DD247594A1 - Schlag- und korbleisten fuer stahldreschwerke - Google Patents
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Abstract
Schlagleisten und Korbleisten fuer Dreschwerke mit verbessertem Verschleissverhalten, insbesondere fuer Dreschwerke von Maehdreschern und Dreschmaschinen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schlagleisten der Dreschtrommel und Korbleisten des Dreschkorbes fuer Dreschwerke zu entwickeln, die in allen Zonen, sowohl in den Seitenzonen, den Uebergangszonen und in der mittleren Zone gleichmaessig verschleissen, das Dreschwerk laengere Zeit eine relativ gleichbleibende Eingriffsschaerfe beibehaelt und die Standzeit der Schlagleisten und Korbleisten wesentlich erhoeht wird. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass Schlagleisten und Korbleisten entwickelt werden, die entsprechend des unterschiedlichen Verschleisses in den jeweiligen Zonen eine entsprechend differenzierte Haertetiefe oder Haertegrade aufweisen. Waehrend bei den Schlagleisten nur die Rippen entsprechend ihrer Zone gehaertet sind und die dazwischen liegenden Mulden ungehaertet bleiben, sind bei den Korbleisten die Wulstkanten entsprechend ihrer Zonen gehaertet.
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Schlag- und Korbleisten für Stahldreschwerke für Mähdrescher und Dreschmaschinen
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bisher bekannt gewordenen und in der Praxis angewandten Stahldreschwerke zeigen, daß nach einer gewissen Benutzung derselben im Arbeitsprozeß sich der Ausdrusch verschlechtert. Die zu Beginn des Einsatzes der Dreschwerke vorhandene zum Teil sehr hohe Eingriffsschärfe beim Drusch fällt in der Folgezeit unterschiedlich über die gesamte Breite des Druschwerkes ab. Die stark abgeglätteten Teile führen zu einem erhöhten Schlupf. Die Relationsbewegung des Getreides wird verhindert, der Ausdruschgrad sinkt, die Leistung verringert sich. Die Abnutzung des Dreschwerkes, insbesondere mittig, wird nachteilig spürbar. Durch die zunehmend unterschiedliche Differenz des Abstandes der Schlagleisten von den Korbleisten überder gesamten Breite des Dreschwerkes ist eine präzise Einstellung sehr schwierig bzw. in Abhängigkeit von zum Teil sehr genauen Einstellerfordernissen nicht mehr gewährleistet. Bei einer Grundeinstellung—Abstand Dreschtrommel zu Dreschkorb—unter einem bestimmten Verhältnis (Einlauf, Auslauf) ist es nicht mehr möglich, mit einer Fühllehre seitlich den Abstand exakt zu kontrollieren. Ein vorhandener Schlupf führt zu einer höheren Gefahr von Trommelwicklem.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorstehend dargelegten Mängel im Interesse der Erhöhung des Ausdruschgrades und der Leistungsfähigkeit der Dreschwerke weitestgehend zu beseitigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung — Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schlagleisten für Stahldreschtrommeln und Korbleisten für Stahldreschkörbe zu schaffen, die über eine lange Zeit in ihrer gesamten Länge eine gleichmäßige Konstanz aufweisen, wobei das Dreschwerk eine relativ gleichbleibende Eingriffsschärfe beibehält, einer verstärkten mittigen Abnutzung des Dreschwerkes entgegenwirkt und die Standzeit der Schlagleisten und Korbleisten wesentlich erhöht wird. — Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem die Schlag-und Korbleisten mit einer bestimmten Härte versehen werden. Dabei weisen die Leisten von außen zur Mitte der Dreschwerke gesehen unterschiedliche Härtegrade und Härtetiefen auf, die sowohl fließend als auch nach einzelnen Zonen partiell unterteilt ineinander übergehen. Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge sind bei den Schlagleisten ausschließlich die Rippen gehärtet, die Mulden, die sich dazwischen befinden, dagegen nicht. Bei den Korbleisten sind die äußeren mit einer Wulstversehenen Kanten im Bereich ihrer wirksam werdenden Eingriffsflächen gehärtet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Fig. 1: zeigt die Draufsicht auf eine Schlagleiste,
Fig.2: zeigt einen Längsschnitt durch eine Korbleiste.
Gemäß Fig. 1 ist die Schlagleiste mit Rippen versehen, die unterschiedlich gehärtet sind. Dabei nimmt der Härtegrad und damit verbunden die Härtetiefe zu. Während die äußeren Rippen sinnbildlich dargestellt noch ungehärtet bzw. nur wenig gehärtet sind, verweisen die zur Längsmitte der Schlagleisten einzuordnenden Rippen auf einen höheren Härtezustand.
Analog ist gemäß Fig.2 die Korbleiste von außen nach innen mit einerzunehmenden Härte versehen. Dabei sind die wirksam werdenden Eingriffsflächen mit einer Wulstkante versehen, die vorzugsweise alleinig gehärtet ist. Der übrige Teil der Korbleiste bleibt dagegen vom Härteprozeß unberührt. Während des Arbeitsprozesses entsteht bei den Schlagleisten zwischen den Rippen und Mulden eine Abriebdifferenz, die umgekehrt proportional der Abriebdifferenz im Dreschprozeß ist. Dadurch wird das Profil über die gesamte Dreschspanne erhalten. Die Korbleisten weisen durch die zur Mitte sich verstärkenden Wulstkantenhärtungen ebenfalls ein gleichmäßiges Verschleißverhalten auf, wodurch eine Abstandsgleichheit zur Schlagleiste und, verbunden mit dem synchronen Verschleißverlauf der Schlagleiste, ein optimales Betriebsverhalten des Dreschwerkes über eine längere Zeit als bisher entsteht.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:Schlag- und Korbleisten für Stahldreschwerke, gekennzeichnet dadurch, daß die Schlagleisten und Korbleisten entsprechend des unterschiedlichen Verschleißes von der Seite zur Mitte eines Dreschwerkes zunehmende angepaßte unterschiedliche Härtegrade und/oder Härtetiefen aufweisen, wobei die Schlagleisten und Korbleisten in mehrere Härtezonen oder eine kontinuierlich verlaufende Härtezone unterteilt sind und bei den Schlagleisten nur die Rippen und bei den Korbleisten die zum Eingriff kommenden, vorzugsweise mit einer Wulst versehenen. Kanten gehärtet sind.Hierzu
- 2 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft Schlag- und Korbleisten für Stahldreschwerke für Mähdrescher und DreschmaschinenCharakteristik der bekannten technischen LösungenDie bisher bekannt gewordenen und in der Praxis angewandten Stahldreschwerke zeigen, daß nach einer gewissen Benutzung derselben im Arbeitsprozeß sich der Ausdrusch verschlechtert. Die zu Beginn des Einsatzes der Dreschwerke vorhandene zum Teil sehr hohe Eingriffsschärfe beim Drusch fällt in der Folgezeit unterschiedlich über die gesamte Breite des Druschwerkes ab. Die stark abgeglätteten Teile führen zu einem erhöhten Schlupf. Die Relationsbewegung des Getreides wird verhindert, der Ausdruschgrad sinkt, die Leistung verringert sich. Die Abnutzung des Dreschwerkes, insbesondere mittig, wird nachteilig spürbar. Durch die zunehmend unterschiedliche Differenz des Abstandes der Schlagleisten von den Korbleisten über der gesamten Breite des Dreschwerkes ist eine präzise Einstellung sehr schwierig bzw. in Abhängigkeit von zum Teil sehr genauen Einstellerfordernissen nicht mehr gewährleistet. Bei einer Grundeinstellung — Abstand Dreschtrommel zu Dreschkorb — unter einem bestimmten Verhältnis (Einlauf, Auslauf) ist es nicht mehr möglich, mit einer Fühllehre seitlich den Abstand exakt zu kontrollieren. Ein vorhandener Schlupf führt zu einer höheren Gefahr von Trommelwicklern.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, die vorstehend dargelegten Mängel im Interesse der Erhöhung des Ausdruschgrades und der Leistungsfähigkeit der Dreschwerke weitestgehend zu beseitigen.Darlegung des Wesens der Erfindung— Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Schlagleisten für Stahldreschtrommeln und Korbleisten für Stahldreschkörbe zu schaffen, die über eine lange Zeit in ihrer gesamten Länge eine gleichmäßige Konstanz aufweisen, wobei das Dreschwerk eine relativ gleichbleibende Eingriffsschärfe beibehält, einer verstärkten mittigen Abnutzung des Dreschwerkes entgegenwirkt und die Standzeit der Schlagleisten und Korbleisten wesentlich erhöht wird.— Merkmale der ErfindungErfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem die Schlag- und Korbleisten mit einer bestimmten Härte versehen werden. Dabei weisen die Leisten von außen zur Mitte der Dreschwerke gesehen unterschiedliche Härtegrade und Härtetiefen auf, die sowohl fließend als auch nach einzelnen Zonen partiell unterteilt ineinander übergehen. Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge sind bei den Schlagleisten ausschließlich die Rippen gehärtet, die Mulden, die sich dazwischen befinden, dagegen nicht. Bei den Korbleisten sind die äußeren mit einer Wulst versehenen Kanten im Bereich ihrer wirksam werdenden Eingriffsflächen gehärtet.AusführungsbeispielDie Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.Fig. 1: zeigt die Draufsicht auf eine Schlagleiste,
Fig. 2: zeigt einen Längsschnitt durch eine Korbleiste.Gemäß Fig. 1 ist die Schlagleiste mit Rippen versehen, die unterschiedlich gehärtet sind. Dabei nimmt der Härtegrad und damit verbunden die Härtetiefe zu. Während die äußeren Rippen sinnbildlich dargestellt noch ungehärtet bzw. nur wenig gehärtet sind, verweisen die zur Längsmitte der Schlagleisten einzuordnenden Rippen auf einen höheren Härtezustand. Analog ist gemäß Fig. 2 die Korbleiste von außen nach innen mit einer zunehmenden Härte versehen. Dabei sind die wirksam werdenden Eingriffsflächen mit einer Wulstkante versehen, die vorzugsweise alleinig gehärtet ist. Der übrige Teil der Korbleiste bleibt dagegen vom Härteprozeß unberührt. Während des Arbeitsprozesses entsteht bei den Schlagleisten zwischen den Rippen und Mulden eine Abriebdifferenz, die umgekehrt proportional der Abriebdifferenz im Dreschprozeß ist. Dadurch wird das Profil über die gesamte Dreschspanne erhalten. Die Korbleisten weisen durch die zur Mitte sich verstärkenden Wulstkantenhärtungen ebenfalls ein gleichmäßiges Verschleißverhalten auf, wodurch eine Abstandsgleichheit zur Schlagleiste und, verbunden mit dem synchronen Verschleißverlauf der Schlagleiste, ein optimales Betriebsverhalten des Dreschwerkes über eine längere Zeit als bisher entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28877386A DD247594A1 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Schlag- und korbleisten fuer stahldreschwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28877386A DD247594A1 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Schlag- und korbleisten fuer stahldreschwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD247594A1 true DD247594A1 (de) | 1987-07-15 |
Family
ID=5577896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD28877386A DD247594A1 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Schlag- und korbleisten fuer stahldreschwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD247594A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106338A1 (de) | 2012-07-13 | 2014-01-16 | Joachim Haase | Dreschtrommel sowie eine mit einer solchen Dreschtrommel ausgestattete mobile Dreschvorrichtung |
CN105265109A (zh) * | 2014-07-17 | 2016-01-27 | 许保康 | 一种分离纹杆 |
-
1986
- 1986-04-04 DD DD28877386A patent/DD247594A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106338A1 (de) | 2012-07-13 | 2014-01-16 | Joachim Haase | Dreschtrommel sowie eine mit einer solchen Dreschtrommel ausgestattete mobile Dreschvorrichtung |
WO2014008887A1 (de) | 2012-07-13 | 2014-01-16 | Haase Joachim | Dreschtrommel sowie eine mit einer solchen dreschtrommel ausgestattete mobile dreschvorrichtung |
CN105265109A (zh) * | 2014-07-17 | 2016-01-27 | 许保康 | 一种分离纹杆 |
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