DD263734A1 - Vorrichtung zum trennen bzw. verbinden von gelenkfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum trennen bzw. verbinden von gelenkfahrzeugen Download PDF

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DD263734A1
DD263734A1 DD30362987A DD30362987A DD263734A1 DD 263734 A1 DD263734 A1 DD 263734A1 DD 30362987 A DD30362987 A DD 30362987A DD 30362987 A DD30362987 A DD 30362987A DD 263734 A1 DD263734 A1 DD 263734A1
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DD
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hoists
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articulated
vehicle
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DD30362987A
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Wilfried Piorr
Hans-Erich Zur
Alfred Kallies
Original Assignee
Reichsbahn Ing Buero F Entw Te
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Abstract

Die Vorrichtung eignet sich dazu, gekuppelte Gelenkfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnen, ebenerdig zu trennen bzw. wieder zu einer Fahrzeugeinheit zusammenzufuegen. Mit kurzhubigen Hebezeugen, welche auf Verfahreinrichtungen montiert sind, wird das Gelenkfahrzeug justiert, um die Gelenkbolzen zu entlasten. Diese Entlastung bildet die Voraussetzung zum Entfernen der Gelenkbolzen, um die Fahrzeugeinheit mittels Schub-/Zugeinrichtung auseinanderzuziehen. Das Zusammenfuegen der Fahrzeugteile zu einer Einheit erfolgt analog in umgekehrter Reihenfolge.

Description

Die Vorrichtung ist in einem entsprechend hergerichteten Gleis einer Werkstatthalle unter Flur eingesetzt und besteht aus zwei längsbewegüühen Hubwerken 1 und zwei fest angeordneten Hubwerken 2. Jedes Hubwerk 1; 2 besitzt im oberen Teil eine versenkbare Traverse 3 und diese ist durch beidseitig des Gleises liegende vertikal arbeitende Heber 4, beispielsweise Spindelheber, höhenverstellbar. Auf den Traversen 3 sind jeweils zwei parallel gruppierte Überrollköpfe 5 zum Schließen der Schienenlücken in Ausgangsstellung und jeweils zwei entsprechend den Hebestellen des zu behandelnden Gelenkfahrzeuges anpaßbare Aufnahmen 6 angeordnet. Die Hubwerke 1; 2 besitzen je einen Antrieb 7, der erforderliche Querbewegung der Traversen 3 ermöglicht
Wirkungsweise der Vorrichtung
Die durch Gelenke mit Gelenkbolzen zu einer Fahrzeugeinheit verbundenen Wagenteile werden auf dem speziellen Gleis über die mit den Schienen einer Ebene bildenden Überrollköpfe 5 der versenkten Traversen 3 gefahren. Mittels schwenkbarer Hemmschuhe 8 wird das Fahrzeug in einer definierten Stellung arretiert. Die Aufnahmen 6 werden mit den Hebestellen des Gelenkfahrzueuges in Übereinstimmung gebracht, das Fahrzeug durch die Hubwerke 1; 2 angehoben bzw. justiert und damit die Gelenke entlastet. Durch eine schwenk- und verriegelbare Haltevorrichtung 9 wird der Wagentei.l arretiert, der mittels der Hubwerke 2 justiert wird. Am anderen Wagenteil wird eine schwenk- und verriegelbare Schub-/Zugeinrichtung 10 befestigt. Nach dem Demontieren der Gelenkbolzen werden die Wagenteile in horizontaler Richtung mit der Schub-/Zugeinrichtung 10 im Ziisammenspiel mit den Hubwerken 1 auseinandergezogen. Beim Verbinden der Wagenteile zu einer Fahrzeugeinheit wird analog in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Alle für das Justieren, Trennen und Verbinden der Wagonteile erforderlichen Bewegungen werden einzeln und komplex von einem Bedienpult 11 zentral gesteuert. Die Gestaltung der Hubwerke 1; 2 mit den außerhalb des Fahrzeugprofils angeordneten Hebern 4 in Verbindung mit den Traversen 3 gestattet zusätzlich den Austausch der Drehgestelle bzw. ein Absetzen auf Fahrgestelle für die weitere Instandhaltungstechnologie, wobei unterschiedliche Spurweiten unberücksichtigt bleiben können.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Vorrichtung zum Trennen bzw. Verbinden von Gelenkfahrzeugen, speziell von Straßenbahnen, dadurch gekennzeichnet daß unterhalb der Oberfläche Fußboden in einem Gleis in entsprechenden Abständen jeweils quer zwei längsbewegliche Hubwerke (1) und zwei feste Hubwerke (2) angeordnet sind, diese Hubwerke (1; 2) außerhalb beidseitig des Gleises vertikal arbeitende Heber (4) besitzen, die paarweise miteinander über einen Antrieb (7) verbunden sind und sich auf den Hebern (4) eine Traverse (3) abstützt, auf deren Oberseite sich Überrollköpfe (5) befinden sowie anpaßbare Aufnahmen (6) befestigt sind.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen bzw. Verbinden von Gelenkfahrzeuger, vorzugsweise für Straßenbahnen. Die Vorrichtung ermöglicht ohne komplizierten technischen Aufwand das Lösen der Gelenkbogen im ebenerdigen Zustand als Voraussetzung zum Trennen der beiden Wagenteile bzw. deren Montage. Die Trennung der Gelenkfahrzeuge ist erforderlich, um Ausbesserungsarbeiten an den Wagenteilen problemlos vornehmen zu können.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Eine Vorrichtung zum Trennen bzw. Vei binden von Gelenkfahrzeugen wurde bereits in dei- Erfindungsanmeldung DDWP b 61 G/269817/7 beschrieben und in die Praxis eingeführt. Die zu behandelnden Cielenkfahrzeuge weiden dabei auf Gleisblöcken der Vorrichtung abgesetzt. Vor und hinter diesen Gleisblöcken sind auf Trag<onstruktionen Tragrahmen mit kurzhubigen Hebezeugen zum Nivellieren angeordnet und die Gestaltung der Vorrichtung läßt weiterhin auch erforderliche Längs- und Querbewegungen der einzelnen Wagenteile zu. Diese technische Lösung besitzt den prinzipiellen Nachteil, daß für deren Einsatz stets ein spezielles Hebezeug erforderlich ist, mit dem das Gelenkfahrzeug auf die Gleisblöcke abgesetzt wird. Damit ist eine t-ntsprechend hohe Bauhülle erforderlich. Unier diesen Bedingungen ist die Anwendung der Vorrichtung nicht für alle Werkstätten geeignet.
    Ziel dor Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Entkuppeln bzw. Zusammenfügen von Gelenkffhrzeugen ohne ein spezielles Hebezeug und somit auch in baulich flachen Werkstätten erfolgen kann. Die Vorrichtung soll sich durch sichere und einfache Bewegungsabläufe auszeichnen, schwere körperliche Arbeit ausschalten, eine hochproduktive Fertigung ermöglichen und Investitionsaufwand einsparen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung li'-fit JIe Au'gobe zugrunde, eine Vorrichtung zu eitwickei:,, die das Trennen bzw. Verbinden, bei gleichzeitiger Schaffung von Voraussetzungen zum Justieren und Verfahren der Gelenkfahrzeuge zu ebener Erde ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die /orrichtung aufgrund ihres Aufbaus unterhalb der Oberfläche Fußboden alle erforderlichen Bewegungen ebenerdig zuläßt und das Ausbinden der Drehgestelle ermöglicht. Die Vorrichtung besteht aus vier unterhalb eines Gleises quer angeordneten Hubwerken, von denen zwei längsbeweglich un J zwei fest gruppiert sind. Als oberen Abschluß tragen die Hubwerke eine Traverse, die durch außerhalb beidse;tig des Gleises liegende vertikal arbeitende Heber höhenverstellbar sind und Überrollköpfe zum Schließen der Schienenlückon besitzen. Jedes der vier Hubwerke weist einen separaten Antrieb auf, der eine Querbewegung der Traverse zuläßt. An den" tp.v^rsen befinden sich entsprechende Aufnahmen, die an die Hebestellen des Gelenkfahrzeuges zu f'jhren sind. Dieser konstruktive Aufwand ermöglicht es, ein Justieren des gesamten Gelenkfahrzeuges vorzunehmen, um das obere und untere Gelenk, welches die Wagenteile verbindet, zu entlasten. Durch diese Entlastung können dio Gelenkbolzen mühelos demontiert und somit eine Trennung der Wagenteile vollzogen werden. Zum Verwenden der Wagente'ie mußebenfalls ein Justieren mittels der Vorrichtung erfolgen, um die Gelenkbolzen einsetzen zu können. Hin- und Herbewegen eines Wagenteils in horizontaler Richtung wird mit einer bekannten schwenk- und verriegelbar angeordneten Schub/Zugeinrichtung bzw. Haltevorrichtung über die längsbeweglichen Hubwerke ermöglicht.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen F!g. 1: die Gesamtdarstellung der Vorrichtung im Einsatzfall in der Seitenansicht, Fig. 2: die Vorrichtung in ihren Einzelelementen in der Draufsicht,
    Fig.3: die Darstellung eines Hubwerkes in der Vorderansicht.
DD30362987A 1987-06-10 1987-06-10 Vorrichtung zum trennen bzw. verbinden von gelenkfahrzeugen DD263734A1 (de)

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