DD254521A1 - Matratze mit innenfederung und federkern fuer polstermoebel unterschiedlicher federsteife - Google Patents
Matratze mit innenfederung und federkern fuer polstermoebel unterschiedlicher federsteife Download PDFInfo
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- DD254521A1 DD254521A1 DD29756186A DD29756186A DD254521A1 DD 254521 A1 DD254521 A1 DD 254521A1 DD 29756186 A DD29756186 A DD 29756186A DD 29756186 A DD29756186 A DD 29756186A DD 254521 A1 DD254521 A1 DD 254521A1
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Matratze mit Innenfederung fuer Betten und einen Federkern fuer Polstermoebel, deren Federsteife den Belastungen durch den menschlichen Koerper im Liegen und Sitzen angepasst ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze mit Innenfederung und einen Federkern fuer Polstermoebel mit unterschiedlicher Federsteife zu schaffen, die einen gleichmaessig festen und geraeuscharmen Verband aller Einzelfedern sichert und ohne aufwendige Umruestungen der Fertigungseinrichtung herstellbar ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass durch Aenderung des Taillendurchmessers der Einzelfedern bei gleichbleibendem Draht- und Stuetzringdurchmesser Zonen unterschiedlichster Federsteife und damit Belastbarkeit entstehen, deren Uebergaenge, je nach Erfordernis, schlagartig oder allmaehlich ansteigend oder abfallend gestaltet sein koennen. Weiterhin erfolgt die Taillendurchmesseraenderung entsprechend der Erfindung im Mittelteil und/oder in einer oder mehreren Randzonen.
Description
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch Änderung des Taillendurchmessers der Einzelfedern bei gleichbleibendem Draht- und Stützringdurchmesser Zonen unterschiedlichster Federsteife und damit Belastbarkeit entstehen, deren Übergänge, je nach Erfordernis, schlagartig oder allmählich ansteigend oder abfallend gestaltet sein können. Weiterhin erfolgt die Taillendurchmesseränderung entsprechend der Erfindung in dem Mittelteil und/oder in einer oder mehreren Randzonen. Das Verfahren zur Herstellung der Matratze mit Innenfederung und des Federkerns für Polstermöbel wird vorteilhafterweise so durchgeführt, daß die Formgebungswerkzeuge und der Drahteinzugsmechanismus der Maschine zur Herstellung der Taillenfedern programmgesteuert sind und die nach diesem Programm hergestellten Federn automatisch einem Montageautomat zugeführt und montiert werden. Die erfindungsgemäßen Erzeugnisse können auch so hergestellt werden, daß mittels Festkurven unterschiedliche Taillenfedern vorgefertigt werden und nach einem festgelegten Programm von Hand oder mechanisiert dem Montageautomat zugeführt oder nach diesem Programm von Hand montiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und einer Darstellung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1: den Verlauf der prozentualen Zunahme der Federsteife bei Veränderung des Taillendurchmessers.
Bei einem bestimmten Draht-und Stützringdurchmesser lassen sich entsprechend der Erfindung beispielsweise folgende Werte realisieren:
Drahtdurchmesser: kontantfz. B. 2,2 mm)
Stützringdurchmesser: konstant (z. B. 90 mm)
Taillendurchmesser: 52mm-46mm
Federsteife: 100%-144%
In der Fig. 1 sind die Beziehungen der Änderung des Taillendurchmessers zur prozentualen Zunahme der Federsteife graphisch dargestellt. Federeinlagen, d.h. die Innenfederung der Matratzen können je nach Erfordernis in eine Kopf-, SchulterVRücken-, Gesäß- und Beinzone eingeteilt und diesen Zonen Taillenfedern mit je einem bestimmten Taillendurchmesser zugeordnet werden. Der Übergang von Zone zu Zone kann dabei sprungartig erfolgen. Es ist aber auch möglich, zwischen jeder oder auch einzelnen Zonen eine Übergangszone vor- oder nachzuschalten. In dieser Übergangszone ändert sich der Taillendurchmesser allmählich von Federnreihe zu Federnreihe. Damit können noch besser die Belastbarkeiten den anatomischen Verhältnissen des menschlichen Körpers angepaßt werden. Bei Federkernen für Polstermöbel besteht die Forderung, die Randzonen zu verstärken. So können beispielsweise bei Federkerne'n für Couchs an der vorderen Randzone Taillenfedern mit minimalen Taillendurchmesser angeordnet werden. Im weiteren Verlauf der Sitzfläche kann der Wechsel gleichfalls, wie bei der Innenfederung der Matratzen beschrieben, schlagartig oder durch allmählichen Übergang von einem zum anderen Taillendurchmesser erfolgen.
Claims (4)
1. Matratze mit Innenfederung und Federkern für Polstermöbel unterschiedlicher Federsteife, dadurch gekennzeichnet, daß durch Änderung des Taillendurchmessers der Einzelfedern bei
gleichbleibendem Draht- und Stützringdurchmesser Zonen unterschiedlichster Federsteife und
damit Belastbarkeit entstehen, deren Übergänge, je nach Erfordernis, schlagartig oder allmählich ansteigend oder abfallend gestaltet sein können.
gleichbleibendem Draht- und Stützringdurchmesser Zonen unterschiedlichster Federsteife und
damit Belastbarkeit entstehen, deren Übergänge, je nach Erfordernis, schlagartig oder allmählich ansteigend oder abfallend gestaltet sein können.
2. Matratze und Federkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taillendurchmesseränderung in dem Mittelteil und/oder in einer oder mehreren Randzonen erfolgt.
Taillendurchmesseränderung in dem Mittelteil und/oder in einer oder mehreren Randzonen erfolgt.
3. Verfahren zur Herstellung der Matratze und des Federkerns nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebungswerkzeuge und der Drahteinzugsmechanismus der
Maschine zur Herstellung der Taillenfedern programmgesteuert sind.
gekennzeichnet, daß die Formgebungswerkzeuge und der Drahteinzugsmechanismus der
Maschine zur Herstellung der Taillenfedern programmgesteuert sind.
4. Verfahren zur Herstellung der Matratze und des Federkerns nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittels Festkurven hergestellten unterschiedlichen Taillenfedern
vorgefertigt und nach einem festgelegten Programm von Hand oder mechanisiert dem
Montageautomat zugeführt oder nach diesem Programm von Hand montiert werden.
gekennzeichnet, daß die mittels Festkurven hergestellten unterschiedlichen Taillenfedern
vorgefertigt und nach einem festgelegten Programm von Hand oder mechanisiert dem
Montageautomat zugeführt oder nach diesem Programm von Hand montiert werden.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Matratze mit Innenfederung für Betten und einen Federkern für Polstermöbel, deren Federsteife den Belastungen durch den menschlichen Körper im Liegen und Sitzen angepaßt ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bisher bekannte Innenfederungen ganzteiliger Matratzen, ganz gleich welcher Systeme, hatten über den gesamten Bereich
einheitliche Federsteife. Ebenso waren Federkerne für Polstermöbel gestaltet. Das sicherte in keiner Weise ein anatomisch
richtiges Liege- und Sitzverhalten. Verschiedene Versuche durch zusätzliche Maßnahmen örtliche Verbesserungen zu erzielen, scheiterten immer wieder an der enormen Aufwendig keit. So ist bekannt, daß entweder in den Innendurchmesser der jeweiligen Einzelfedern oder auch in deren Zwischenräume zusätzliche zylinderförmige Körper aus elastischem Material eingefügt werden, um partiell die Stauchhärte zu erhöhen. Die praktische Anwendung scheiterte jedoch an den enormen Kosten, nicht nur
hervorgerufen durch den zusätzlichen Materialaufwand, sondern auch durch die komplizierten Handarbeitsgänge in der
Massenfertigung. Lösungen, die diese Nachteile umgehen wollten, beispielsweise zellig strukturierte elastische Werkstoffe, sind ebenfalls mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden und haben sich ebenfalls in der breiten Anwendung nicht
durchgesetzt. Deshalb wurde vorgeschlagen, und im WP 218554 durckschriftlich veröffentlicht, eine ganzteilig innengefederte Matratze herzustellen, die Einzelfedern unterschiedlicher Drahtdicke besitzt. Dabei ist die Matratze längsseitig in mehrere Zonen unterteilt und jeder Zone Federn bestimmter Drahtdicke zugeordnet. Die weitestgehend automatisierte Fertigung von
Federeinlagen gestattet nicht, mehrere Drahtdurchmesser ohne erheblichen Umstellaufwand wechselweise zu fertigen. Selbst eine Handfertigung aus vorgefertigten Taillenfedern unterschiedlicher Drahtdicke scheitert an der Verbindung der einzelnen
Federreihen miteinander. Voraussetzung für eine qualitative und auch geräuschfreie Federeinlage ist die feste Verbindung der einzelnen Federreihen mit Drahtwendeln. Jede Abweichung in diesem Verbund, also auch der Wechsel in der Drahtdicke,
beeinträchtigt die Qualität der Verbindung und damit die der Federeinlage. Bei Federkernen für Polstermöbel besteht die
Forderung der Randzonenverstärkung. Bei Drahtdickenänderungen wirken hier die gleichen Nachteile, wie bei Federeinlagen. Die oftmals vorgeschlagenen Randzonenverstärkungen mit anderen Federelementen erfordern einen wesentlich höheren
Fertigungsaufwand, vorwiegend in Handarbeit, und hat sich deshalb in der Praxis nicht durchgesetzt.
einheitliche Federsteife. Ebenso waren Federkerne für Polstermöbel gestaltet. Das sicherte in keiner Weise ein anatomisch
richtiges Liege- und Sitzverhalten. Verschiedene Versuche durch zusätzliche Maßnahmen örtliche Verbesserungen zu erzielen, scheiterten immer wieder an der enormen Aufwendig keit. So ist bekannt, daß entweder in den Innendurchmesser der jeweiligen Einzelfedern oder auch in deren Zwischenräume zusätzliche zylinderförmige Körper aus elastischem Material eingefügt werden, um partiell die Stauchhärte zu erhöhen. Die praktische Anwendung scheiterte jedoch an den enormen Kosten, nicht nur
hervorgerufen durch den zusätzlichen Materialaufwand, sondern auch durch die komplizierten Handarbeitsgänge in der
Massenfertigung. Lösungen, die diese Nachteile umgehen wollten, beispielsweise zellig strukturierte elastische Werkstoffe, sind ebenfalls mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden und haben sich ebenfalls in der breiten Anwendung nicht
durchgesetzt. Deshalb wurde vorgeschlagen, und im WP 218554 durckschriftlich veröffentlicht, eine ganzteilig innengefederte Matratze herzustellen, die Einzelfedern unterschiedlicher Drahtdicke besitzt. Dabei ist die Matratze längsseitig in mehrere Zonen unterteilt und jeder Zone Federn bestimmter Drahtdicke zugeordnet. Die weitestgehend automatisierte Fertigung von
Federeinlagen gestattet nicht, mehrere Drahtdurchmesser ohne erheblichen Umstellaufwand wechselweise zu fertigen. Selbst eine Handfertigung aus vorgefertigten Taillenfedern unterschiedlicher Drahtdicke scheitert an der Verbindung der einzelnen
Federreihen miteinander. Voraussetzung für eine qualitative und auch geräuschfreie Federeinlage ist die feste Verbindung der einzelnen Federreihen mit Drahtwendeln. Jede Abweichung in diesem Verbund, also auch der Wechsel in der Drahtdicke,
beeinträchtigt die Qualität der Verbindung und damit die der Federeinlage. Bei Federkernen für Polstermöbel besteht die
Forderung der Randzonenverstärkung. Bei Drahtdickenänderungen wirken hier die gleichen Nachteile, wie bei Federeinlagen. Die oftmals vorgeschlagenen Randzonenverstärkungen mit anderen Federelementen erfordern einen wesentlich höheren
Fertigungsaufwand, vorwiegend in Handarbeit, und hat sich deshalb in der Praxis nicht durchgesetzt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile zu beseitigen und eine Matratze mit Innenfederung und einen Federkern für Polstermöbel mit unterschiedlicher Federsteife zu schaffen, die automatisch gefertigt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze mit Innenfederung und einen Federkern für Polstermöbel unterschiedlicher
Federsteife zu schaffen, die einen gleichmäßig festen und geräuscharmen Verband aller Einzelfedern sichert und ohne
aufwendige Umrüstungen der Fertigungseinrichtungen herstellbar sind.
Federsteife zu schaffen, die einen gleichmäßig festen und geräuscharmen Verband aller Einzelfedern sichert und ohne
aufwendige Umrüstungen der Fertigungseinrichtungen herstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29756186A DD254521A1 (de) | 1986-12-15 | 1986-12-15 | Matratze mit innenfederung und federkern fuer polstermoebel unterschiedlicher federsteife |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29756186A DD254521A1 (de) | 1986-12-15 | 1986-12-15 | Matratze mit innenfederung und federkern fuer polstermoebel unterschiedlicher federsteife |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD254521A1 true DD254521A1 (de) | 1988-03-02 |
Family
ID=5584921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29756186A DD254521A1 (de) | 1986-12-15 | 1986-12-15 | Matratze mit innenfederung und federkern fuer polstermoebel unterschiedlicher federsteife |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD254521A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003101257A1 (en) | 2002-06-03 | 2003-12-11 | Aeroflex Israel Ltd. | Adaptable modular mattress system |
-
1986
- 1986-12-15 DD DD29756186A patent/DD254521A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003101257A1 (en) | 2002-06-03 | 2003-12-11 | Aeroflex Israel Ltd. | Adaptable modular mattress system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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ENJ | Ceased due to non-payment of renewal fee |