DD247031A1 - Fasermischung fuer polvlies-erzeugnisse - Google Patents

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DD247031A1
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DD28751986A
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Siegfrid Ploch
Heinz Zschunke
Johannes Pierschel
Karl-Heinz Wagner
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Textiltech Forsch
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fasermischung fuer Polvlies-Erzeugnisse mit Pelzcharakter, bei der die Diskrepanz zwischen Unter- und Deckhaarschicht weitestgehend beseitigt ist. Die erfindungsgemaesse Fasermischung besteht aus unterschiedlich langen und starken Fasern, die einen Dreieckstapel bilden und sowohl die Unter- als auch Deckhaarschicht bilden. Die erfindungsgemaesse Fasermischung ermoeglicht die Herstellung von standfesteren Pelzimitationen mit groesseren Florlaengen. Fig. 3

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Fasermischung für die Herstellung von Polvlies-Erzeugnissen mit dem Charakter von Pelzimitationen, bei denen das Fasermaterial in Form von Polbüscheln in eine Grundbahn oder gleichzeitig mit der Grundbahnbildung maschenstäbchenartig eingebunden wird.
t Charakteristik der bekannten technischen Lösung ·..'.. '
Die Herstellung von Pelzimitationen erfordert eine möglichst weitgehende Angleichung der Flordecke an natürliche Pelze. Um diese Ängleichung zu erreichen, wird das Polfasermaterial zur Herstellung derartiger Imitationen aus Fasern unterschiedlicher Stärke und Länge zusammengemischt. Wesentlich dabei ist, daß mit der Mischung sowohl ein Unterhaareffekt als auch ein Deckhaafeffekt erzielt wird. Erreicht wurde dies bisher dadurch, daß für die Unterhaarschicht kurze und für die Deckhaarschicht lange Fasern verwendet werden und jede Faserschicht für sich einen Rechteckstapel aufweist (EP 0.150.986). Obwohl es bei der Verarbeitung von Fasermaterial aus langen und kurzen Fasern mit Rechteckstapel zu Polvlies-Erzeugnissen nicht möglich ist, alle Fasern exakt in der Mitte zu erfassen, bilden sich im fertigen Erzeugnis — betrachtet über den Querschnitt der Poloberfläche—Zonen unterschiedlicher Dichte aus. So ist der Bereich des Unterhaares dicht und kurz, während der Bereich des Deckhäares lang und schütter ist. Durch die sich ergebende geringere Dichte des Deckhaares ist auch dessen Standvermögen geringer, was sich bei der Verarbeitung von derartigen Polvlies-Erzeugnissen als nachteilig erweist. Die Länge desDeckfiaares und damit die Höhe der herzustellenden Flordecke sind somit begrenzt, da das Deckhaar das Unterhaar nur wenig überragen darf, um ein relativ gutes Standvermögen der Flordecke zu gewährleisten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Herstellung standfesterer Pelzimitationen mit größerer Florlänge zu ermöglichen und damit eine weitere Angleichung an natürliche Pelze zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fasermischung zu erzeugen, bei der die Diskrepanz zwischen Unter- und Deckhaarschicht weitestgehend beseitigt ist.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung-dadurch, daß eine Fasermischung aus unterschiedlich langen und unterschiedlich starken Fasern verwendet wird, die einen Dreieckstapel aufweist und sowohl Unter-als auch Deckhaar umfaßt.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal können für die Fasermischung Fasern verschiedener Feinheiten, Profile und Grundsubstanzen verwendet werden.
Der Einsatz von gerissenen Fasern, vorzugsweise aus solchen eines Reißkonverterbandes, entspricht ebenfalls der Erfindung.
Ausführungsbeispiel
In einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: den Aufbau der Flordecke einer Pelzimitation, die aus Fasern mit Rechteckstapel aufgebaut ist;
Fig.2: das Stapeldiagramm zu Fig. 1;
Fig. 3: den Aufbau der erfindungsgemäßen Flordecke, die aus Fasern mit Dreieckstapel aufgebaut ist;
Fig.4: das Stapeldiagramm zu Fig.3.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Längendifferenzierung der Fasern 5 zwischen Unterhaarschicht 1 und Deckhaarschicht 2 deutlich erkennbar, die beide einen sogenannten Rechteckstapel aufweisen. Diese Längendifferenzierung ist bedingt durch die Verwendung von Fasern, die sich sowohl in ihrer Länge zueinander unterscheiden als auch innerhalb ihrer Länge relativ gleiche Faserlängen aufweisen, wie aus dem Stapeldiagramm (Fig.2) zu erkennen ist. Die längere Deckhaarschicht 2 besteht meist aus stärkeren Fasern,so daß im oberen Bereich der Flordecke im Gegensatzzur Unterhaarschicht 1 nur relativ wenige Fasern stehen und demzufolge die Flordecke im oberen Bereich nicht sehr dicht ausgebildet ist.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Fasermischung für die Herstellung eines Polvlies-Erzeugnisses, bei dem die Fasern 5 in eine vorgefertigte Grundbahn 3 in Form von Maschenstäbchen 4 eingebunden werden, ist eine deutliche Trennung zwischen Unterhaarschicht 1 und Deckhaarschicht 2 nicht erkennbar (Fig.3). Sowohl feineres als auch stärkeres Fasermaterial liegt in verschiedenen Längen vor und bildet somit einen gleichmäßigeren inneren Aufbau der Flordecke. Die einzelnen Fasern 5 stützen sich gegenseitig bis fast an die obersten Faserspitzen 5a ab. Ursache dafür ist das in Fig.4 idealisiert dargestellte Stapeldiagramm. Damit ist die Herstellung von standfesteren Pelzimitationen auch mit größerer Florlänge möglich.

Claims (6)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Fasermischung für Polvlies-Erzeugnisse, gekennzeichnet dadurch, daß diese aus unterschiedlich langen und starken Fasern (5) besteht, einen Dreieckstapel aufweist und sowohl Unterhaarschicht (1) als auch Deckhaarschicht (2) umfaßt.
  2. 2. Fasermischung nach Punkt !,gekennzeichnetdadurch,daß der Dreieckstapel als Mischung von Fasern (5) verschiedener Feinheit aufgebaut ist. /
  3. 3. Fasermischung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß jede Faserfeinheit in verschiedenen Florlängen vorhanden ist.
  4. 4. Fasermischung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Dreieckstapel aus oder mit Fasern (5) verschiedenen Profils aufgebaut ist. "
  5. 5. Fasermischung nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Dreieckstapel aus Fasern (5) verschiedener Grundsubstanzen aufgebaut ist.
  6. 6. Fasermischung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Dreieckstapel ausgerissenen Fasern (5), vorzugsweise aus solchen eines Reißkonverterbandes, gebildet wird.
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