DD261477A3 - Hydraulische ballenzange - Google Patents

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DD261477A3
DD261477A3 DD29680486A DD29680486A DD261477A3 DD 261477 A3 DD261477 A3 DD 261477A3 DD 29680486 A DD29680486 A DD 29680486A DD 29680486 A DD29680486 A DD 29680486A DD 261477 A3 DD261477 A3 DD 261477A3
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DD
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hydraulic
halves
frame
gripper
bale
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DD29680486A
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English (en)
Inventor
Hartmut Begenau
Original Assignee
Veg Saatzucht Baumschulen Dres
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Ballenzange zum Anbau an eine Arbeitsmaschine mit Dreipunkt-Aufhaengung zur Aufnahme und den Transport von Grossgehoelzen und anderen kugelfoermigen Guetern. Ziel ist es, ohne zusaetzliche Arbeitskraefte das Gehoelz schonend aufnehmen, transportieren und absetzen zu koennen. Es liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Ballenzange so zu gestalten, dass Gehoelze lediglich an ihrem Wurzelballen ohne zusaetzliche Halterung erfasst, ausgerichtet und transportiert werden koennen und auch angefrorene Ballen schonend und muehelos geloest werden. Die Merkmale bestehen darin, dass zwei globusfoermige, gitterartige Greiferhaelften 7, 7 in einem Profilrahmen 1, der an der Dreipunkt-Aufhaengung einer Arbeitsmaschine angeschlossen ist, gelagert sind und ueber einen hydraulischen Arbeitszylinder 14, der von der Hydraulikanlage der Arbeitsmaschine gesteuert wird, bestaetigt werden. Der Wurzelballen 20 wird durch Loesbleche 18, 18 vom Boden geloest und durch Schliessen der Greiferhaelftenteile 7, 7 der hydraulischen Ballenzange erfasst und aufgenommen.

Description

Die geöffnete hydraulische Ballenzange wird mit der Arbeitsmaschine so an den Wurzelballen des aufzunehmenden Baumes gefahren, abgesenkt und um den Wurzelballen soweit geschlossen, daß dieser bei Transportfahrt in stabiler Lage bleibt. Durch schaufeiförmige Lösbleche an den unteren Greiferhälftenteilen können selbst festgefrorene Ballen schonend erfaßt, vom Erdboden gelöst und aufgenommen werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht der hydraulischen Ballenzange in geschlossener Stellung Fig. 2: eine Draufsicht der hyraulischen Ballenzange in geöffneter Stellung
Fig.3: eine Seitenansicht der hydraulischen Ballenzange mit erfaßtem Raum in Transportstellung.
An der Dreipunktaufhängung eines nicht näher dargestellten Traktors ist ein rechteckiger Profilrahmen 1 mit einem oberen, aus zwei Knotenblechen bestehenden Konsol 2 und zwei unteren Anhängevorrichtungen 3,3' an der oberen Aufnahme 4 und den unteren Anlenkungen 5,5' der Dreipunkt-Aufhängung über Bolzen 6 befestigt. Zwischen dem oberen und unteren Profil des rechteckigen Profilrahmens 1 sind rechts und links des oberen Konsoles 2 die beiden Greiferhälftenteile 7, T beweglich gelagert. Dazu wurden in den Profilrahmen 1 je eine obere und untere Lochplatte 8 mit Rohrhülsen eingeschweißt, zwischen welche die hydraulische Ballenzange mit ihrem den größten Durchmesser aufweisenden und mit einer hinteren Aufnahmevorrichtung 9 mit Lagerhülse 10 versehenen horizontalen Gittersegment 11 mittels einem Herzbolzen 12 eingesteckt und horizontal verstellbar gelagert ist. An der hinteren, der Dreipunkt-Aufhängung zugewandten Seite der Aufnahmevorrichtung 9 des horizontalen Gittersegmentes 11 ist eine über den Profilrahmen 1 hinausragende Halterung 13 zum Anschluß des hydraulischen Arbeitszylinders 14, der über Hydraulikleitungen 15 mit der Hydraulikanlage des Traktors verbunden und über diese betätigt wird, so gestaltet, daß die rechte Hälfte bzw. linke Hälfte des horizontalen Gittersegmentes 11 eine fragezeichenförmige bzw. S-förmige Linie inder Draufsicht ausweist.
An dem im Profilrahmen 1 schwenkbar gelagerten, einen Kreisbogen beschreibenden, horizontalen Gittersegment 11 sind vertikal in gleichmäßigen Abständen konkav bzw. konvex gebogene Gitterelemente 16 verteilt und befestigt, und an ihrem oberen und unteren Ende mit gekrümmten Platten als Verbindungsteil 17,17'der vertikalen Gitterelemente 16 verbunden. Für ein leichtes Lösen des Wurzelballens 20 vom Erdboden ist an den unteren gekrümmten Verbindungsteilen 17' ein schaufeiförmiges Lösblech 18 fest verschweißt, welches zusätzlich eine Sicherung gegen Verrutschen des aufgenommenen Baumes 19 beim Transport darstellt. Zur Aufnahme und den Transport eines Starkbaumes 19 wird die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit der hydraulischen Ballenzange an der rückwärtigen Dreipunkt-Aufhängung vor den Wurzelballen 20 des aufzunehmenden Baumes 19 gefahren und über den mit der Hydraulikanlage des Traktors gespeisten und über Hydraulikleitungen 15 verbundenen hydraulischen Arbeitszylinder 14 die Greiferhälftenteile 7,7' der Ballenzange soweit geöffnet, daß diese bei weiterem Heranfahren den Wurzelballen 20 rechts und links mit ihren Greiferhälftenteilen 7,7' umgeben.
Um ein gleichmäßiges und gleichzeitiges Öffnen beider Greiferhälftenteile 7,7' zu erreichen, ist zwischen dem Profilrahmen 1 und dem horizontalen Gittersegment 11 eine Zugfeder 21 zwischen Ketten 22 an beiden Teilen 1,11 befestigt, deren Zugkraft den hydraulischen Arbeitszylinder 14 am Beginn des Öffnungsvorganges unterstützt. Die Greiferhälftenteile 7, T werden dann über die Dreipunkt-Aufhängung soweit abgesenkt, daß die schaufeiförmigen Lösbleche 18 unter dem Wurzelballen 20 positioniert sind und diesen beim Schließen der hydraulischen Ballenzange durch Ausfahren des Hubkolbens 23 lockern und lösen. Der Wurzelballen 20 ist jetzt allseitig von der kugelförmigen hydraulischen Ballenzange umfaßt und eingeklemmt und wird mit dem Großgehölz 19 über die Hydraulikanlage der Dreipunkt-Aufhängung angehoben und in Transportstellung gehoben. In dieser Stellung der hydraulischen Ballenzange fährt der Traktor mit dem Großgehölz 19 an den vorbestimmten Transportort, wo der Baum 19 durch Absenken der Dreipunkt-Aufhängung und Öffnen der Greiferflächenteile 7,7' abgestellt wird. Der Vorteil einer solchen Konstruktion und Funktionsweise ist die leichte An- und Abbaumöglichkeit an die Dreipunkt-Aufhängung, die Ein-Mann-Bedienung durch den Traktoristen, die beschädigungslose Aufnahme und der Transport des Wurzelballens 20 bzw. Baumes 19 und die Funktionssicherheit bei angefrorenen Bäumen.

Claims (1)

  1. Hydraulische Ballenzange, die an der Dreipunkt-Aufhängung einer Arbeitsmaschine angebaut und zum Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ballenwaren, insbesondere Großgehölzen schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine in Schließstellung aus zwei, die Greiferhälftenteile (7, T) bildenden Halbkugeln bestehende, globusförmige, gitterartige Greifeinrichtung mit schaufeiförmigen Lösblechen (18,18') an den unteren Verbindungsteilen (17') der "vertikalen Gitterelemente (16) der Greiferhälftenteile (7, T), einen mit Erde durchsetzten Wurzelballen 20 allseitig umschließend, ausgebildet ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine hydraulische Ballenzange zum Anbau an eine Arbeitsmaschine mit Dreipunkt-Aufhängung für die Aufnahme, den Transport und die Pflanzung von Ballenwaren, insbesondere Großgehölze und für andere kugelförmige Güter in Baumschulen, Grünanlagenbetrieben und Obstplantagen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Geräte zum Aufnehmen und Transportieren verschiedener balliger Materialien, wie Heu- und Strohballen, als auch Stückgüter und Langhölzer bzw. Stangenmaterial mittels verschiedener Greifer, Verladezangen oder Transportrechen sind in verschiedenen Bereichen der Industrie, Land- und Forstwirtschaft bekannt.
    Besonders an Greifern und Zangen, die durch große Drücke zusammengehalten werden, entstehen an den Angriffsflächen der aufzunehmenden Materialien oft Druckstellen, Bruch- oder Deformationserscheinungen. So ist aus der DE-OS 2902597 eine Vorrichtung für das Ausheben und Umsetzen von holzigen Pflanzen, insbesondere Bäumen, aus bzw. in das Erdreich bekannt, die an einen Traktor oder Frontlader anbringbar ist. Die Vorrichtung besteht dabei aus einem absenkbaren und hochhebbaren Schließrahmen, der aus zwei Hälften gebildet wird und diese Hälften um Gelenkachsen in horizontaler Ebene schwenk- und verriegelbar sind. Innerhalb dieses Schwenkrahmens sind zwei, aus halbkreisförmigen Segmenten gebildete Messerhälften angeordnet, die mit dem Rahmen schwenkbar sind. Der Schwenkrahmen mit den Messerhälften wird um den Baum geschlossen, wobei die in die Messerhälften eingearbeiteten Spitzen als Rutschsicherung in den Baum eindringen und ein Abrutschen beim Aushebevorgang verhindern sollen: Die Nachteile einer derartigen Vorrichtung bestehen in einer materialintensiven, mit hohem Arbeitsaufwand verbundenen und Baumbeschädigungen hervorrufenden Konstruktion, da die Rahmenteile mit den den Baumstamm umfassenden Messerhälften in Angleichung an den Stammdurchmesser gewechselt werden müssen, die Baumhülle durch die als Rutschsicherung ausgebildeten Spitzen verletzt wird und zusätzlich zwei Halteglieder manuell um den Stamm geschlossen werden müssen, um eine stabile Lagerung bei Transportfahrt zu erreichen. Außerdem ist es nur möglich, stehende Gewächse zu erfassen und zu transportieren, da die Vorrichtung am Stamm des Baumes angreift und diesen umschließt.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung hat das Ziel, eine hydraulische Ballenzange zu schaffen, die an jede Arbeitsmaschine mit Dreipunkt-Aufhängung bei geringstem Montageaufwand anbaubar ist, dem Fahrzeugführer selbst die Bedienung ohne Hilfe zusätzlicher Personen ermöglicht und eine schonende Behandlung und einen beschädigungslosen Transport garantiert.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Ballenzange für die Aufnahme und den Transport von Großgehölzen so zu gestalten, daß hochstämmige Gehölze lediglich an ihrem Wurzelballen erfaßt, ohne zusätzliche Halterungen zum Ausrichten und Befestigen des Stammes aufgenommen und abgesetzt werden können, und auch durch Frost angefrorene Wurzelballen schonend und mühelos gelöst werden und keine Beschädigungen an Wurzeln oder Aufnahmeaggreg'at verursachen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß an der Dreipunkt-Aufhängung einer Arbeitsmaschine ein über Aufnahmevorrichtungen befestigter Rahmen angelenkt ist, der als Träger der hydraulischen Ballenzange dient, die als eine in Schließstellung aus zwei, die Greiferhälftenteile bildenden Halbkugeln bestehende, globusförmige, gitterartige Greifeinrichtung mit schaufeiförmigen Lösblechen an den unteren Verbindungsteilen der vertikalen Gitterelemente der Greiferhälftenteile, einen mit Erde durchsetzten Wurzelballen allseitig umschließend, ausgebildet ist. Zum Öffnen und Schließen der Ballenzange ist ein hydraulischer Arbeitszylinder, der über die Hydraulikanlage der Arbeitsmaschine gespeist wird, mit seinen Lagerösen mittels Steckbolzen in einem, an beiden Greiferhälftenteilen hinter den Rahmen hinausragenden Aufnahmesegment befestigt. Die Greiferhälften selbst sind im Rahmen im Schwenkmittelpunkt ihres größten Durchmessers über Bolzen abgesteckt. Zwischen den Greiferhälftenteilen und dem Rahmen ist beidseitig eine zusätzliche Spanneinrichtung in Form einer Zugfeder angebracht, die bei Betätigung des Hubkolbens des hydraulischen Arbeitszylinders ein gleichmäßiges, gleichzeitiges Öffnen beider Greiferhälften bewirkt.
DD29680486A 1986-11-28 1986-11-28 Hydraulische ballenzange DD261477A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113455329A (zh) * 2021-08-25 2021-10-01 河南省德夏园林绿化工程有限公司 一种园林绿化装置

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Date Code Title Description
IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20061129