DD264467A5 - Verfahren und vorrichtung zum bemustern einer textilien oder aehnlichen warenbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bemustern einer textilien oder aehnlichen warenbahn Download PDF

Info

Publication number
DD264467A5
DD264467A5 DD87303949A DD30394987A DD264467A5 DD 264467 A5 DD264467 A5 DD 264467A5 DD 87303949 A DD87303949 A DD 87303949A DD 30394987 A DD30394987 A DD 30394987A DD 264467 A5 DD264467 A5 DD 264467A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
web
pressure
width
treatment agent
extending
Prior art date
Application number
DD87303949A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Moser
Dieter Itgenshorst
Johannes Kutz
Original Assignee
Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh U. Co. Kg,De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh U. Co. Kg,De filed Critical Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh U. Co. Kg,De
Publication of DD264467A5 publication Critical patent/DD264467A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0066Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by spaced contacts with a member carrying a single treating material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0093Treatments carried out during or after a regular application of treating materials, in order to get differentiated effects on the textile material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer textilen oder aehnlichen Warenbahn. Es wird ein fluessiges, schaumfoermiges oder pastenfoermiges Behandlungsmittel auf eine textile oder aehnliche Warenbahn aufgetragen. Die mit dem Behandlungsmittel versehene Warenbahn wird durch einen Spalt hindurchgeleitet, in welchem die Warenbahn nachgiebig in einem ueber die Breite der Warenbahn sich erstreckenden Bereich gegen eine Gegenflaeche mit mustermaessig ungleichmaessigem Druck angedrueckt wird, zum Beispiel durch mehrere nebeneinander angeordnete, unabhaengig voneinander aufblasbare Kissen. Die ungleichmaessige Andrueckung dient in erster Linie dazu, trotz ueber die Breite ungleichmaessiger Bedingungen einen gleichmaessigen Behandlungs-, insbesondere Faerbeausfall zu erzielen, aber auch zur Bemusterung. Fig. 4

Description

Empfindlichkeit des Verfahrens gegen unterschiedliche Drücke positiv zu Bemusterungszweckon auszunutzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Warenbahn mit mustermäßig ungleichmäßigem Druck angedrückt wird.
Der nachgiebige Druck, der in dem Spalt auf die Warenbahn ausgeübt wird, ist also jetzt nicht mehr zwangsläufig über die ganze Breite der Warenbahn gleichmäßig, sondern kann bewußt ungleichmäßig gemacht werden.
Dies geschieht einesteils zu dem Zweck, auf der Warenbahn, die das Behandlungsmittel ungleichmäßig annehmen mag, durch entsprechend angepaßte Drucksteuerung dennoch eine über die Breite der Warenbahn gleichmäßige Belegung derselben mit Druckflüssigkeit und somit einen gleichmäßigen Behandlungsausfall sicherzustellen, üfes Ist ein wesentlicher Aspekt der Erfindung.
Andererseits aber kann durch die unterschiedliche Drucksteuerung ein unterschiedlicher Ausfall der Bemusterung über die Fläche der Warenbahn erzielt werden, zum Beispiel eine schattierte oder schleierige Färbung, wie es bei manchen modisch beeinflußten Stoffen oder auch bei Bodenbelägen erwünscht sein mag. Der mustermäßig ungleichmäßige spezifische Druck kann sowohl räumlich, d. h. in Querrichtung der Warenbahn, als auch zeitlich beim Passieren des Spalts veränderlich sein, so daß an ein und derselben Stelle der Breitenrichtung in verschiedenen Bereichen längs der Bahn unterschiedliche Farbtontiefen herrschen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist so ausgebildet, daß die Warenbahn mit über ihre Breite unterschiedlichem > spezifischen Druck andrückbar ist.
Wenn es um eine über die Breite möglichst gleichmäßige Behandlung einer Warenbahn geht, hat sich in vielen Fällen ausreichend erwiesen, wenn die Warenbahn Im Mittelbereich gleichmäßig und In den Randbereichen auf jeweils höchstens einem Drittel der Gesamtbreite davon unterschiedlich andrückbar ist. Es können hierbei die beiden Randbereicho unabhängig von dem gleichmäßig gehaltenen Mittelbereich beaufschlagt werdon.
Eine erste Art der vorrichtungsmäßigen Verwirklichung des Erfindungsgedankens, bei welcher das nachgiebige Andrückelement durch ein längliches, sich über die Breite der Warenbahn erstreckendes, »in fluidos Medium enthaltendes, gegen ein feststehendes Widerlager anliegendes Kissen ausgebildet ist, sieht vor, daß das Kisson in mehrere in Querrichtung der Warenbahn nebeneinanderliegende Sektionen untertciilt ist, in denen dsr Druck separat steuerbar ist.
Unter einem „Kissen" sei hierbei ein Hohlkörper mit flexiblen Wänden verstanden, der durch eine Füllung mit einem fluiden Medium unter einom gewissen Druck einen über seine ganze Erstreckimg gleichmäßigen Innendruck erhält und diesen Innendruck bei der Anlage gegen die Bahn auch im wesentlichen gleichmäßig an diese weitergibt.
Eine solche Anordnung ist Gegenstand der DE-OS 3315770. Das dort über die Breite durchgehende Kissen wird bei der in Rede stehenden Verwirklichung des Erfindungsgedankens in mehrere über die Breite der Warenbahn aneinander anschließenden Sektionen bzw. Einzelkissen unterteilt, dio unabhängig voneinander mit dem fluiden Medium gefüllt bzw. aufgeblasen werden können, so daß im Bereich einer einzelnen Sektion ein im wesentlichen gleichmäßiger Druck, bei benachbarten Sektionen jedoch unterschiedliche Drücke ausübbar sind.
Ein Kennzeichen eines „Kissens" in diesem Sinne ist, daß sich der Innendruck über die ganze Ausdehnung gleichmäßig fortpflanzt.
Es gibt aber noch andere nachgiebige Andrückelemente, wobei das nachgiebige Andrückelement länglich ist, sich über die Breite der Warenbahn erstreckt, einen mit der Verformung in seiner Querrichtung wachsenden, durch die Materialsteifigkeit bedingten Zusammendrückungswiderstand aufweist und an ainer Stelle längs seiner Erstreckung im wesentlichen unabhängig von einer anderen Stelle verformbar ist, derart, daß quer zur Warenbahn nebeneinanderlegende, separat steuerbare, von der der Warenbahn abgewandten Seite gegen das Andrückelement wirkende, an einem feststehenden Widerlager abgestützte Druckelemente vorgesehen sind. Diese Elemente sind für sich aus der FR-PS 1381081 bekannt, nämlich nachgiebige zusammendrückbare Glieder, die eine gewisse Eigenstabilität aufweisen, nämlich dickwandige Schläuche, zylindrische oder stabförmige elastomere Profile oder dergleichen. Wenn derartige Elemente an einer Stelle zusammengedrückt werden, bleibt irgendeine quer zur Warenbahn hinreichend entfernte Stelle davon unbeeinflußt oder fast unbeeinflußt.
Ein „Kissen'' kann biegeschlaffe Wände aufweisen und bei Vorhandensein des Innendrucks seine Funktion erfüllen. Ohne den Innendruck würde es aber zusammenfallen und nicht mehr als nachgiebiges Andrückelement zu bezeichnen sein. Die zuletzt gemeinten Andrückelemente fallen auch ohne Innendruck wegen ihrer Formstabilität nicht zusammen. Es Ist aber auch möglich, Andrückelemente zu verwenden, die beide Eigenschaften in sich vereinen, zum Beispiel einen relativ stabilen Schlauch mit Innendi uck. Dieser ergibt eine über die Breite der Warenbahn gleichmäßige Druckkomponente durch die Füllung mit dem fluiden Medium und ist außerdem durch seine Formsteifigkeit in der Lage, bei Zusammendrückung zusätzliche, insbesondere an verschiedenen Stellen quer zur Bahn unterschiedliche Kräfte auszuüben.
Es wird also hier nicht das Andrückelement in separat betätigbare Sektionen unterteilt, sondern ein durchgehendes Andrückelement von separat betätigbaren zusätzlichen Druckelemonten beaufschlagt, die die unterschiedlichen Drücke auf die Bahn ergeben.
',
-Λ- 264Ί67
\r..h '! Die Druckelemente können vorteilhaft unmittelbar gegen das Andrückelement wirken, was aber in manchen Fällen Probleme an
den Übergängen der Wirkberoiche der einzelnen Druckelemente mit sich bringen kann, weil dort Druckstufen auftreten können.
Aus diesem Grund empfiehlt sich die Weiterentwicklung, nach der zwischen den Druckelementen und dem Andrückelement ein auf die Breite der Warenbahn gesehen zwar verformbarer, aber relativ biegesteifer Balken oder eine Platte eingefügt sind. Der Balken oder die Platte soll dazu dienen, die genannten Druckstufen zu überbrücken, so daß keine Änderungen des Drucks auf kurzer Strecke quer zur Warenbahn auftreten könnön. Über größere Strecken jedoch soll der Balken oder die Platte noch vorformbar sein, so doß er bzw. sie das Andrückelement in verschiedenen Bereichen quer zur Warenbahn unterschiedlich zusammendrücken und dadurch unterschiedliche Druckwirkungen in der Warenbahn erzeugen kann. Vorteilhafterweise weisen der Balken oder die Platte auf der Seite der Warenbahn eine rinnen- oder nutartige, sich längs des AndrücKelements erstreckende Ausnehmung zur Halterung und Führung des Andrückelements auf. Als Druckelemente kommen insbesondoro Ausführungsformen in Betracht, bei denen die Druckelemonte ihrerseits als mit einem fluiden Medium füllbare, separat steuerbare Kissen ausgebildet sind, bzw. die Druckelemente als separat steuerbare Kolben/Zylindereinheiten ausgebildet sind. In weiterer Ausgestaltung umfassen die Druckelemente Gewindespindeln.
Ausführungsbetspiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Tig. 1: oinen Querschnitt nach der Linie I—I in Fig. 2 in einer zur Warenbahn senkrechten Längsebene einer
Teppichfärbeoinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2: eine Schnittansicht nach der Linie Ii-Il in Fig. 1;
Fig. 3: einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform nach der Linie IH-III in Fig.4;
Fig. 4: eine Schnittansicht nach der Linie IH-III in Fig.4;
Fig. 5: eine Schnittansicht gemäß Fig. 1 einer dritten Ausführungsform;
Fig. 6: einen Teilschnitt nach der Linie Vl-Vl in Fig. 5;
Fig. 7: eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer vierten Ausführungsform;
Fig. 8: einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig.7;
Fig. 9: einen Schnitt entsprechend Fig. 1 einer fünften Ausführungsform nach der Linie IX-IX in Fig. 10;
Fig. 10: eine Schnittansicht nach der Linie X-X in Fig.9 in verkleinertem Maßstab;
Fig. 11: einen Schnitt entsprechend Fig. 1 nach der Linie Xl-Xl in Fig. 12 einer sechsten Ausführungsform;
Fig. 1^: eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII in Fig. 13 in verkleinertem Maßstab;
Fig. 13: schematisch einen Querschnitt in einer zur Warenbahn senkrechten Querobene mit zwei weiteren Ausführungsfornvan
der Erfindung.
Bei der als Ganzes mit 10 bezeichneten Vorrichtung der Fig. 1 und 2 ist die Warenbahn 1 eine Teppichbahn, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit dem Pol 1' nach oben übereinander parallele und in etwa gleicher Höhe angeordnete Führungsrollen 2; 3 geleitet ist.
Zwischen den Führungsrollen 2; 3 liegt von oben an der Warenbahn 1 ein quer und parallel zu dieser verlaufender Auftragsbalken 4 an, der aut der der Warenbahn 1 zugewandten Seite eine als Gleitfläche wirkende Gegenfläche 5 bildet, die, da der dargestellte Auftragsbalken 4 aus einem Segment eines dickwandigen Kunststoffrohres, das durch Längsschnitte gewonnen ist, besteht, kreiszylindrische konvexe Gestalt hat.
Die Warenbahn 1 liegt gegen die Gegenfläche 5 in dem durch den Pfeil 6 angegebenen Umschlingungsberoich an. Etwa in der Mitte des Umschlingungsbereichs 6 ist in dem Auftragsbalken 4 ein eine innere Kammer bildender Schlitz 8 vorgesehen, der sich etwa senkrecht zur Gegenfläche erstreckt, in dieser ausmündet und über die Länge des Auftragsbalkens 4 bzw. die Breite der Warenbahn 1 durchgeht.
Nahe am Grund des Schlitzes 8 münden in denselben senkrecht zu ihm verlaufende Zuführkanäle 9, von denen eine ganze Reihe, beispielsweise zwanzig oder fünfzig, über die Länge des Schlitzes 8 verteilt angeordnet sind. Die Zuführkanäle 9 sind durch Querbohrungen 7 gebildet, die von einem Absatz 14 in der Gegenfläche 5 aus eingebracht und dann nach außen hin durch Stopfen 11 verschlossen worden sind. Jeder einzelne Zuführkanal 9 ist mit einem Anschlußkanal 12 verbunden, der etwa radial zur konkaven Innenseite des Auftragfbalkens4 führt und dort an eine der Zuleitungen 13 angeschlossen ist, die von einem nicht dargestellten Verteiler gleichmäßig mit flüssigem Behandlungsmittel, beispielsweise Färbeflüssigkeit, versorgt werden. Im Betrieb der Vorrichtung 10 wird das Behandlungsmittel über die Zuleitungen 13, die Anschlußkanäle 12 und die ZuführkanMe 9 dem Schlitz 8 an über dessen Länge verteilten Stellen zugeführt. Die Zuführung erfolgt in einem rechten Winkel zum Schlitz 8, so daß das Behandlungsmittel, bevor es aus dem Schlitz 8 in die Warenbahn 1 austreten kann, umgelenkt und dadurch weiter vfergleichmäßigt wird. Die Austrittsbreite kann durch Verschieben der den Schlitz 8 in seinem Querschnitt ausfüllenden und n;ich außen begrenzenden Formstücke 26 an die Breite der Warenbahn 1 angepaßt werden.
Auf der dem Schlitz 8 gegenüberliegenden Seite der Warenbahn 1 ist ein nachgiebiges Andrückelement 20 vorgesehen. Dn» nachgiebige Andrückelement 20 besteht aus einem im mittleren Boreich der Warenbahn 1 vorgesehenen länglichen, sich quer zur Warenbahn erstreckenden Kissen 15, so wie jeweils im Randbereich daran anschließenden, nebeneinander angeordneten weiteren Kissen 16; 17; 18. Jedes Kissen 15; 16; 17; leweistindornusFicj^ersichtlicheii Weise oineneigenrn Anschlußauf und kann dementsprechend durch Hineinpump ,i eines fluidon Mediums, zum Beispiel Druckluft, mit einem eigenen Innendruck versehen werden.
Das nachgiebige Abstützelement 20 liegt auf der der Warenbahn 1 abgewandten Seite an einer feststehenden Abstützung 1Π an. Zwischen dem nachgiebigen Andrückolement 20 und der Warenbahn 1 ist eine feststehende flexible Gleitfolie 21 angeordniit, die bei der in Fig. 1 angegebenen Laufrichtung der Warenbahn 1 an ihrem linken Rand bei 22 an der Abstützung 19 festgelegt ist Der
Auftragsbalken 4 mit der Gegenfläche 5 einerseits sowie das nachgiebige Andrückelement 20 bzw. die Gleitfolie 21 begrenzen ;
einen Spalt 25, durch den die Warenbahn 1 hindurchgezogen wird. Dabei drückt das nachgiebige Andrückelement 20 über die ''
Gleitfolie 21 die Warenbahn 1 gegen die Gegenfläche 5. Der spezifische Druck, unter welchem die Warenbahn 1 in dem Sialt 25 '" steht, kann über die Breite der Warenbahn 1 unterschiedlich gewählt werden, indem die Kissen 15; 16; 17; 18 unterschiedlich aufgeblasen werden.
Bei dar Vorrichtung 30 nach den Fig. 3 und 4 ist der die Gegenfläche 5 bildonde Auftragsbalken 24 mit dem Schlitz 28 feststehend unterhalb der vorlaufenden Warenbahn 1 angeordnet und umfaßt die Abstützung 29 einen über die- Brelto der Warenbahn 1 durchgehenden feststehenden Träger, an dessen der Warenbahn 1 zugewandter Unterseite ein nachgiebiges Andrückeloment AO in Gestalt mehrerer gleichbreiter, über die Breite der Bahn unmittelbar aneinander anschließender, separat aufblasbarer Kissen vorgesehen ist. Zwischen den Kissen 35 und der Warenbahn 1 ist eine Gleitfolie 31 vorgesehen, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise an den Seiten des Trägers 29 befestigt ist, damit die aus dem Kissen 35 und der Gleitfolie 31 bestehende nachgiebige Einheit beim Hindurchziehen der Warenbahn 1 durch den Spalt 25 nicht in Schwingungen gerät.
Auch im vorliegenden Fall kann die Austrittsbreite des Schlitzes 28 mittels kolbenartiger Formstücke 36, die über in Längsrichtung des Schlitzes 28 verlaufende, an den Enden aus diesen austretende Stangen 37 verstellbar sind, eingestellt werden.
Während die nachgiebigen Andrückelemente 20; 40 der Fig. 1 bis 4 aus einzelnen Kissen bestehen, die ballonartig durch oin fluides Medium aufblasbar sind und ohne Füllung keine verwertbare Formstabilität aufweisen müssen, ist beider Vorrichtung 40 der Fig. 5 und 6 ein Andrückelement 60 in Form eines über die Breite der Bahn durchgehenden Schlauches 44 vorgesehen, der eine eigene Formsteifigkeit aufweist, d. h. einen mit der Verformung in seiner Querrichtung wachsenden Zusammendrückungswiderstand auch ohne eine Füllung mit einem fluiden Medium zeigt.
Auch bei der Vorrichtung 50 ist wie bei der Vorrichtung 30 unterhalb der Warenbahn 1 ein Auftragsbeiken 24 mit einem über die Breite der Warenbahn 1 durchgehenden Schütz 28 vorgesehen, der an don Enden durch einstellbare Formstücke 26 verschlossen und dadurch in seiner Auftragsbreite an die Breite der Warenbahn 1 anpaßbar ist. Oberhalb der Warenbahn 1 ist eine sich quer über diese erstreckende Abstützung 39 in Form eines Trägers vorgesehen, der eine nach unten offene Kammer 32 aufweist. Die Kammer 32 wird in Längsrichtung der Bahn durch Schenkel 33; 34 begrenzt, die sich senkrecht zur Bahn 1 erstrecken und zwischen denen eine über die Breite der Warenbahn 1 durchgehende Platte 38 in der zur Warenbahn 1 senkrechten Richtung vorschiebbar geführt ist. Die Platte 38 weist duf der Warenbahn 1 zugewandten Seite eine durchgehende T-Nut 42 auf, in die ein T-förmiger Längsansetz43 an dem das nachgiebige Andrückelement 60 bildenden schlauchföfmigen Hohlprofil 44 eingreift. Das :
schlauchförmige Hohlprofil liegt von innen an der in aus Fig. 5 ersichtlichen Weise an den Seiten dos Trägers 39 befestigten Gleitfolie 41 an und drückt die Gleitfolie 41 gegen die Warenbahn 1 und die Warenbahn 1 gegen cli'3 Mündungsränder des Schlitzes 28.
Die Abstützung der Platte 38 erfolgt über mehrere als aufblasbare Hohlkörper ausgebildete Druckolemente 45; 46; 47, die zwischen einom die Schenkel 33; 34 verbindenden, parallel zur Warenbahn 1 verlaufenden Steg 48 und der Oberseite der Platte 38 angeordnet sind. Die Druckelemente 45; 46; 47 können separat mit Druck beaufschlagt werden, wodurch sich die Platte 38 in der in Fig. 6 wiedergegebenen Weise vorbiegen kann, wenn der Druck in dem den mittleren Berei :h der Warenbahn 1 überspannenden Druckelement 45 etwas geringer als die Drücke in den randnahen separaten üruckolcmenten 46; 47 gewählt
Die Platte 38 ist also so biegesteif, daß sich an den Grenzen zwischen den Druckelementen 45; 413; 47 keine Verformungsstufen ergeben, daß sich aber die Platte 38 in größeren Bareichen durch unterschiedliche Druckgabo in den Druckplementen 45; 46; 47 in der angedeuteten Weise verbiegen kann.
Die Verbiegung der Platte 38 überträgt sich auf das nachgiebige Andrückelement 60, das dort, wo es stärker zusammengedrückt wird, nämlich in dem Ausführungsbeispiel an den Rändern, mehr Druck auf die Gleitfolie 41 bzw. die Warenbahn 1 überträgt als in der Mitte.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 erfolgte din Zuführung des Behandlungsmittels durch den Spalt 8; 28 in der Gegenfläche 5, die durch ein starres Teil gebildet war. Bei der Vorrichtung 70 nach den Fig. 7 und 8 hingegen erfolgt in dem Spalt 25 keine Zufuhr von Behandlungsmittel und ist auch die Gegenfläche nachgiebig. Es ist nämlich, wie aus Fig.7 ersichtlich ist, durch zwei in der angedeuteten Weise einander gegenüberliegende Gleitfolien 51 ein schmaler vertikaler Trog 52 gebildet, durch den die Warenbahn 1 vertikal von oben nach unten hindurchgeführt wird und der an der. beiden Rändern der Warenbahn 1 in geeigneter Weise abgedichtet ist. Die Gleitfolien 51 nähern sich einander und liegen in dem Spalt 25 von beiden Seiten an der Warenbahn 1 an. In diesem Bereich wirken von außen gegen die Gleitfolien 51 nachgiebige Andrückelemente 80 in Gestalt von aufblasbaren Kissen 55; 59, die in rinnenförmigen Ausnehmungen 56 von sich quer über dio Breite der Warenbahn 1 erstreckenden Trägern 57; 58 angeordnet sind. Auf der linken Seite der Fig. 7 ist als Beispiel ein Träger 57 dargestellt, der als massives Kunststoffteil ausgebildet ist, während auf der rechten Seite der Warenbahn 1 ein Träger 58 aus einer Blechkonstruktion vorgesehen ist.
Die Warenbahn I nimmt beim Durchlaufen des Troges 52 Flüssigkeit mit, die in dem Spalt 2!3 durch dan Druck des nachgiebigen Andrückelements 80, der über die Gleitfolien 51 auf die Warenbahn 1 übertragen wird, in diese hineingedrückt und hineingearbeitet wird.
Das nachgiebige Andrückelement 80 der Vorrichtung 70 ist über die Breite dor Warenbahn 1 in mehrere separat aufblasbare elastische Kissen 55; 59 unterteilt. In dem Ausführungsbeispiel ist außerhalb des die Mitte überdeckenden Kissens 55 jeweils nur ein weiteres Kissen 59 vorgesehen, das nur etwa 10% der Gesamtbreite überdeckt. Dies kann ausreichen, um in bestimmten Fällen Randungsgleichmäßigkeiten bei der Behandlung der Warenbahn 1 auszugloichen, indem in dem Kissen 59 andere Drücke gefahren werden als in dem Kisson 55.
Die Vorrichtung RO der Fig. 9 vereinigt in sich Merkmale der Vorrichtung 70 der Fig. 7 und der Vorrichtung 50 der Fig. 5. Es ist ein zwischen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Gleitfolien 61 gebildeter, mit Behandlungsmittel gefüllter Trog 52 vorhanden, durch den die Warenbahn 1 vertikal von oben nach unten hindurchgeführt wird.
Die Gleitfolien 61 liegen gegen die einander zugewandten Seiten von einander zu beiden Seiten der Warenbahn 1 gegenüberstehenden, sich quer zur Warenbahn 1 erstreckenden Balken 62 an. Die Balken 62 weisen einander gegenüberliegende
Rinnen 63 auf, in denen nachgiebige Andrüclielemente 100 angeordnet sind, die als dickwandige Schläuche 64 ausgebildet sind. y»
Die Schläuche 64 gehen über die Breite der Warenbahn 1 durch und besitzen einen durch die Steifigkeit dor Wandungen
bedingten Zusammendrückungswiderstand. Außerdem sind sie in dem Ausführungsbeispiel mit Luft unter einem einstellbaren M
Druck gefüllt, so daß sich ein über die Länge der Schläuche 64 gleichbleibender, durch die Luft bedingter Druck und ein durch eine lokale Zusammendrückung und Verformung der Schläuche 64 entstehender zusätzlicher Druck übarlagern.
Die Balken 62 sind über Bohen 65 an den zur Warenbahn 1 parallelen Stegen 68 von quer über die Breite der Warenbahn 1 reichenden Abstützungen 69 in Gestalt von Trägern derart geführt, daß sie sich senkrecht zur Warenbahn 1 gegeneinander verlagern können. Die Stege 63 sind außerhalb der Balken 62 angeordnet, und es befinden sich zwischen den Stegen 68 und den Balken 62 Druckelement«) 67 in Gestalt eines Druckschlauches, der durch Quetschverbindungen 71 in eine mittlere Sektion 72 und zwei äußere Sektionen 73 unterteilt ist. Jede Sektion 72; 73 kann separat mit einem fluiden Medium gefüllt werden. Bei entsprechender Einstellung des Drucks in den einzelnen Sektionen 72; 73 verbiegt sich der Balken 62 etwas, wodurch der Schlauch 64 eine über seine Länge unterschiedliche Zusammendrückung erfuhrt und entsprechend unterschiedliche Kräfte auf die Gleitfolien 61 bzw. die Warenbahn 1 überträgt.
Die Vorrichtung 110 der Fig. 11 und 12 unterscheidet sich nur dadurch von der Vorrichtung 90, daß die nachgiebigen Andrückelemente 120 durch dickwandige Schläuche 74 aus Weichgummi gebildet sind, die an den Enden offen sein können. Es können auch massive zylindrische Profile aus Weichgummi Verwendung finden. Diese nachgiebigen Andrückelemente wirken nur durch ihren Zusammendrückwiderstand, enthalten über keinen über die Breite gleichbleibenden Innendruck.
Bei der Vorrichtung 130 der Fig. 13 ist illustriert, daß die Druckelemonte 75 auch anders als schlauch- oder ballonförmig ausgebildet sein können. Die Warenbahn 1 wird durch oin nachgiebiges Andrückeloment 140 gegen die Gegenfläche 75 gedrückt und bewegt sich senkrecht zur Zeichenebene. Das Andrückolement 140 besitzt einen eigenen Verformungswiderstand, d. h , es drückt um so stärker gegen die Warenbahn 1, je stärker es lokal zusammengedrückt wird.
In der linken Hälfte der Fig. 13 sind Druckelemente 8'j in Gestalt pneumatischer Zylinder oder mechanischer Spindeleinrichtungen wiedergegeben, dio an einer feststehenden Abstützung 79 angeordnet sind und gegen eine Platte 38 wirken, die der Platte 38 in Fig. 5 entspricht. Die Platte 38 erleidet eine Vorbiegung und verformt dab nachgiebige Andrückelement 140 zur Mitte der Bahn hin stetig zunehmend. Entsprechend verhält sich der auf die Warenbahn 1 ausgeübte Druck. Die Druckelemente 85 sind unabhängig voneinander betätigbar.
Die Druckelemente 95 in der rechten Hälfte der Fig. 13 wirken über Druckteller 86 unmittelbar gegen das nachgiebige Andrückelement 140.

Claims (11)

1. Verfahren zum Bemustern einer textlien oder ähnlichen Warenbahn durch Auftragen eines flüssigen, schaumförmigen oder pastenförmigen Behandlungsmittels, bei welchem die mit dem Behandlungsmittal versehene Warenbahn durch einen Spalt hindurqhgeleitet wird, in welchem die Warenbahn nachgiebig in einem über die Breite der Warenbahn sich erstreckenden Bereich gegen eine Gegenfläche angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn mit mustermäßig ungleichmäßigem Druck angedrückt wird.
2. Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen, schaumförmigen oder pastenförmigen Behandlungsmittels auf eine kontinuierlich vorlaufende Warenbahn, mit einem sich quer zur Warenbahn erstreckenden Spalt, durch welchen die Warenbahn hindurchleitbar ist und der auf der einen Seite c! -<r Warenbahn eine in Vorlaufrichtung der Warenbahn feststehende Gegenfläche und auf der anderen P iV der Warenbahn ein in Vorlauf richtung der Warenbahn feststehendes, senkrecht zur Warenbahn nachgiebiges Andrückelement aufweist, mittels dessen die Warenbahn in einem sich über ihre Breite erstreckenden Bereich gegen die Gegenfläche andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (1) mit über ihre Breite unterschiedlichem spezifischen Druck andrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (Dim Mittelbereich gleichmäßig und in der Randbereichen auf jeweils höchstens einem Drittel der Gesamtbreite davon unterschiedlich jndrückbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher das nachgiebige Andrückelement durch ein längliches, sich über die Breite der Warenbahn erstreckendes, ein fluides Medium enthaltendes, gegen ein feststehendes Widerlager anliegendes Kissen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen in mehrere in Querrichtung der Warenbahn (1) nebeneinanderliegende Sektionen (15,16,17,18; 35,35,...; 55, 59) unterteilt ist, in denen der Druck separat steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welcher das nachgiebige Andrückelement länglich ist, sich über die Breite der Warenbahn erstreckt, einen mit der Verformung in seiner Querrichtung wachsenden, durch die Materialsteifigkeit bedingten Zusammendrückungswiderstand aufweist und an einer Stelle längs seiner Erstreckung im wesentlichen unabhängig von einer anderen Stelle verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Warenbahn (1) nebeneinanderliegende, separat steuerbare, von der der Warenbahn (1) abgewandten Seite gegen das Andrückelement (60; 100; 120; 140) wirkende, an einem feststehenden Widerlager (39; 69, 79) abgestützte Druckelemente (45,46,47; 72,73; 85; 95) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (95) unmittelbar gegen das Andrückelement (140) wirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekannzeichnet, daß zwischen den Druckelementen (45, 46,47; 72; 73; 85) und dem Andrückelement (60; 100; 120; 140) ein auf die Breite der Warenbahn (1) gesehen zwar verformbarer, aber relativ biegesteifer Balken (62) oder eine solche Platte (38) eingefügt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (62) oder die Platte (38) auf der Seite der Warenbahn (1) eine rinnen- oder nutartige, sich längs des Andrückelements (60; 100; 120) erstreckende Ausnehmung (42; 56; 63) zur Halterung und Führung des Andrückelements (60; 100; 120; 140)aufweison.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente(45,46,47; 72,73) ihrerseits als mit einem fluiden Medium füllbare, separat steuerbare Kissen ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente fc (85; 95) als separat steuerbare Kolben/Zylindoreinheiten ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente Gewindespindeln umfassen.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bemustern einer textlien oder ähnlichen Warerbahn durch Auftragen eines flüssigen, schaumförmigen oder pastenförmigen Behandlungsmittels, bei welchem die mit dem Behandlungsmittel versehene Warenbahn durch einen Spalt hindurchgeleitet wird, in welchem die Warenbahn nachgiebig in einem übur die Breite der t Warenbahn sich erstreckenden Bereich gegen eine Gegenfläche angedrückt wird, sowie eine Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen, schaumförmigen oder pastenförmigen Behandlungsmittels auf eine kontinuierlich vorlaufende Warenbahn, mit einem sich quer zur Warenbahn erstreckenden Spalt, durch welchen die Warenbahn hindurchleitbar ist und der auf der einen Seite der Warenbahn eine in Vorlaufrichtung der Warenbahn feststehende Gegorifläche und auf der anderen Seite der Warenbahn ein in Vorlaufrichtung der Warenbahn feststehendes, senkrecht zur Warenbahn nachgiebiges Andrückelement aufweist, mittels dessen die Warenbahn in einem sich über ihre Breite erstreckenden Bereich gegen die Gegenfläche andrückbar ist.
Charakteristik dos bekannten Standes der Technik
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus der DE-OS 3315770 bekannt. Der Spalt ist hierbei auf einer Seite durch einen vorgewölbten Auftragsbalken begrenzt, der die Gegonfläche bildet, in welcher ein quer über die Warenbahn reichender Schlitz angeordnet ist, aus welchem das Behandlungsmittel ausdrückbar ist. Dem Schiit/ gegenüber ist ein sich quer über die Breite der Warenbahn erstreckendes längliches Kissen angeordnet, welches auf der dom Spalt abgewandte" ^eite gegen eine feststehende Abstützung anliegt. Das Kissen ist von einer Gleitfolie überdeckt, welche an dem der Vorlaufrichtung entgegengesetzten Rand festgelegt ist. Die Warenbahn wird zwischen der Gegenfläche und der Gleitfolie hindurchgezogen, wobei das aus dem Schlitz in die Warenbahn austretende Behandlungsmittel in die Warenbahn hineingedrückt wird. Da das Kissen über die ganze Breite der Warenbahn durchgeht und sich der Druck in dem Kissen gleichmäßig fortpflanzt, erfolgt auch eine über die Breite der Warenbahn gleichmäßige Andrück jng.
Eine andere gattungsgemäße Ausführungsform ist aus der FR-PS 1381081 bekannt. Hierbei ist ein vertikaler schmaler Behandlungstrog gebildet, der bis zu einer gewissen Höhe mit Behandlungsmittel gefüllt ist und durch den die Warenbahn von oben nach unten hindurchgeführt wird. Am untersten Ende des Behandlungstroges liegen die zur Warenbahn parallelen Wandungen des Behandlungstroges von beiden Seiten an der Warenbahn an und werden durch einander gegenüberliegende, von außen gegen die unteren Wandungsteile wirkende Druckschläuche gegeneinandergedrückt. Hierbei ist also auch die Gegenfläche elastisch nachgiebig und erfolgt die Zuführung dos Behandlungsmittels nicht in der Gegenflächo, sondern in der von der Warenbahn durchlaufenden Füllstandshöhe im Trog. Die Warenbahn wird bei der ersten Ausführungsform zwischen der Gegenfläche und der Gleitfolie, bei der zweiten Ausführungsform zwischen den gegeneinandorgedrückten Wandungen des Troges hindurchgezogen. Sie muß also eine gewisse Zugfestigkeit besitzen. Außerdem gehört zur Funktion der bekannten Vorrichtungen ein gewisses Eindrücken oder Einmassieren des Behandlungsmittels in die Warenbahn. Die Warenbahn muß also ein gewisses Aufnahmevermögen für das Behandlungsmittel aufweisen.
Betracht. Auch hinreichend zugfeste dickere Vliese können jedoch nach dem Verfahren verarbeitet werden. Im übrigen bestehen hinsichtlich der Warenbahnon keine Beschränkungen.
Die Ausführungsform nach der DE-OS 3315770 hat sich in der Praxis zum Färben von Teppichen, aber auch von Flachgeweben bewährt.
Es hat sich dabei jedoch bei manchen Gelegenheiten herausgestellt, daß der Behandlungsmittelauftrag sehr empfindlich auf den beim Passieren des Spalts auf die Warenbahn wirkenden Druck reagiert. Wenn der Druck an einer Stelle höher wird, erhält die Warenbahn dort deutlich weniger Behandlungsmittel. Dies ist verständlicherweise besonders bei Polartikeln feststellbar und auch insoweit plausibel, als oben durch die Zusammendrückung das Volumen des Pols verkleinert und dadurch Aufnahmevolumen für die Flüssigkeit weggenommon und gleichzeitig das verbleibende Polvoliimen weniger aufnahmefähig für die Flüssigkeit wird, weil das Material stärker zusammengedrückt und aus diesem Grunde nicht mehr so saugfähig ist. Die beiden Effekte überlagern sich also, und schon relativ geringe Druckunterschiede ergeben zum Beispiel bei Färbungen mit flüssigem Behandlungsmittel deutlich erkennbare Unterschiede in der Farbtontiefe. Das kann insbesondere am Rand der »Warenbahn, wo die Gleichmäßigkeit des Drucks manchmal nicht vollständig gewährleistet werden kann und wo darüber hinaus auch die Warenbahn von ihrer Struktur und Randlage her selbst bei gleichmäßigem Druck die Färbeflüssigkeit anders aufnimmt als in der Mitte, zu Problemen mit der Gleichmäßigkeit der Färbung führen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, Warenbahnen in hoher Qualität zu bemustern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits bei unterschiedlicher Annahme des Bnhandlungsmittels durch die Warenbahn dennoch eine über die Fläche gleichmäßige Behandlung sicherstellen zu können bzw. andererseits die erkannte
DD87303949A 1986-06-21 1987-06-18 Verfahren und vorrichtung zum bemustern einer textilien oder aehnlichen warenbahn DD264467A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863620864 DE3620864A1 (de) 1986-06-21 1986-06-21 Verfahren und vorrichtung zum bemustern einer warenbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD264467A5 true DD264467A5 (de) 1989-02-01

Family

ID=6303441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD87303949A DD264467A5 (de) 1986-06-21 1987-06-18 Verfahren und vorrichtung zum bemustern einer textilien oder aehnlichen warenbahn

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4872325A (de)
EP (1) EP0250854B1 (de)
JP (1) JPS636152A (de)
DD (1) DD264467A5 (de)
DE (1) DE3620864A1 (de)
ES (1) ES2021633B3 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2661927B1 (fr) * 1990-05-11 1994-02-18 Sandoz Sa Procede pour le mercerisage et la teinture au mouille de materiau cellulosique humide.
DE4341341C1 (de) * 1993-12-06 1995-03-09 Jagenberg Ag Dosiersystem für Vorrichtungen zum Beschichten von Materialbahnen, insbesondere Papier- oder Kartonbahnen
US5830240A (en) * 1996-10-23 1998-11-03 Solutia Inc. Fibers and textile materials having enhanced dyeability and finish compositions used thereon
US5944852A (en) * 1996-10-23 1999-08-31 Solutia Inc. Dyeing process
DE29808981U1 (de) * 1998-05-18 1999-09-30 Kuesters Eduard Maschf Vorrichtung zum Auftragen eines Behandlungsmittels auf eine laufende Warenbahn
US6050318A (en) * 1998-12-11 2000-04-18 Record Products Of America, Inc. Apparatus and method for protective layer application
US6607783B1 (en) 2000-08-24 2003-08-19 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Method of applying a foam composition onto a tissue and tissue products formed therefrom
US6503412B1 (en) 2000-08-24 2003-01-07 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Softening composition
EP1356161B8 (de) 2000-11-08 2009-02-18 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Schaumbehandlung von tissueprodukten
US6805965B2 (en) 2001-12-21 2004-10-19 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Method for the application of hydrophobic chemicals to tissue webs
US6797319B2 (en) * 2002-05-31 2004-09-28 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Application of foam to tissue products using a liquid permeable partition
US6835418B2 (en) * 2002-05-31 2004-12-28 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Use of gaseous streams to aid in application of foam to tissue products
US6797116B2 (en) 2002-05-31 2004-09-28 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Method of applying a foam composition to a tissue product
US6977026B2 (en) 2002-10-16 2005-12-20 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Method for applying softening compositions to a tissue product
US6761800B2 (en) 2002-10-28 2004-07-13 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Process for applying a liquid additive to both sides of a tissue web
US6949168B2 (en) 2002-11-27 2005-09-27 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Soft paper product including beneficial agents
US7396593B2 (en) 2003-05-19 2008-07-08 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Single ply tissue products surface treated with a softening agent

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1381081A (fr) * 1964-01-30 1964-12-04 Kleinewefers Soehne J Dispositif pour faire passer à travers une enceinte une matière quelconque, notamment une matière textile, en bande large ou en écheveau avec des traversées étanches à la pression
OA02974A (fr) * 1967-09-26 1970-12-15 Buser Ag Maschf Fritz Machine rotative d'impression sur film.
US3934502A (en) * 1973-01-24 1976-01-27 Morrison Machine Co. Adjustable rotary screen printer with air-biased squeegees
DE2828961A1 (de) * 1978-06-28 1980-01-10 Escher Wyss Ag Behandlung einer warenbahn
DE3103894C2 (de) * 1981-02-05 1982-12-23 Textilausrüstungs-Gesellschaft Schroers & Co, 4150 Krefeld Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von insbesondere textilen Warenbahnen
DE3315770A1 (de) * 1983-04-30 1984-10-31 Küsters, Eduard, 4150 Krefeld Vorrichtung zum auftragen eines behandlungsmittels, insbesondere in schaumform, auf eine laufende warenbahn

Also Published As

Publication number Publication date
JPS636152A (ja) 1988-01-12
DE3620864C2 (de) 1990-06-13
DE3620864A1 (de) 1988-01-14
ES2021633B3 (es) 1991-11-16
EP0250854A1 (de) 1988-01-07
JPH0217664B2 (de) 1990-04-23
EP0250854B1 (de) 1991-03-20
US4872325A (en) 1989-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD264467A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum bemustern einer textilien oder aehnlichen warenbahn
DE3034804C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums auf eine Siebschablone, insbesondere zum Drucken oder Färben
DE2249369C3 (de) Presse zum Entwässern von Flächengebilden, wie Lederhäuten
DE2228685C3 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE3408119A1 (de) Nasspresse zum entwaessern einer faserbahn
DE3315770A1 (de) Vorrichtung zum auftragen eines behandlungsmittels, insbesondere in schaumform, auf eine laufende warenbahn
DE2300289A1 (de) Vorrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser medien, insbesondere fuer siebdruckmaschinen
DE3725528C2 (de) Filterpresse
DE19522761C2 (de) Schuh-Preßeinrichtung
DE3327433C2 (de) Walzgerüst
EP0438580A1 (de) Durchbiegungseinstellwalze.
DE1955265B2 (de) Maschine zum Ausdrucken von Flüssigkeit aus Häuten, Leder o.dgl
DE2949876C2 (de) Von außen gehaltener zylindrischer Breithalter für Schlauchware
EP0254819A1 (de) Hydraulisches Stützelement für eine Presseinrichtung
DE4038486C2 (de)
DE102005000175A1 (de) Leiste zur nachgiebigen Stützung eines Siebs und Doppelsiebpartie
DE3200171C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines vorzugsweise mit Farbstoff versehenen Auftragsmediums auf eine flächige Ware
DE19651483A1 (de) Druckrollensystem für eine Wickelmaschine
DE3304754C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Stützung der Pressbänder an wälzkörpergestützten Doppelbandpressen
DE2757257B2 (de) Abwelkpresse für Leder, Pelze u.dgl.
DE2653162C3 (de) Vorrichtung zum Bemustern oder Färben vom flächigem Textilgut o.dgl
DE2826089A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von pressteilen aus komprimierbarem material
EP0935685A1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von bahnförmigem material
EP0095084A1 (de) Rakelvorrichtung für eine Einrichtung zum Bedrucken oder Färben von Warenbahnen
EP0245373B1 (de) Einrichtung zum breitenverteilten zuführen bzw. zur auftragung fliessfähiger substanzen

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee