DD260646A1 - Herbizide mittel auf basis wasserloeslicher kupferkomplexe - Google Patents

Herbizide mittel auf basis wasserloeslicher kupferkomplexe Download PDF

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DD260646A1
DD260646A1 DD30312487A DD30312487A DD260646A1 DD 260646 A1 DD260646 A1 DD 260646A1 DD 30312487 A DD30312487 A DD 30312487A DD 30312487 A DD30312487 A DD 30312487A DD 260646 A1 DD260646 A1 DD 260646A1
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DD30312487A
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Kurt Goetzschel
Werner Kochmann
Gerhard Wolter
Kurt Naumann
Alfred Baar
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Bitterfeld Chemie
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Abstract

Die Erfindung betrifft neue wasserloesliche herbizide Mittel auf Basis von Kupferkomplexen. Sie enthalten Triethanolamin, waessriges Dimethylamin und Kupferkomplexe der 4-Phenoxy-a-phenoxypropionsaeuren. Die neuen Mittel eignen sich zur Bekaempfung von Ungraesern in mono- und dikotylen Kulturpflanzenbestaenden, vorzugsweise zur Ertragssteigerung und Ernteerleichterung in Getreidekulturen, einschliesslich Mais und Hafer sowie in Zuckerrueben, Tomaten, Kohlrabi und Moehren im Vor- und Nachauflaufverfahren.

Description

-O-CH-C^
CH,
Cu
in der R = Halogen, Alkyl, Wasserstoff oder Cycloalkyl,
R1 = Wasserstoff oder Halogen und
η, χ\Λ = 1,2 oder 3 bedeuten, ·
40 Ma.-Anteile in % Triethanolamin und
30 Ma.-Anteile in % wäßriges Dimethylamin (25 Ma.-Anteile in %) enthalten.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft herbizide Mittel zur selektiven Bekämpfung von Ungräsern in Getreide, einschließlich Mais und Hafer, und in zweikeimblättrigen Kulturarten, z. B. Zuckerrübe, Tomate.
Die Wirkstoffe können im Vorauflauf-und Nachauflaufverfahren angewendet werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus der DD-PS 105714 sind substituierte 4-Phenoxyphenoxyalkancarbonsäuren und Derivate dieser Säuren einschließlich ihrer Alkali-, Aryl- (Aralkyl) und -ammoniumsalze bekannt. Die Wirkstoffe zeichnen sich dadurch aus, daß sie selektiv Ungräser bekämpfen und von vielen Kulturpflanzen toleriert werden. Ihre Applikation erfolgt in den üblichen Zubereitungen (z.B. Stäubemittel, benetzbare Pulver, emulgierbare Konzentrate u. a.). Der Nachteil dieser Verbindungen besteht in der relativ hohen Phytotoxizität bei hohen Aufwandmengen. Verbindungen, die sich von den erfindungsgemäßen Mitteln durch die Art und Stellung der Substituenten, aber auch bezüglich ihrer Anwendung unterscheiden, sind Derivate der 3-Phenoxyphenoxyalkancarbonsäuren, deren Kupfersalze auch beschrieben sind (EP 3295, DD-PS 135347). Hier besteht der Nachteil dieser Verbindungsklassen darin, daß Ungräser nur wenig oder gar nicht geschädigt werden. Bekannt sind ferner wasserlösliche Kupferkomplexe chlorierter Phenoxycarbonsäuren zur Bekämpfung dikotyler Unkräuter (DD-PS 208533). Ungräser werden durch diese Kupferkomplexe nicht bekämpft. Schließlich werden in der EP 39788 wasserlösliche Kupferkomplexe von Polycarbonsäuren beschrieben, die jedoch ein völlig anderes Wirkungsspektrum haben. Durch sich verändernde Bedingungen in der Landwirtschaft verändern sich zwangsläufig auch Anwendungsverfahren und Anforderungen an die Herbizide. Viele von ihnen verschleißen moralisch oder genügen nicht mehr den berechtigten, anspruchsvolleren ökologischen Forderungen. Deshalb ist eine ständige Neuentwicklung von Herbiziden notwendig, um Probleme und Mängel dieser Art zu überwinden. Die dazu notwendigen technologischen Verfahren sollen möglichst energiesparend sein und nur wenige Verfahrensstufen beinhalten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, wasserlösliche herbizide Mittel zu entwickeln, die sich durch hohe Selektivität, Pflanzenverträglichkeit, Umweltfreundlichkeit und leichte Herstellbarkeit auszeichnen, die Erträge steigern und die Ernte erleichtern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, wasserlösliche, leicht applizierfähige Mittel auf Basis von Kupferkomplexen für Kulturpflanzenbestände zu entwickeln, die Ungräser gut bekämpfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die neuen Mittel 30 Ma.-Anteile in % Verbindungen der allgemeinen Formel
-O-
-0-CJS-Cr
L R(n)
Cu ,
-1 2
In der R = Halogen, Alkyl, Wasserstoff oder Cycloalkyl, Ri = Wasserstoff oder Halogen und
η, Πι = 1,2 oder 3 bedeuten, 40 Ma.-Anteile in % Triethanolamin und 30 Ma.-Anteile in % wäßriges Dimethylamin (25 Ma.-Anteile in %) enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden hergestellt, indem man das Triethanolamin und Dimethylamin mit den Kupferverbindungen der oben angegebenen Formel bei 60° in den genannten Masseanteilen bis zur völligen Auflösung miteinander verrührt. ,
Die erhaltenen Wirkstoffkonzentrate können mit Wasser bis zur entsprechenden Anwendungskonzentration rückstandslos verdünnt werden.
Die neueatierbiziden Mittel wurden in Gewächshaus- und Freilandversuchen auf ihre herbiziden Eigenschaften untersucht
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen wasserlöslichen herbiziden Mittel auf der Basis von Kupferkomplexen der 4-Phenoxy-a-phenoxypropionsäuren allen Anforderungen der landwirtschaftlichen Praxis wie Lagerbeständigkeit und gute Applikationsfähigkeit entsprechen, was infolge der Schwerlöslichkeit der entsprechenden Derivate und Metallsalze dieser Säuren in Wasser nicht zu erwarten war. Sie besitzen eine sehr gute selektive Wirkung gegen Ungräser und können im Vor- und Nachauflauf sowohl in dikotylen als auch in monokotylen Kulturen angewendet werden
Die neuen herbiziden Mittel wirken in Getreidekulturen wie Weizen, Roggen, Gerste sowie bei Zuckerrüben, Tomaten, Kohlrabi und Möhren mit guter Selektivität gegen Ungräser wie z. B. Hühnerhirse, Windhalm, Weidelgras, Wiesenschwingel und Rohrglanzgras.
Überraschend wurde gefunden, daß entgegen der Anwendungsempfehlung der Hoechst AG vom März 1978 für das Standard-Präparat Diclofop-methyl eine Anwendung in Mais und Hafer des erfindungsgemäßen Mittels auch erfolgen kann, da eine Schädigung der Kulturpflanzen im Gegensatz zu Diclofop-methyl nicht erfolgt.
Die neuen herbiziden Mittel besitzen ein breiteres Wirkungsspektrum und zeigen eine überraschend bessere Pflanzenverträglichkeit im Vergleich zu ähnlichen bekannten Mitteln.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung und Anwendung der herbiziden Mittel, ohne die Erfindung jedoch einzuschränken.
Ausführungsbeispiele Beispiel 1
Die erfindungsgemäßen Mittel werden hergestellt, indem man 40 Ma.-Anteile in % Triethanolamin und30Ma.-Anteile in%
wäßriges Dimethylamin (25Ma.-Anteile in %) mit den nachfolgenden Kupferverbindungen bei 600C bis zur völligen Auflösung miteinander verrührt:
Cu-4-(2,4-Dichlorphenoxy)-a-phenoxypropionat (I)
Cu-4-(4-Brom-2-chlorphenoxy)-a-phenoxypropionat (II)
Cu-4-(4-Brom-2,5-dichlorphenoxy)-a-phenoxypropionat (III)
Cu^-iS-Chlorphenöxyi-a-p-chlorphenoxyl-propionat (IV)
Cu-4-(2,4-Dibromphenoxy)-a-phenoxypropionat (V)
Cu-4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-a-phenoxypropionat (Vl)
Cu-4-(2-Cyclohexylphenoxy)-a-phenoxypropionat (VII)
Die erhaltenen, tiefblau gefärbten Wirkstoffkonzentrate können mit Wasser bis zur entsprechenden Anwendungskonzentration rückstandslos verdünnt werden.
Beispiel 2
Zum Nachweis der herbiziden Wirkung und der Kulturpflanzenverträglichkeit erfolgte die Applikation der erfindungsgemäßen herbiziden Mittel unter Gewächshaus- und Freilandbedingungen.
Die Bewertung des Bekämpfungserfolges und der Verträglichkeit der herbiziden Mittel gegenüber Unkräutern bzw. Ungräsern und Kulturpflanzen wurde durch Bonitierung nach folgendem Schlüssel durchgeführt:
- 3 - ZOU 040
Boniturnote Schädigung in %
1 95-100
2 85-94
3 70-84
4 55-69
5 45-54
6 30-44
7 15-29
S 5-14
9 0-4
Die Ergebnisse der zahlreichen Versuche sind in den Tabellen zusammengefaßt dargestellt. Darin sind die Kupferverbindungen (I) bis (VII) in 30 Masse-Anteilen in % enthalten. Weiterhin enthalten sie 40 Masse-Anteile in % Triethanolamin und 30 Masse-Anteile in % wäßriges Dimethylamin.
Zur Prüfung auf die herbizide Wirksamkeit an Ungräsern und Unkräutern sowie Kulturpflanzenverträglichkeit wurde Diclofopmethyl als Standard mit einbezogen (VIII).
Nachstehend aufgeführte Kulturpflanzen, Ungräser und Unkräuter wurden zur Bewertung der Verträglichkeit und des Bekämpfungserfolges herangezogen:
A = Zuckerrübe Betavulgaris
B = Tomate Lycopersicon lycopersicum
C = Kohlrabi Brassicaoleraceavar.gongylodes
D = Möhre Daucuscarota
E = Mais Zeamays
F = Weizen Triticumaestivum
G = Hafer Avenasativa
H = Wildhafer Avenafatua
I = Hühnerhirse Echinochloacrus-galli
K = Windhalm Aperaspica-venti
L = Weidelgras Loliumperenne
M = Wiesenschwingel Festuca pratensis
N = Rohrglanzgras Phalarisarundinacea
O = Senf Sinapisalba
P = Vogelmiere Stellaria media
Q = Taubnessel Lamiumspp.
R = Echte Kamille Matricariachamomilla
S = Strandkamille Tripleurospermumindorum
Sie sind in den Tabellen durch Buchstaben gekennzeichnet.
Gewächshausversuche
In Gewächshausversuchen wurde die herbizide Wirkung an Ungräsern und Unkräutern und die Kulturpflanzenverträglichkeit der erfindungsgemäßen herbiziden Mittel geprüft. Die Applikation der wäßrigen Wirkstoffkonzentrate erfolgte mit den jeweiligen Aufwandmengen in 600I Wasser pro Hektar mittels Spritzpistole.
Im Vorauflaufverfahren wurden Samen von Unkräutern und Ungräsern sowie Kulturpflanzen in Töpfen ausgesät und die Aussaaten kurz danach oberflächig mit den erfindungsgemäßen Mitteln in verschiedenen Dosierungen versprüht. Die Endauswertung erfolgte am 28.Tag nach der Behandlung.
Die erzielten Boniturergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten.
Im Nachauflaufverfahren wurden Ungräser und Unkräuter sowie Kulturpflanzen in Töpfen angezogen und nach Erreichen des Keimblatt- bis Zweiblattstadiums ebenfalls mit dem erfindungsgemäßen Mitteln in verschiedenen Dosierungen besprüht. Die Endauswertung erfolgte am 21.Tag nach der Behandlung. Die erzielten Boniturergebnisse sind in Tabelle 2 enthalten.
Tabelle 1
Herbizide Wirkung und Kulturpflanzenverträglichkeit im Vorauflaufverfahren (Gewächshausversuche)
Wirkstoff Aufwand Kulturpflanzen B C D E F G Ungräser K L M N Unkräuter P Q R S
menge in 9' 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9
kg/ha AS A 9 9 9 8 9 6 I 4 4 2 2 O 9 9 9 9
Kontrolle 9 8 9 9 7 8 6 9 2 3 2 1 9 9 9 9 8
VIII 0,5 9 8 7 8 6 7 5 3 2 2 1 1 9 9 8 8 7
1,5 8 9 9 9 9 9 8 2 2 3 2 2 9 9 9 9
3,0 7 9 9 9 9 9 8 1 2 2 1 1 9 9 9 9
I 0,5 9 9 9 8 8 9 8 2 2 1 1 1 9 9 9 8
1,5 9 9 9 9 9 9. 8 2 2 3 2 9 9 9 9 9
3,0 9 9 9 9 8 9 8 1 1 2 1 9 9 9 9 8
Il 0,5 9 9 9 9 8 9 8 3 1 2 1 9 9 9 9 8
1,5 9 9 9 9 9 9 9 2 2 3 2 9 9 9 9
3,0 9 9 9 9 9 9 8 1 2 2 2 9 9 9 9
V 0,5 9 9 8 9 8 9 8 2 2 1 1 9 9 8 8
1,5 9 1 9
3,0 9 1 9
Die erfindungsgemäßen Wirksubstanzen I, Il und V erzielten in den Aufwandmengen 0,5-3,0 kg AS/ha bei höherer Selektivität in den Kulturpflanzen Zuckerrübe, Tomate, Kohlrabi und Möhren einen besseren Bekämpfungserfolg gegen Ungräser wie der Standard (VIII).
Tabelle 2
Herbizide Wirksamkeit und Kulturpflanzenverträglichkeit im Nachauflaufverfahren (Gewächshausversuche)
Wirkstoff Aufwand Kulturpflanzen B C D E F G Ungräser K L M H Unkräuter P Q R
menge in 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9
kg/ha AS A 9 9 9 5 9 7 I δ 2 3 — O 9 9 δ
Kontrolle 9 9 9 9 4 7 5 9 δ 2 2 — 9 δ δ δ
VIII 0,5 9 '9 9 9 2 7 3 2 δ 1 1 — 3 δ δ δ
1,5 9 9 9 9 δ 9 9 2 δ 2 2 — 7 9 9 δ .
3,0 8 9 9 9 3 3 9 1 3 1 2 — 6 9 δ δ
I 0,5 9 9 9 9 δ δ 9 2 δ 1 1 — δ 9 δ δ
1,5 9 9 9 9 δ 9 9 2 δ 2 3 — δ 9 δ δ
3,0 9 9 9 9 δ 9 9 1 δ 2 2 — 7 9 δ δ
V 0,5 9 9 9 9 δ 9 9 2 δ 1 1 — δ 9 δ δ
1,5 9 9 9 9 9 9 9 1 9 2 3 —- δ 9 9 9
3,0 9 9 9 9 9 9 9 1 9 2 ο 7 9 δ 9
Il 0,5 9 9 9 9 δ 9 δ 2 δ 2 1 — 9 9 δ 9
1,5 9 1 9
3,0 9 1 δ
Aus der Tabelle geht die bessere herbizide Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen I, V und Il gegenüber Ungräsern bezogen auf den Standard VIII hervor. Überraschend ist die sehr gute Verträglichkeit in Mais und Hafer gegenüber der Schädigung dieser Kulturpflanzen durch den Standard Diclofop-methyl. Verdeutlicht wird ferner die sehr gute Verträglichkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen in den Kulturpflanzen Zuckerrüben, Tomaten, Kohlrabi, Möhren und Weizen mit den Aufwandmengen 0,5-3,0kg AS/ha.
Feldversuche
Die im Gewächshaus gefundenen herbiziden Aktivitäten der erfindungsgemäßen Mittel wurden in Feldversuchen in Zuckerrüben, Tomaten, Kohlrabi und Möhren sowie in Getreide und Mais überprüft.
Die Aussaat der Kulturpflanzen erfolgte auf gut vorbereiteten Versuchsflächen der Qualität lehmiger Sand und Lehm zum pflanzenbaulich günstigsten Termin.
Die Applikation der wäßrigen Wirkstoffkonzentrate erfolgte mit den jeweiligen Aufwandmengen in 600I Wasser pro Hektar bei derVorauflaufanwendung sofort bis 3 Tage nach der Aussaat der Kulturpflanzen, bei der Nachauflaufanwendung nach Überwachsung des Keimblattstadiums der Kulturpflanzen.
Die Bewertung der Wirkung erfolgte getrennt nach Unkräutern/Ungräsernund Kulturpflanzen. Die mit den erfindungsgemäßen Mitteln erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 3 bis 6 dargestellt.
Tabelle 3
Ergebnisse der Vorauflaufanwendung in Freilandkulturen von Zuckerrüben, Tomaten, Kohlrabi und Möhren auf Ungräser
Wirkstoff Aufwandmenge Kulturpflanzen B C D Ungräser L M
in kg AS/ha A 9 9 9 I 9 9
Kontrolle 9 9 9 9 9 4 2
VIII 0,5 9 9 9 9 5 3 1
1,5 9 9 9 9 2 2 1
3,0 9 9 9 9 1 4 2
I 0,5 9 9 9 9 5 3 1
1,5 9 9 9 9 2 2 1
3,0 9 9 9 9 .1 4 2
V 0,5 9 9 9 9 2 3 2
1,5 9 9 9 9 2 2 1
3,0 9 9 9 9 1 .4 2
Il 0,5 9 9 9 9 2 2 1
1,5 9 9 9 9 2 2 1
3,0 9 1
Tabelle 4
Ergebnisse der Vorauflaufanwendung in Freilandkulturen von Mais, Weizen und Hafer auf Ungräser
Wirkstoff Aufwandmenge Kulturpflanzen F G Ungräser L M
inkgAS/ha E 9 9 I 9 9
Kontrolle 9 9 6 9 4 2
VIII 0,5 9 8 6 5 3 2
1,5 7 7 5 2 3 1
3,0 6 9 9 1 3 2
I 0,5 9 9 9 4 3 1
1,5 9 9 9 2 2 1
3,0 9 9 9 1 4 2
V 0,5 9 9 9 2 3 2
1,5 9 9 9 2 2 1
3,0 9 9 9 1 4 2
Il 0,5 9 9 9 2 2 1
1,5 9 9 9 2 2 1
3,0 9 1
Aus der Tabelle geht hervor, daß bei besserer herbizider Wirkung die erfindungsgemäßen Mittel eine bessere Pflanzenverträglichkeit als die Standardverbindung VIII besitzen.
Tabelle 5
Ergebnisse der Nachauflaufanwendung in Freilandkulturen von Zuckerrüben, Tomaten, Kohlrabi und Möhren auf Ungräser
Wirkstoff Aufwandmenge Kulturpflanzen B C D Ungräser H L M
in kg As/ha A 9 9 9 I 9 9 9
Kontrolle 9 9 9 9 9 3 4 4
VIII 0,5 9 9 9 9 3 2 3 3
1,5 9 9 9 9 2 1 2 2
3,0 8 9 9 9 1 2 3 3
1 0,5 - 9 9 9 9 2 1 2 2
1,5 9 8 9 9 2 1 1 2
3,0 9 9 9 9 1 3 4 4
V 0,5 9 9 9 9 2 2 3 3
1,5 9 8 9 9 2 2 3 3
3,0 9 9 9 9 1 2 3 3
Il 0,5 9 9 9 9 3 2 2 2
1,5 9 9 9 9 . 2 1 1 2
3,0 9 1
Die erfindungsgemäßen Mittel sind besser im Bekämpfungserfolg und entsprechen bei der Pflanzenverträglichkeit dem Standard VIII.
Tabelle 6
Ergebnisse der Nachauflaufanwendung in Freilandkulturen von Mais, Weizen und Hafer auf Ungräser
Wirkstoff Aufwandmenge Kulturpflanzen F G Ungräser H L M
inkgAS/ha E 9 9 I 9 9 9
Kontrolle 9 9 8 ' 9 3 4 4
VIII 0,5 6 9 7 3 2 3 3
1,5 5 9 5 2 1 2 2
3,0 4 9 9 1 3 4 4
I 0,5 9 9 9 3 2 4 3
1,5 9 9 9 2 1 3 2
3,0 9 9 9 1 3 4 4
V 0,5 9 9 9 3 3 3 3
1,5 9 9 9 2 2 3 2
3,0 9 9 9 1 2 3 3
Il 0,5 9 9 9 2 2 2 2
1,5 9 9 9 1 1 1 2
3,0 9 1
-b-
Besonders hervorzuheben ist im Vergleich zum Standard VIII der sehr gute Bekämpfungserfolg von Wildhafer in Hafer bei überlegener Kulturpflanzenverträglichkeit. Auch werden die erfindungsgemäßen Mittel vom Mais toleriert, wobei es zwischen den aufgeführten Verbindungen kaum Wirkunterschiede gibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wasserlösliche herbizide Mittel auf Basis von Kupferkomplexen zur Bekämpfung von Ungräsern in mono- und dikotylen Kulturpflanzenbeständen, vorzugsweise zur Ertragssteigerung und Ernteerleichterung in Getreidekulturen, einschließlich Mais und Hafer, sowie in Zuckerrüben,Tomaten, Kohlrabi und Möhre, im Vor- und Nachauflaufverfahren, gekennzeichnet dadurch, daß sie 30 Ma.-Anteile in % Verbindungen der allgemeinen Formel
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