DD268276A1 - Armaturenanordnung fuer in loeschsektionen gegliederte loeschanlagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Armaturenanordnung fuer in Loeschsektionen untergliederte Loeschanlagen, die im Brandfalle die Wasserzufuehrung in Feuerloeschanlagen so optimiert, dass der entstehende Wasserschaden bei hoechstmoeglicher Loeschintensitaet gering gehalten wird. Die Ausloesung erfolgt durch eine Ausloeseeinrichtung aus Brandmeldeschlauch und einem unter Druck schliessenden Membranventil. Durch ein jeder Loeschsektion zugeordnete Steuerarmatur erfolgt eine intervallweise Ausloesung der Nachbarsektionen und die Dauerausloesung der brennenden Loeschsektion. Fig. 1
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die Ei /indung betrifft eine Armaturenanordnung für in Löschbereiche gegliederte Löschanlagen, die zur Steuerung des Löschmittelstromes eingesetzt wird.
Große Brandbereiche Industrieller und gesellschaftlicher Bauten, die mit automatisch auslösenden Löschanlagen ausgerüstet sind, werden—sofern nici < eine Einzelauslösung der Sprühdüsen erfolgt—für dun Brandfall mit Düsen, die in einzelnen Löschsektionen zusammenwirken, bestückt. Jede Löschsektion wird mit einem oder mehreren Branddetektoren ausgestattet, die bei einem Brand die jeweilige Löschsektion in Betrieb setzen. Bei bestimmungsgemäßer Funktion wird jede Löschsektion also erst dann in Betrieb gehen, wenn sie schon brennt.
Nachdem ein Brand ausgebrochen ist, besteht die Gefahr, daß durch Wärmestrahlung, Funkenflug, umstürzende Regale o. ä. eine Nachbarsektion entzündet wird. Dieser Art der Brandausbreitung kann man mit den bekannten Lösungen nicht vorbeugen.
Es ist bekannt, zum vorbeugenden Schutz gegen die Ausbreitung des Brandes einen Teil der Sprühdüsen einer Löschsektion so anzuordnen, daß sie die Nachbarsektionen teilweise besprühen. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß der Wasserschaden in den Nachbarsektionen sehr groß sein kann, während der vorbeugende Brandschutz auf einen relativ engen Bereich der Nachbarsektionen beschränkt ist, der z. B. durch umstürzende Regale überbrückt werden kann. Dadurch ist die Sicherheit 'jegen eine Ausbreitung des Brandes nicht gewährleistet.
Ziei der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Armaturenenordnung für in Löschsektionen gegliederte Löschanlagen zu schaffen, die die Schäden aus der Brandeinwirkung und dem Löschmitteleinsatz möglichst niedrig hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armaturenanordnung für in Löschsektionen gegliederte Löschanlagen zu entwickeln, die im Brandfall durch eine jedem LöschbereicK zugeordnete Auslöseeinheit, z. B. aus Brandmeldeschlauch und einem unter Druck schließenden Membranventil betätigt wird und den Brand sicher auf die auslösende Löschsektion eingrenzt und in dieser Löschsektion bekämpft. Dabei soll die Durchfeuchtung der benachbarten Sektionen so gering wie möglich sein. Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Löschsektion eine Steuerarmatur und ein unter Druck öffnendes Membranventil zugeordnet sind. Das Membranventil der Auslöseeinheit ist zwischen der Hauptwasserleitung und einem hydraulisch-mechanischen Umschaltelement der Steuerarmatur angeordnet.
Diese Steuerarmatur besteht aus dem hydraulisch-mechanischenUmschaltelement und mindestens zwei dem hydraulischmechanischen Umschaltelement nachgeordneten, parallelgeschalteten Steuerarmaturkammern. Jeder der Steuerarmaturkammern ist mindestens eine Löschsektion zugeordnet, mit deren unter Druck öffnenden Membranventil die Steuerarmaturkammer über eine hydraulische Steuerverbindung verknüpft ist.
Vorteilhafter Weise wird jede Steuerarmaturkammer über eine hydraulische Steuerverbindung ebenfalls mit dem unter Druck öffnenden Membranventil der eigenen Löschsektion verknüpft.
auch die benachbarten Löschsektionen betätigt.
regelmäßigen Intervallen besprüht und sind auf dime Art sicher vor einer Brandausbreitung geschützt, ohne sehr hohe
die Auslösung der brennenden Sektion ütw dieses Ventil. Damit dient das unter Druck schließende Membranventilausschließlich der Freigabe des Steuerwasserstromes. Es wird eine sehr kompakte Gestaltung der Armaturanordnungmöglich.
zum einen die Funktionssicherheit dor Löschanlage und macht außerdem die Einsparung der für die sichere Bereitstellung der
hydraulisch-mechanische Umschaltelement werden in einer festgelegt in Reihenfolge die Steuerarmaturkammern mit Wasserbeaufschlagt. Während der Füllzeit dieser Steuerarmaturkammer werden alle die unter Druck öffnenden Membranventile mit
öffnenden Membranventile befinden, wird also die Feuerlöschanlage für die Zeit in Betrieb genommen, die zum Füllen derzugeordneten Steuerarmatui kammer benötigt wird.
Zur weiteren Erläuterung dos Wesens der Erfindung wird im folgenden eine Armaturanordnung für eine in vier Sektionen unterteilte Feuerlöschanlage beschrieben
Die beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Über eine Hauptwasserleitung 1 erfolgt die Wasserversorgung der Löschanlage. Von dieser Hauptwasserleitung 1 zweigen die Löschwasserleitung 2 der Löschsektion ab.
Außerdem erfolgt die Wasserzuiührung zu einer der Löschsektionen zugeordneten Steuerarmatur 3 über eine Wasserleitung 4 in der ein unter Druck schließendes Membranventil 5 installiert ist. In der Steuerarmatur wird das Wasser durch ein hydraulischmechanisches Umschaltelement 3.1 nacheinander auf mindestens zwei Steuerarmaturkammern 3.2 verteilt. Durch Steuerleitungen β werden ein unter Druck öffnendes Membranventil 7 in der brennenden Löschsektion und die unter Druck öffnenden Membranventile 7 der der Steuerarmaturkammer 3.2 zugeordneten Löschsektionen mit dem Wasserdruck beaufschlagt und lösen diese Löschsektionen für einen kurzen Zeitraum aus.
Rückschlagventile 8 verhindern bei Intervallauslösung durch eine der Nachbarsektionen eine Beeinflussung der Steuerarmatur 3.
Fig. 2 stellt den Schaltzyklus einer in vier Löschsektionen unterteilten Löschanlage dar. Von den Sektionen A und D sollen Brandfall wechselseitig die beiden benachbarten Löschsektionen B und C ausgelöst werden. Brennt die Sektion B, so soll anderen Löschsektionen nacheinander einzeln besprüht wurden. Kommt es in der Sektion C zum Brand, dann werden die Sektionen A und D gleichzeitig besprüht und die Sektion B wird einzeln über den doppelten Zeitraum in Betrieb gesetzt. Das Scha tschema dieser Feuerlöschanlage ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Schaltungen werden durch unterschiedliche Anzahl von Steuerarmaturkammern 3.2, durch unterschiedliche Zuordnungen von Löschsektionen zu diesen Steuerarmaturkammern 3.2 und durch unterschiedliche Volumina der Steuerarrnaturkammern 3.2 erreicht.
Die Fig.4 ist die Prinzipskizze einer zweiten Ausführung der einer Löschsektion zugeordneten Armaturen. Sie unterscheidet sich dadurch von der in Fig. 1 dargestellten Armaturenanordnung, daß die Wasserzuführung zur Löschsektion über zwei parallele Löschwasserleitungen 2.1 und 2.2 erfolgen kann. Dabei wird die Löschwasserleitung 2.1 bei einem Brand in der Löschsektion und die Löschwesserleitung 2.2 zur intervallweisen Betätigung der Löschsektion, ausgelöst durch eine Nachbarsektion, genutzt.
Der zweite Unterschied besteht darin, daß dio Steuerleitungen 6 eindeutig richtungsorientiert sind. Deshalb müssen bei dieser Ausführung zwei Steuerleitungen β zwischen zwei Löschsektionen liegen, wenn diese sich im Brandfall wechselseitig als Nachbarsektionen auslösen sollen.
Claims (2)
1. Armaturenanordnung für in Löschsektionen gegliederte Löschanlagen, bestehend aus einer jeder Löschsektion zugeordneten Auslöseeinheit aus Brandmeldeschlauch und einem unter Druck schließenden Membranventil, das mit der Hauptwasserleitung in Verbindung steht. gekennzeichnet dadurch, daß jeder Löschsektion eine Steuerarmatur (3) und ein unter Druck öffnendes Membranventil (7) zugeordnet sind, daß die Steuerarmatur (3) aus einem hydraulischmechanischen Umschalteloment (3.1) und mindestens zwei dem hydraulisch-mechanischen Umschaltelement (3.1) nachgeordneten, parallel geschalteten Steuerarmaturkammern (3.2) besteht, daß das Membranventil (5) der Auslöseeinheit zwischen der Hauptwasserleitung (1) und dem hydraulisch-mechanischen Umschaltelement (3.1) der Steuerarmatur (3) angeordnet ist, daß jeder Steuerarmaturkammer (3.2) mindestens eine Löschsektion zugeordnet ist, deren unter Druck öffnendos Membranventil (7) über eine hydraulische Steuerverbindung mit der Steuerarmaturkammer (3.2) verknüpft ist.
2. Armaturenanordnung für in Löschsektionen gegliederte Löschanlagen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß jede Steuerarmaturkammer (3.2) über eine hydraulische Steuerverbindung mit dem unter Druck öffnenden Membranventil (7) der eigenen Löschsektion verknüpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31035987A DD268276A1 (de) | 1987-12-14 | 1987-12-14 | Armaturenanordnung fuer in loeschsektionen gegliederte loeschanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD268276A1 true DD268276A1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=5595009
Family Applications (1)
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DD31035987A DD268276A1 (de) | 1987-12-14 | 1987-12-14 | Armaturenanordnung fuer in loeschsektionen gegliederte loeschanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD268276A1 (de) |
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1987
- 1987-12-14 DD DD31035987A patent/DD268276A1/de not_active IP Right Cessation
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