DD255492A1 - Verfahren zur herstellung eines doppelzahnrades fuer den antrieb einer haushalt-waeschemangel - Google Patents

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Helmut Lohse
Heinz Schoenfelder
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Textima Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Doppelzahnrades fuer den Antrieb einer Haushalt-Waeschemangel, wobei das Doppelzahnrad aus einem groesseren Geradkegelrad und einem kleineren Geradstirnrad besteht und die Zaehne des Geradkegelrades dem Geradstirnrad zugewandt sind. Die Erfindung besteht darin, dass als Werkstoff Gusseisen und eine nach dem Vakuumformverfahren hergestellte Giessform verwendet werden. Erfindungsgemaess wird die technische Wirkung erzielt, dass das Doppelzahnrad ohne spanende Bearbeitung der Zahngeometrie und ohne Einsatz von Stahlhalbzeugen bei hoher Belastbarkeit und Massgenauigkeit hergestellt wird.

Description

Da das Doppelzahnrad 1 durch dieses Verfahren maßgenau hergestellt wird und keine spanende Bearbeitung der Zahngeometrie erforderlich ist, die das Anbringen eines Hinterschnittes mit sich bringt, können die Zähne 5 des Geradstirnrades 3 einseitig an den Körper des Geradkegelrades 2 angebunden werden. Der Vorteil dieser Gestaltung ist eine erhöhte Zahnfußfestigkeit. Vorteilhaft wirkt sich auch auf die Zahnfußfestigkeit aus, daß die Gußhaut nicht durch spanende Bearbeitung zerstört ist, wodurch die Graphitlamellen nicht angeschnitten sind und damit die Bruchgefahr der Zähne verringert ist. Das nach dem Vakuumformverfahren hergestellte Doppelzahnrad 1 weist eine hohe Härte an der unmittelbaren Oberfläche auf, die durch das schnelle Abkühlen infolge des Fehlers eines isolierenden Gaspolsters entsteht. Ein weiterer Vorteil besteht in der verbesserten Flankentragfestigkeit der hochbelasteten Verzahnung des Geradstirnrades 3, die sich aus der guten Randzonenverfestigung aufgrund der geringeren Wanddicke in der Zahngeometriezone ergibt. Außerdem wird durch ein weitgehendes Vorgießen der Randkörperbohrung zum Erzielen eines minimal dicken Radkranzes zwischen Bohrung und Verzahnung die Abkühlgeschwindigkeit weiter beschleunigt und damit die Hälfte gesteigert. Vorteilhaft ist bei der Anwendung des Vakuumformverfahrens in diesem Falle auch, daß keine Aushebeschräge benötigt und eine relativ gute Oberflächengüte von mindestens Rz40 erreicht wird.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Doppelzahnrades für den Antrieb einer Haushalt-Wäschemangel, wobei das Doppelzahnrad aus-einem größeren Geradkegelrad und einem kleineren Geradstirnrad besteht und die Zähne des Geradkegelrades dem Geradstirnrad zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff Gußeisen und eine nach dem Vakuumformverfahren hergestellte Gießform verwendet werden.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Doppelzahnrades für den Antrieb einer Haushalt-Wäschemangel, wobei das Doppelzahnrad aus einem größeren Geradkegelrad und einem kleineren Geradstirnrad besteht und die Zähne des Geradkegelrades dem Geradstirnrad zugewandt sind.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Bekannt ist ein Doppelzahnrad der eingangs genannten Art (Bedienungsanleitung zur Haushalt-Wäschemangel 11292 des VEB Spinnereimaschinenbau Karl-Marx-Stadt), das aus Stahlhalbzeugen hergestellt ist, um die erforderliche Festigkeit zu erreichen. Bei der Herstellung des Doppelzahnrades werden zunächst ein Teil größeren Durchmessers für das Geradkegelrad und ein Teil kleineren Durchmessers für das Geradstirnrad durch Reibschweißen verbunden. Anschließend erfolgt die Verzahnung, wobei aufgrund der Form des Doppelzahnrades nicht wie üblich mit Wälzfräsern gearbeitet werden kann, sondern die Zähne mit Stoßwerkzeugen hergestellt werden. Für diese Bearbeitung muß zwischen Geradstirnrad und Geradkegelrad ein Hinterschnitt angebracht werden. Auch ist die Bearbeitung mit Stoßwerkzeugen weniger produktiv als diejenige mit Wälzfräsern. Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß der Fertigungsaufwand insgesamt hoch ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch erforderliche große Bearbeitungszugaben hohe Materialverluste entstehen.
    Ziel der Erfindung
    Die Anwendung der Erfindung hat zum Ziel, den Fertigungsaufwand zu senken und die Materialverluste zu verringern.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Doppelzahnrad ohne spanende Bearbeitung der Zahngeometrie und ohne Einsatz von Stahlhalbzeugen bei hoher Belastbarkeit und Maßgenauigkeit herzustellen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Werkstoff Gußeisen und eine nach dem Vakuumformverfahren hergestellte Gießform verwendet werden.
    Ausführungsbeispiel
    Die zugehörige Zeichnung zeigt ein Doppelzahnrad im Schnitt. Der nicht dargestellte Antrieb einer Haushalt-Wäschemangel weist ein Doppelzahnrad 1 auf, das aus einem größeren Geradkegelrad 2 und einem kleineren Geradstirnrad 3 besteht. Die Zähne 4 des Geradkegelrades 2 sind dem Geradstirnrad 3 zugewandt. Das Doppelzahnrad 1 überträgt bei geringer Umlaufgeschwindigkeit ein verhältnismäßig großes Drehmoment.
    Bei dem Verfahren zur Hersteilung des Doppelzahnrades 1 für den Antrieb der Haushalt-Wäschemangel wird als Werkstoff Gußeisen, in der beschriebenen Ausführung GGL-20, verwendet. Zum Gießen wird eine nach dem Vakuumformverfahren hergestellte Gießform verwendet.
    Das Formen und Gießen verläuft wie folgt:
    Das Modell des Doppelzahnrades 1 wird auf einen Vakuumkasten aufgesetzt, es weist Bohrungen auf, die mit dem Vakuumkasten verbunden sind. Eine Äthylen-Vinylaceta-Copolymerisat-Folie wird bis zum plastischen Zustand erwärmt und auf das Modell aufgelegt. Mittels einer Vakuumpumpe wird die Luft zwischen Folie und Modell über die Bohrungen im Modell abgesaugt, dabei legt sich die Folie konturenscharf an das Modell an. Der Formkasten wird auf die Modellplatte aufgesetzt und Sand eingefüllt, der durch Vibration verdichtet wird. Anschließend wird der Formkasten nach oben mit Folie abgedeckt und mittels an ihm angeordneter Saugrohre evakuiert. Der Sand wird dabei so verdichtet, daß die Form fest ist. Die Form, die weiter unter Vakuum verbleibt, wird abgehoben, die plastisch verformte Folie verbleibt an ihr. Die zweite Formhälfte wird in der gleichen Weise hergestellt. Der Kern wird wie bei herkömmlichen Formverfahren eingelegt. Anschließend werden beide Formhälften miteinander verbunden und an den Formhohlraum Vakuum angelegt. Beim Abgießen wird die Form weiter unter Vakuum gehalten, die Folie vergast unter der Einwirkung des in den Formhohlraum fließenden Metalls. Das Vakuum in der Form wird nach dem Abgießen noch einige Zeit aufrechterhalten. Nach Abstellen des Vakuums kühlt das Doppelzahnrad 1 spannungsfrei im losen Sand ab.
DD29566886A 1986-10-29 1986-10-29 Verfahren zur herstellung eines doppelzahnrades fuer den antrieb einer haushalt-waeschemangel DD255492A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT505150B1 (de) * 2006-10-24 2008-11-15 Miba Sinter Austria Gmbh Mehrfachrad

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US8911313B2 (en) 2006-10-24 2014-12-16 Miba Sinter Austria Gmbh Method for the production of a one-piece metallic multiple wheel, preform for the production thereof, and multiple wheel

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