DD261574A1 - Bogenleiteinrichtung - Google Patents

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DD261574A1
DD261574A1 DD30331887A DD30331887A DD261574A1 DD 261574 A1 DD261574 A1 DD 261574A1 DD 30331887 A DD30331887 A DD 30331887A DD 30331887 A DD30331887 A DD 30331887A DD 261574 A1 DD261574 A1 DD 261574A1
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DD
German Democratic Republic
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sheet
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transport
sheet guiding
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DD30331887A
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Inventor
Uta Fuegmann
Original Assignee
Polygraph Leipzig
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung in Bogenanlegern, bei denen Trennsauger zum Abheben des obersten Bogens eines Stapels an der Hinterkante sowie Foerdersauger zum Bogentransport in die Verarbeitungsmaschine vorgesehen sind und der Bogentransport durch ein mit Hilfe von Trennblasduesen und Seitenblaesern unter den zu transportierenden Bogen aufgebautes Luftpolster unterstuetzt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenleiteinrichtung zu schaffen, die es gestattet, den Bogen im Bogenanleger in einer genau definierten Lage zu foerdern und in dieser der Verarbeitungsmaschine zuzufuehren, ohne dass der Bogen in direkten Kontakt mit der Bogenleiteinrichtung gelangt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in der Foerderebene des Bogens eine aus einem biegesteifen und eine geschlossene Flaeche bildenden Rollo bestehende Bogenleiteinrichtung angeordnet ist. Das Rollo ist am freien Ende auf eine Rolle aufwickelbar und mit verschliessbaren Bohrungen versehen.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung in Bogenanlegern, bei denen Trennsauger zum Abheben des obersten Bogens eines Stapels an der Hinterkante sowie Fördersauger zum Bogentransport in die Verarbeitungsmaschine vorgesehen sind und der Bogentransport durch ein mit Hilfe von Trennblasdüsen und Seitenbläsern unter den zu transportierenden Bogen aufgebautes Luftpolster unterstützt wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Derartige Bogenanleger sind bekannt. Um eine exakte Zuführung des zu transportierenden Bogens zur Verarbeitungsmaschine zu ermöglichen, ist in dem in der DE-OS 1786232 dargestellten Bogenanleger über der Förderebene eine Bogenleiteinrichtung vorgesehen. Die Bogenleiteinrichtung besteht aus in Transportrichtung verlaufenden Stangen, die in Abständen nebeneinander angeordnet sind. Die Stangen sind teleskopartig ausgebildet, um eine Anpassung der Bogenführung an die unterschiedlichen Bogenformate zu ermöglichen.
Mittels der Trennblasdüsen und der Seitenbläser wird der durch die Trennsauger vom Stapel abgehobene Bogen unterblasen und zur Bogenleiteinrichtung geführt, wo er von den Transportsaugern übernommen und der Verarbeitungsmaschine zugeführt
Diese Bogenleiteinrichtung hat den Nachteil, daß insbesondere bei der Verarbeitung von Bedruckstoffen geringer Biegesteifigkeit durch die Blaswirkung die Bogen zur Wellenbildung in Transportrichtung neigen, was zu Ungenauigkeiten bei der Übergabe in die Verarbeitungsmaschine und damit zur Makulaturbildung bzw. Leistungsminderung der gesamten Verarbeitungsmaschine führt.
Darüber hinaus ist es möglich, daß durch den Bogenanleger nachgeordnete Transportmittel, z.B. Transportrollen oder Bänder mit Rollen zusammenwirkend, die wellig geförderten Bogen bleibend verformt werden, was ebenso zur Makulaturbildung bzw. Leistungsminderung führt.
Letztlich besteht ein Nachteil darin, daß bei einem mehrmaligen Durchlauf bereits bedruckter Bogen durch die Verarbeitungsmaschine ein Abschmieren auf Grund der Führung der Bogen an der Bogenleiteinrichtung auftreten kann, was zur Qualitätsminderung bzw. Makulaturbildung führt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, eine Bogenleiteinrichtung in Bogenanlegern zu schaffen, die eine exakte und qualitätsgerechte Bogenübergabe an die Verarbeitungsmaschine auch bei der Verarbeitung von Bedruckstoffen geringer Biegesteifigkeit und bei hoher Maschinengeschwindigkeit gestattet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenleiteinrichtung zu schaffen, die es gestattet, den Bogen im Bogenanleger in einer genau definierten Lage zu fördern und in dieser der Verarbeitungsmaschine zuzuführen, ohne daß der Bogen in direkten Kontakt mit der Bogenleiteinrichtung gelangt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Förderebene des Bogens eine aus einem biegesteifen und eine geschlossene Fläche bildenden Rollo bestehende Bogenleiteinrichtung angeordnet ist.
Das Rollo ist am freien Ende auf eine Rolle aufwickelbar und mit verschließbaren Bohrungen versehen.
-2- 2S1 574 Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1: die schematische Darstellung eines Bogenanlegers mit der Bogenleiteinrichtung in Seitenansicht Fig. 2: die Draufsicht gem. Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung eines Bogenanlegers mit dem Stapel 1, der aus den Bogen 2 gebildet ist. An der rückwärtigen Kante des Stapels 1 sind Trennblasdüsen 3, Trennsauger 6 und Fördersauger? angeordnet, während die Vorderkante des Stapels 1 an den in der senkrechten Lage befindlichen abschwenkbaren Anschlägen 5 anliegt. Hinter den abschwenkbaren Anschlägen 5 ist eine Bogentransporteinrichtung vorgesehen, die aus einer Transportrolle 8 und einer Andrückrolle 9 besteht.
Seitlich sind am Stapel 1 durchgehende Seitenanschläge 11 und im vorderen Bereich Seitenbläser 4 angeordnet. Zwischen den Fördersaugern 7 und der aus Transport-und Andrückwalze 8; 9 bestehenden Transporteinrichtung ist oberhalb des Stapels 1 die Bogenleiteinrichtung 10 etwa in der Förderebene des Bogens 2 vorgesehen, die sich von dem zwischen der Transportrolle 8 und der Andrückrolle 9 gebildeten Einzugsspalt bis zur Unterkante der Fördersauger 7 erstrecket. Die Bogenleiteinrichtung 10 besteht aus einem biegesteifen und eine geschlossene Fläche bildenden Rollo 10.1, welches an dem einen Ende gestellfest in Höhe der Oberkante der beweglichen Anschläge 5 fixiert ist und am andere Ende auf die Rolle 10.2 aufgerollt werden kann. Die Rolle 10.2 wird mit Hilfe nicht dargestellter Mittel so geführt, daß gleichzeitig bei dem für die Formatverstellung erforderlichen Verschieben des Bogentrenners, in dem die Trenn- und Fördersauger 6; 7 als funktionell Einheit zusammengefaßt sind, ein Auf- und Abrollen des Rollos 10.1 erfolgt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die Trennsauger 6 saugen in ihrer untersten Stellung den obersten Bogen 2 des Stapels 1 an der Hinterkante an und trennen diesen von den übrigen Bogen 2 des Stapels 1, indem sie sich in ihre obere Stellung bewegen. In dem zwischen den von den Trennsaugern 6 erfaßten Bogen 2 und der Oberfläche des Stapels 1 entstehenden Zwischenraum wird durch die Trennblasdüsen 3 Luft geblasen und so ein Luftpolster gebildet, welches den Bogen 2 ganzflächig gegen das Rollo 10.1 der Bogenleiteinrichtung 10 führt.
Um bei der Verarbeitung großformatiger Bogen 2 ein gleichmäßiges Luftpolster zu erzielen und so diese ganzflächig gegen das Rollo 10.1 führen zu können, sind an der Vorderkante des Stapels 1 Seitenbläser 4 angeordnet und an den Seiten zusätzlich durchgehende Seitenanschläge 11 vorgesehen.
Die Fördersauger 7 übernehmen den Bogen 2 an ihrer hinteren Position von den Trennsaugern 6, die sich in ihrer oberen Stellung befinden, und fördern den mit Hilfe des Luftpolsters an dem Rollo 10.1 anliegenden Bogen 2 zu der aus Transport-und Andruckrolle 8; 9 bestehenden Transporteinrichtung, die ihn der nachgeordneten Verarbeitungsmaschirie zuführt. Durch die Relativgeschwindigkeit zwischen Bogen 2 und dem Rollo 10.1 wird eine Coetteströmung ausgebildet, mit deren Hilfe er Bogen 2 ganzflächig sicher am Rollo 10.1 geführt wird, ohne es zu berühren. Die an der Vorderkante des Stapels 1 angeordneten abschwenkbaren Anschläge 5 werden immer dann abgeschwenkt, wenn die Vorschubbewegung des Bogens 2 beginnt. Sobald der Bogen 2 durch die Transporteinrichtung erfaßt ist, wird die Zufuhr der Blasluft über die Trennblasdüsen 3 unterbrochen und der nächste Bogen 2 von den in ihrer unteren Stellung befindlichen Trennsaugern 6 erfaßt.
Bei großformatigen Maschinen sind in dem Rollo 10.1 verschließbare Bohrungen vorgesehen, um die Wirkung der zwischen dem Rollo 10.1 und Bogen 2 entstehenden Coetteströmung begrenzen zu können.

Claims (3)

  1. -1 - 2S1 574 Patentansprüche:
    1. Bogenleiteinrichtung in Bogenanlegern, bei denen Trennsaugerzum Abheben des obersten Bogens eines Stapels an der Hinterkante und Fördersauger zum Bogentransport sowie Trennblasdüsen und Seitenbläserzum Aufbau eines den Bogentransport unterstützenden Luftpolsters vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderebene des Bogens (2) eine aus einem biegesteifen und eine geschlossene Fläche bildenden Rollo (10.1) bestehende Bogenleiteinrichtung (10) angeordnet ist.
  2. 2. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollo (10.1) an dem freien Ende auf die Rolle (10.2) aufwickelbar ist.
  3. 3. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rollo (10.1) verschließbare Bohrungen vorgesehen sind.
DD30331887A 1987-05-29 1987-05-29 Bogenleiteinrichtung DD261574A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713919C1 (de) * 1997-04-04 1998-07-02 Kba Planeta Ag Bogenleiteinrichtung für Bogenanleger
DE19940213B4 (de) * 1999-08-25 2005-09-01 Koenig & Bauer Ag Einrichtung zum Führen von Bogen
DE102005046685A1 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Heidelberger Druckmaschinen Ag Bogenleiteinrichtung für Bogenanleger
DE102006039986A1 (de) * 2006-08-25 2008-02-28 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Bogenleiteinrichtung für Bogenanleger

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