DD251813A1 - Abzugstangensicherung fuer mehrlaeufige jagdgewehre - Google Patents

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DD251813A1 DD29334586A DD29334586A DD251813A1 DD 251813 A1 DD251813 A1 DD 251813A1 DD 29334586 A DD29334586 A DD 29334586A DD 29334586 A DD29334586 A DD 29334586A DD 251813 A1 DD251813 A1 DD 251813A1
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Guenther Freitag
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Thaelmann Fahrzeug Jagdwaffen
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Abstract

Die Erfindung erzielt eine verbesserte Abzugstangensicherung fuer mehrlaeufige Jagdgewehre, die den Sicherheitsbestimmungen bei der Schussabgabe fuer den Schuetzen nachkommt und die Nachteile aus dem Stand der Technik abstellt, d. h. ein Doppeln speziell bei Drillingen verhindert. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass einem Umschaltschieber mit Umschaltstueck eine kurvengesteuerte Sicherungsklinke zwangslaeufig zugeordnet und durch einen Steuerzapfen am Sicherungsblech verbunden mit einem Sicherungsschieber steuerbar ist. Die Zeichnungsfigur 1 beinhaltet alle wesentlichen Erfindungsmerkmale. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel eines Drillings mit Kipplaufsystem näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in der
Fig. 1: Seitenansicht — Waffe im gesicherten und gespannten Zustand; Umschaltschieber auf Schrotschuß eingerichtet;
Sicherungsklinke angehoben
Fig. 2: Seitenansicht — Waffe im entsicherten und gespannten Zustand; Umschaltschieber auf Schrotschuß eingerichtet;
Sicherungsklinke blockiert Abzugstange für Schlagstück/Kugel
Fig. 3: Seitenansicht — Waffe im entsicherten und gespannten Zustand; Umschaltschieber auf Kugelschuß eingerichtet;
Sicherungsklinke blockiert Abzugstangen für Schlagstücke, rechts und links/Schrotschuß. Fig.4: Seitenansicht — Waffe im gesicherten und gespannten Zustand; Umschaltschieber auf Kugelschuß eingerichtet;
Sicherungsklinke angehoben
Fig.5: Draufsicht nach Fig. 1 Fig.6: Schnittdarstellung im Bereich des Umschaltstückes.
Die Zeichnung zeigt in einem Verschlußstück 1 die Anordnung eines Verschlußkeiles 3, der durch den Verschlußhebel 2 in bekannter Weise gesteuert wird.
Auf der Verschlußstückscheibe 1 a ist ein Umschaltschieber 5 und ein Sicherungsschieber 4 in den Schlitzen 1 b; 1 c angeordnet, die durch Blattfedern 6 fixiert werden. Auf einem Schloßblech 7 sind Schlagstücke 8; 9; 10 mit den Schlagfedern 20. Den Schlagstücken 8; 9; 10 sind die Abzugstangen 11; 12; 13 zugeordnet, die mit ihrer Stangenrast 11a; 12a; 13aim gespannten Zustand an der Schlagstückrast 8a; 9a; 10a zur Anlage kommen.
Die Abzugstangen 11; 12; 13 sind mit Federn 21 ausgestattet. Im Schloßblech 7 sind die Abzüge rechterund linker 18; 19 gelagert.
Das Umschaltstück 14 ist auf einen Stift 22 im Schloßblech 7 drehbar gelagert.
Dem Umschaltstück 14 ist ein Nocken 14a zugeordnet, der in einen Schlitz 5a des Umschaltschiebers 5 eingreift. An dem Umschaltstück 14 ist der Steuerbefehl 15 und die Sicherungsklinke 16 auf einem Stift 23 drehbar gelagert. Das Sicherungsblech 17 wird mit den in ihn eingearbeiteten Schlitzen 17 a; 17 b von dem Führungsstift 24; 25 auf dem Schloßbiech 7 geführt. Der Sicherungsarm 17 c des Sicherungsbleches 17 greift in einen Schlitz 4a des Sicherungsschiebers 4 ein. Ein Steuerzapfen 17 d des Sicherungsbleches 17 bewegt sich in der Kurve 16a der Sicherungsklinke 16.
Beim Öffnen der Kipplaufwaffe schiebt der Verschlußkeil 3 ein Sicherungsblech 17, dessen Nase 17 e sich immer in Anlage mit dem Verschlußkeil 3 befindet, in Sicherungsstellung. In dieser Stellung treten die Sicherungzapfen 17fvom Sicherungsblech 17 über die Anlageflächen 18 a; 19a der Abzüge rechterund linker 18; 19. Das Umschaltstück 14 steht damit gemäß Fig. 1 auf der Einstellung Schrotschuß. Durch die Rückwärtsbwewgung des Sicherungsbleches 17 mit dem Steuerzapfen 17d, der im Eingriff mit der Kurve 16a der Sicherungsklinke 16 steht, wird die Sicherungskiinke 16 angehoben. Hierdurch ist es möglich, daß der Abzugstangenarm 11 b; 12 b; 13b der Abzugstangen 11; 12; 13 nach oben ausweichen kann, wenn die Stangen rast 11a;12a;13a über die Schlagstückrast 8a; 9a; 10a der Schlagstücke 8; 9; 10 gleitet. Beim Entsichern der Kipplaufwaffe wird das Sicherungsblech 17 durch einen Sicherungsschieber 4 nach vorn geschoben, dabei wird die Sicherungsklinke 16 nach unten gedrückt und der Sicherungszapfen 16d steht auf dem Abzugstangenarm 13 b der Abzugstange 13 für Kugel.
Die beiden Sicherungszapfen 16b; 16c stehen hinter den Abzugstangenarmen 11 b; 12b der Abzugstange rechte und linke 11; 12, da diese zur Schußabgabe freigegeben sind.
Die Fig. 2 zeigt die Kippwaffe gespannt und entsichert, bei der Einstellung des Umschaltstückes 14 durch den Umschalter 5 in die vordere Stellung für den Kugelschuß schieben sich die Sicherungszapfen 16b; 16c der Sicherungsklinke 16 über die Abzugstangenarme 11b; 12b der Abzugstange rechte undlinke11;12. Der Sicherungszapfen 16d der Sicherungsklinke 16 gibt den Abzugstangenarm 13b der Abzugstange Kugel 13 frei. Zur gleichen Zeit schiebt sich der Steuerhebelarm 15a mit angeordneter Nase 15b des Steuerhebels 15 unter den Abzugstangenarm 13 b der Abzugstange Kugel 13. Die Nase 15b des Steuerhebels 15 liegt auf dem Abzug rechter 18 und durch dessen Anheben wird die Abzugstange Kugel 13 ebenfalls angehoben, d.h. das Schlagstück Kugel 10 wird gemäß Fig. 3 und Fig. 6 zur Schußabgabe freigegeben.
Bei der Einstellung auf Schrotschuß kommt die Nase 15b des Steuerhebels 15 unter dem Abzugstangenarm 11 b der Abzugstange rechte 11 zur Anlage (Wechselwirkung zwischen Schrot- und Kugelschuß). Der Abzugstangenarm 13b der Abzugstange Kugel 13 ist außer Funktion und damit gesichert.
Bei einer Kipplaufwaffe, deren Umschaltstück 14 auf Kugelschuß steht und das Sicherungsblech 17 durch das Öffnen des Verschlusses in Sicherheitsstellung geschoben wird, werden die Abzüge rechterund linker 18,19 gesichert sowie die Sicherungklinke 16 angehoben. Dieser Vorgang ist wie beim Schrotschuß gemäß Fig. 4.
Wird die Kipplaufwaffe nach der Abgabe eines Schusses und von Hand durch den Sicherungsschieber 4 gesichert, so werden die Abzüge rechter undlinker18;19 durch den Sicherungszapfen 17f des Sicherungsbleches 17 gehalten. Die Sicherungsklinke 16 wird angehoben, unabhängig, welche Stellung das Umschaltstück 14 für einen Schrot- oder Kugelschuß hat. Nach dem Entsichern übernimmt die Sicherungsklinke 16 voll wieder seine Funktion und blockiert die Abzugstangen 11; 12; 13. Sie haben im gespannten und abgeschossenen Zustand stets die gleiche Stellung.

Claims (3)

1. Abzugstangensicherung für mehrläufige Jagdgewehre, die gespannte Schlagstücke über eingerastete Abzugstangen sichert, dadurch gekennzeichnet, daß einem Umschaltschieber (5) mit Umschaltstück (14) einer kurvengesteuerten Sicherungsklinke (16) zwangsläufig zugeordnet und durch einen Steurzapfen (17 d) am Sicherungsblech (17) verbunden mit einem Sicherungsschieber (4) steuerbar ist.
2. Abzugstangensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsklinke (16) mit Sicherungsza'pfen (16b, 16c, 16d) in den Abzugstangen rechte, linke, Kugel (11, 12, 13) eingreifend zugeordnet sind und die Sicherungszapfen (16b, 16c, 16d) auf dem Abzugstangenarm (11 b, 12 b, 13 b) zur Anlage kommen.
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine automatische Abzugstangensicherung für mehrläufige Jagdgewehre, insbesondere für Drillinge, die unter Vermeidung eines unkontrollierten Zweitschusses (Doppeln) durch eine erhöhte Sicherheit beim individuell gewählten Einzelschuß im jagdlichen sowie sportlichen Schießen zur Anwendung kommt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist nach dem DDR-Fachbuch „Jagdwaffenkunde" von W. Barthold;
3. Auflage von 1979; Seite 115 und 116, eine automatische Abzugstangensicherung gegen das Doppeln bei Auslösung des Einzelschusses, wobei unter Federdruck stehende hakenartige Fangklinken über die Abzugstangen treten. Je nach Schußabgabewahl werden durch die bestimmte Einstellung des Steuerhebels in Verbindung mit dem Umschaltschieber die speziellen Abzugstangen durch die hakenartigen Fangklinken gehalten'.
Nachteilig ist bei den unter Federdruck stehenden Fangklinken, daß ihre Beweglichkeit bzw. die Gängigkeit am Drehpunkt im Laufe der Zeit durch Verschmutzung, Rost oder verharzte Altölrückstände ausgeschaltet wird und damit die Funktionssicherheit bei der Schußabgabe beeinträchtigt wird. Diese Unsicherheit wird noch erhöht, wenn die federnden Abzugstangen auf Grund von Verschleißerscheinungen nicht ordnungsgemäß in die Schlagstückrasten eintreten können, da bei den gespannten Schlagstücken nur ein bestimmtes Spiel zwischen den Abzugstangen und den eingreifenden Haken der Fangklinken vorhanden sein darf. Diese aufgezeigten Nachteile gewährleisten nicht die geforderte Funktionssicherheit bei den Schußabgabe aus mehrläufigen Jagdgewehren.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung erzielt eine verbesserte Abzugstangensicherung für mehrläufige Jagdgewehre, die den Sicherheitsbestimmungen bei der Schußabgabe für den Schützen nachkommt und die Nachteile aus dem Stand der Technik abstellt, d.h. ein Doppeln speziell bei Drillingen verhindert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Abzugstangensicherung für mehrläufige Jagdgewehre, bei der die Abzugstangen durch eine kurvengesteuerte Sicherungsklinke in Verbindung mit dem Entsichern der Abzüge und der Stellung des Umschaltschiebers auf Schrot oder Kugel zwangsläufig blockiert bzw. gesichert werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Sicherungklinke am Umschaltstück in Verbindung mit dem Umschaltschieber für Schrot/Kugel angeordnet ist. Die Sicherungsklinke mit einer Kurve wird durch einen Steuerzapfen am Sicherungsblech gesteuert. Die Sicherungszapfen der Sicherungsklinke legen sich zwangsgesteuer* auf die Enden der «λ
Abzugstangenarme, wenn die Kipplaufwaffe durch den Sicherungsschieber mit dem Sicherungsblech entsichert wird. Bei der Entsicherung werden gleichzeitig durch die festverbundenen Sicherungszapfen am Sicherungsblech die Abzüge freigegeben. Durch das automatische Sichern der Abzüge durch das Sicherungsblech beim Öffnen der Kipplaufwaffe wird die Sicherungsklinke mit Kurve und dem Steurzapfen am Sicherungblech angehoben, so daß die Abzugstangenarme nach oben schwenken können, wenn die Rastarme der Abzugstangen über den höchsten Punkt der Schlagstückrast gleiten. Durch die zwangsgesteuerte Sicherungsklinke von oben auf die Abzugstangenarme drückend werden nicht ordnungsgemäß eingetretene Abzugstangen zum exakten Eintritt in den Schlagstücken gezwungen.
DD29334586A 1986-08-01 1986-08-01 Abzugstangensicherung fuer mehrlaeufige jagdgewehre DD251813B1 (de)

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DD251813B1 DD251813B1 (de) 1990-03-28

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