DE2723528A1 - Filtermittel und seine herstellung - Google Patents
Filtermittel und seine herstellungInfo
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Description
VON KREISLER SCnONWALD McYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
Uli I^ ^
PATENTANWÄLTE Dr.-Incj. von Kruislur "t" 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. Th. Muyur, Köln
Dr.-Incj. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fuls, Köln
Dipl.-Chum. Ali;k von Kreisler, Köln
Dipl.-Cheni. Carola Keller, Köln
Dipl.-In(J. G. Selling, Köln
5 KÖLN 1
Di ICI 1"..VIiNiIAUS AM HAUPlUAHNHO
24. Mai 1977 ΛνΚ/Λχ
Hollingsworth & Vose Company
Bast Walpole, Mass. U.S.A.
Bast Walpole, Mass. U.S.A.
Filtermittel und seine Herstellung
709851/0769
;0221) 234541 - 4 Tel.·. : B: i2307 J.iir d T-
Filtermittel und seine Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Filtermittel,·das in einem
Faltenfilter für Luft oder für Kohlenwasserstofföle oder Kraftstoffe besonders vorteilhaft ist.
In der US-PS 3 116 245 wird vorgeschlagen, ein Filtermittel
herzustellen, indem zuerst eine nass (mit Wasser) gelegte Bahn aus speziell ausgewählten CeIIulosefasern
von hoher Reinheit gebildet und die Bahn dann von der Siebseite mit einem Harz imprägniert
wird, das ungefähr in die Hälfte der Dicke der Bahn eindringt. In der US-PS 3 096 230 wird vorgeschlagen,
ein Filtermittel durch Imprägnieren eines Papiers mit einem hitzehärtbaren Harz und kaltgepreßtem
Rizinusöl bis zu etwa einem Drittel seiner Dicke herzustellen. In der US-PS 3 520 416 wird vorgeschlagen,
ein Faserfilterblatt in einem Muster, das sich vollständig durch das Blatt erstreckt, mit ausgewählten
Materialien einschließlich Harzen so zu imprägnieren, daß gewisse Zonen des Blattes flüssigkeitsabweisend
und andere mit Flüssigkeit benetzbar sind, so daß das imprägnierte Blatt auch nach Tränkung mit Flüssigkeit
gasdurchlässig ist. Ferner wurde im Falle von flächigen Fasermaterialien, die besonders vorteilhaft als
Elektroisolierung sind, in der US-PS 2 399 338 vorgeschlagen, einen Laminierungsklebstoff auf eine Seite
eines Faserblattes in einem Streifenmuster aufzutragen, und in den US-PSen 3 203 823, 3 071 845 und 3 246 271
wird vorgeschlagen, ein Klebstoffharz auf eine oder beide Seiten einer als Elektroisolierung dienenden
Faserbahn in verschiedenen Mustern aufzutragen.
Gegenstand der. Erfindung ist ein Filtermittel mit stark verbessertem Wirkungsgrad und stark verbessertem Fassungsvermögen für Verunreinigungen insbesondere
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- ir -
bei kaltem Wetter und mit hochviskosen Ölen. Das Filtermittel besteht aus einer auf nassem Wege hergestellten
Faserbahn, die wenigstens 70 Gew.-% Cellulosefasern
enthält, ein Reamgewicht von 15,9-81,6 kg hat (1 Ream=3000 Quadratfuß=278,7 m2)(57-29 3 g/m2) und
mit einem Harz in einem Muster auf ihrer Siebseite bis zu einer Tiefe von 15 bis 45% der Gesamtdicke der Bahn
imprägniert ist, wobei die Harzmenge 9 bis 15 Gew.-% der Bahn beträgt, das Muster erste Zonen, die harzfrei
sind, und andere Zonen, die mit dem Harz imprägniert sind, aufweist, wenigstens eine Oberflächendimension
jeder der ersten Zonen 0,1 bis 4 mm, die Gesamtfläche der ersten Zonen 35 bis 60% der Gesamtoberfläche der
Siebseite und die Porosität oder Luftdurchlässigkeit
3 2 der imprägnierten Bahn 30,5 bis 6100 cm /Min./cm (1 bis 200 Kubikfuß/Min.pro Quadratfuß) bei einer
Druckdifferenz von 12,7 mm WS auf einem Frazier-Poro—
sitätstester beträgt.
Die nass gelegte Faserbahn gemäß der Erfindung kann auf einer Langsiebmaschine (Fourdrinier) oder auf
einer Rundsiebmaschine (Rotoformer) hergestellt werden. In beiden Fällen wird die dem Langsieb oder Rundsieb
zugewandte Seite, als "Siebseite" bezeichnet, mit Harz imprägniert. Die Fasern in der zur Herstellung
der Bahn verwendeten Stoffsuspension bestehen zu wenigstens 70 Gew.-% aus CeIlulosefasern. Diese CeIIulosefasern
können gegebenenfalls a-Cellulosefasern
von hoher Reinheit sein, jedoch können auch Cellulosefasern von geringer Reinheit (mit einem durchschnittliehen
ot-Cellulosegehalt von weniger als 90 Gew.-%)
verwendet werden, und ein aus solchen Fasern von geringer Reinheit hergestelltes Filtermittel ist besonders
wichtig, weil die Erfindung es ermöglicht, das Fassungsvermögen eines Filtermittels, das diese
Fasern enthält, im Vergleich zu einem bekannten, aus
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vergleichbaren Fasern hergestellten Filtermittel
ganz erheblich zu steigern. Beispielsweise können als Cellulosefasern für die Zwecke der Erfindung Fasern
aus BaumwolUnters, Holzzellstoff, wiederaufbereiteten
Papierfasern und andere Cellulosefasern ähnlicher Herkunft entweder gebleicht oder ungebleicht, verwen
det werden. Die verschiedensten synthetischen Fasern können ebenfalls in Mengen bis zu 30 Gew.-X der
Gesamtfasern vorhanden sein. Als synthetische Fasern eignen sich beispielsweise solche aus Glas, Reyon,
Nylon, Polyestern oder Acrylharzen. Wenn diese synthetischen Fasern vorhanden sind, haben sie vorzugsweise
Abmessungen von 0,5 bis 20 den, wobei sie auf Längen von 3,2 bis 12,7 mm geschnitten sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen weiter erläutert.
Fig.l zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Filtermittels gemäß der Erfindung im vergrößer
ten Maßstab von der Siebseite der Bahn gesehen, wobei die Laufrichtung der Bahn durch den Pfeil angedeutet
ist.
Fig.2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 von
Fig.l.
Die mit Wasser gelegte Faserbahn sollte ein Flächengewicht von 15,9 bis 81,6 kg pro Ream (35 bis 180 Ib.)
(57 bis 293 g/m2) haben. Gegebenenfalls können beliebige
übliche, Naßfestigkeit verleihende Harze in den üblichen Mengen vorhanden sein, z.B. ein saures
kolloides Melaminharz oder ein anionisches oder kationisches
Harnstoffharz in der üblichen Menge von 0,5 bis 2,5%, bezogen auf den gesamten Fasergehalt bei
Zusatz im Holländer oder 5 bis 7%, bezogen auf das ausgehärtete Gewicht der Bahn, bei Zusatz zum Papierbrei.
Diese verhältnismäßig geringe Menge des gege-
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benenfalls vorhandenen, Naßfestigkeit verleihenden
Harzes ist gleichmäßig in der gesamten Bahn verteilt und trägt dazu bei, die Faserwanderung in der fertigen
Bahn weitgehend auszuschalten.
Die durch Legen mit Wasser gebildete Faserbahn wird nach ihrer Bildung in üblicher Weise getrocknet und
dann mit einem Harz in einem Muster auf seiner Siebseite bis zu einer Tiefe von 15 bis 45% der Gesamtdicke des Blattes imprägniert. Das verwendete Harz
kann ein beliebiges gewünschtes thermoplastisches oder hitzehärtbares Harz sein, das als Bindemittel
oder Verstärkungsmittel zu wirken vermag. Geeignet sind beispielsweise Phenol-Formaldehydharze, Harnstoff-Formaldehydharze, Melamin-Formaldehydharze,
beliebige Kombinationen der vorstehend genannten Harze· Hiervon werden flüssige hitzehärtbare Harze, insbesondere Phenol-Formaldehydharze, häufig bevorzugt.
Das Harz kann auf die Bahn mit einem flüssigen Träger
in Form einer Lösung des Harzes in einem organischen
Lösungsmittel aufgetragen werden, jedoch wird Wasser als Träger bevorzugt, wobei das Harz in Form eines
wässrigen Gemisches aufgetragen wird. In jedem Fall wird, um die gewünschte Eindringtiefe von der Sieb
seite der Bahn zu erreichen, die Viskosität der Harz
lösung oder des Harzgemisches vorzugsweise auf einen Wert im Bereich von 8000 bis 50000 cPs eingestellt.
Diese hohe Viskosität ermöglicht die Verwendung einer Harzlösung oder eines Harzgemisches mit hohem Fest
stoffgehalt, so daß die Menge des zu verdampfenden
flüssigen Trägers sowie auch die Herstellungskosten
so niedrig wie möglich gehalten werden.
Die Harzmenge (Gehalt an trockenen Feststoffen), mit der die Bahn mustermäßig imprägniert wird, sollte 9
bis 15 Gew.-% der Bahn, auf die das Harz aufgebracht
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wird -(Gewicht der Bahn einschließlich des außer den
Fasern in der Bahn vorhandenen, Naßfestigkeit verleihenden
Harzes), betragen.
Das Muster, in dem das Harz aufgebracht wird, sollte so gewählt werden, daß, von der Siebseite gesehen,
harzfreie Zonen auf der Bahn und andere Zonen, die mit Harz imprägniert sind, erhalten werden. Die Gesamtfläche
der harzfreien Zonen sollte 35 bis 6o% der Gesamtoberfläche der Siebseite der Bahn betragen.
Das Muster kann so beschaffen sein, daß entweder die imprägnierten oder die nicht imprägnierten Zonen die
Form von Streifen oder von unterbrochenen getrennten Flächen haben, von denen eine von der anderen umgeben
ist, wie beispielsweise bei einem Sieb. Bei der in Fig.l dargestellten Ausführungsform sind die Flächen
10 mit Harz imprägniert, während die Zwischenräume zwischen diesen Flächen harzfrei sind. Beide Zonen
können jede beliebige gewünschte geometrische Form oder Gestalt, z.B. die Form von Kreisen, Ellipsen,
Ringen, Rechtecken, Dreiecken, regelmäßigen oder unregelmäßigen Vielecken oder noch kompliziertere Muster
einschließlich solcher, die von ästhetischem Wert sind oder eine Information geben, z.B. die Form von
Monogrammen, Wörtern oder Bildern haben, vorausgesetzt nur, daß jede nicht imprägnierte Oberflächenzone
wenigstens eine Oberflächendimension von 0,1 bis 4 mm hat. Zu diesem Zweck wird angenommen, daß jede dieser
Zonen nur zwei Oberflächendimensionen hat, die im rechten Winkel zueinander gemessen werden. Mit anderen
Worten, Größe und Form jeder Oberflächenzone, die harzfrei ist, müssen so beschaffen sein, daß der Abstand
von einem beliebigen Punkt auf der Oberfläche
jeder Zone zum nächsten Rand der Zone 0,05 bis 2 mm betragen muß. Im Falle eines Musters, in dem eine
Dimension der harzfreien Zone größer ist als 4 mm,
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während die andere 4 mm oder kleiner ist, wird das Muster vorzugsweise so angeordnet, daß die längere
Dimension sich quer zur Maschinenrichtung oder Laufrichtung der Bahn erstreckt, während die kürzere
Dimension parallel oder nahezu parallel zur Laufrichtung der Bahn verläuft. Beispielsweise verlaufen
im Falle eines Musters aus geraden parallelen Streifen die letzteren vorzugsweise in einem Winkel von
35 bis 90° zur Laufrichtung der Bahn.
Nach der mustermäßigen Imprägnierung der Bahn mit dem Harz kann die imprägnierte Bahn erhitzt werden,
um sie zu trocknen und im Falle der Verwendung von hitzehärtbaren Harzen diese Harze, falls gewünscht,
in den nächsten Zustand zu überführen. In dieser Form kann sie gelagert oder zum Versand gebracht werden.
Wenn·die Bahn anschließend gefaltet oder in anderer Weise geformt werden soll, um in ein Gehäuse zu
passen, beispielsweise im Falle einer Faltenfilterpatrone für Schmieröl, kann das Filtermittel anschließend
erhitzt werden, um das Falten zu erleichtern, worauf im Falle von hitzehärtbaren Harzen die
endgültige Aushärtung vorgenommen werden kann. Bei einer Bahn, die mit einem Phenol-Formaldehydharz imprägniert
ist, kann das Harz in den B-Zustand überführt werden, während die Bahn flachliegt, worauf
sie auf Größe geschnitten, gefaltet und geformt und das Harz dann zum gewünschten C-Zustand ausgehärtet
werden kann.
Ein gemäß der Erfindung hergestelltes Filtermittel hat eine Porosität oder Luftdurchlässigkeit von 30,5
bis 6100 cm /cm pro Minute bei einem Druckabfall von 12,7 mm WS auf einem Frazier-Porositätstester unter
Standardbedingungen, wie sie von Schiefer und Mitarbeitern in "J.Research Nat. Bur. Standards" 28
(1942) 637-642 beschrieben werden, und eignet sich als
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-Sf-
Luftfilter oder Flüssigkeitsfilter.
Beim Gebrauch des Filtermittels gemäß der Erfindung muß die imprägnierte Seite oder Siebseite der Bahn
in Strömungsrichtung abwärts liegen.
5 Beispiel
Eine Reihe von Faserblättern oder -bahnen mit verschiedenen Flächengewichten, die in der folgenden Tabelle
I genannt sind, wurde auf einer Rundsiebmaschine (Rotoformer) aus einem wässrigen Stoffbrei hergestellt,
der 100% Baumwollinters (Faserlänge 2 bis 4 mm) enthielt. Ein Naßfestigkeit verleihendes Harz (0,7%,
bezogen auf das Trockengewicht der Fasern) wurde in die Fasersuspension eingeführt. Nach der Bildung und
Trocknung der Bahn in üblicher Weise wurde die Siebseite mehrere verschiedener Proben mustermäßig mit
einem wässrigen Gemisch von 45 Gew.-% Phenol-Formaldehydharz (Aerotap 557) und 55% Polyvinylacetat (Polyco
2113), das mit einem Polyacrylat (Rhoplex ASE 60) so verdickt war, daß es eine Viskosität von 20000 cPs hatte,
imprägniert. Das Harzgemisch wurde auf die Siebseite jeder Probe in einem Netzmuster, wie es in Fig. 1
dargestellt ist, mit einer Tiefdruckwalze aufgetragen, getrocknet und 1-3 Minuten auf 130uC erhitzt, um das Phenol-Formaldehydharz
in den B-Zustand zu überführen. Ein Schnitt durch das fertige Produkt zeigte, daß das Harz
zu etwa 30% der Gesamtdicke der Bahn von der Siebseite aus eingedrungen war. Das Netzmuster bestand aus einer
imprägnierten Zone in Form von Reihen von Quadraten· Jedes Quadrat hatte eine Kantenlänge von 2 mm und
einen Abstand von 0,7 mm zum nächsten benachbarten Quadrat. Jede Reihe erstreckte sich im Winkel von 45°
zur Laufrichtung der Bahn, wie in Fig.l dargestellt-. Die harzfreie Zone (mit Ausnahme des gleichmäßig in der
gesamten Bahn verteilten, Naßfestigkeit verleihenden Harzes) bildete ein Muster aus 2 Gruppen von paralle-
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ΛΛ
len Streifen, die sich im rechten Winkel schnitten.
Weitere Proben mit verschiedenen Flächengewichten wurden aus dem gleichen Stoffbrei ohne Harzimprägnierung hergestellt. Weitere Proben wurden auf der Siebseite mit dem gleichen Harz so imprägniert, daß die
Siebseite vollständig bedeckt wurde und das Harz zu etwa 50% der Dicke des Harzes in die Bahn eindrang.
Die Proben wurden gefaltet, worauf das Harz durch Erhitzen für 15 Minuten bei 150°C zum C-Zustand aus
gehärtet wurde, worauf die Proben geprüft wurden,
indem sie einem Schmierölstrom, der AC-Teststaub als Verunreinigung enthielt, gemäß der Standard-Ölfilterprüfmethode SAE J-8O6a (REV. 1972) ausgesetzt wurden,
um das Aufnahmevermögen und den Wirkungsgrad zu be
stimmen. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
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Imprägnierung Ream-Gewicht der Falten- % Harz, bezo- Prüfdauer, Aufnahme- Wirkungs-Bahn
_ zahl gen auf die Stunden vermögen, grad
Kein Harz
m M
Muster
Muster
Ib. kg g/m'
Bahn
76 | 34, | 5 | 124 , | 58 | kein Harz |
76 | 34, | 5 | 124 | 58 | η η |
83 | 37, | 6 | 135 | 58 | 11.6 ' |
83 | 37, | 6 | 135 | 58 | 11.6 |
85 38,56 138,4 38,56 138,4
112 50,8 182 " 50,8 182
68
Muster | 108 | 49 | 176 | 6 | 53 |
Il | 49 | 176 | 6 | H | |
Vollständig
bedeckt |
89 | 40,4 | 145 | 68 | |
dto. | M | 40,4 | 145 | Il | |
Vollständig
bedeckt. |
95 | 43,1 | 154, | 53 | |
dto. | It | 43,1 | 154, | •1 | |
51
10.8
12.6
13.5-15.5
13.5-15.5 ,
13.5-15.5 6.5
8.75
13.5
13.25
13.25
17.25
15.75
15.75
16.0
15.25
15.25
10.5
7.0
7.0
11.0
9.5
9.5
16.0
15.0
6.70
8.34
8.34
15.28
14.94
14.94
20.81
19.51
19.51
19.37
17.40
17.40
10.68
8.09
8.09
12.59
9.77
13.66
11.66
37.7 54.0
68.2 62.5
92.1 94.9
87.8 87.6
80.6 74.0
84.6 80.4
79.3 84.5
- ti -
Weitere Versuche, die nach der gleichen Testmethode unter Verwendung der synthetischen Verunreinigung
SOFTC 2A durchgeführt wurden, ergaben ein wesentlich höheres Aufnahmevermögen der mustermäßig imprägnierten
Faserstoffbahn gemäß der Erfindung und einen etwas höheren Wirkungsgrad als bei ähnlichen Bahnen, die
über die gesamte Fläche der Siebseite bis zu einer Tiefe von etwa 50% der Dicke der Bahn imprägniert
waren.
Weitere Bahnen wurden aus einem Holzzellstoffbrei (89% α-Cellulose oder weniger) hergestellt. Einige
Proben dieser Bahnen wurden gemäß der Erfindung im gleichen Muster, mit dem gleichen Harz und bis zur
gleichen Eindringtiefe, die vorstehend genannt wurde, imprägniert, während andere Proben vollständig mit dem
Harz.so getränkt wurden, daß die Imprägnierung sich über die gesamte Fläche der Siebseite und durch die
gesamte Dicke der Bahn erstreckte. Diese Proben wurden dann auf Aufnahmevermögen und Wirkungsgrad nach der
vorstehend beschriebenen Testmethode unter Verwendung der Verunreinigung "AC Dust" geprüft. Hierbei wurden
die folgenden Ergebnisse erhalten:
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Imprägnierung Ream-Gewicht der Falten- % Harz, bezo-
Bahn zahl gen auf die 11k kg Bahn
Prüfdauer, Aufnahme- Wirkungs-Stunden vermögen, grad
%
%
Muster
83/86 37,6/39
O CO OO
83 83
37,6 37,6
68
68
Ll | .6 | 17 | .5 | 22 | .19 | 79 | .8 |
•1 | 17 | .75 | 22 | .07 | 83 | .9 | |
18 | .6 | 8 | .0 | 10 | .44 | 85 | .9 |
18 | .6 | 9 | .0 | 9 | .65 | 85 | .9 |
- VC-
Ahnliche Ergebnisse wurden bei Versuchen erhalten,
bei denen als Verunreinigung ein synthetischer Schlamm (S0FTC-2A) verwendet wurde.
Alle geprüften Filter mit Ausnahme der nicht imprägnierten Bahnen erfüllten die anerkannte Industrienorm für Faserwanderung (SAEJ 806a) von weniger als
5 mg pro Filterelement.
?·Μ51/Ο70·
Leerseite
Claims (11)
- P a t entansprüche( 1) Filtermittel in Form einer auf nassem Wege auf der Papiermaschine gebildeten Faserbahn, die wenigstens 70 Gew.-% CeIlulosefasern enthält, ein Flächengewicht von 57 bis 293 g/m2 hat, mit einem Harz in einem Muster auf ihrer Siebseite bis zu einer Tiefe von 15 bis 45% der Gesamtdicke der Bahn imprägniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzmenge 9 bis 15 Gew.-% der Bahn beträgt, das Muster erste Zonen, die harzfrei sind, und andere Zonen, die mit dem Harz imprägniert sind, aufweist, wenigstens eine Oberflächendimension jeder der ersten Zonen 0,1 bis 4 mm, die Gesamtfläche der ersten Zonen 35 bis 60% der Gesamtoberfläche der Siebseite und die Luftdurchlässigkeit oder,Porosität der imprägnierten Bahn 30,5 bis 61OO3 2cm /Min. pro cm bei einer Druckdifferenz von 12,7 mm WS auf einem Frazier-Porositätstester beträgt.
- 2) Filtermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Zonen eine zweite Dimension aufweisen, die größer als 4mm ist und quer zur Laufrichtung der Bahn verläuft.
- 3) Filtermittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Zonen die Form von ununterbrochenen Streifen haben.
- 4) Filtermittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Zonen die Form von getrennten geschlossenen Flächen haben.
- 5) Filtermittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulosefasern baumwollinters sind.
- 6) Filtermittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulosefasern einen durchschnittlichen a-Cellulosegehalt von weniger als 90 Gew.-%709851/0769 ORIGINAL INSPECTEDhaben.
- 7) Filtermittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß sie als Harz ein Phenol-Formaldehyd harz enthalten.
- 8) Filtermittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß Größe und Form jeder der ersten Zonen so beschaffen sind, daß der Abstand von jedem Punkt auf der Oberfläche jeder Zone zum nächsten Rand der Zone 0,05 bis 2 mm beträgt.
- 9) Verfahren zur Herstellung eines Filtermittels nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Papiermaschine mit Wasser eine wenigstens 7G Gew.-% Cellulosefasern enthaltende Bahn mit einem2 Flächengewicht von 57 bis 293 g/m bildet, die Bahn mit einem Harz imprägniert, indem man auf die Sieb— seite der Bahn im beschriebenen Muster ein flüssiges Gemisch, das ein Harz und einen Träger enthält, so aufbringt, daß das Gemisch bis zu einer Tiefe von 15 bis 45% der Gesamtdicke der Bahn in die Bahn ein dringt und die Bahn erhitzt und hierdurch den Träger entfernt und das Harz in einer Menge von 9 bis 15 Gew.-% der Bahn in Form des beschriebenen Musters zurückläßt.
- 10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein flüssiges Gemisch mit einer Viskosität von 8000 bis 50.000 cPs verwendet.
- 11) Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeich net, daß man als flüssiges Gemisch ein wässriges Gemisch, das ein Phenol-Formaldehydharz enthält, verwendet .709851/0769
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