DD259343A5 - Fungizide zusammensetzungen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine fungizide Zusammensetzung zur Pilzbekaempfung. Die fungiziden Zusammensetzungen enthalten als wirksamen Bestandteil ein Naphthimidazolon der Formel, worin darstellen: Hal ein Halogenatom; R1 ein Wasserstoffatom oder verschiedene Kohlenwasserstoffsubstituenten; R2 ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Halogenalkylgruppe; und n ist 0, 1 oder 2. Daneben enthalten die Zusammensetzungen mindestens ein Traegermittel. Formel II
Description
Die Erfindung betrifft eine fungizide Zusammensetzung und ein Verfahren zur Pilzbekämpfung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In Ann. Chem. (1976)2222-39 werden die Synthese und die polarographischen Eigenschaften bestimmter Naphthimidazolone der Struktur:
Cl
beschrieben, worin X ein Wasserstoffatom oder eine Phyenylgruppe ist. Es gibt weder in dieser Literatursstelle noch an anderer Stelle im Fachgebiet einen Hinweis darauf, daß Verbindungen dieser Bauart eine fungizide Wirkung besitzen.
Ziel der Erfindung
. Mit der Erfindung sollen fungizide Zusammensetzungen bereitgestellt werden, die neue Wirkstoffe in Form von Naphthimidazolonen enthalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es wurde jetzt entdeckt, daß eine Gruppe von Naphthimidazolonen, von denen einige neuartig sind, nützliche fungizide Wirkungen aufweisen. Somit stellt die Erfindung eine fungizide Zusammensetzung zur Verfugung, die ein Trägermittel und, als wirksamen Bestandteil, ein Naphthimidazolon nach Formel Il enthält:
Hai
R.
worin darstellen: Hai ein Halogenatom, vorzugsweise ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom; R1 ein Wasserstoffatom oder eine wahlweise substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkynyl-, Aralkyl- oder Aryl- und vorzugsweise eine Phenylgruppe; R2 ein Halogenatom, vorzugsweise ein Fluor- oder C'nloratom oder eine Alkyl- oder eine Halogenaikylgruppe; und η ist 0,1 oder 2. Wenn einer der oben genannten Substituenten eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylnylsubstituentengruppe darstellt oder enthält, so kann diese gerade oder verzweigt sein und bis zu 14, vorzugsweise bis zu 6 und insbesondere bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten, wobei geeignete Beispiele dafür Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Tridecyl, Propenyl und Propynyl sind. Wenn sie eine Cycloalkylgruppe darstellen, so kann diese 3 bis 10, vorzugsweise 3 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten und geeigneterweise . Cyclopropyl oder Cyclohexyl sein. Wenn sie eine Aralkyl- oder Arylsubstituentengruppe enthalten, so ist dies vorzugsweise eine Benzyl- bzw. Phenylgruppe. Wenn einer der oben genannten Substituenten als wahlweise substituiert bezeichnet wird, dann können die wahlweise anwesenden Substituentengruppen eine von den in der Entwicklung pestizider Verbindungen üblicherweise verwendeten Gruppen und/oder die Modifikation derartiger Verbindungen zur Beeinflussung von Struktur/ Wirksamkeit, Persistenz, Penetration oder einer anderen Eigenschaft sein. Spezifische Beispiele für derartige Substituenten sind Halogenatome, insbesondere Fluor-, Chlor- oder Bromatome sowie Nitro-, Cyano-, Hydroxyl-, Alkyl-, Halogenalkyl-, Alkoxy- und Alkoxycarbonylgruppen.
Hal ist vorzugsweise ein Fluor- oder insbesondere ein Chloratom; R1 ist ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl oder Tridecyl, wahlweise substituiert durch ein Fluor- oder Chloratom, oder eine Cyano-, Alkoxy- oder Alkoxycarbonylgruppe, eine Alkenyl- oder Alkynylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Propenyl oder Propynyl, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere Cyclopropyl oder Cyclohexyl, wahlweise substituiert durch ein Fluor- oder Chloratom, eine Benzylgruppe oder eine Phenylgruppe; R2 ist ein Chloratom oder ein Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl und η ist 0 oder 1. Die für die fungizide Wirksamkeit interessanteren Werte scheinen insbesondere bei den Verbindungen nach Formel Il gefunden zu werden, in denen Hai ein Chloratom ist; R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wahlweise substituiert durch ein Fluor- oder Chloratom oder eine Cyano-, Methoxy- oder Ethoxycarbonylgruppe ist; R2 ein Chloratom und η 0 oder 1 ist. Viele der Verbindungen nach Formel Il sind neuartig. Die neuartigen Verbindungen sind die Naphthimidazolone der Formel II, in denen die Substituenfen die oben erläuterte Bedeutung haben, vorausgesetzt, daß, wenn Hai ein Chloratom und η = 0 ist, R-i kein Wasserstoffatom oder keine Phenylgruppe ist.
Ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel Il umfaßt die Umsetzung eines Aminonaphthochinons der Formel III:
Hai
IM
mit Chlorsulfonylisocyanat (CISC^NCO), wobei Hai, Ri, R2 und η die oben erläuterten Bedeutungen haben. Die Reaktion wird geeigneterweise durch Erwärmung der reagierenden Stoffe, z.B. auf eine Temperatur von etwa 5O0C, durchgeführt und das verlangte Produkt wird gewonnen, indem das Gemisch in Eis gegeben und anschließend filtriert wird.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung einer wie oben erläuterten fungiziden Zusammensetzung, wobei eine Verbindung der Formel Il mit mindestens einem Trägermittel zusammengebracht wird.
Ein Trägermittel in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist jede Substanz, mit der der wirksame Bestandteil formuliert wird, um die Anwendung an der zu behandelnden Stelle, wie beispielsweise eine Pflanze, Saatgut oder Erde, zu ermöglichen oder um Lagerung, Transport oder Handhabung zu erleichtern. Ein Trägermittel kann ein fester oder flüssiger Stoff sein, einschließlich eines Stoffes, der normalerweise gasförmig ist, der aber zu einer Flüssigkeit komprimiert wurde, sowie alle in der Regel bei der Formulierung fungizider Zusammensetzungen verwendeten Trägermittel. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten 0,5 bis 95Ma.-% des wirksamen Bestandteils.
Geeignete feste Trägermittel sind natürliche und synthetische Tonerden und Silikate, wie beispielsweise natürliche Kieselerden wie Diatomeenerden; Magnesiumsilikate, z.B. Talke; Magnesiumaluminiumsilikate, z.B. Attapulgite und Vermiculite; Aluminiumsilikate, z. B. Kaolinite, Montmorillonite und Glimmer; Calciumsulfat; Ammoniumsulfat; synthetische Siliziumoxidhydrate und synthetische Calcium- oder Aluminiumsilikate; Elemente, z.B. Kohlenstoff und Schwefel; natürliche und synthetische Harze·, z. B. Kumaronharze, Polyvinylchlorid und Styrenpolymere und -copolymere; feste Polychlorphenole; Bitumen; Wachse sowie feste Düngemittel, z. B. Superphosphate.
Geeignete flüssige Trägermittel sind Wasser; Alkohole, z. B. Isopropanol und Glycole; Ketone, z. B. Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Ether1; aromatische oder araliphatische Kohlenwasserstoffe,z.B. Benzen, Toluen und Xylen; Erdölfraktionen, z.B. Kerosin und leichte Mineralöle; chlorierte Kohlenwasserstoffe,z.B. Kohlenstofftetrachlorid, Perchlorethylen und Trichlorethan. Gemische der verschiedenen Flüssigkeiten sind oftmals geeignet.
Zusammensetzungen für die Landwirtschaft werden häufig in konzentrierter Form formuliert und transportiert und anschließend vor der Aufbringung vom Anwender verdünnt. Die Anwesenheit von geringen Mengen eines Trägermittels, das ein oberflächenaktives Mittel ist, erleichtert diesen Verdünnungsprozeß. Somit ist mindestens ein Trägermittel in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung ein oberflächenwirksames Mittel. Zum Beispiel kann die Zusammensetzung mindestens zwei Trägermittel enthalten, von denen mindestens eines ein oberflächenwirksames Mittel ist. Ein oberflächenwirksames Mittel kann ein Emulgierungsmittel, ein Dispergiermittel oder ein Netzmittel sein; es kann nichtionisch oder ionisch sein. Beispiele für geeignete oberflächenwirksame Mittel sind die Natrium- oder Calciumsalze der Polyacrylsäuren und Ligninsulfonsäuren; die Kondensation von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden, die mindestens 12 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid; Fettsäureester von Glycerol, Sorbitol, Sucrose oder Pentaerythritol; deren Kondensate mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid; Kondensationsprodukte von Fettalkohol oder Alkylphenolen, z.B. p-Octylphenol oderp-Octylcresol, mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid; Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte; Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, vorzugsweise Natriumsalze, von Schwefel- oder Sulfonsäureestern, die im Molekül mindestens 10 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Natriumlaurylsulfat, sekundäre Natriumalkylsulfate, Natriumsalze von sulfonierten! Kasteröl und Natriumalkylarylsulfonaten wie beispielsweise Dodecylbenzensulfonat; sowie Polymere von Ethylenoxid und Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können zum Beispiel als oberflächenaktive Pulver, Stäubemittel, Granulate, Lösungen, emulgierfähige Konzentrate, Emulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole formuliert werden. Oberflächenaktive Pulver enthalten in der Regel 25, 50 oder 75 Ma.-% des wirksamen Bestandteils sowie zusätzlich zum festen inerten Trägermittel 3-10Ma.-% eines Dispergiermittels und wenn erforderlich, 0-10Ma.-% eines Stabilisators (Stabilisatoren) und/oder weitere Zusatzmittel wie beispielsweise Penetrationsmittel oder Haftmittel.
Stäubemittel werden in der Regel als ein Stäubemittelkonzentrat mit einer ähnlichen Zusammensetzung wie ein oberflächenaktives Pulver formuliert, jedoch ohne Dispergiermittel, und sie werden auf dem Feld mit einem weiteren festen Trägermittel verdünnt, um eine in der Regel V2 bis 10 Ma.-% wirksamen Bestandteil enthaltende Zusammensetzung zu gewinnen. Granulate werden gewöhnlich in einer Größe zwischen 10 und 100BS mesh (1,676-0,152 mm) hergestellt und können durch Granulierungs- oder Imprägnierungsverfahren produziert werden. Im allgemeinen enthalten Granulate V2 bis 75Ma.-% des wirksamen Bestandteils und 0-10 Ma.-% Zusatzmittel wie beispielsweise Stabilisatoren, oberflächenaktive Stoffe, Modifikatoren zur langsamen Freisetzung und Bindemittel. Die sogenannten „trockenen fließfähigen" Pulver bestehen aus relativ kleinen Körnchen mit einer relativ hohen Konzentration des wirksamen Bestandteils. Emulgierfähige Konzentrate enthalten in der Regel zusätzlich zu einem Lösungsmittel und wenn erforderlich, einem Verschnittmittel, 10-50Ma.-/Vol.-% des wirksamen Bestandteils, 2-20Ma.-/Vol.-% Emulgierungsmittel und 0-20 Ma.-/Vol.-% andere Zusatzmittel wie Stabilisatoren, Penetrationsmittel und Korrosionsschutzmittel. Suspensionskonzentrate sind in der Regel so zusammengesetzt, daß sie ein stabiles, sich nicht absetzendes fließfähiges Produkt ergeben und enthalten gewöhnlich 10-75Ma.-% des wirksamen Bestandteils, 0,5-15 Ma.-% Dispergiermittel, 0,1-10 Ma.-% Suspendiermittel wie beispielsweise Schutzkolloide und thixotrope Mittel, 0-10 Ma.-% anderer Zusatzmittel wie beispielsweise Antischaummittel, Korrosionsschutzmittel, Stabilisatoren, Penetrationsmittel und Haftmittel, sowie Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in der der wirksame Bestandteil im wesentlichen unlöslich ist; bestimmte organische Feststoffe oder anorganische Salze können in der Formulierung gelöst vorhanden sein, um ein Absetzen zu verhindern oder bei Wasser können Gefrierschutzmittel vorhanden sein.
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen wie beispielsweise Zusammensetzungen, die durch Verdünnen eines erfindungsgemäßen oberflächenaktiven Pulvers oder Konzentrates hergestellt wurden, liegen ebenfalls im Geltungsbereich der
Erfindung. Diese Emulsionen können vom Typ Wasser-in-ÖI oder vom Typ Öl-in-Wasser sein und können eine dicke,
,mayonnaiseartige' Konsistenz haben.
Die Zusammensetzungen können auch noch andere Bestandteile enthalten, zum Beispiel andere Verbindungen mit pestiziden, insbesondere Insektiziden, akariziden, herbiziden oderfungiziden Eigenschaften.
Von besonderem Interesse für die Verstärkung der Dauer der Schutzwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen ist die Verwendung ei js Trägermittels, das eine langsame Freisetzung der fungiziden Verbindungen in die Umgebung der zu schützenden Pflanze gestattet. Derartige Formulierungen zur langsamen Freisetzung können zum Beispiel in den Boden in die Nähe der Wurzeln eines Weinstocks gegeben werden oder sie könnten eine Haftkomponente enthalten, die es ermöglicht, die
Formulierungen direkt auf den Stamm eines Weinstocks aufzutragen.
Die Erfindung stellt weiterhin die Anwendung eines Naphthimidazolons der oben erläuterten allgemeinen Formel Il als ein Fungizid zur Verfugung sowie ein Verfahren zur Pi^bekämpfung mit diesem Derivat an einer Befallsstelle, das die Behandlung der Befallsstelle umfaßt, welche zum Beispiel Pflanzen sein können, die einen Pilzangriff ausgesetzt sind oder waren, Saatgut dieser Pflanzen oder das Medium, in dem diese Pflanzen wachsen oder wachsen sollen.
Die vorliegende Erfindung weist für den Schutz von Kulturpflanzen gegen eine Pilzangriff eine breite Verwendbarkeit auf.
Typische zu schützende Kulturpflanzen sind Weinstöcke, Getreidepflanzen wie Weizen, Gerste und Reis, Bohnen und Äpfel. Die Schutzdauer hängt normalerweise ab von der im einzelnen ausgewählten Verbindung sowie von einer Vielzahl äußerer Faktoren, wie dem Klima, dessen Einfluß in der Regel durch Verwendung einer geeigneten Formulierung verringert wird.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert.
Ausführungsbeispiele
Beispiel 1 3-Methyl-4-chlornaphtho-(1,2-d)-imidazol-2,5-dion
Chlorsulfonylisocyanat (595 ml) wurde 2 Stunden lang tropfenweise in eine eingekühlte Suspension von 2-Chlor-3-methylamirvo-1,4-naphthochinon (1,4kg) in Methylendichlorid (7,5 Liter) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 2 Stunden lang bei Eistemperatur gerührt und anschließend vorsichtig in Wasserüberschuß gegossen. Die organische Phase wurde getrennt und die wäßrige Phase mit Methylendichlorid zurückextrahiert. Die zusammengenommenen organischen Extrakte wurden getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert und bis zu einem reduzierten Volumen eingedampft. Die entstandene rote Lösung wurde durch eine Siliziumdioxid-Kurzsäule geleitet, um das verlangte Produkt als einen roten Feststoff, Schmelzpunkt (unter Zersetzung) über 215°C zu erhalten.
Analyse - | C 58,4; | H 2,9; | N 11,4 |
Berechnet für Ci2H7N2O2CI: | C58,2; | H3,1; | N11,6 |
Gefunden: | |||
Beispiele 2-34
In einem ähnlich wie in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden weitere 4-Chlornaphthimidazolonderivate hergestellt, deren physikalische Eigenschaften und Analysen in der folgenden Tabelle 1 angegeben sind. In dieser Tabelle werden die Verbindungen in bezug auf dieSubstituenten Ri und R2 nach der folgenden Formel bestimmt:
N-
Beispiel Nr.
Ri
Schmelzpunkt 0C
Analyse
C2H5- · CH(CH3J2
CH2CH (CH3J2
H H H H H
>215 170-173
201-202
(Zersetzung)
161-164
118-122
Berechn: C56,7; H2,1; N 12,0;-C115,2 ' Gefunden: C 56,1; H 3,1; N 11,4; Cl 15,0 Berechn.: C 59,9; H 3,5; N 10,7 Gefunden: C58,4; H 3,6; N 10,5 Berechn.: C61,2; H4,0; N 10,2; Cl 13,0 Gefunden: C62,1; H4,1; N 10,2; Cl 13,1 Berechn.: C 62,4; H 4,5; N 9,7 Gefunden: C60,8; H4,4; N 9,7 Berechn.: C69,5; H 7,5; N 6,7 Gefunden: C 68,9; H7,4; N 7,6
Beispiel | Ri | R2 | Schmelzpunkt^ | Analyse |
Nr. | CH2Phenyl | H | 212-214 | Berechn.: |
7 | Gefunden | |||
Cyclohexyl | H | 261-263 | Berechn.: | |
8 | (Zersetzung) | Gefunden | ||
CH2CH-CH2 | H | 159-161 | Berechn.: | |
9 | Gefunden | |||
CH2C=CH | H | 220-222 | Berechn.: | |
10 | (Zersetzung) | Gefunden | ||
Phenyl | H | 255 | Berechn.: | |
11 | Gefunden | |||
CH2CF3 | H | 227-231 | Berechn.: | |
12 | Gefunden | |||
CH2CF3 | Cl | 239 | Berechn.: | |
13 | Gefunden | |||
CH2CH2CI | H | 191-193 | Berechn.: | |
14 | Gefunden | |||
CH2CH2CI | Cl | 209-211 | Berechn.: | |
15 | Gefunden | |||
CH2CH2CH2C! | H | 178-182 | Berechn.: | |
16 | Gefunden | |||
CH2CH2CH2CI | Cl | 215-226 | Berechn.: | |
17 | Gefunden | |||
CH2CH2OCH3 | H | 160-162 | Berechn.: | |
18 | Gefunden | |||
CH2CH2OCH3 | Cl | 208-210 | Berechn.: | |
19 | Gefunden | |||
CH2CH2CN | H | 246-248 | Berechn.: | |
20 | Gefunden | |||
CH2CH2CN | Cl | 275-276 | Berechn.: | |
21 | Gefunden | |||
Cyclopropyl | H | 207-210 | Berechn.: | |
22 | Gefunden | |||
Cyclopropyl | Cl | 250-251 | Berechn.: | |
23 | Gefunden | |||
4-F cyclohexyl | H | 250-252 | Berechn.: | |
24 | Gefunden | |||
4-F cyclohexyl | Cl | 298-299 | Berechn.: | |
25 | Gefunden | |||
4-CI cyclohexyl | H | 228-230 | Berechn.: | |
26 | Gefunden | |||
4-CI cyclohexyl | Cl | 248-250 | Berechn.: | |
27 | Gefunden | |||
CH(CH3)COOC2H5 | H | 125-126 | Berechn.: | |
28 | Gefunden | |||
CH(CH3)COOC2H5 | Cl | 146-148 | Berechn.: | |
29 | Gefunden | |||
C2H5 | Cl | 270-272 | Berechn.: | |
30 | Gefunden | |||
CH3 | Cl | 290 (Zersetzung) | Berechn.: | |
31 | Gefunden | |||
CH2CH2Phenyl | H | 199-201 | Berechn.: | |
32 | Gefunden | |||
(CH2I5CN | H | 153-155 | Berechn.: | |
33 | Gefunden | |||
CH(CH3)CH2OCH3 | H | 134-136 | Berechn.: | |
34 | Gefunden | |||
C67,0;H3,4;N8,7
: C 65,7; H 3,5; N 8,6
C 64,9; H 4,8; N 8,9
: C 64,1; H 4,8; N 9,2
C61,7;H3,3;N10,3
: C 60,8; H 3,6; N 10,6
C62,1;H2,6;N10,3
:C62,1;H2,7;N10,4
C 66,3; H 2,3; N 9,1; Cl 11,5
C49,6;H1,9;N8,9
: C 49,0; H 2,3; N 9,5
C44,7;H1,4;N8,0
: C 44,6; H 1,9; N 8,6
C 52,9; H 2,7; N 9,5
: C 51,4; H 3,0; N 9,7
C47,4;H2,1;N8,5
: C 47,3; H 2,4; N 8,9
C 54,4; H 3,3; N 9,1
: C 54,0; H 3,3; N 9,1.
C 48,9; H 2,6; N 8,2
: C 49,0; H 2,7; N 8,4
C 57,8; H 3,9; N 9,6
:C58,5;H4,2;N10,7
C 51,7; H 3,1; N 8,6
:C51,1;H3,3;N8,7
C58,8;H2,8;N14,7
:C58,4;H2,8;N14,8
C52,5;H2,2;N13,1
: C 53,1; H 2,4; N 13,3
C61,7;H3,3;N10,3 ' ·
:C60,2;H3,4;N10,2
C 54,7; H 2,6; N 9,1
: C 54,1; H 2,8; N 9,2
C 62,5; H 2,5; N 8,6
: C 61,7; H 2,7; N 8,9
56,5; H 1,9; N 7,7
: C 56,3; H 2,1; N 8,7
C 59,5; H 2,3; N 8,2
: C 59,2; H 2,3; N 8,4
C54,0;H1,9;N7,4
: C 54,3; H 2,7; N 7,3
C 58,9; H 4,3; N 8,1
: C 57,3; H 4,2; N 7,7
C54,5;H3,7;N7,3
: C 51,5; H 6,3; N 8,1
C 52,9; H 2,7; N 9,5
: C 52,7; H 2,7; N 9,5
C51,3;H2,2;N10,0
:C50,7;H3,0;N11,0
C 67,8; H 3,9; N 8,3
: C 67,9; H 4,1; N 8,8
C62,3;H4,3;N12,8
:C61,3;H4,7;N13,4
C59,1|H4,3;N9,2
: C 57,6; H 4,6; N 9,8
Die fungizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde mit Hilfe der folgenden Tests untersucht.
a) Direkte Substanzen gegen Falschen Mehltau des Weinstocks (Plasmopara viticola; P.v.p.)
Der Test ist ein direkter Schutz unter Verwendung eines Laubspritzmittels. Die Unterseiten der Blätter von ganzen Weinstöcken (Sorte Cabernet Sauvignon) werden mit einer Wirkstofflösung von 1:1 Wasser/Aceton mit einem Gehalt von 0,04% „Triton X-155" (Handelsname) gespritzt. Das Spritzen wird mit Hilfe eines fahrbaren Spritzgerätes, das eine Kapazität von 620 l/ha hat, ausgeführt und die Konzentration des Wirkstoffs wird so berechnet, daß sich eine Anwendungsmenge von 1 kg/ha ergibt. Nach weiteren 24 Stunden unter normalen Gewächsbedingungen werden die Unterseiten der Blätter durch Besprühen mit einer wäßrigen, 104Zoosporangien/ml enthaltenden Lösung beimpft. Die beimpften Pflanzen werden 24 Stunden in einer Kammer
mit hoher Luftfeuchtigkeit, dann 5 Tage unter normalen Gewächshausbedingungen und anschließend wieder 24 Stunden unter hoher Feuchtigkeit gehalten. Die Bewertung beruhte auf dem prozentualen Flächenanteil, der im Vergleich zu den Kontrollblattern mit Sporenbildung bedeckt war.
b) Wirksamkeit gegen Blattfleckenkrankheit bei Weizen (Leptosphaeria nodorum; Ln.)
Es handelt sich um einen direkten therapeutischen Test unter Verwendung eines Laubspritzmittels. Blätter von Weizenpflanzen (Sorte Mardler) im Einblatt-Stadium werden durch Besprühen mit einer 1 χ 106 Sporen/ml enthaltenden wäßrigen Suspension beimpft. Die beimpften Pflanzen werden vor der Behandlung 24 Stunden lang in einer Kammer mit hoher Feuchtigkeit gehalten. Die Pflanzen werden mit einer Lösung der Testverbindung in einer Dosierung von 1 Kilogramm Wirkstoff pro Hektar mit Hilfe eines fahrbaren Spritzgerätes wie unter (a) beschrieben gespritzt. Nach dem Trocknen werden die Pflanzen 6 bis 8 Tage bei 20 bis 25°C und mittlerer Feuchte gehalten, bevor sie bewertet wurden. Die Bewertung beruhte auf der Dichte der krankhaften Veränderungen pro Blatt im Vergleich mit den Kontrollpflanzen.
c) Wirksamkeit gegen Getreidemehltau (Erysiphe graminis f. sp. hordei; Eg)
Es handelt sich-um einen direkten therapeutischen Test unter Verwendung eines Laubspritzmittels. Blätter von Gerstensetzlingen (Sorte Golden Promise) werden einen Tag vorder Behandlung mit der Testverbindung durch Bestäuben mit Mehltaukonidien beimpft. Die beimpften Pflanzen werden über Macht vor der Behandlung bei Umgebungstemperaturen und Feuchtigkeit eines Gewächshauses gehalten. Die Pflanzen werden mit der Testverbindung mit einer Dosierung von 1 Kilogramm Wirkstoff pro Hektar mit Hilfe eines fahrbaren Spritzgerätes wie unter (a) beschrieben gespritzt. Nach dem Trocknen werden die Pflanzen bis zu 7 Tage lang in eine Kammer mit einer Temperatur von 20 bis 250C und mittlerer Feuchte gestellt und anschließend bewertet. Die Bewertung beruhtauf dem prozentualen Anteil Blattfläche, die mit Sporen bildung bedecktwar im Vergleich mit dem auf den Blättern von Kontrollpflanzen.
d) Wirksamkeit gegen Brusone-Krankheit (Pyricularia oryzae Po)
Es handelt sich um einen direkten therapeutischen Test unter Verwendung eines Laubspritzmittels. Die Blätter von Reissetzlingen (etwa 30 Setzlinge pro Topf) werden 20-24 Stunden vorder Behandlung mit der Testverbindung mit einer 105 Sporen/ml enthaltenden wäßrigen Suspension bespritzt. Die beimpften Pflanzen werden über Nacht bei hoher Feuchte gehalten und anschließend getrocknet, bevor sie mit der Testverbindung in einer Dosierung von 1 Kilogramm Wirkstoff pro Hektar mit Hilfe eines fahrbaren Spritzgerätes wie unter (a) beschrieben gespritzt werden. Nach der Behandlung werden die Pflanzen in einer Reiskammer bei einer Temperatur von 25 bis 30°C und einer hohen Feuchte gehalten. Die Bewertungen erfolgen 4 bis 5 Tage nach der Behandlung und beruhen auf der Dichte der nekrotischen Veränderungen pro Blatt im Vergleich mit den Kontrollpflanzen.
e) Wirksamkeit gegen Alternaria-Blattfleckenkrankheit der Tomate (Alternaria solani; As)
Dieser Test mißt die prophylaktische Kontaktwirksamkeit der als Laubspritzmittel verwendeten Testv.erbindungen.
Tomatensetzlinge (Sorte Outdoor Girl) läßt man bis zum Stadium des zweiten echten Blattes wachsen. Die Pflanzen werden mit Hilfe eines wie unter (a) beschriebenen fahrbaren Spritzgerätes behandelt. Die Testverbindungen werden als Lösungen oder Suspensionen in einem Gemisch aus Aceton und Wasser (50:50 V/V), das 0,04% oberflächen wirksames Mittel enth ielt(„TWEEN 20" — Handelsname), aufgebracht.
Einen Tag nach der Behandlung werden die Setzlinge durch Bespritzen der Blattunterseiten mit einer Suspension aus 104 Sporen/ml von A. solani Konidien beimpft. Die Pflanzen werden nach der Beimpfung drei Tage lang in einer Gewächshauskammer bei nahezu 100% relativer Feuchte und einerTemperaturvon 21 °C gehalten. Danach werden die Pflanzen unter feuchten, aber nicht gesättigten Bedingungen gehalten.
7 Tage nach der Beimpfung wird die Krankheit aufgrund der Dichte und der Ausbreitung der krankhaften Veränderungen bewertet.
f) Wirksamkeit gegen Halmbruchkrankheit des Getreides in-vitro (Pseudocerosporella herpotrichoides; PhI)
Dieser Test mißt in vitro die Wirksamkeit der Verbindungen gegen den die Halmbruchkrankheit des Getreides verursachenden
Die Testverbindung wird in Aceton gelöst oder suspendiert und wird so in gelöstes, halbfestes Kartoffeldextrose-Agar gegeben, daß man eine Endkonzentration von 100ppm der Verbindung und 3,5% Aceton erhält. Nachdem das Agar fest geworden ist, werden Platten mit Kegeln mit einem Durchmesser von 6 mm von Agar/Myzelium, das von einer 14 Tage alten Kultur von P.
herpotrichoides stammt, besetzt.
Die Platten werden 12 Tage lang bei 2O0C in der Brutkammer aufbewahrt und das radiale Wachstum um den Inokulationskegel wird gemessen. Das Ausmaß der Krankheitsbekämpfung im obigen Test erfolgt als Bewertung im Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die mit Verdünnungsmittel bespritzt wurde, nach folgenden Kriterien:
0 = weniger als 50% Krankheitsbekämpfung
1 = etwa 50-80%ige Krankheitsbekämpfung
2 = mehr als 80% Krankheitsbekämpfung.
Die Ergebnisse dieserTests werden in derfolgenden Tabelle 2 aufgeführt:
ig Fungizide Bewertung
As. Po. Ln. Eg.
1 1
2 1
Verbindung | Fungizide Bewertung |
von Beispiel Nr. | Pvp. Ph |
1 | 2 |
3 | 1 1 |
4 | 1 |
5 | 2 |
7 O | |
O 9 | 2 |
10 | 2 |
11 | 1 |
12 | 2 |
13 | |
14 | 2 |
15 | 2 |
16 | 2 |
17 | 2 |
18 | 2 |
19 | 2 |
20 | 2 |
21 | 2 |
22 | 2 |
23 | 1 |
24 | 2 |
26 | 1 |
28 | 2 |
29 | 2 |
30 | 2 |
Claims (9)
1. Fungizide Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Trägermittel und als wirksamen Bestandteil ein Naphthimidazolon derfolgenden Formel umfaßt:
Hal
worin darstellen: Hai ein Halogenatom; R1 ein Wasserstoffatom oder eine wahlweise substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkynyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe; R2 ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Halogenalkylgruppe; und η 0,1 oder 2 ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Bestandteil eine Verbindung nach Formel Il ist, worin darstellen: Hai ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom; Ri ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, wahlweise substituiert durch ein Fluor- oder Chloratom, oder ein Cyano-, Alkoxy- oder Alkoxycarbonylgruppe, eine Alkenyl- oder Alkynylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, wahlweise substituiert durch ein Fluor- oder Chloratom, eine Benzylgruppe oder eine Phenyigruppe; R2 ein Chloratom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und η ist 0 oder 1.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß darstellen: Hai ein Chloratom; R1 eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- oder Tridecylgruppe, wahlweise substituiert durch ein Fluoroder Chloratom oder eine Cyano-, Methoxy- oder Ethoxycaronylgruppe, eine Propenyl- oder Propynylgruppe, eine Cycloprophyl- oder Cyclohexylgruppe, wahlweise substituiert durch ein Fluoratom oder Chloratom, oder eine Benzyl- oder Phenyigruppe: und R2 ist ein Chloratom oder eine Methylgruppe.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Trägermittel, von denen mindestens eines ein oberflächenwirksames Mittel ist, '
. enthält.
5. Verfahren zur Pilzbekämpfung an einer Befallsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle mit einer fungizid wirksamen Menge einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 behandelt wird. ·
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter Stelle Pflanzen, die einem Pilzangriff ausgesetzt sind oder waren, Saatgut derartiger Pflanzen oder das Medium, in dem die Pflanzen wachsen oder wachsen sollen, zu verstehen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen nach obiger Beschreibung durchgeführt wird.
8. Verwendung einer Verbindung nach Formel II, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fungizid verwendet wird.
9. Verfahren zur Herstellung einerfungiziden Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Naphthimidazolen nach Anspruch 1 mit mindestens einem Trägermittel in Verbindung bringt.
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