DE3138561C2 - - Google Patents
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- DE3138561C2 DE3138561C2 DE19813138561 DE3138561A DE3138561C2 DE 3138561 C2 DE3138561 C2 DE 3138561C2 DE 19813138561 DE19813138561 DE 19813138561 DE 3138561 A DE3138561 A DE 3138561A DE 3138561 C2 DE3138561 C2 DE 3138561C2
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- F01D21/20—Checking operation of shut-down devices
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine auf ihre Funktions
sicherheit hin prüfbare Schutzeinrichtung für Dampftur
binenanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schutzeinrichtung ist aus der DE-OS 15 51
219 bekannt. Diese bekannte Schutzeinrichtung umfaßt ins
gesamt vier Auslösegeräte, welche in der zum Kraftkolben
des Dampf-Absperrventils führenden Druckfluidleitung in
Hintereinanderschaltung angeordnet und jeweils einem
Drehzahl-Wächter zugeordnet sind. Registriert nun einer
dieser vier Drehzahl-Wächter eine Drehzahl, welche einen
vorgegebenen Grenzwert überschreitet, so wird das zuge
ordnete Auslösegerät mit einem mechanischen oder einem
elektrischen Schnellschluß-Signal beaufschlagt. Beim Auf
treten eines derartigen Schnellschluß-Signals bewirkt dann
das jeweilige Auslösegerät eine Druckentlastung des Kraft
kolbens des Dampf-Absperrventils. Diese Druckentlastung
führt zu einem Schnellschluß des Dampf-Absperrventils
und damit zu einer raschen Stillsetzung der Dampfturbine.
Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, die Funktions
sicherheit der Auslösegeräte in regelmäßigen Zeitabstän
den zu überprüfen. Diese Überprüfung muß auch während des
Betriebes der Dampfturbinenanlage vorgenommen werden kön
nen, ohne daß die Dampfturbine dabei unabsichtlich still
gesetzt wird. Bei der bekannten Schutzeinrichtung ist
hierzu jeweils einem Paar von Auslösegeräten ein Bypaß-
Umschalter zugeordnet, welcher während der Überprüfung der
Funktionssicherheit der Auslösegeräte die Druckfluidzu
fuhr zum Kraftkolben des Dampf-Absperrventils aufrecht
erhält. Jedem dieser Bypaß-Umschalter sind ein Relais-
Umschalter und eine druckbetätigte Anzeigelampe derart
zugeordnet, daß bei einer relativ komplizierten vorge
gebenen Schaltfolge in der Betätigung von Bypaß-Umschal
ter und Auslösegeräten die Funktionsfähigkeit der Aus
lösegeräte durch die Anzeigelampe angegeben wird.
Für ein Höchstmaß an Betriebssicherheit einer Dampftur
binenanlage ist neben einer Überwachung der Drehzahl aber
auch die Überwachung weiterer maßgeblicher Betriebsgrößen
erforderlich, wobei dann die den entsprechenden Wächtern
zugeordneten Auslösegeräte ebenfalls auf ihre Funktions
sicherheit hin prüfbar sein müssen. Eine derartige Er
weiterung der bekannten Schutzeinrichtung würde jedoch
einerseits einen erheblichen baulichen Aufwand erfordern
und andererseits die Überprüfung der Auslösegeräte noch
komplizierter gestalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ein
fach aufgebaute Schutzeinrichtung für Dampfturbinenanla
gen zu schaffen, bei welcher auch eine größere Anzahl von
Auslösegeräten mit geringem Aufwand auf ihre Funktions
sicherheit hin geprüft werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merk
male gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung ist also ein
zweistufiger Aufbau der Schnellschlußauslösung vorge
sehen, wobei die Auslösegeräte die erste Stufe bilden,
während die zweite Stufe durch ein Haupt-Auslösegerät
gebildet wird. Dieses Haupt-Auslösegerät kann dann so
ausgelegt weden, daß unabhängig von der Anzahl und dem
Durchflußquerschnitt der Auslösegeräte der für eine ra
sche Druckentlastung des Kraftkolbens des Dampf-Absperr
ventils erforderliche Durchflußquerschnitt zur Verfügung
steht. Damit bei einer Überprüfung der Funktionssicher
heit der einzelnen in der ersten Stufe angeordneten Aus
lösegeräte die Dampfturbine nicht stillgesetzt wird, ist
dann nur noch ein einziger Bypaß-Umschalter erforderlich,
welcher über eine zum Haupt-Auslösegerät zugeordnete By
paßleitung während der Überprüfung die Druckfluidzufuhr
zum Kraftkolben des Dampf-Absperrventils aufrecht erhält.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schutzein
richtung ist darin zu sehen, daß in die Prüfung der Funk
tionssicherheit ohne zusätzlichen Aufwand auch einzelne
den Auslösegeräten zugeordnete Wächter einbezogen werden
können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Schutzeinrichtung ist ein von weiteren Auslösegeräten
angesteuertes weiteres Haupt-Auslösegerät vorgesehen,
welches beim Auftreten eines zugeordneten Schnellschluß-
Auslösesignals eine Druckentlastung des Kraftkolbens des
Dampf-Absperrventils bewirkt. Hierdurch ist gewährlei
stet, daß auch während der Überprüfung der dem Haupt-Aus
lösegerät zugeordneten Auslösegeräte bzw. Wächter im Ge
fahrenfall über die weiteren Auslösegeräte und das wei
tere Haupt-Auslösegerät ein Schnellschluß des Dampf-Ab
sperrventils ausgelöst werden kann. Eine weitere Steige
rung der Betriebssicherheit wird dabei durch einen in
einer Bypaßleitung zum weiteren Haupt-Auslösegerät ange
ordneten weiteren Bypaß-Umschalter ermöglicht, bei dessen
Betätigung die weiteren Auslösegeräte einzeln auf ihre
Funktionssicherheit hin prüfbar sind und hierbei eine
durch das weitere Haupt-Auslösegerät bewirkte Druckent
lastung des Kraftkolbens des Dampf-Absperrventils aufge
hoben ist.
Die Funktionsfähigkeit der einzelnen Auslösegeräte kann
bei der Überprüfung auf besonders einfache Weise dadurch
festgestellt werden, daß das Auftreten eines Schnellschluß-
Auslösesignals am Steuereingang des Haupt-Auslösegeräts
durch eine Meldeeinrichtung erfaßbar ist. Vorzugsweise
ist dabei als Meldeeinrichtung eine Druckmeßeinrichtung
vorgesehen, welche bei einer Druckentlastung am Steuer
eingang des Haupt-Auslösegeräts anspricht.
Auch die Funktionsfähigkeit des Haupt-Auslösegeräts kann
auf einfache Weise festgestellt werden, wenn dem Haupt-
Auslösegerät ein Stellungsmelder zugeordnet ist. Dabei
ist es besonders günstigt, wenn der Stellungsmelder eine
Druckmeßeinrichtung ist, welche bei einer durch das
Haupt-Auslösegerät bewirkten Druckentlastung anspricht.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Bypaß-Umschalter durch einen hydraulischen
Prüfschalter betätigbar ist. Ist dieser hydrauliche
Prüfschalter durch einen hydraulischen Schlüsselschalter
verriegelbar, so kann eine unbeabsichtigte Schnellschluß
auslösung durch unbefugte Personen ausgeschlossen werden.
Die Einbeziehung einzelner Wächter in den Prüfvorgang
wird dadurch besonders einfach, daß diesen Wächtern hy
draulische Wächter-Prüfgeräte zugeordnet sind, bei deren
Betätigung am zugeordneten Wächter das Überschreiten
eines Grenzwertes simuliert wird. Hierdurch können bei
spielsweise Wächter für den Lageröldruck, Wächter für
den Kondensatordruck oder auch mechanische Drehzahl-Wäch
ter auf ihre Funktionssicherheit hin überprüft werden.
Die hydraulischen Wächter-Prüfgeräte können dabei dem
hydraulischen Prüfschalter derart nachgeordnet sein, daß
sie erst nach dessen Betätigung betätigbar sind. Hier
durch wird mit Sicherheit ausgeschlossen, daß bei einer
unbeabsichtigten Betätigung eines hydraulischen Wächter-
Prüfgeräts eine Schnellschlußauslösung erfolgt.
Vorzugsweise sind die hydraulischen Wächter-Prüfgeräte
derart zu einer Wirkungskette verbunden, daß bei Betäti
gung eines der hydraulischen Wächter-Prüfgeräte die je
weils nachfolgenden hydraulischen Wächter-Prüfgeräte
verriegelt werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß je
weils nur ein Wächter-Prüfgerät und das zugeordnete Aus
lösegerät geprüft werden, und dabei die Feststellung der
Funktionssicherheit durch die unbeabsichtigte Betätigung
anderer Wächter-Prüfgeräte nicht verfälscht werden kann.
Im folgenden wird Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungs
beispielen der Erfindung anhand einer schematischen Zeich
nung näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 den Schaltplan einer auf ihre Funktionssicherheit
hin prüfbare Schutzeinrichtung für Dampfturbinenanlagen
und
Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Schutz
einrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schutzein
richtung ist mit 1 ein Dampf-Absperrventil bezeichnet,
welches in geöffnetem Zustand den Dampfzutritt zu einer
nicht dargestellten Dampfturbine freigibt und im geschlos
senen Zustand den Dampfzutritt sperrt und dadurch die
Dampfturbine stillsetzt. Die Betätigung des Dampf-Absperr
ventils 1 erfolgt durch eine hydraulische Stelleinrichtung
2, deren Kraftkolben 3 durch ein Druckfluid gegen die
Kraft einer Feder 4 in Offenstellung gehalten wird. Das
Druckfluid wird dabei über eine Druckfluidleitung 5 zuge
führt, welche den Raum unter dem Kraftkolben 3 mit einer
Druckfluidquelle 6 verbindet. In der Druckfluidleitung 5
sind von der Druckfluidquelle 6 ausgehend in Hinterein
anderschaltung ein Filter 7, ein Haupt-Auslösegerät 8,
ein Bypaß-Umschalter 9 und ein weiteres Haupt-Auslöse
gerät 10 angeordnet. Bei dem Haupt-Auslösegerät 8 handelt
es sich um ein hydraulisch angesteuertes Drei-Wege-Ventil
mit zwei Schaltstellungen, wobei die in der Zeichnung
dargestellte Schaltstellung der normalen Betriebsstel
lung entspricht, in welcher der Kraftkolben 3 mit Druck
fluid beaufschlagt und das Dampf-Absperrventil 1 geöff
net ist. Beim Auftreten eines Schnellschluß-Auslöse
signals nimmt das Haupt-Auslösegerät 8 die andere Schalt
stellung ein, in welcher die Druckfluidzufuhr von der
Druckfluidquelle 6 abgesperrt und gleichzeitig eine Druck
entlastung des Kraftkolbens 3 des Dampf-Absperrventils
1 bewirkt wird. Hierbei muß die sich unterhalb des Kraft
kolbens 3 befindliche Fluidmenge in möglichst kurzer
Zeit in einen Ablauf A 8 fließen, um ein schnelles Schlie
ßen des Dampf-Absperrventils 1 zu gewährleisten.
Bei dem Bypaß-Umschalter 9 handelt es sich um ein hy
draulisch angesteuertes Drei-Wege-Ventil mit zwei Schalt
stellungen, wobei die in der Zeichnung dargestellte
Schaltstellung der normalen Betriebsstellung entspricht.
Nimmt der Bypaß-Umschalter 9 die andere Schaltstellung
ein, so wird die Verbindung zum Haupt-Auslösegerät 8 ab
gesperrt und gleichzeitig aber die Beaufschlagung des
Kraftkolbens 3 mit Druckfluid über eine Bypaßleitung 11
freigegeben. Diese Bypaßleitung 11, welche über ein zwei
tes Filter 12 an die Druckfluidquelle 6 angeschlossen
ist, ermöglicht also eine Umgehung des Haupt-Auslöse
geräts 8, so daß unter bestimmten an späterer Stelle
noch zu erläuternden Umständen eine Schnellschlußaus
lösung durch das Haupt-Auslösegerät 8 verhindert werden
kann.
Bei dem weiteren Haupt-Auslösegerät 10 handelt es sich
um ein hydraulisch angesteuertes Drei-Wege-Ventil mit
zwei Schaltstellungen, wobei die in der Zeichnung darge
stellte Schaltstellung wieder der normalen Betriebs
stellung entspricht, in welcher der Kraftkolben 3 mit
Druckfluid beaufschlagt und das Dampf-Absperrventil 1
geöffnet ist. Beim Auftreten eines zugeordneten Schnell
schluß-Auslösesignals nimmt das weitere Haupt-Auslöse
gerät 10 die andere Schaltstellung ein, in welcher die
Druckfluidzufuhr von der Druckfluidquelle 6 abgesperrt
und gleichzeitig eine Druckentlastung des Kraftkolbens 3
des Dampf-Absperrventils 1 bewirkt wird. Hierbei muß die
sich unterhalb des Kraftkolbens 3 befindliche Fluidmenge
wiederum in möglichst kurzer Zeit über einen Ablauf A 10
abgeführt werden, um ein schnelles Schließen des Dampf-
Absperrventils 1 zu gewährleisten.
Die hydraulische Ansteuerung des Haupt-Auslösegeräts 8
erfolgt über eine Haupt-Ansteuerleitung 13, welche den
Steuereingang E 8 des Haupt-Auslösegeräts 8 mit der Druck
fluidquelle 6 verbindet und in welcher von der Druckfluid
quelle 6 ausgehend nacheinander ein drittes Filter 14,
ein hydraulisch betätigbares Absperrorgan 15, Auslösege
räte 16, 17 und 18 sowie eine Leitungsabzweigung 19 ange
ordnet sind. Bei den in Hintereinanderschaltung angeord
neten Auslösegeräten 16, 17 und 18 handelt es sich um
Drei-Wege-Ventile mit zwei Schaltstellungen, wobei die
in der Zeichnung dargestellten Schaltstellungen der normalen
Betriebsstellung entsprechen, in welcher der Steuerein
gang E 8 des Haupt-Auslösegeräts 8 mit Druckfluid beauf
schlagt ist.
Das mechanisch angesteuerte Auslösegerät 16 ist dabei
einem mechanischen Drehzahl-Wächter 20 zugeordnet, dessen
Bolzen 21 bei Überschreiten der Grenzdrehzahl so weit
heraustritt, daß er eine Klinke 22 des Auslösegeräts 16
trifft und dadurch das Auslösegerät 16 umschaltet. In
dieser Schaltstellung unterbricht dann das Auslösegerät
16 einerseits die weitere Druckfluidzufuhr zum Steuerein
gang E 8 des Haupt-Auslösegeräts 8 und verbindet anderer
seits den Steuereingang E 8 ömit einem Ablauf A 16. Diese
Druckentlastung am Steuereingang E 8 entspricht einem hy
draulischen Schnellschluß-Auslösesignal, welches eine
Umschaltung des Haupt-Auslösegeräts 8 und einen Schnell
schluß des Dampf-Absperrventils 1 bewirkt, sofern nicht
gleichzeitig der Bypaß-Umschalter 9 betätigt wird.
Das hydraulisch angesteuerte Auslösegerät 17 ist einem
Wächter 23 zugeordnet, welcher den Lageröldruck der Dampf
turbine überwacht und bei einem unzulässigen Absinken
des Lageröldrucks das Auslösegerät 17 umschaltet. In
dieser zweiten Schaltstellung unterbricht das Auslöse
gerät 17 die weitere Druckfluidzufuhr und verbindet den
Steuereingang E 8 des Haupt-Auslösegeräts 8 mit einem Ab
lauf A 17, wodurch wiederum ein Schnellschluß des Dampf-
Absperrventils 1 ausgelöst wird. Das Auslösegerät 18 ist
elektrisch angesteuert und einem zentralen Wächter
schalter zugeordnet, in welchem in Form einer Oder-
Schaltung die Schnellschluß-Signale SS 1 bis SS 4 zusammen
geführt sind. Die Schnellschluß-Signale SS 1 bis SS 4 stam
men beispielsweise von einem elektrischen Drehzahl-Wäch
ter, einem Wächter für die elektrische Überwachung der
axialen Wellenverlagerung, einem Wächter für die elek
trische Überwachung der Lageröltemperatur und einem Wäch
ter für die elektrische Überwachung des Kondensatordruc
kes. Steht nur eines dieser Schnellschluß-Signale SS 1
bis SS 4 an, so wird das Auslösegerät 18 umgeschaltet.
In dieser zweiten Schaltstellung unterbricht das Aus
lösegerät 18 die weitere Druckfluidzufuhr und verbindet
den Steuereingang E 8 des Haupt-Auslösegeräts 8 mit einem
Ablauf A 18, wodurch wiederum ein Schnellschluß des Dampf-
Absperrventils 1 ausgelöst wird.
An die Leitungsabzweigung 19 ist eine Neben-Ansteuerlei
tung 24 angeschlossen, in welcher im dargestellten Bei
spiel in Nebeneinanderschaltung zwei Auslösegeräte 25
und 26 angeordnet sind. Die Anzahl der in der Neben-An
steuerleitung 24 angeordneten Auslösegeräte kann dabei
den jeweiligen Erfordernissen entsprechend erhöht werden,
wobei in der Zeichnung diese Erweiterungsmöglichkeiten
durch einen endseitigen Anschlußflansch 27 der Neben-An
steuerleitung 24 angedeutet sind. Bei den Auslösegeräten
25 und 26 handelt es sich um Zwei-Wege-Ventile mit zwei
Schaltstellungen, wobei die in der Zeichnung dargestell
ten Schaltstellungen der normalen Betriebsstellung ent
sprechen, in welcher Verbindungen zwischen der Neben-
Ansteuerleitung 24 und Abläufen A 25 bzw. A 26 unterbrochen
sind. Das hydraulisch angesteuerte Auslösegerät 25 ist
einem Wächter 28 zugeordnet, welcher den Druck im Konden
sator der Dampfturbinenanlage überwacht und im Falle eines
unzulässig hohen Kondensatordruckes das Auslösegerät 25
umschaltet. In dieser zweiten Schaltstellung ist dann die
Neben-Ansteuerleitung 24 mit dem Ablauf A 25 verbunden,
was eine Druckentlastung am Steuereingang E 8 des Haupt-
Auslösegeräts 8 und damit einen Schnellschluß des Dampf-
Absperrventils 1 zur Folge hat. In entsprechender Weise
kann über das Auslösegerät 26, welches zur Bildung einer
Redundanz dem zentralen Wächterschalter W zugeordnet ist, ein
Schnellschluß des Dampf-Absperrventils 1 ausgelöst wer
den. Damit bei einer Umschaltung der Auslösegeräte 25 und
26 die Druckentlastung am Steuereingang E 8 des Hauptaus
lösegeräts 8 durch aus der Druckfluidquelle 6 nachströmen
des Druckfluid nicht gestört oder verzögert werden kann,
ist in der Haupt-Steuerleitung 13 das bereits erwähnte
hydraulisch betätigbare Absperrorgan 15 angeordnet. Bei
diesem Absperrorgan 15 handelt es sich um ein hydraulisch
entsperrbares Rückschlagventil, dessen Steuerleitung 29
an die Neben-Ansteuerleitung 24 angeschlossen ist. Wird
nun eines der Auslösegeräte 25 oder 26 mit einem Schnell
schluß-Signal beaufschlagt, so erzeugt es ein Schnell
schluß-Auslösesignal, welches einer Druckentlastung in
der Neben-Ansteuerleitung 24 entspricht. Als Folge dieser
Druckentlastung wird dann die Druckfluidquelle 6 durch
das Absperrorgan 15 abgesperrt und damit weitere Druck
fluidzufuhr zum Steuereingang E 8 des Haupt-Auslösegeräts
8 unterbrochen.
Die hydraulische Ansteuerung des weiteren Haupt-Auslöse
geräts 10 erfolgt über eine weitere Haupt-Ansteuerleitung
30, welche den Steuereingang E 10 des weiteren Haupt-Aus
lösegeräts 10 mit der Druckfluidquelle 6 verbindet und in
welcher weitere Auslösegeräte 31 und 32 in Hintereinander-
Schaltung angeordnet sind. Bei diesen weiteren Auslöse
geräten 31 und 32 handelt es sich um Drei-Wege-Ventile mit
zwei Schaltstellungen, wobei die in der Zeichnung darge
stellten Schaltstellungen der normalen Betriebsstellung
entsprechen, in welcher der Steuereingang E 10 des zweiten
Haupt-Auslösegeräts 10 mit Druckfluid beaufschlagt ist.
Das weitere Auslösegerät 31 ermöglicht über einen Hebel
33 eine Handauslösung des Schnellschlusses. Wird das
weitere Auslösegerät 31 über diesen Hebel 33 umgeschaltet,
so unterbricht es einerseits die weitere Druckfluidzufuhr
zum Steuereingang E 10 des weiteren Haupt-Auslösegeräts 10
und verbindet andererseits den Steuereingang E 10 mit
einem Ablauf A 31. Diese Druckentlastung am Steuereingang
E 10 entspricht einem hydraulischen Schnellschluß-Auslöse
signal, welches eine Umschaltung des weiteren Haupt-Aus
lösegeräts 10 und einen Schnellschluß des Dampf-Absperr
ventils 1 bewirkt. Das elektrisch angesteuerte weitere
Auslösegerät 36 ist zur Bildung einer noch höheren Re
dundanz wieder dem zentralen Wächterschalter W zugeordnet und
wird somit umgeschaltet, wenn eines der Schnellschluß-
Signale SS 1 bis SS 4 ansteht. In der zweiten Schaltstel
lung unterbricht das weitere Auslösegerät 32 dann die
Druckfluidzufuhr zum Steuereingang E 10 des weiteren Haupt-
Auslösegeräts 10 und verbindet den Steuereingang E 10
mit einem Ablauf A 32, wobei durch die Druckentlastung
am Steuereingang E 10 wiederum ein Schnellschluß des
Dampf-Absperrventils 1 ausgelöst wird.
Um die Sicherheit der vorstehend beschriebenen Schutzein
richtung weiter zu erhöhen, soll in regelmäßigen Zeit
abständen die Funktionsfähigkeit des Drehzahl-Wächters
20, der Wächter 23 und 28 sowie der Auslösegeräte 16, 17,
18, 25 und 26 überprüft werden. Hierzu wird zunächst von
einer für die Überprüfung befugten Person ein hydrauli
scher Schlüsselschalter 34 betätigt. Bei diesem hydrau
lischen Schlüsselschalter 34 handelt es sich um ein elek
trisch angesteuertes Zwei-Wege-Ventil mit zwei Schalt
stellungen, wobei die in der Zeichnung dargestellte
Schaltstellung der normalen Betriebsstellung entspricht,
in welcher die Verbindung zwischen der Druckfluidquelle 6
und einem nachgeordneten hydraulischen Prüfschalter 35
unterbrochen ist. In der Betätigungsstellung des Schlüs
selschalters 34, in welcher er während des gesamten Prüf
vorganges verbleibt, ist dann die Verbindung zwischen der
Druckfluidquelle 6 und dem Prüfschalter 35 hergestellt.
Bei dem Prüfschalter 35 handelt es sich um ein elektrisch
angesteuertes Vier-Wege-Ventil mit zwei Schaltstellungen,
wobei die in der Zeichnung dargestellte Schaltstellung der
normalen Betriebsstellung entspricht, in welcher die Ver
bindung zwischen der Druckfluidquelle 6 und einem nach
geordneten hydraulischen Wächter-Prüfgerät 36 unterbro
chen ist und in welcher die Ansteuerleitung 90 des Bypaß-
Umschalters 9 mit einem Ablauf A 35 verbunden ist. In der
Betätigungsstellung des Prüfschalters 35, in welcher er
während des gesamten Prüfvorganges verbleibt, sind dann
die Verbindungen zwischen der Druckfluidquelle 6 und dem
nachgeordneten Wächter-Prüfgerät 36 und zwischen der
Druckfluidquelle 6 und der Ansteuerleitung 90 hergestellt.
Letzteres führt dann zu einer Umschaltung des Bypaß-Um
schalters 9.
Mit der Betätigung des Schlüsselschalters 34 und des Prüf
schalters 35 sowie der dadurch ausgelösten Umschaltung
des Bypaß-Umschalters 9 sind also die Voraussetzungen für
den Beginn der eigentlichen Prüfung geschaffen, da nun
eine Betätigung des Haupt-Auslösegeräts 8 nicht zu einem
Schnellschluß des Dampf-Absperrventils 1 führt. Die Be
triebssicherheit der Dampfturbinenanlage ist während des
Prüfvorgangs aber trotzdem gewährleistet, da im Gefahren
fall über die weiteren Auslösegeräte 31 und 32 sowie das
weitere Haupt-Auslösegerät 10 ein Schnellschluß des Dampf-
Absperrventils 1 ausgelöst werden kann.
Der eigentliche Prüfvorgang beginnt dann mit einer Be
tätigung des Wächter-Prüfgeräts 36, bei welchem es sich
um ein elektrisch angesteuertes Vier-Wege-Ventil mit zwei
Schaltstellungen handelt. Die in der Zeichnung dargestell
te Schaltstellung entspricht der normalen Betriebsstel
lung, in welcher das nachgeordnete Wächter-Prüfgerät 37
mit Druckfluid aus der Druckfluidquelle 6 versorgt wird
und in welcher die Ansteuerleitung 360 eines Umschalt
ventils 361 mit einem Ablauf A 36 verbunden ist. Bei dem
Umschaltventil 361 handelt es sich um ein hydraulisch an
gesteuertes Drei-Wege-Ventil mit zwei Schaltstellungen,
wobei in der dargestellten normalen Betriebsstellung der
Wächter 23 mit dem Lagerölsystem der Dampfturbine verbun
den ist. Wird nun zur Überprüfung des Wächters 23 das
Wächter-Prüfgerät 36 betätigt, so wird einerseits die
Druckfluidzufuhr zu dem nachgeordneten Wächter-Prüfgerät
37 unterbrochen und andererseits die Ansteuerleitung 360
mit Druckfluid beaufschlagt. Letzteres führt zu einer
Umschaltung des Umschaltventils 361, welches in der nun
eingenommenen Schaltstellung den Wächter 23 mit einem Ab
lauf A 361 verbindet und die Verbindung zum Lagerölsystem
absperrt. Durch dieses simulierte Absinken des Lageröl
druckes erzeugt der Wächter 23 ein hydraulisches Schnell
schluß-Signal, auf welches das Auslösegerät 17 anspricht
und seinerseits ein hydraulisches Schnellschluß-Auslöse
signal erzeugt, welches eine Umschaltung des Haupt-Aus
lösegeräts 8 bewirkt. Dabei wird das bei einer ordnungsge
mäßen Funktion des Wächters 23 und des Auslösegeräts 17
erzeugte Schnellschluß-Auslösesignal mit Hilfe einer
Meldeeinrichtung ME erfaßt. Bei dieser Meldeeinrichtung
ME handelt es sich um eine Druckmeßeinrichtung, welche
auf eine Druckentlastung der Haupt-Ansteuerleitung 13 an
spricht. Die bei einer ordnungsgemäßen Funktion des Haupt-
Auslösegeräts 8 erfolgte Umschaltung wird durch einen
Stellungsmelder SM erfaßt. Bei diesem Stellungsmelder SM
handelt es sich um eine Druckmeßeinrichtung, welche auf
eine Druckentlastung der Druckfluidleitung 5 in dem zwi
schen dem Haupt-Auslösegerät 8 und dem Bypaß-Umschalter 9
liegenden Bereich anspricht. Wenn nun mit Hilfe der Melde
einrichtung ME und des Stellungsmelders SM die Funktions
fähigkeit des Wächters 23, des Auslösegeräts 17 und des
Haupt-Auslösegeräts 8 festgestellt wurde, so wird das
Wächter-Prüfgerät 36 wieder in die normale Betriebsstel
lung zurückgeschaltet, worauf mit Hilfe des Wächter-Prüf
geräts 37 die Prüfung des Wächters 28 und des Auslöse
geräts 25 beginnen kann.
Bei dem Wächter-Prüfgerät 37 handelt es sich um ein elek
trisch angesteuertes Vier-Wege-Ventil mit zwei Schalt
stellungen. Die in der Zeichnung dargestellte Schaltstel
lung entspricht der normalen Betriebsstellung, in welcher
das nachgeordnete Wächter-Prüfgerät 38 mit Druckfluid aus
der Druckfluidquelle 6 versorgt wird und in welcher eine
zum Wächter 28 führende Leitung 370 mit einem Ablauf A 37
verbunden ist. Wird nun zur Überprüfung des Wächters 28
das Wächter-Prüfgerät 37 betätigt, so wird einerseits die
Druckfluidzufuhr zu dem nachgeordneten Wächter-Prüfgerät
38 unterbrochen und andererseits die Leitung 370 mit Druck
fluid beaufschlagt. Durch letzteres wird am Wächter 28
eine unzulässige Erhöhung des Kondensatordruckes simu
liert, so daß das Auslösegerät 25 und das Haupt-Auslöse
gerät 8 umgeschaltet werden und dabei die Funktionsfähig
keit durch die Meldeeinrichtung ME und den Stellungsmel
der SM bestätigt wird. Danach wird das Wächter-Prüfgerät
37 wieder in die normale Betriebsstellung zurückgeschal
tet.
Zur Überprüfung des mechanischen Drehzahl-Wächters 20
und des Auslösegeräts 16 dient das Wächter-Prüfgerät 38,
bei welchem es sich um ein elektrisch angesteuertes Vier-
Wege-Ventil mit zwei Schaltstellungen handelt. In der
dargestellten Schaltstellung, welcher der normalen Be
triebsstellung entspricht, ist eine zum Drehzahl-Wächter
20 führende Leitung 380 mit einem Ablauf A 38 verbunden.
Wird das Wächter-Prüfgerät 38 betätigt, so wird die Lei
tung 380 mit Druckfluid beaufschlagt und der Bolzen 21
des Drehzahl-Wächters 20 in nicht näher dargestellter
Weise hydraulisch ausgelöst. Da die Schnellschlußdreh
zahl hierbei nicht tatsächlich simuliert werden kann,
wird die Funktionssicherheit des Drehzahl-Wächters 20 in
direkt über den Druck festgestellt, bei welchem der Bol
zen 21 hervortritt. Dieser Druck wird durch eine in der
Leitung 380 angeordnete Druckmeßeinrichtung DM ermittelt.
Die ordnungsgemäße Funktion des Auslösegeräts 16 wird
wieder durch die Meldeeinrichtung ME bestätigt.
Die Funktionsfähigkeit der elektrisch angesteuerten Aus
lösegeräte 18 und 26 wird mit Hilfe von simulierten elek
trischen Schnellschluß-Signalen geprüft, wobei auch hier
wieder die Meldeeinrichtung ME die ordnungsgemäße Funk
rion anzeigt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
keine Überprüfung der Funktionssicherheit der weiteren
Auslösegeräte 31 und 32 und des weiteren Haupt-Auslöse
geräts 10 vorgesehen. Bei der in Fig. 2 nur ausschnitts
weise dargestellten Variante wird eine derartige Über
prüfung durch einen in einer Bypaßleitung 40 zum weiteren
Haupt-Auslösegerät 10 angeordneten weiteren Bypaß-Umschal
ter 41 ermöglicht, bei dessen Betätigung die weiteren
Auslösegeräte 31 und 32 einzeln auf ihre Funktionssicher
heit hin prüfbar sind und hierbei eine Schnellschlußaus
lösung durch das weitere Haupt-Auslösegerät 10 vermieden
wird. Bei der Überprüfung wird die Funktionsfähigkeit der
weiteren Auslösegeräte 31 und 32 durch eine in der wei
teren Haupt-Ansteuerleitung 30 angeordnete Meldeeinrich
tung ME 1 festgestellt, während die Funktionsfähigkeit
des weiteren Haupt-Auslösegeräts 10 durch einen entspre
chenden in der Druckfluidleitung 5 angeordneten Stel
lungsmelder SM 1 festgestellt wird.
Claims (13)
1. Auf ihre Funktionssicherheit hin prüfbare Schutzein
richtung für Dampfturbinenanlagen, mit
- - mindestens einem Dampf-Absperrventil, dessen federbe lasteter Kraftkolben bei Beaufschlagung durch ein Druck fluid den Dampfaustritt freigibt und bei einer Druck entlastung den Dampfdurchtritt sperrt,
- - mehreren Wächtern, welche jeweils bestimmte, für die Betriebssicherheit der Dampfturbinenanlage maßgebliche Betriebsgrößen überwachen und beim Überschreiten vor gebbarer Grenzwerte ein Schnellschluß-Signal erzeugen,
- - mehreren während des Betriebes der Dampfturbinenanlage auf ihre Funktionssicherheit hin prüfbaren Auslösege räten, welche den Wächtern zugeordnet sind und beim Auftreten eines Schnellschluß-Signals ein hydraulisches Schnellschluß-Auslösesignal erzeugen,
gekennzeichnet durch
- - ein von den Auslösegeräten (16, 17, 18, 25, 26) ange steuertes Haupt-Auslösegerät (8), welches beim Auftre ten eines Schnellschluß-Auslösesignals eine Druckent lastung des Kraftkolbens (3) des Dampf-Absperrventils (1) bewirkt und
- - einen in einer Bypaßleitung (11) zum Haupt-Auslösegerät (8) angeordneten Byppaß-Umschalter (9), bei dessen Be tätigung die Auslösegeräte (16, 17, 18, 25, 26) einzeln auf ihre Funktionssicherheit hin prüfbar sind und hier bei eine durch das Haupt-Auslösegerät (8) bewirkte Druckentlastung des Kraftkolbens (3) des Dampf-Absperr- Ventils (1) aufgehoben ist.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch ein von weiteren Auslösege
räten (31, 32) angesteuertes weiteres Haupt-Auslösegerät
(10), welches beim Auftreten eines zugeordneten Schnell
schluß-Auslösesignals eine Druckentlastung des Kraftkol
bens (3) des Dampf-Absperrventils (1) bewirkt.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch einen in einer Bypaßlei
tung (40) zum weiteren Haupt-Auslösegerät (10) angeord
neten weiteren Bypaß-Umschalter (41), bei dessen Be
tätigung die weiteren Auslösegeräte (31, 32) einzeln
auf ihre Funktionssicherheit hin prüfbar sind und hierbei
eine durch das weitere Haupt-Auslösegerät (10) bewirkte
Druckentlastung des Kraftkolbens (3) des Dampf-Absperr
ventils (1) aufgehoben ist.
4. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auftreten eines Schnellschluß-Auslösesignals am Steu
ereingang (E 8) des Haupt-Auslösegeräts (8) durch eine Mel
deeinrichtung (ME) erfaßbar ist.
5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung (ME)
eine Druckmeßeinrichtung ist, welche bei einer Druckent
entlastung am Steuereingang (E 8) des Haupt-Auslösegeräts (8)
anspricht.
6. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Haupt-Auslösegerät (8) ein Stellungsmelder (SM)
zugeordnet ist.
7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellungsmelder (SM)
eine Druckmeßeinrichtung ist, welche bei einer durch das
Haupt-Auslösegerät (8) bewirkten Druckentlastung an
spricht.
8. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypaß-Umschalter (9) durch einen hydraulischen
Prüfschalter (35) betätigbar ist.
9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der hydraulische Prüf
schalter (35) durch einen hydraulischen Schlüsselschal
ter (34) verriegelbar ist.
10. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einzelnen Wächtern (23, 28, 20) zugeordnete hydrau
lische Wächter-Prüfgeräte (36, 37, 38) vorgesehen sind,
bei deren Betätigung am zugeordneten Wächter (23, 28, 20)
das Überschreiten eines Grenzwertes simuliert wird.
11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 8 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß die hy
draulischen Wächter-Prüfgeräte (36, 37, 38) dem hydrau
lischen Prüfschalter (35) derart nachgeordnet sind, daß
sie erst nach dessen Betätigung betätigbar sind.
12. Schutzeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die hy
draulischen Wächter-Prüfgeräte (36, 37, 38) derart zu
einer Wirkungskette verbunden sind, daß bei Betätigung
eines der hydraulischen Wächter-Prüfgeräte (36) die je
weils nachfolgenden hydraulischen Wächter-Prüfgeräte
(37, 38) verriegelt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138561 DE3138561A1 (de) | 1981-09-28 | 1981-09-28 | Auf ihre funktionssicherheit hin pruefbare schutzeinrichtung fuer dampfturbinenanlagen |
CH469482A CH660510A5 (de) | 1981-09-28 | 1982-08-04 | Auf ihre funktionssicherheit hin pruefbare schutzeinrichtung fuer dampfturbinenanlagen. |
JP16210382A JPS5867908A (ja) | 1981-09-28 | 1982-09-17 | 蒸気タ−ビンプラントの保護装置 |
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DE19813138561 DE3138561A1 (de) | 1981-09-28 | 1981-09-28 | Auf ihre funktionssicherheit hin pruefbare schutzeinrichtung fuer dampfturbinenanlagen |
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DE3138561A1 DE3138561A1 (de) | 1983-04-21 |
DE3138561C2 true DE3138561C2 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6142821
Family Applications (1)
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CH (1) | CH660510A5 (de) |
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JPH046601U (de) * | 1990-05-02 | 1992-01-22 | ||
WO1994022020A1 (de) * | 1993-03-15 | 1994-09-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Drehzahl-druckwandler |
CN113049284A (zh) * | 2021-03-26 | 2021-06-29 | 西安西热节能技术有限公司 | 一种适用于湿冷300mw机组的低压缸零出力安全监测评估方法 |
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CH448131A (de) * | 1966-07-14 | 1967-12-15 | Stal Laval Turbin Ab | Prüfvorrichtung an Kraftwerk-Turbinenanlagen |
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JPS5920842B2 (ja) * | 1977-05-16 | 1984-05-16 | 株式会社日立製作所 | 蒸気タ−ビン用トリツプテスト装置 |
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1981
- 1981-09-28 DE DE19813138561 patent/DE3138561A1/de active Granted
-
1982
- 1982-08-04 CH CH469482A patent/CH660510A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-09-17 JP JP16210382A patent/JPS5867908A/ja active Granted
Patent Citations (2)
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CH448131A (de) * | 1966-07-14 | 1967-12-15 | Stal Laval Turbin Ab | Prüfvorrichtung an Kraftwerk-Turbinenanlagen |
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Title |
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DE-Z: Reifenberg, R., Unger, G.: Die Dampfturbinenprüfautomatik in "Iskamatic B", In: Energie 1977, Nr. 12, S. 393-401 * |
Also Published As
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JPS5867908A (ja) | 1983-04-22 |
DE3138561A1 (de) | 1983-04-21 |
CH660510A5 (de) | 1987-04-30 |
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