine Bohrungen vorgesehen, durrh welche bei z.B. Gepäcktransport Befestigungsschnüre gezogen werden können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen nach
Fig. 1: eine Vorderansicht des Gerätes Fig. 2: eine Draufsicht auf die gesamte Konstruktion in Verbindung mit Skieri. Fig.3: Gerät im Transportzustand.
An einer Sitzplatte 1 aus leichtem, aber verschleißfestem Material sind zwei nachgebildete Schuhsohlen 2 von Skischuhen angebracht, die so gestaltet sind, daß sie in international übliche Skibindungen passen und dort festgespannt werden können. Dabei sind die Schuhsohlen 2 so gestaltet, daß sie in die Langlaufbindung mit den drei Haltedornen 3 passen und dort mit Klemmbügeln gehalten werden. An einem längsverschiebbaren Fersenteil 5 ist eine Dreikantnut 6 eingearbeitet, in welche das Fersenzentrierteil 4 vom Langlaufski eingreift und eine zusätzliche Parallelstabilit it herbeiführt. Weiterhin ist das Fersenteil 5 wie der Absatz eines AbfahrtS'Skischuhes ausgebildet, auf den der Fersenhalter der Skibindung drückt. Am vorderer) Teil der nachgebildeten Schuhsohle 2 kann eine Zunge 7 herausgezogen werden, die für eine Abfahrtsbindung die Sohlendicke eines Abfahrts-Skischuhes ergänzt. Am Fersenteil 5 ist jeweils eine Bohrung 8, vorzugsweise eine konische Bohrung, vorgesehen, in welche die Rückenstützen 9, die am unteren Ende mit einer kleinen Querklinge 10 als Hilfsschraubendreher ausgebildet sind, eingesetzt werden. Die Rückenstützen 9 sind mit Querschnüren 11 verbunden. Die Sitzplatte 1 hat vorne und hinten jeweils eine große Durchgangsbohrung 12,13, durch welche eine Zug- bzw. ein Halteseil gezogen werden kann. Die Lenkbarkeit wird in bekannter Weise durch einen Spitzenhalter 1S erreicht, der über die Skispitzen geschoben wird und auf die jeweilige Breite der Skier 16 eingestellt werdtn kann. Das Zug- bzw. Halteseil 14 wird am Spitzenhalter 15 befestigt, rückwärts durch die Durchgangsbohrung 12 dei Sitzplatte 1 gezogen und dann wieder nach vorn durch die Bohrung 17 des Spitzenhalters 15 geführt. An den Seiten der Sitzplatte 1 sind kleine Bohrungen 18 vorgesehen, durch welchez. B. bei Gepäcktransport Befestigungsschnüre gezogen werden können. Für das Auflegen der Beine ksnn das Zug- bzw. Halteseil 14 noch durch die Bohrungen 19; 20 einer Beinauflage 21 gezogen werden. Die Beinauflage 2' kann so entsprechend der Beinlinge verschoben werden und wird durch das ständig gespannte Zug- und Halteseil gespannt
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung ist mit' '«jenden Vorteilen verbunden.
— Durch den sehr einfachen und zerlegbaren Aufbau des dki-Kleintransport- und Bergungsgerätes, sowie durch sein extrem geringes Gewicht (etwa 1,5kg) ist eine Mitführung in einem Rucksack auf z. B. langen Skitouren völlig problemlos.
— Bei längeren Anmarschwegen z. B. zu einem Hotel, Ferienheim usw. kann man das c jrät ohne weiteres mit Hilfe der kleinen Bohrungen in der Sitzplatte auf dieser befestigen, wodurch der Transport des Gepäckes wesertlich erleichtert wird.
— Veränderungen an den Skiern sind nicht notwendig

Claims (6)

1. Ski-Kleintransport· und Bergungsgerät, gekennzeichnet dadurch, daß an einer Skiplatte (1) zwei nachgebildete Schuhsohlen (2) befestigt sind, daß in ein längsverschiebbares Fersenteil (5) eine Dreikantnut (6) eingearbeitet ist, in welche das Fersenzentrierteil (4) vom Langlaufski eingreift, daß in das Fersenteil (5) eine Bohrung eingearbeitet ist, in die eine Rückenstütze (9) eingesetzt ist, daß die Rückenstützen (9) durch Querschnüre (10) verbunden sind, daß in die Sitzplatte (1) vorn und hinten jeweils 9ine Durchgangsbohrung (11,12) eingearbeitet ist und daß für die Skispitzen in bekannter Wei se ein Spitzenhalter (14) vorgesehen ist.
2. Ski-Kleintransport- und Bergungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Seiten der Skiplatte (1) kleine» bohrungen (16) eingearbeitet sind.
3. Ski-Kleintransport- und Bergungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der Schuhsohle (2) eine Zunge (7) beweglich angeordnet ist.
4. Ski-Kleintransport- und Bergungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrung (8) konisch ausgeführt ist.
5. Ski-Kleintransport- und Borgungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine verstellbare Beinauflage (21) durch das Zug- und Halteseil (14) arretiert ist.
6. Ski-Kleintransport und Bergungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückenstützen (9) an ihrem unteren Ende als Schraubendreher ausgebildet sind.
DD31378988A 1988-03-18 1988-03-18 Ski-kleintransport- und bergungsgeraet DD270045A1 (de)

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DD (1) DD270045A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012204734A1 (de) * 2012-03-23 2013-09-26 Anton Büchele Verfahren zur Erzeugung einer Bergungsvorrichtung und eine nach dem Verfahren erzeugte Bergungsvorrichtung
WO2019009737A1 (en) 2017-07-07 2019-01-10 Utsudr As FOLDING CHILD TRANSPORT DEVICE THAT CAN BE MOUNTED ON SKIS

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012204734A1 (de) * 2012-03-23 2013-09-26 Anton Büchele Verfahren zur Erzeugung einer Bergungsvorrichtung und eine nach dem Verfahren erzeugte Bergungsvorrichtung
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