DD269923A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur pruefung von hochspannungs-hochleistungsschaltern - Google Patents

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DD269923A1
DD269923A1 DD31181787A DD31181787A DD269923A1 DD 269923 A1 DD269923 A1 DD 269923A1 DD 31181787 A DD31181787 A DD 31181787A DD 31181787 A DD31181787 A DD 31181787A DD 269923 A1 DD269923 A1 DD 269923A1
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switch
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DD31181787A
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Lutz-Michael Boettcher
Hans-Dietrich Zedler
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Inst Prueffeld Elekt
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Pruefung von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern, insbesondere von Vakuum-Leistungsschaltern in einem synthetischen Pruefkreis. Der synthetische Pruefkreis besteht aus einem Hochstromkreis und einem durch einen Transformator gespeisten Hochspannungskreis. Nach dem nahezu gleichzeitigen Oeffnen des im Hochstromkreis gelegenen ersten Hilfsschalters und des zu pruefenden Schalters wird der zu pruefende Schalter mit der transienten Wiederkehrspannung beansprucht. Nach Abschluss der transienten Einschwingspannung wird der im Hochspannungskreis gelegene Widerstand, ueber den die wiederkehrende Pruefspannung zur Verfuegung gestellt wird, mittels eines zweiten Hilfsschalters geshuntet. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern, insbesi ndere von Vakuum-Leistungsschaltern in einem synthetischen Prüfkreis.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Hochspannungs-Hochleistungsprüfungen an Leistungsschaltern können im direkten Prüfkreis, d.h. Strom und Spannung
kommen aus einer Energiequelle, nur his zu einem ökonomisch vertretbaren Aufwand realisiert werden. Deshalb sind sogenannte synthetische Prüfkreise oder auch Zweikreis-Prüfschaltungen entwickelt worden.
Eine der bekannten Schaltungen ist die Skeats-Sclialtung. Diese besteht aus einem Hochstromkreis und aus jinem Hochspannungskreis. Die Trennung der beiden Kreise erfolgt durch einen Hilfsschalter. Der Hochspannungskreis wird über
einen hochohmigen Widerstand an den Prüfling angeschlossen. Sobald der Prüfling und der Hilfsschalter öffnen, treten "m
Prüfling die transiente und die netzfrequente Wiederkehrspannung in voller Höhe auf (E. Slamenka, Prüfung von Hochspannungsschaitern, Springer Verlag, 1966, S. 240). Diese synthetische Prüfschaltung hat jedoch den Nachteil, daß die Leistung des Sppnnungskreises st. gering ist. Dieser Nachteil wirkt sich besonders beim Prüfen von Vakuumleistungsschaltern aus. Vakuumleistungsschalter neigen nach
erfolgreicher Stromunterbrechung zu Neuzündungen, die erst mehrere Perioden nach der Stromunterbrechung auftreten können. Oft handelt es sich bei diesen Nsuzünriungen nur um Mikroentladungen, so daß ein beweisendes Prüfen für das
Verhalten eines Vakuumschalters nach Stromunterbrechung erschwert wird. Bekannt ist ein Verfahren zur Prüfung der Beanspruchung von Schaltern (DE-PS 1046767) bei einer während des Ausschaltvorganges auftretenden Umschlagstörung in einem Prüffeld, dessen Kurzschlußleistung kleiner als die Kurzschlußausschaltleistung des Schalters ist. Dabei wird während des Ausschaltvorganges der Schalter zunächst an eine Spannungsquelle gelegt, die im Leerlauf mindestens die Netzspannung des Schalters aufweist. Nach Erreichen einer
bestimmten Lichtbogenlänge /vird der Schalter an eine Spannungsquelle gelegt, deren Spannung im Leerlauf niedriger als die
Netzspannung des Schalters ist, aber dessen Kurzschlußausschaltstrom liefert. Diese Lösung hat den Nachteil, daß rrit einer zweiten leistungsstarken Spannungsquelle ein großer Prüfstrom zur Verfügung
gestellt werden muß.
ZIoI der Erfindung Ziel tier Erfindung ist es, eine zuverlässige Prüfung des Ausschaltvermögons von Vakuumschaltern zu ermöglichen. Darlogun j des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Prüfung von Vakuum-Leistungsschaltern zu entwickeln, die einen zu prüfenden Vakuumschalter nach der Stromunterbrechung mit einer leistungsstarken Hochs pannungs-Wechselspannungsquelie beansprucht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mittels einer synthetischen Prüfanordnung, bestehend aus einem Hochstromkreis und einem durch einen Tran^jrmator gespeisten Hochspannungskreis, dadurch gelöst, daß nach dem nahezu gleichzeitigen Öffnen des im Hochstromkreis gelegenen ersten Hilfsschalters und des zu prüfenden Schalters der zu prüfenden Schalter mit der transienten Wiedsrkehrspannung beansprucht wird und nach Abschluß der translonten Einschwingspannung der im Hochspannungskreis gelegene Widerstand, über den die wiederkehrende Prüfspannung zur Verfügung gestellt wird, mittels eines zweiten Hilfsschalters geshuntet wird.
Schaltungstechnisch ist dabei parallel zu dem im Hochspannungskreis angeordneten Widerstand, der mit seinem ersten Anschluß an den Prüftransformator des Hochspannungskreises und mit seinem zweiten Anschluß an den zu prüfenden Schalter und an den im Hochstromkreis gelegenen ersten Hilfsschalter angschlossen ist, ein zweiter Hilfsschalter angeordnet.
\usführungsbeisplel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungjbeispiel näher erläutert werden. Die beiliegende Zeichnung zeigt:
Fig. 1: Schaltungsanordnung zur Prüfung von Vakuumschaltern, Fig. 2: Spannungs- und Stromverlauf am zu prüfenden Vakuumschalter.
Der Prüftransformator d js Hochstromkreises 1 treibt durch der ersten Hilfsschalter 4 und den zu prüfenden Vakuumschalter 3 den Prüfstrom. Vom Prüftransformator 2 wird über den Widerstand 5 die wiederkehrende Prüfspannung am zu prüfenden Vakuumschalter 3 zur Verfügung gestellt (Fig. 1). Der iu prüfende Vakuumschalter 3 und der erste Hilfsschalter 4 öffnen nahezu gleichzeitig, so daß der zu prüfende Vakuumschalter 3 mit der transienten Wioderkehrspannung beai sprucht wird. Nach Abschluß der transienten Einschwingspannung zum Zeitpunkt t, (Fig. 2) wird durch den zweiten Hilfsachalter 6 der Widerstand 5 geshuntet. Der die Leistung des Hochspannungskreises begrenzte Widerstand 5 ist s imit wirkungslos. Die weitere Beanspruchung des zu prüfenden Vakuumschalters erfolgt aus einer leistungsstarken Hochspannungs Wechselspannungsquelle, dem Prüftransformator 2.
Da kurz nach dem transienten Vorgang der Widerstand 5 kurzgeschlossen ist u;id damit ein leistungsstarker Hochspannungskreis am zu prüfenden Schalter 3 anliegt, setzt bei einer möglichen Wiederzündung ein Kurzschlußstrom ein, d ar auf Grund der Bemessung des Prüfkreises etwa die halbe Größe des Ausschaltstromes hat. Gemessen wird dieser mit Hilfe eines Strommeßwiderstandes 9. Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann das Schaltverfahren von Mittelspannungsschaltern für Ausschaltctromfrequenzen vor. 50 und 16 2/3Hz mK hiher Zuverlässigkeit ermittelt werden. Werden für die Prüfung längere Lichtbogenzeiten benötigt, dann wird in den Prüfkreis eine Stromverlängerungseinrichtung 8 mit einem dazugehörigen Trennschalter 7 eingesetzt. Die Stromversorgung der Prüftransformatoren 1 und 2 für den Hochstromkreis und den Hochspannungskreis erfolgt über einen gemeinsamen Generator 10.

Claims (2)

1. Verfahren zur Prüfung von Hochspannungs-Hochleitungsschaltern, insbesondere Vakuumschaltern, mittels einer synthetischen Prüfanordnung, bestehend aus einem Hochstromkreis und einem durc'i er ;n Transformator gespeisten Hochspannungskreis, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem nahezu gleichzeitigen Öffnen des im Hochstromkreis gelegenen ersten Hilfsschalters (4) und des zu prüfenden Schalters (3) der zu prüfende Schalter (3) mit der i*-ansienten Wiederkehrspannung beansprucht wird und nach Abschluß de * transienten Einschwiiigspannung der im Hochspannungskreis gelegene Widerstand (5), über der: die wiederkehrende Prüfspannung zur Verfügung gestellt wird, mittels eines zweiten Hilfsschalters (5) geshuntetwird.
2. Schaltungsanordnung zur Prüfung von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern, gekennzeichnet dadurch, daß parallel zu dem im Hochspannungskreis angeordneten Widerstand (5), der mit seinem ersten Anschluß an den Prüftransformator des Hochspannungskreises (2) und mit seinem zweiten Anschluß an den zu prüfenden Scheiter {?) und an den im Hochstromkreis gelegener ersten Hilfsschalter (4) angeschlossen ist, ein zweiter Hilfsschalter (5) angeordnet ist.
DD31181787A 1987-12-30 1987-12-30 Verfahren und schaltungsanordnung zur pruefung von hochspannungs-hochleistungsschaltern DD269923A1 (de)

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