DD243302A1 - Vorrichtung zum herstellen von garn oder zwirn - Google Patents

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DD243302A1
DD243302A1 DD28427985A DD28427985A DD243302A1 DD 243302 A1 DD243302 A1 DD 243302A1 DD 28427985 A DD28427985 A DD 28427985A DD 28427985 A DD28427985 A DD 28427985A DD 243302 A1 DD243302 A1 DD 243302A1
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DD
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rotationally symmetrical
yarn
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rotationally
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DD28427985A
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English (en)
Inventor
Klaus Schumann
Jochen Harzer
Original Assignee
Textima Veb K
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Garn oder Zwirn, die aus mindestens drei rotationssymmetrischen Koerpern besteht, welche drehbar und deren Mantelflaechen dicht aneinander angeordnet sind, und bei der das Bilden des Garnes oder Zwirnes durch Zusammendrehen der Bestandteile des Garnes oder Zwirnes zwischen den rotationssymmetrischen Koerpern erfolgt. Ziel der Erfindung ist es, das sichere Arbeiten der Vorrichtung zu ermoeglichen, Produktionsausfaelle zu vermeiden und den Aufwand fuer den Antrieb der rotationssymmetrischen Koerper zu senken. Durch die Erfindung wird die technische Aufgabe geloest, dass bei Anordnung vom mindestens drei rotationssymmetrischen Koerpern deren Achsen sicher parallel oder in einer anderen vorbestimmten Lage zueinander gehalten werden, diese Lage auch bei hohen Drehzahlen eingehalten wird und mindestens drei rotationssymmetrische Koerper gemeinsam angetrieben werden. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass die rotationssymmetrischen Koerper (1) in einem mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufendem Zugmittel (3) angetriebenen Stuetzkoerper (2) gelagert und von einem feststehenden Fuehrungskoerper (5, 15) mit kreisfoermigem Innenquerschnitt umgeben sind, wobei zwischen der Innenflaeche (8) des Fuehrungskoerpers (5, 15) und den rotationssymmetrischen Koerpern (1) Beruehrung besteht. Fig. 1

Description

Eine Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus Fasern besteht aus drei rotationssymmetrischen Körpern 1, die in der vorliegenden Ausführung als Kegel ausgebildet sind. Die rotationssymmetrischen Körper 1 sind an der Seite der Faserzuführung drehbar in einem Stützkörper 2 gelagert (Fig. 1). Der Stützkörper 2 wird mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufendem Zugmittel 3 angetrieben, das in der vorliegenden Ausführung als Flachriementrieb ausgebildet ist. Die rotationssymmetrischen Körper 1 sind derart im Stützkörper 2 gelagert, daß ihre Mantelflächen 4 dicht aneinander angeordnet sind (Fig. 2). Sie sind von einem feststehenden Führungskörper 5 umgeben. Der Führungskörper 5 ist am Maschinengestell 6 befestigt und über ein Lager 7 mit dem Stützkörper 2 verbunden. Er weist einen kreisförmigen Innenquerschnitt auf. Zwischen der Innenfläche 8 des Führungskörpers 5 und den rotationssymmetrischen Körpern 1 besteht Berührung. Die Mantelfläche 9 des Führungskörpers 5 ist durchbrochen. Im Anschluß an die Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus Fasern sind zwei Abzugswalzen 10 angeordnet, von denen mindestens eine angetrieben ist und die gegensinnig bewegbar sind
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die aufbereiteten Fasern 11 werden als Faserstrom oder als Faserstrang in nicht dargestellter Weise durch einen Luftstrom der Vorrichtung zugeführt. Die Zuführung erfolgt in Garnbildungsrichtung 12 in den Raum zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1. Der Stützkörper 2 wird durch das Zugmittelgetriebe in Drehung versetzt, dabei wird den rotationssymmetrischen Körpern 1 eine Drehbewegung um die Achse 13 des Führungskörpers 5 erteilt. Infolge der Berührung, die zwischen der Innenfläche 8 des Führungskörpers 5 und den rotationssymmetrischen Körpern 1 besteht, rollen die rotationssymmetrischen Körper 1 dabei auf der Innenfläche 8 des Führungskörpers 5 ab und drehen sich um ihre Achsen. Die zugeführten Fasern 11 befinden sich zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1, deren Mantelflächen 4 sich an dieser Stelle gegenläufig bewegen, so daß das Bilden des Garnes 14 durch Zusammendrehen der Fasern 11 zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1 erfolgt. Die beim Zuführen der Fasern 11 in die Vorrichtung gelangende Luft entweicht über die durchbrochene Mantelfläche 9 des Führungskörpers 5. Das zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1 gebildete Garn 14 wird von den Abzugswalzen 10 erfaßt und einer nicht dargestellten Aufwindevorrichtung zugeführt.
In einer weiteren Ausführung ist der Führungskörper 15 unterbrochen und mit seinem oberen Teil über ein Lager 16 mit dem Stützkörper 2 verbunden (Fig. 3). Beide Teile des Führungskörpers 15 sind am Maschinengestell 17 befestigt. Die Wirkungsweise entspricht der bereits beschriebenen, jedoch entweicht hier die zugeführte Luft über den Spalt 18 zwischen den beiden Teilen des Führungskörpers 15.
Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen mehr als drei rotationssymmetrische Körper in einer Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus Fasern angeordnet sind
Das Herstellen von Zwirn aus Garnen und/oder Fäden ist in der beschriebenen Weise auch möglich.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Herstellen von Garn oder Zwirn, die aus mindestens drei rotationssymmetrischen Körpern besteht, welche drehbar und deren Mantelflächen dicht aneinander angeordnet sind, und bei der das Bilden des Garnes oder Zwirnes durch Zusammendrehen der Bestandteile des Garnes oder Zwirnes zwischen den rotationssymmetrischen Körpern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die rotationssymmetrischen Körper (1) in einem mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufendem Zugmittel (3) angetriebenen Stützkörper (2) gelagert und von einem feststehenden Führungskörper (5,15) mit kreisförmigem Innenquerschnitt umgeben sind, wobei zwischen der Innenfläche (8) des Führungskörpers (5,15) und den rotationssymmetrischen Körpern (1) Berührung besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (9) des Führungskörpers (5) durchbrochen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (15) unterbrochen ist
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Garn oder Zwirn, die aus mindestens drei rotationssymmetrischen Körpern besteht, welche drehbar und deren Mantelflächen dicht aneinander angeordnet sind, und bei der das Bilden des Garnes oder Zwirnes durch Zusammendrehen der Bestandteile des Garnes oder Zwirnes zwischen den rotationssymmetrischen Körpern erfolgt.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösung
    Bekannt ist durch die DE-OS 2943063 D 01 H 1/12 eine Vorrichtung zum Herstellen von Garn oder Zwirn, die aus rotationssymmetrischen Körpern besteht, welche mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufendem Zugmittel angetrieben werden und deren Mantelflächen dicht aneinander angeordnet sind, und bei der das Bilden des Garnes oder Zwirnes zwischen den rotationssymmetrischen Körpern erfolgt. Weiterhin ist durch die DE-OS 1941426 76c 24/01 bekannt, mindestens drei rotationssymmetrische Körper anzuordnen. Bei einer solchen eingangs genannten Vorrichtung ist jeder rotationssymmetrische Körper einzeln gelagert und einzeln angetrieben. Nachteilig ist dabei, daß infolge von Lagerfehlern und Formfehlern der rotationssymmetrischen Körper die Achsen der rotationssymmetrischen Körper nicht sicher parallel oder in einer anderen vorbestimmten Lage zueinander gehalten werden. Beim Einsatz von mindestens drei rotationssymmetrischen Körpern nimmt diese Unsicherheit zu. Nachteilig ist auch das Bestreben der rotationssymmetrischen Körper, sich bei den auftretenden hohen Drehzahlen infolge der Zentrifugalkraft zum am Garn-oder Zwirnaustritt befindlichen Ende hin voneinander zu entfernen. Durch die genannten Nachteile wird die Garn- oder Zwirnbildung beeinträchtigt, das entstehende Garn oder der entstehende Zwirn ist unregelmäßig und es treten Fadenbrüche auf, wodurch Produktionsausfälle entstehen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für den Antrieb je rotationssymmetrischem Körper ein Riemen und zwei Riemenscheiben angeordnet sind, wodurch hoher Aufwand entsteht.
    Ziel der Erfindung
    Die Anwendung der Erfindung hat zum Ziel, das sichere Arbeiten der Vorrichtung zu ermöglichen, Produktionsausfälle zu vermeiden und den Aufwand für den Antrieb der rotationssymmetrischen Körper zu senken.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Anordnung von mindestens drei rotationssymmetrischen Körpern deren Achsen sicher parallel oder in einer anderen vorbestimmten Lage zueinander zu halten, diese Lage auch bei hohen Drehzahlen einzuhalten und mindestens drei rotationssymmetrische Körper gemeinsam anzutreiben. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die rotationssymmetrischen Körper in einem mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufendem Zugmittel angetriebenen Stützkörper gelagert und von einem feststehenden Führungskörper mit kreisförmigem Innenquerschnitt umgeben sind, wobei zwischen der Innenfläche des Führungskörpers und den rotationssymmetrischen Körpern Berührung besteht, wodurch außerdem die Vorteile eintreten, daß dem Garn zusätzlich Drall erteilt wird und derEnergiebedarf infolgederzusätzlichen Übersetzung geringer ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Mantelfläche des Führungskörpers durchbrochen, wodurch auch bei umschlossenen rotationssymmetrischen Körpern Luft aus dem Innenraum des Führungskörpers abgeführt werden kann. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Führungskörper unterbrochen, womit ebenfalls der Vorteil verbunden ist, daß bei umschlossenen rotationssymmetrischen Körpern Luft aus dem Innenraum des Führungskörpers abgeführt werden kann.
    Ausführungsbeispiel
    In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
    Fig. 1: die Vorderansicht in einem Schnitt nach Fig. 2
    Fig. 2: die Draufsicht bei abgenommenem Stützkörper
    Fig.3: die Vorderansicht einer Ausführung mit unterbrochenem Führungskörper
DD28427985A 1985-12-13 1985-12-13 Vorrichtung zum herstellen von garn oder zwirn DD243302A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT298306B (de) * 1968-09-16 1972-05-10 Fehrer Ernst Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gesponnener Fäden aus textilen Fasern
GB2042599B (en) * 1978-10-26 1983-09-21 Platt Saco Lowell Ltd Open-end spinning apparatus

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DE3641177C2 (de) 1988-05-19
DE3641177A1 (de) 1987-07-23

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