DD246086A1 - Freitragendes sitzgestell fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

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DD246086A1
DD246086A1 DD28697286A DD28697286A DD246086A1 DD 246086 A1 DD246086 A1 DD 246086A1 DD 28697286 A DD28697286 A DD 28697286A DD 28697286 A DD28697286 A DD 28697286A DD 246086 A1 DD246086 A1 DD 246086A1
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
seat frame
seat
side wall
floor
main carrier
Prior art date
Application number
DD28697286A
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English (en)
Inventor
Juergen Schaar
Andreas Helm
Original Assignee
Goerlitz Waggonbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein freitragendes Sitzgestell, insbesondere fuer doppelte Zweirichtungssitze in Reisezugwagen, die ausschliesslich an den Seitenwaenden befestigt sind. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine groessere Fussbodenfreiheit unter den Sitzen und damit verbunden eine bessere Moeglichkeit des Einsatzes maschineller Reinigungsgeraete zu schaffen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass das Sitzgestell aus dem Haupttraeger, welcher ein biegesteifes, aus zwei abgekanteten Blechen gefuegtes, duennwandiges Trapezhohlprofil ist, und einem an der Unterseite des Haupttraegers befestigten Kastenprofilrahmen zur Aufnahme der Sitzpolster besteht, wobei der Abstand zwischen dem Fussboden und der Unterkante des Sitzgestelles konstant ist.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein freitragendes Sitzgestell, insbesondere für doppelte Zweirichtungssitze in Reisezugwagen, das ausschließlich an der Seitenwand befestigt ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist ganz allgemein bekannt, daß Sitze in Reisezugwagen auf Sitzkästen bzw. Sitzgestellen, die auf dem Fußboden befestigt sind, angeordnet werden. (Deinert, Werner—Eisenbahnwagen—VEB Verlag für Verkehrswesen 1981,4. Aufl.S.175ff., Bild 255, 256,265; S.208 Bild 290; S.233 Bild 335). Des weiteren sind Sitzgestelle bekannt, die an der Seiten wand befestigt sind und nahe dieser zusätzliche Abstützungen zum Fußboden haben (DE 1752024). Außerdem gibt es konstruktive Lösungen, die als Sitzgestell einen nur in der Seitenwand befestigten Kragarm vorsehen, dessen Querschnitt sich zur Seitenwand hin kontinuierlich vergrößert, und auf dem der komplette Sitz angeordnet ist.
Die beiden zuerst genannten Lösungen haben durch ihre Abstützungen auf dem Fußboden den gemeinsamen Nachteil, daß Schmutzecken entstehen und keine ausreichende Fußbodenfreiheit für eine maschinelle Reinigung des gesamten Bodens vorhanden ist. Die zuletzt beschriebene Lösung weist zwar keine Schmutzecken mehr auf, aber aufgrund der sich zur Seitenwand hin verringernden Fußbodenfreiheit, bedingt durch die geometrische Form des Kragarms, ist eine maschinelle Reinigung der gesamten Fußbodenfläche nur zum Teil oder erschwert möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die voranbeschriebenen Mängel zu beseitigen und ein Sitzgestell zu entwickeln, das den unbehinderten Einsatz maschineller Reinigungsgeräte im Bodenbereich ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein freitragendes Sitzgestell zu schaffen, das nur an der Seitenwand befestigt ist und eine entsprechend große Fußbodenfreiheit unter dem Sitz gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch g&löst, daß das Sitzgestell aus dem Hauptträger, welcher ein biegesteifes, aus zwei abgekanteten Blechen gefügtes, dünnwandiges Trapezhohlprofil ist, und einem an der Unterseite des Hauptträgers befestigten Kastenprofilrahmen zur Aufnahme der Sitzpolster besteht, wobei der Abstand zwischen dem Fußboden und der Unterkante des Sitzgestelles konstant ist. Es ist weiterhin erfindungsgemäß, daß der Hauptträger gangseitig durch eine ihm angepaßte Blechkappe verschlossen ist und die Höhe der Armlehne ein Querträger zur Aufnahme des Armlehnenkonsols aufweist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt das freitragende Sitzgestell, befestigt an der Wagenseitenwand in räumlicher Darstellung.
Der Hauptträger 1 des Sitzgestelles, ein biegesteifes aus zwei abgekanteten Blechen 2 zusammengeschweißtes dünnwandiges Trapezhohlprofil, dessen Schrägen als Auflage für die Rückenlehnen dienen, ist durch eine nicht näher beschriebene lösbare Verbindung an der Seitenwand 3 befestigt. An der Unterseite des Hauptträgers 1 ist ein Kastenprofiirahmen 4 mittels Schweißverbindung befestigt, das zur Aufnahme der Sitzpolster dient. Des weiteren ist gangseitig im Hauptträgerquerschnitt, der durch eine ihm angepaßte Abdeckkappe 5 verschlossen ist, in entsprechender Höhe ein Querträger 6 in Form eines U-Profils zur Befestigung des Armlehnenkonsols 7, welches als Kastenprofil ausgebildet ist, eingeschweißt.

Claims (2)

Erfindungsanspruch:
1. Freitragendes Sitzgestell, insbesondere für Zweirichtungssitze in Reisezugwagen, das ausschließlich an der Seitenwand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell aus dem Hauptträger (1), welcher ein biegesteifes, aus zwei abgekanteten Blechen (2) gefügtes, dünnwandiges Trapezhohlprofil ist, und einem an der Unterseite des Hauptträgers (1) befestigten Kastenprofilrahmen (4) zur Aufnahme der Sitzpolster besteht, wobei der Abstand zwischen dem Fußboden und der Unterkante des Sitzgestelles konstant ist.
2. Freitragendes Sitzgestell nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger (1) gangseitig durch eine ihm angepaßte Blechkappe (5) verschlossen ist und in Höhe der Armlehne ein Querträger (6) zur Aufnahme des Armlehnenkonsols (7) aufweist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein freitragendes Sitzgestell, insbesondere für doppelte Zweirichtungssitze in Reisezugwagen, das ausschließlich an der Seitenwand befestigt ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist ganz allgemein bekannt, daß Sitze in Reisezugwagen auf Sitzkasten bzw. Sitzgestellen, die auf dem Fußboden befestigt sind, angeordnet werden. (Deinert, Werner—Eisenbahnwagen—VEB Verlag für Verkehrswesen 1981,4. Aufl. S. 175ff., Bild 255, 256,265; S. 208 Bild 290; S. 233 Bild 335). Des weiteren sind Sitzgestelle bekannt, die an der Seitenwand befestigt sind und nahe dieser zusätzliche Abstützungen zum Fußboden haben (DE 1752024). Außerdem gibt es konstruktive Lösungen, die als Sitzgestell einen nur in der Seitenwand befestigten Kragarm vorsehen, dessen Querschnitt sich zur Seitenwand hin kontinuierlich vergrößert, und auf dem der komplette Sitz angeordnet ist.
Die beiden zuerst genannten Lösungen haben durch ihre Abstützungen auf dem Fußboden den gemeinsamen Nachteil, daß Schmutzecken entstehen und keine ausreichende Fußbodenfreiheit für eine maschinelle Reinigung des gesamten Bodens vorhanden ist. Die zuletzt beschriebene Lösung weist zwar keine Schmutzecken mehr auf, aber aufgrund der sich zur Seitenwand hin verringernden Fußbodenfreiheit, bedingt durch die geometrische Form des Kragarms, ist eine maschinelle Reinigung der gesamten Fußbodenfläche nur zum Teil oder erschwert möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die voranbeschriebenen Mangel zu beseitigen und ein Sitzgestell zu entwickeln, das den unbehinderten Einsatz maschineller Reinigungsgeräte im Bodenbereich ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein freitragendes Sitzgestell zu schaffen, das nur an der Seitenwand befestigt ist und eine entsprechend große Fußbodenfreiheit unter dem Sitz gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Sitzgestell aus dem Hauptträger, welcher ein biegesteifes, aus zwei abgekanteten Blechen gefügtes, dünnwandiges Trapezhohlprofil ist, und einem an der Unterseite des Hauptträgers befestigten Kastenprofilrahmen zur Aufnahme der Sitzpolster besteht, wobei der Abstand zwischen dem Fußboden und der Unterkante des Sitzgestelles konstant ist. Es ist weiterhin erfindungsgemäß, daß der Hauptträger gangseitig durch eine ihm angepaßte Blechkappe verschlossen ist und die Höhe der Armlehne ein Querträger zur Aufnahme des Armlehnenkonsols aufweist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt das freitragende Sitzgestell, befestigt an der Wagenseitenwand in räumlicher Darstellung.
Der Hauptträger 1 des Sitzgestelles, ein biegesteifes aus zwei abgekanteten Blechen 2 zusammengeschweißtes dünnwandiges Trapezhohlprofil, dessen Schrägen als Auflage für die Rückenlehnen dienen, ist durch eine nicht näher beschriebene lösbare Verbindung an der Seitenwand 3 befestigt. An der Unterseite des Hauptträgers 1 ist ein Kastenprofilrahmen 4 mittels Schweißverbindung befestigt, das zur Aufnahme der Sitzpolster dient. Des weiteren ist gangseitig im Hauptträgerquerschnitt, der durch eine ihm angepaßte Abdeckkappe 5 verschlossen ist, in entsprechender Höhe ein Querträger 6 in Form eines U-Profils zur Befestigung des Armlehnenkonsols 7, welches als Kastenprofil ausgebildet ist, eingeschweißt.
DD28697286A 1986-02-12 1986-02-12 Freitragendes sitzgestell fuer schienenfahrzeuge DD246086A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0336844A2 (de) * 1988-04-06 1989-10-11 Etablissements Georges Klein Aufbauelement eines Fahrzeuges des öffentlichen Verkehrs
EP1719683A1 (de) 2005-05-03 2006-11-08 ALSTOM LHB GmbH Innenausbauteil für Schienenfahrzeuge mit mindestens einer Anbindungslinie zur Befestigung von Anbauteilen im Boden- und/oder Seitenwandbereich

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0336844A2 (de) * 1988-04-06 1989-10-11 Etablissements Georges Klein Aufbauelement eines Fahrzeuges des öffentlichen Verkehrs
FR2629766A1 (fr) * 1988-04-06 1989-10-13 Klein Ets Georges Element structurel de vehicule de transport en commun comportant au moins un siege
EP0336844A3 (en) * 1988-04-06 1990-03-14 Etablissements Georges Klein Structural element of a public transport car
EP1719683A1 (de) 2005-05-03 2006-11-08 ALSTOM LHB GmbH Innenausbauteil für Schienenfahrzeuge mit mindestens einer Anbindungslinie zur Befestigung von Anbauteilen im Boden- und/oder Seitenwandbereich

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