DD263435B1 - Saevorrichtung zum ausbringen von feinsaatgut - Google Patents

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DD263435B1
DD263435B1 DD30635887A DD30635887A DD263435B1 DD 263435 B1 DD263435 B1 DD 263435B1 DD 30635887 A DD30635887 A DD 30635887A DD 30635887 A DD30635887 A DD 30635887A DD 263435 B1 DD263435 B1 DD 263435B1
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Inventor
Ernst Ballmer
Gerhard Richter
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Fortschritt Veb K
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/126Stubbed rollers or wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Sävorrichtung mit einem Nockensärad, das zum Ausbringen von Feinsaatgut im oberenTeil mit einer die Nockenreihe oder die Nockenreihen umschließenden Abdeckung versehen ist und dessen Nocken mit Schöpfmulden zur Aufnahme einzelner Saatkörner versehen sind und das in Drehrichtung für Oberauslauf angetrieben wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beim Ausbringen von Feinsaatgut, beispielsweise Rapssamen, kommt es darauf an, geringe Mengen möglichst gleichmäßig verteilt auszubringen. Dabei sind so geringe Drehzahlen der Nockensäräder erforderlich, daß in der Praxis Schwierigkeiten hinsichtlich der gleichmäßigen Ausbringung bestehen oder die ausgebrachte Menge wird zu groß, wodurch die Pflanzen speziell bei Raps durch zu dichten Stand nur gering bestocken und dadurch zu Krankheitsbefall neigen.
Aus DD 245802 ist eine Sävorrichtung für Feinsaatgut bekannt, bei der auf ein für Normalsaat vorgesehenes Nockensärad im oberen Teil eine Abdeckung aufgesetzt wird, durch die die Nockonreihen umschlossen werden, so daß zwischen dnn einzelnen Necken Kammern entstehen, die bei Antrieb für Oberauslauf mehrere Saatkörner aus dem Körnervorrat im Sägehäuse aufnehmen.
Durch einen schrägen Anschnitt des Auslaufendes der Abdeckung soll ein allmähliches Auswerfen der Einzelkörner aus der Kammer erfolgen. Damit können zwar die Körner gleichmäßiger verteilt werden, die angestrebte geringe Anzahl der Körner wird dabei noch überschritten.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Rückseite der Nocken eines Normalsärades mit Schöpfmulden zu versehen, so daß diese beim Ausbringen von Feinsaat im Oberauslauf einzelne Körner cus dem Körnervorrat herausschöpfen. Die Fläche des Nockens mit der Schöpfmulde ist so stark geneigt, daß überzählige Körner in den Körnervorrat zurückrutschen. In einer bevorzugten Ausführung sind die Schöpfmulden in die seitlichen Kanten der geneigten Fläche eingebracht und werden dann von der Abdeckung seitlich abgedeckt. Trotzdem treten häufig Doppelbelegungen der Schöpfmulden auf und die überschüssigen Körner zermahlen sich zwischen den Nocken und der Abdeckung.
Zie! der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Sävorrichtung für Feinsaatgut unter Verwendung eines Nockensärades, mit dem die Körner in gewünschter geringer Menge gleichmäßig verteilt ausgebracht werden können.
Wesen der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Sävorrichtung mit Nockensärad so zu verbessern, daß in der Regel von jedem Nocken nur ein Saatkorn aufgenommen und abgelegt wird.
Erfindungsgem jß wird das dadurch erreicht, daß die Abdeckung mit Abstreifzungen versehen ist, die an den Außenkanten der Nocken am Nockensärad anliegen, die Schöpfmulden nur teilweise abdecken und an ihren Enden mit einer tangential zum Umfang des Nockensärades gerichteten Schräge versehen sind.
Das Ende der Abstreifzungen ragt bis in das im Sägehäuse befindliche Saatgut hinein.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei Doppelbelegungen der Schöpfmulden im Nocken des Särades durch die Abstreifzungen das überzählige Korn abgestreift wird und in den Körnervorrat im Sägehäuse zurü :kfällt. Die Drehzahl der Nockensäräder kann dabei so niedrig gewählt werden, daß die gewünschte geringe Anzahl Saatkörner auch bei Feinsaatgut verteilt ausgebracht v/erden kann.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeipsieles näher beschrieben. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch eine Sävorrichtung mit Nockensärad und Abdeckung, Fig. 2: die Abdeckung in der Vorderansicht und Fig. 3: die Seitenansicht daraus.
Im unteren Bereich des Saatgutbehälters 1 ist die Sävorrichtung 2 angeordnet. Zur Sävorrichtung 2 gehören das Sägehäuse 3, das Nockensärad 4, das auf der Säwelle 5 gelagert ist, die Bodenklappe 6 als unterer Gehäuseabschluß und die Abdeckung 7. Die Abdeckung 7 umschließt die Nocken 8 des Nockensärades 4 in dessen oberen Teil. In der in Drehrichtung vorderen Flanke des Nockens 8 ist die Schöpfmulde 9 so eingearbeitet, daß sie nach der Außenfläche zu offen ist. Die Abdeckung 7 ist mit den Abstreifzungen 10 versehen, die seitlich an der Außenfläche der Nocken 8 anliegen, so daß sie die Schöpfmulden der Nocken etwa bis zur halben Höhe verdecken. Das Ende der Abstreifzungen läuft mit der Schräge 11 aus.Die Enden der Schi äyci 11 an den Abstreifzungen reichen bis zu dem Körnervorrat im Sägehäuse. Wenn die Nocken beim Rotieren für Oberauslauf durch den Körnervorrat drehen, nehmen die Schöpfmulden Körner auf. Die Größe der Schöpfmulden ist der Größe der Körner des Feinsaatgutes angepaßt. Liegen zwei Körner in einer Schöpfmulde 9, ragt zumindest eins über dessen Rand hinaus. Der Nocken 8 bewegt sich beim weiteren Drehen gegen die Abstreifzunge 10, wobei diese sich durch die Schräge 11 allmählich bis zur halben Höhe der Schöpfmulde 9 hochschiebt. Das überstehende Saatkorn wird dadurch abgestreift und fällt in den Körnervorrat zurück.

Claims (1)

  1. Sävorrichtung zum Ausbringen von Feinsaatgut, die im oberen Teil mit einer die Nockenreihe oder die Nockenreihen umschließenden Abdeckung versehen ist, wobei in der äußeren Kante der gerteigten vorderen Nockenfläche eine Schöpfmulde angebracht ist, deren seitliche Öffnung durch die Abdeckung verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) mit Abstreifzungen (10) versehen ist, die an den Außenkanten der Nocken (8) am Nockensärad (4) anliegen, die Schöpf mulden (9) nur teilweise seitlich abdecken und an ihren Enden mit einer tangential zum Umfang des Nockensärades (4) gerichteten Schräge (11) versehen ist, die bis in das im Sägehäuse (3) befindliche Saatgut hineinragt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD30635887A 1987-08-26 1987-08-26 Saevorrichtung zum ausbringen von feinsaatgut DD263435B1 (de)

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FR8808302A FR2619669B1 (fr) 1987-08-26 1988-06-21 Semoir pour l'epandage de semences en grains fins
DE19883827220 DE3827220C2 (de) 1987-08-26 1988-08-11 Sävorrichtung zum Ausbringen von Feinsaatgut

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DD263435A1 (de) 1989-01-04
DE3827220A1 (de) 1989-03-09
DE3827220C2 (de) 1994-07-07
FR2619669A1 (fr) 1989-03-03

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