DD267881A3 - Wirkstoffmasse fuer wc-spuelkaesten - Google Patents

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DD267881A3
DD267881A3 DD30607187A DD30607187A DD267881A3 DD 267881 A3 DD267881 A3 DD 267881A3 DD 30607187 A DD30607187 A DD 30607187A DD 30607187 A DD30607187 A DD 30607187A DD 267881 A3 DD267881 A3 DD 267881A3
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spülkaesten
toilet
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containers
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Application number
DD30607187A
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Inventor
Guenter Feustel
Manfred Laux
Gerhard Sievert
Reinhard Ponier
Ernst Jiruschke
Original Assignee
Genthin Waschmittelwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wirkstoffmasse fuer WC-Spuelkaesten in Quaderform, die am Spuelkastenboden von selbst festhaftet, sich langsam rueckstandsfrei aufloest und aus Partialester hoeherer gerad- und verzweigtkettiger mehrwertiger Alkohole der Kettenlaengen C24, C26 und C28 und Fettsaeuren der Kettenlaengen C22 bis C39 mit einem Estergehalt von mindestens 50% sowie anderen bekannten Wirkstoffkomponenten besteht. Der Erweichungspunkt der erfindungsgemaessen Wirkstoffmasse liegt vorteilhaft zwischen 339 und 345 K.

Description

gekennzeichnet dadurch, daß sie einen Gehalt von 10-20% an F'artialestern höherer gerad· und/ oder verzweigtkettiger mehrwertiger Alkohole der Kettenlängen C24, C26 und C2e mit Fettsäuren dar Kettenlängon C22 bis C39, wobei die Partialester einen Estergehnlt von mindestens 50% und einen Erweichungspunkt von 339 bis 345K aufweisen, enthält.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Wirks'.oifmasse, die zur Abgabe ihrer Wirkstoffe an das Spülwasser in WC-Spülkästen zum Einsatz kommt.·
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Erzeugnisse bekannt, die verschiedene wirkungsaktive Stoffe in gepreßter oder gegossener Form in Behältnissen, die vorwiegend aus Kunststoffen bestehen, enthalten. Diese Behältnisse werden in bekannter Weise vornehmlich mittels Bügel in WC-Spülkästen oder in WC-Becken befestigt. Die Wandungen der Behältnisse sind üblicherweise mit Öffnungen versehen, die den Austritt der Wirkstoffe aus den Behältnissen, zwecks Vermischung mit dem Spülwasser, ermöglichen solien. Bisher wurden derartige Behältnisse als unentbehrlich angesehen, weil durch sie einer schnellen und vorzeitigen Wirkstoffabgabe durch Zerbröckeln oder Zerfallen der Wirkstoffma-'-e unter der Einwirkung des Spülwassers entgegengewirkt werden sollte. Nachteilig an derartigen Behältnissen ist jedoch der Umstand, daß zu ihrer Herstellung erhebliche technische und ökonomische Aufwendungen erforderlich sind. Ferner können ein unbeabsichtigtes Lösen der Behältnisse aus Ihrer Befestigung und als Folge davon Störungen und Verstopfungen der Abflußleitungen nicht ausgeschlossen werden. Bekannt sind weiterhin selbsttragonde Formkörper aus Schaumstoff, Natur- oder Kunststoffschwämmen, die mit den einzelnen Wirkstoffkomponenten getränkt sind und infolge ihrer geringeren Dichte als Wasser an dessen Oberfläche schwimmen und dort ihre Wirkstoffe an das Spülwasser abgeben. (DE-OS 2602514)
Die Wirkstofimasseri bekannter Erzeugnisse enthalten nichtionogene bzw. anionaktive Tenside, Binde- bzw. Disperglen nittel, Löslichkeitsvermittler, Desinfektionsmittel, Farbstoffe und Parfümöle. Nachteilig an den bekannten Wirkstoffmassen ist ihre relativ rasche Auflösung unter der Spülwassereinwirkung.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Wirkstoffmasse zu schaffen, die am Spülkastenboden festh.iftot und eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe an das Spülka rtenwasser über einen relativ langen Zeitraum bei einer rückstandsfreien Auflösung gewährleistet.
Darlegung des Wesens < er Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich langsam auflösende Wirkjtoffmasse, die oine dreidimensionale, schwerlösliche Netz- bzw. Wabenstruktur besitzt, zu finden, wobei in der Wirkstoffmasse die qualitativen Eigenschaften wie Reinigungs-, Desi- iaktions-, Beduftungs- und Färbewirkung beinhaltet sein müssen.
Durch umfangreiche experimentelle Arbeiten wurde überraschenderweise gefunden, daß dieser Aufgabe entsprochen wird, wenn Partialester höherer gerad- und verzweigtkettiyer mehrwertiger Alkohole der Kettenlängen C24, C38, C21 mit Fettsäuren der Kettenlängen C22 bis C39, insbesondere» C27, C29 und C31 zusammen mit an sich bekannten Komponenten zu einer Wirkstoffmasse verarbeitet werden, wobei der Estergehalt der Verbindungen mindestens 50% betragen soll. Als vorteilhaft hat eo sich erwiesen, wenn der Erweichungspunkt der Partialester zwischen 339 und 345K liegt. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Wirkstoffmasse erfolgt vorzugsweise mit an sich bekannten technischen Geräten, die zur Seifenherr.fcllung verwendet werden, wie z.B. Mischer, Pillierwalze, Strangpresse und Schneidemaschine. Die Mundlochscheibe der Strangpresse soll dabei eine quadratische öffnung (Seitenlänge etwa 3,5cm) aufweisen und so ausgelegt sein, daß quaderförmigo Stücke, vorzugsweise in Würfelform mit einer Masse von etwa 50 g herstellbar sind. Völlig überraschend ist der erreichte Selbsthaftungseffekt der erfindungsgemäßen Wirkstotimasse, wenn diese entgegengesetzt zum Wassereinlauf auf dem Spülkastenboden deponiert wird. Die erfindungsgemäße W rkstoffmasse haftet bis zu ihrer vollständigen Auflösung selbsttätig am Spülkastenboden fast. Ein weiterer ökologisch zu wertender Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Wirkstoffmasse phosphatfrei ist.
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AusfUhrungsbeisplel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Rezepturbeispiel näher erläutert werden
Die erfindungsgemäße Wirkstoffmasse hat folgende Zusammensetzung:
40% anionaktivo Tenside (Natriumdodecylbonzensulfonat 60%ig) 12% C19-C18 Fettalkohol-diglykolother mit etwa 25 Mol EO
8% Stearinsäure-monoethanolemld 15% Natriumsulfatanhydrid
2% Desinfektionsmittel (p-Dichlorbenzol)
1 % Farbstoff, wasserlöslich iColumbiablau)
14% Partialester höherer gorad- und/oder verzweigtkettiger mehrwertiger Alkohole der Kettenlänge C24, C2» und C28 mit Fettsäuren der r ottenlängon C22 bis C39 (Warapal E)
8% Parfümöl
Bei bestimmungsgemäßem Einsatz im WC-Spülkasten ist die Wirkstoffmasse der vorgenannten Rezeptur nach etwa 14 Tagen vollständig aufgelöst und haftet bis zur vollständigen Auflösung fest am Spülkastenboden.

Claims (1)

1. Wirkstoffmasse für WC-Spülkäston, bestehend aus
a) 40-50 %anionaktive Tenside
b) 8-12 % C16-C18 Fettalkohol-diglykolether mit etwa 25 Mol EO
c) 8-10 %Stearinsäure-monoethanolamid
d) 10-15 % Natriumsulfatanhydrid
e) 1-2 % Desinfektionsmittel
f) 1-2 % Farbstoff, wasserlöslich
g) 8-10 Parfümöl
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