DD250896A1 - Werkzeug zum trennen metallbeschichteter werkstuecke - Google Patents

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DD250896A1
DD250896A1 DD29232785A DD29232785A DD250896A1 DD 250896 A1 DD250896 A1 DD 250896A1 DD 29232785 A DD29232785 A DD 29232785A DD 29232785 A DD29232785 A DD 29232785A DD 250896 A1 DD250896 A1 DD 250896A1
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DD
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cutting
punch
coating
tool
cutting edge
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Application number
DD29232785A
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English (en)
Inventor
Lothar Rudolph
Brigitte Unger
Eva-Maria Murawski
Original Assignee
Elektrogeraete Ingbuero Veb
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge zum Trennen metallischer Werkstuecke bzw. Halbzeuge, die mit einer vollstaendigen metallischen Oberflaechenbeschichtung versehen sind. Es ist Ziel der Erfindung, beim Trennen die Beschichtung an den Schnittflaechen zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schnittwerkzeug so auszubilden, dass mit dem Trennvorgang ein Ueberziehen der Schnittflaeche mit dem Beschichtungsmaterial verbunden ist. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe an einem Schnittwerkzeug mit Stempel, Schnittplatte und Niederhalter geloest, indem die Schnittkante der Schnittplatte und eine an diese Schnittkante angeschlossene und zur Werkstueckebene einen spitzen Winkel bildende Abkantflaeche auf einem Druckring vorgesehen sind, der in Bewegungsrichtung des Stempels verschiebbar gestaltet ist, welcher eine zweite, auf seiner Mantelflaeche umlaufende Abkantflaeche aufweist, die durch eine Rille gebildet wird. Das erfindungsgemaesse Schnittwerkzeug wird zur Herstellung von Werkstuecken angewendet, fuer deren Einsatz eine vollstaendige Oberflaechenbeschichtung erforderlich ist. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge zum Trennen, beispielsweise Scherschneiden, Lochen und Beschneiden metallischer Werkstücke bzw. Halbzeuge, die mit einer beidseitigen Oberflächenbeschichtung versehen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Werkzeuge zur Durchführung der genannten trennenden Bearbeitungsvorgänge gehören in der Ausführungsform mit Stempel, Schnittplatte und Niederhalter dem allgemeinen Stand der Technik an.
Werden diese Werkzeuge zur Bearbeitung von obeflächenbeschichteten Werkstücken bzw. Halbzeugen eingesetzt, so fehlt den Werkstücken nach der Trennung an den Schnittflächen der Korrosionsschutz.
Dadurch ist deren Anwendungsgebiet sehr eingeschränkt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, beim Trennen die Oberflächenbeschichtung auf die Schnittfläche zu übertragen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schnittwerkzeug so auszubilden, daß mit dem Trennvorgang ein Überziehen der Schnittfläche mit dem Beschichtungswerkstoff verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe an einem Schnittwerkzeug mit Stempel, Schnittplatte und Niederhalter gelöst, indem die Schnittkante der Schnittplatte und eine an die Schnittkante angeschlossene und zur Werkstückebene einen spitzen Winkel bildende Abkantfläche auf einem Druckring vorgesehen sind, der in Bewegungsrichtung des Stempels verschiebbar gestaltet ist, welcher eine zweite, auf seiner Mantelfläche umlaufende Abkantfläche aufweist, die durch eine Rille gebildet wird.
Die Absenkung des Druckringes erfolgt im Anschluß an den Schnittvorgang bis zu Ebene der Schnittplatte.
Der Schnittflächenbereich wird dadurch in das ebene Format des Werkstückes zurückgeformt und liegt an der zweiten Abkantfläche an, die den Beschichtungswerkstoff in Bewegungsrichtung des Stempels über die Schnittfläche zieht.
Ausführungsbeispiel
In der zugehörigen Zeichnung zeigen in halbseitiger Darstellung die Figuren 1 bis 3 ein Schnittwerkzeug zum Lochen in verschiedenen Arbeitsphasen.
Von dem erfindungsgemäßen Schnittwerkzeug sind gemäß Fig. 1 eine Schnittplatte, ein Niederhalter 2 und ein Stempel 3 dargestellt.
Die Schnittplatte 1 ist mit einer Abkantfläche 4 versehen, die sich an einer Schnittkante 5 anschließt.
Aus einem zwischen Schnittplatte 1 und Stempel 3 eingelegten flächenhaften Werkstück 6 wurde das Abfallteil 7 herausgeschnitten. Die Abkantfläche 4 bildet an der Schnittkante 5 zur Ebene des unverformten Werkstückes 6 einen spitzen Winkel.
Abkantfläche 4 und Schnittkante 5 sind Teil eines Druckringes 17 der Schnittplatte 1, der in Bewegungsrichtung des Stempels 3 soweit absenkbar ist, daß die Schnittkante 5 mit der Werkzeugauf lagefläche der Schnittplatte 1 in einer Ebene liegt, wie dies Fig. 2 zeigt.
Die Form des Druckringes 17 ist nicht an die geschlossene kreisförmige Ausführung gebunden. Entsprechend der geforderten Kontur des Werkstückes 6 erfolgt die Gestaltung von Druckring 17 und Stempel 3.
Der Stempel 3 ist mit einer zweiten, auf seiner Mantelfläche umlaufenden Abkantfläche 18 versehen, welche durch eine Rille 19 gebildet wird.
Bei abgesenktem Druckring 17 (Fig.2) nach erfolgtem Lochvorgang ragt der Schnittflächenbereich 20 des Werkstückes 6 in die Rille 19 hinein.
Bei weiter abwärts bewegendem Stempel 3 gleitet dessen zweite Abkantfläche 18 über den Schnittflächenbereich 20 (Fig. 3).
Wirkungsweise
Durch die an die Schnittkante 5 angeschlossene Abkantfläche 4 wird der Beschichtungswerkstoff während des Lochvorganges in die Schnittfläche hineingedrückt. Gleichzeitig findet eine Verformung des Werkstückes 6 analog des Verlaufes der Abkantfläche 4 statt, wie es Fig. 1 zeigt.
Nach dem Lochvorgang wird der Druckring 17 über nichtgezeigte Mittel für die Verschiebung in Pfeilrichtung (Fig. 2) freigegeben.
Der Niederhalter 2 drückt nunmehr den Schnittflächenbereich 20 des Werkstückes 6 in die Ebene des nichtverformten Werkstückteiles zurück, wobei die Verschiebung des Druckringes 17 beendet wird, sobald die Schnittkante 5 die Auflageebene der übrigen Schnittplatte 1 erreicht hat.
Infolge dieser Rückformung des Werkstückes 6 in ebenes Format hat sich der Schnittflächenbereich 20 des Werkstückes 6 in die Rille 19 des Stempels 3 gestreckt, wie es aus Fig. 2 zu entnehmen ist.
Mit der weiteren Abwärtsbewegung des Stempels 3 gleitet dessen Abkantfläche 18 über die Schnittfläche des Werkstückes 6 und bewirkt infolge der auftretenden Reibung ein Auftragen des Beschichtungswerkstoff es auf die Schnittfläche und infolge der gleichzeitigen Kalibrierung des angeschnittenen Loches eine Konturenverbesserung an der Schnittstelle.

Claims (1)

  1. Schnittwerkzeug zum Trennen metallbeschichteter Werkstücke mit Stempel, Schnittplatte und Niederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante (5) der Schnittplatte (1) und eine an diese Schnittkante (5) angeschlossene und zur Werkstückebene einen spitzen Winkel bildende Abkantfläche (4) auf einem Druckring (17) vorgesehen sind, der in Bewegungsrichtung des Stempels (3) verschiebbar gestaltet ist, welcher (3) eine zweite, auf seiner Mantelfläche umlaufende Abkantfläche (18) aufweist, die durch eine Rille (19) gebildet wird.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD29232785A 1985-09-13 1985-09-13 Werkzeug zum trennen metallbeschichteter werkstuecke DD250896A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4321316A1 (de) * 1993-06-26 1995-01-05 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Sandwichplatte mit verstärkten Anschlußbohrungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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