DD240530A1 - Hydropneumatische achsabstuetzung fuer schienentriebfahrzeuge - Google Patents

Hydropneumatische achsabstuetzung fuer schienentriebfahrzeuge Download PDF

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DD240530A1
DD240530A1 DD28000485A DD28000485A DD240530A1 DD 240530 A1 DD240530 A1 DD 240530A1 DD 28000485 A DD28000485 A DD 28000485A DD 28000485 A DD28000485 A DD 28000485A DD 240530 A1 DD240530 A1 DD 240530A1
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DD
German Democratic Republic
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hydropneumatic
control device
hydraulic
axle
traction vehicles
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Application number
DD28000485A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Trommeshauser
Ralph Willbrandt
Original Assignee
Beimler Lokomotivbau
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Abstract

Hydropneumatische Achsabstuetzung fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer im Tagebau eingesetzte Industrielokomotiven. Die erfindungsgemaesse Loesung soll es ermoeglichen, dass die Laufeigenschaften des Drehgestells verbessert werden, ein geringerer Verschleiss eintritt und Stossdaempfer eingespart werden. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen Radausgleich bei gleichzeitiger Stossdaempfung zu erzielen. Realisiert wird die Aufgabe dadurch, dass zwischen jedem Federbalken und Achslager ein Hydraulikzylinder angeordnet ist und die Anzapfung der Hydraulikleitung ueber eine Steuereinrichtung zum Ausgleichbehaelter mit einem Luftpolster fuehrt.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Hydropneumatische Achsabstützung für Schienentriebfahrzeuge, insbesondere für im Tagebau eingesetzte Industrielokomotiven.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, zur Erhöhung der Entgleisungssicherheit von Schienenfahrzeugen und ihrer Anpassung an den Gleiskörper einen Ausgleich der Achs- und Radlasten vorzunehmen.
Durch die DE-OS 2317562 ist eine derartige Lösung bekannt geworden, bei der ein Schienenfahrzeugdrehgestell mit vier Radsätzen derart ausgebildet ist, daß jeweils zwei auf beiden Fahrzeugseiten durch über Längsausgleichhebel miteinander verbundene Achsfedern am Fahrgestellrahmen abgestützt sind, wobei auf einer Fahrzeugseite die Längsausgleichhebel am Fahrgestellrahmen höhenbeweglich und über ein Hydrauliksystem ausgeglichen gelagert sind. Das Hydrauliksystem verfügt über eine Einrichtung zum Nachspeisen bei Leckverlusten, das mit Hilfe eines weggesteuerten Rückschlagventils realisiert
Von Nachteil ist es bei dieser Lösung, daß sich der Federweg des einfedernden Rades einer Seite derart auf das eine bzw. die anderen Räder überträgt, daß diese angehoben werden. Diese übertragende Bewegung führt dann zwangsläufig zum Wanken des Wagenkastens.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, daß die Laufeigenschaften des Drehgestells verbessert werden, ein geringerer Verschleiß eintritt und Stoßdämpfer eingespart werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydropneumatische Achsabstützung für Schienentriebfahrzeuge zu schaffen, die es gestattet, einen Radausgleich bei gleichzeitiger Stoßdämpfung zu erzielen.
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß zwischen Federbalken und Achslager ein Hydraulikzylinder, vorzugsweise Membranzylinder, angeordnet ist und die Anzapfung der Hydraulikleitung über eine Steuereinrichtung zum Ausgleichbehälter; mit einem Luftpolster führt.
Vorzugsweise besteht die Steuereinrichtung aus zwei parallelgeschalteten Ventilen, von denen ein Ventil als Drosselventil und das andere als Rückschlagventil ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Ausführungsbeispiel
In der zugehörigen Zeichnung ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Lösung an einem Drehgestell in Seitenansicht dargestellt.
Die Abstützung der Achslager 1 bei Einsatz von Schraubenfedern 2 erfolgt über Federbalken 3, wodurch zwischen dem Federbalken 3 und dem Achslager 1 der Hydraulikzylinder 4 angeordnet ist.
Mit Hilfe der Hydraulikleitung 5 sind die beiden Hydraulikzylinder 4 auf jeder Drehgestellseite untereinander verbunden, so daß bei Unebenheiten in der Gleisanlage ein Radlastausgleich erfolgen kann. Die Hydraulikleitung 5 besitzt eine Anzapfung 6, die über eine Steuereinrichtung 7 zum Ausgleichbehälter 8 führt, der über ein Luftpolster 9 verfügt.
Als Steuereinrichtung 7 dienen zwei parallelgeschaltete, nicht näher dargestellte Ventile, von denen das eine als Drosselventil und das andere als Rückschlagventil ausgebildet ist. Durch diese Baugruppe, Steuereinrichtung 7 und Ausgleichbehälter 8 mit Luftpolster 9, erfolgt die Dämpfung der vom Gleis ausgehenden Stöße sowie die Kompensation der vertikalen Radauslenkung.
Um Leckverluste auszuschalten, ist es zweckmäßig, statt normaler Hydraulikzylinder Membrankolbenzylinder einzusetzen.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Hydropneumatische Achsabstützung für Schienentriebfahrzeuge, insbesondere für im Tagebau eingesetzte Industrielokomotiven, mit Lastausgleich zwischen zwei oder mehr Radsätzen am Fahrgestell mittels einer kommunizierenden Verbindung der einzelnen hydraulischen Elemente auf jeder Drehgestellseite, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen jedem Federbalken (3) und Achslager (1) ein Hydraulikzylinder (4), vorzugsweise Membranzylinder, angeordnet ist und die Anzapfung (6) der Hydraulikleitung (5) über eine Steuereinrichtung (7) zum Ausgleichbehälter (8) mit einem Luftpolster (9) führt.
  2. 2. Hydropneumatische Achsabstützung für Schienentriebfahrzeuge, insbesondere für im Tagebau eingesetzte Industrielokomotiven nach Punkt 1., gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung (7) zwei parallelgeschaltete Ventile enthält, von denen ein Ventil als Drosselventil und das andere als Rückschlagventil ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD28000485A 1985-08-27 1985-08-27 Hydropneumatische achsabstuetzung fuer schienentriebfahrzeuge DD240530A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406470B (de) * 1998-07-01 2000-05-25 Integral Verkehrstechnik Ag Schienenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT406470B (de) * 1998-07-01 2000-05-25 Integral Verkehrstechnik Ag Schienenfahrzeug

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