DE825973C - Vorrichtung zum Verhindern des Entgleisens von ein- oder mehrachsigen Achsgestellen fuer auf Gleisen stehende oder rollende Fahrzeugmodelle - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Entgleisens von ein- oder mehrachsigen Achsgestellen fuer auf Gleisen stehende oder rollende Fahrzeugmodelle

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DE825973C
DE825973C DEP14516D DEP0014516D DE825973C DE 825973 C DE825973 C DE 825973C DE P14516 D DEP14516 D DE P14516D DE P0014516 D DEP0014516 D DE P0014516D DE 825973 C DE825973 C DE 825973C
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DE
Germany
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axle
vehicle
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suspension
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Expired
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DEP14516D
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English (en)
Inventor
Hans Thorey
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Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Gebr Maerklin and Cie GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/22Wheels; Wheel axles; Bogies

Landscapes

  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des Entgleisens von ein- oder mehrachsigen Achsgestellen für auf Gleisen stehende oder rollende Fahrzeugmodelle Schienenfahrzeugmodelle, hauptsächlich Nachbildungen von Lokomotiven, weisen häufig vor oder hinter den Treibgestellen laufende Achsgestelle, z. B. zweiachsige Drehgestelle, auf, die von sogenannten Spurrädern getragen werden. Zwischen diesen Achsgestellen und den sie führenden Rahmen ist verhältnismäßig viel Lagerspiel vorgesehen, damit die Spurräder einerseits bei uneben verlegten Schienensträngen immer mit den Schienen im Eingriff bleiben und andererseits beim Anfahren von Steigungen andere Räder, z. B. Treibräder, nicht vom Gleis abheben. Ferner soll der <lern Verschwenken entgegenwirkende, das Entgleisen dieser Fahrwerke begünstigende Widerstand leim Befahren von Kurvenstrecken klein sein. Ein großes Spiel zwischen dem Achsgestell und seiner Führung am Rahmen wirkt sich wie ein Gelenk aus und verhindert, daß das Achsgestell Kräfte auf den Rahmen überträgt.
  • Diese Leichtgängigkeit des von den Spurrädern getragenen Achsgestelles, insbesondere das große Spiel zwischen Rahmen und Achsgestell, ist aber auch nachteilig. Unebenheiten der Fahrstraße verursachen ein Springen des Achsgestelles, das Lärm verursacht und gelegentlich auch zum Entgleisen des Drehgestelles führt. Eine bei bekannten Konstruktionen zwischen Rahmen und Achsgestell eingebaute, vorgespannte Dämpfungsfeder (Schraubenfeder) mit schwach ansteigender Kennlinie, die das Achsgestell beim Fahren gegen sein Gleis drückt, bremst dieses Springen, ohne jedoch das Entgleisen der Achsgestelle verhindern zu können. Eine Feder mit nur schwach ansteigender Kennlinie wird deshalb gewählt, um die Leichtgängigkeit des Fahrzeuges zu erhalten. Die Räder des starr mit dem Fahrzeugrahmen bzw. mit dem Wagenkastenaufbau verbundenen Fahrgestelles sollen, insbesondere bei Triebfahrzeugen, beim Fahren möglichst mit dem ganzen Gewicht des Fahrgestelles belastet bleiben, weil dadurch die Fahrsicherheit und darüber hinaus bei Triebfahrzeugen die Zugkraft erhöht wird.
  • Wie schon erwähnt, reicht diese Dämpfungsfeder jedoch nicht aus, um das Achsgestell vor dem Entgleisen zu bewahren. Starke Stöße und Hindernisse, beispielsweise beim Befahren von Weichen aufzuschneidende Weichenzungen, sind gelegentlich ein Anlaß zum Hochklettern der Spurräder und zum Ausbrechen des Achsgestelles aus der Fahrtrichtung.
  • Nach der Erfindung kann dieser Mangel ohne Verschlechterung der Fahreigenschaften des Fahrzeuges beseitigt werden, wenn man zwischen den Rahmen und das von den Spurrädern getragene Achsgestell einen Widerstand, z. B. eine Federung mit verhältnismäßig steil ansteigender Kennlinie, einbaut, die dem Achsgestell entgegenzuwirken beginnt, wenn es bei auf dem Gleis, stehendem oder bei rollendem Fahrzeug angehoben wird. Die Federung fängt demnach die Stöße auf, die das Achsgestell zu heben versuchen, das dabei stärker belastet wird und infolgedessen Hindernisse, z. B. Weichenzungen, zur Seite schieben kann.
  • Wie herausgefunden wurde, soll nach der Erfindung der Widerstand, vorzugsweise eine Federung, folgende Kennwerte haben: a) Der Widerstand ist nicht oder höchstens bis zu 50% der Spurkranzhöhe vorgespannt (Fahrzeug auf dem Gleis stehend); b) die Endlast des Widerstandes beträgt bei einer Hubbewegung von der Größenordnung der Spurkranzhöhe mindestens 20% der Kraft, die alle oder ein Teil der Treibräder des Fahrzeuges von dem Gleis abhebt.
  • Zweckmäßigerweise sieht man zwischen den Rahmen und der am Achsgestell aufliegenden oder festgemachten Federung bzw. zwischen dem Achsgestell und dem vom Rahmen gebildeten oder am Rahmen fixierten Widerstand ein Spiel vor, das bei Verwendung von Federn mit steil ansteigender Kennlinie als Widerstand bis zu go% der Spurkranzhöhe betragen kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Spiel etwa so groß wie 70 bis 800/0 der Spurkranzhöhe gewählt wird, weil dann einerseits eine ausreichende Leichtgängigkeit beim Fahren und andererseits ein rechtzeitiges Ansprechen der Entgleisungssicherung bei Hubbewegungen des Achsgestelles gewährleistet wird. Das Spiel ist wirksam im Betriebszustand, d. h. bei auf dem Gleis stehendem Fahrzeug, und zwar in Hubrichtung des Achsgestelles.
  • Wählt man das Spiel klein bzw. gibt man der Federung etwas Vorspannung, dann wird mit derselben Federung auch eine wirksame Dämpfung der Rollstöße erzielt, die Fahrbahnunebenheiten, i. L. verursachen. I_s ist jedoch besser, wenn zwischen dein Achsgestell und der Federung ein sich heim Fahren deutlich bemerkbar machendes Spiel vorgesehen und der Entgleisungssicherung zusätzlich noch eine vorgespannte Dämpfungsfeder mit schwach ansteigender Kennlinie parallel- oder vorgeschaltet wird.
  • Im weiteren Verlauf der Erprobung dieser Erfindung wurde herausgefunden, daß sich für bestimmte Konstruktionen gelegentlich Zugfedern besser als Druckfedern eignen. Hauptsächlich bei Fahrzeugen, bei denen der Zwischenraum zwischen dem Achsgestell und dem Fahrzeugrahmen klein bemessen werden muß, hat sich der Einbau dieser Zugfedern bewährt.
  • Eine besonders einfache und Bearbeitungskosten sparende Gestaltung der Vorrichtung ist z. B. möglich, wenn die Zugfederung jeder Vorrichtung konzentrisch auf den Bolzen angeordnet wird. Die hinsichtlich Raumausnutzung beste Lösung der gestellten Aufgabe stellt jedoch eine Bauart dar, bei der die wirksamen Windungen der Zugfederung zwischen dem Achsgestell und dem Anschlag angeordnet sind, der das Achsgestell heim Abheben des Fahrzeuges von den Schienen ain Fahrzeug hält, wobei ein Kupplungsglied, z. 13. ein zu einem Haken verlängertes Ende der Zugfederung, als Federungsanschlag dient.
  • Diese Entgleisungssicherungen können darüber hinaus noch mit einfachen :Mitteln zu einer Fahrgestelleinstellvorrichtung ausgebaut werden, die bei entlastetem, d. h. von den Schienen weggehobenem Fahrzeug das Achsgestell in eine bestimmte Richtung zum Fahrzeugrahmen zu drehen versucht. Das Einschwenken des Achsgestelles in diese Stellung kann unter dein Finfuß dieser Federung oder bei Anordnung von entsprechenden Gleitbahnen unter der Finwirkung der Schwerkraft erfolgen.
  • In der Zeichnung sind -\usführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt .1b. i einen Längsschnitt durch ein von vier Spurrädern getragenes Fahrgestell.
  • .1b. 2 dessen Draufsicht, .1b.3 ein Ausfiillrtitigslteisliiel. (las einen Sonderfall darstellt und die mannigfaltige Auswertbarkeit der Erfindung kennzeichnet und die Abb.4 bis 9 Kraftwegscliatil)il(ler von als Etitgleisungssicherungen dienenden Federungen, die sich bei Versuchen bewährt haben; Abt. io veranschaulicht ein Kraftwegschaubild einer einleitend als Stand der Technik geschilderten Dämpfungsfeder (bezogetl auf den (-,esamthulnveg des Achsgestelles), Abb. ii dazu vergleichsweise ein Kraftwegschaubild einer ert'tndungsgemäßen Federung, die mit 5o% der Spurkranzliölie vorgespannt ist (Grenzfall), und Abb.12 ein weiteres Kraftwegschaubild einer von einem nicht federnden, rahmenfesten @N'iderstand nach der Erfindung gebildeten Entgleisungssicherung (Grenzfall) ; Alb. 13'zeigt die schematische harstellung eitler ein stark geknicktes Gleis befahrenden Lokomotive in der Seitenansicht mit von dem Gleis abgehobenen Treibrädern bei Verwendung einer Entgleisungssicherung gemäß Abb. 12; :\M). 14 bis 16 zeigen Längsschnitte durch Achs-Z, mit Zugfederung, während die Abb. 17 und 18 in größerem Maßstabe gezeichnete Querschnitte des Achsgestelles gemäß Abb. 16 (Schnitt A-A der Abb. 16) veranschaulichen; Abb. ic stellt ein Kraftwegdiagramm der Zugfederung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Das von den Spurrädern i getragene zweiachsige Achsgestell 2 wird von dem Bolzen 3 geführt, der mit dem Rahmen 4 des Fahrzeuges verbunden ist. Seitliches Spiel zwischen dem Achsgestell 2 und dem Bolzen 3 macht das Fahrzeug kurvengängig, während das axiale Spiel zwischen dem Rahmen 4 und dem Achsgestell 2 das Ausweichen dieses Achsgestelles nach oben beim Anfahren von Steigungen gestattet. Ferner ist noch ein verhältnismäßig großes vertikales Lagerspiel zwischen dem Bund 3" am Bolzen 3 und dem Achsgestell vorgesehen, damit die Spurräder i auch beim Befahren von Vertiefungen auf den Schienen 5 Weiterrollen.
  • .11s Federung dient eine Blattfeder 6. Ihre Kennlinie cl kann beispielsweise den in den Abb. 4 bis 9 und Abb. 11, 12 veranschaulichten Verlauf aufweisen. Ihre Rückstellkräfte P sind in Abliängigkeit von den Federwegen bzw. von der Höhe S der Spurkränze der Spurräder i aufgetragen. Wie man aus den Diagrammen entnehmen kann, ist die Blattfeder 6 beim Gegenstand der Alili. i und 2 nicht vorgespannt. Der Bolzen 3 und der Stift 7 fixieren die Federung auf dem Fahr-?#;eStell 2. Die Linie I_ deutet die Lauffläche der Schienen 5 an.
  • leas Schaubild gemäß Abb. ,4 zeigt eine Ausfiilirung, bei der der Federung eine vorgespannte Dämpfungsfeder mit der Kennlinie b parallel geschaltet ist. Der Punkt P2, in dem Linienzug gemäß --\1>1i.6 besagt, daß hei einer Hubbewegung von der vollen Spurkranzhöhe S 20% der Kraft (Endlast P".,) das Achsgestell gegen das Gleis drücken, die alle oder einen Teil der Treibräder des Fahrzeuges von dem Gleis abheben würden.
  • Die Federkennlinie gemäß Abb. 9 gehört zu der beim Gegenstand der :\bb.3 verwendeten Federung. Bei dieser Bauart bilden ein Ringwulst 3b auf dem Bolzen 3 eine federbelastete Kugel 8 zusammen mit einem Teil des Fahrzeuggewichtes den zum Wegräumen von Hindernissen aus der Fahrbahn erforderlichen Widerstand.
  • :\bb. io veranschaulicht das Kraftwegschaubild einer vorbekannten Dämpfungsfederung, wobei S.,. das gesamte axiale Spiel des Drehgestelles auf dem Bolzen 3 z-,vischen <lern Bund 3a und dem Rahmen 4 andeute(. Die Vorspannlänge der Dämpfungsfeder beträgt ein Vielfaches der Spurkranzhöhe S. Das Spiel zwischen dem Bund 3° und dem Drehgestell , das bei auf dem Gleis stehenden Fahrzeug gemessen wird. ist mit SK bezeichnet.
  • .\ii Stelle von auf Biegung beanspruchten Federn können auch sich bei Belastung verdrehende Federn oder Gummipolster vorgesehen werden. An dem Wesen der Erfindung wird ferner nichts geändert, wenn man die Federurig am Rahmen .4 befestigt. Unter allen Umständen muß jedoch das Spiel SK zwischen der neuartigen Federung und ihrer Abstützung im Normalbetriebszustand kleiner sein als die Spurkranzhöhe S der Spurräder i, wenn die nach der Erfindung angestrebte Wirkungsweise erzielt werden soll. Außerdem soll der Anstieg der Federkennlinie steil verlaufen, damit schon bei kleinem Federweg große Rückstell- bzw. Stabilisierungskräfte ausgelöst werden.
  • Der Erfindungsgegenstand erfüllt seine Zweckbestimmung sowohl bei Triebfahrzeugen als auch bei Fahrzeugen, die aus mehreren Fahrgestellen (Drehgestellen) ohne Antrieb bestehen.
  • Bei der Federung gemäß Schaubild Abb. r i entspricht die Endlast P."" der Kraft, die alle oder einen Teil der Treibräder des Fahrzeuges vom Gleis abhebt. Diese Endlast wird erreicht, wenn Gleisunebenheiten das Drehgestell so hoch gestoßen haben, daß die Spurkränze über die Schienenlaufflächen hinwegrollen oder -gleiten können. Die Federung ist um den Betrag SV = 50%-von S vorgespannt.
  • Der in Abb. 12 dargestellte Linienzug versinnbildlicht einen Entgleisungsschutz, der ohne Federung arbeitet. Das Spiel r zwischen dem Drehgestell 3 und dem Rahmen :4 ist ein wenig kleiner bemessen als die Spurkranzhöhe S. Bei kräftigen Stößen auf das Drehgestell in vertikaler Richtung schlägt dieses am Rahmen an. Das Fahrzeug kann nur dann entgleisen, wenn die Stöße so groß werden, daß der keibungsschluß zwischen dem Treibgestell und dem Gleis aufgehoben wird. Der Linienzug der Rückstellkraft ist mit c bezeichnet. Die Rückstellkraft durch das Eigengewicht des Drehgestelles ist als gering angenommen.
  • Dieses Beispiel wurde als Grenzfall aufgenommen. Seine Anwendung wird im Gegensatz zu den anderen Beispielen nicht bei allen Anlagen vorteilhaft sein, weil bei der Fertigung dieser Konstruktion auf die Einhaltung enger Bearbeitungstoleranzen geachtet werden muß. Ferner eignet sich diese Bauart nur für flach verlegte Bahnen. Größere Knicke in den Gleisen können ein unerwünschtes Abheben der Triebräder von den Gleisen zur Folge haben (Abb. 13).
  • Bei den Gegenständen gemäß Abb. 14 bis 18 dienen als Zugfederungen ausgebildete Schraubenfedern 9 zur Rückstellung. Sie werden gespannt, wenn das den Treibrädern des Fahrzeuges vorauseilende Drehgestell durch Gleisunebenheiten hochgehoben wird. Diese Spannung bewirkt unter dem Einfluß des Fahrzeugeigengewichtes ein stärkeres Anpressen der Spurräder gegen das Gleis, wobei nicht auf das Gleis gehörende, leichte Hindernisse (hauptsächlich Weichenzungen von falsch gestellten Weichen) beiseite geschoben werden.
  • Das Fahrwerk nach Abb. 16 bis 18 ist mit einer Achsgestelleinstellvorrichtung vereinigt, die bestrebt ist, das Achsgestell in eine bestimmte Stellung, vorzugsweise in die Geradeausfahrstellung, einzuschwenken, wenn das Fahrzeug vom Gleis abgehoben wird.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Raste io, in die der Haken 9" der Schraubenfeder g eingreift. Die Feder ist derart bemessen, daß einerseits die Leichtgängigkeit des Drehgestelles beim Befahren von Kurven nicht beeinträchtigt wird, anderseits jedoch die dem Einschwenken in eine bestimmte Stellung entgegenwirkenden, an sich geringen Reibungskräfte bei von dem Gleis abgehobenem Fahrzeug überwunden werden.
  • Abb. i9 zeigt ein Kraftwegschaubild einer Federung. Die Kurve der Belastung ist in Abhängigkeit des Gesamthubes S,"", des 1, ahrgestelles aufgetragen. Man erkennt, daß die Federung erst dann zu wirken beginnt, wenn das Drehgestell angehoben wird. Erst nach dem Erreichen der Endlast f'"," können die Spurräder entgleisen, weil dann das Drehgestell eine Hubbwegung von der Höhe der Spurkranzhöhe S zurückgelegt hät. Diese Endlast wird zweckmäßigerweise so hoch bemessen, daß sie der Kraft entspricht, die die Treibräder des Fahrzeuges von dem Gleis abheben.
  • Das Spiel, in dessen Bereich die Federung (Schraubenfedern 6) noch unwirksam ist und das bei auf dem Gleis stehenden Fahrzeug gemessen wird, hat die Größenordnung SK. Es wird im allgemeinen etwa-o,5 # S (Zugfederungvorgespannt) bis +o,8 - S betragen.
  • Abb. 17 zeigt ein Drehgestell in Fahrstellung (Normalstellung), während Abb. 18 das Verhalten des Drehgestelles und der Zugfederung beim Hochlieben des ganzen Fahrzeuges von den Schienen veranschaulicht (Wirkung der Drehgestelleinstellvorrichtung). Das Drehgestell wird von der Schraubenfeder in Geradeausfahrstellung eingeschwenkt, auch wenn das Drehgestell vor dem Abheben verschwenkt oder seitlich verschollen war.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhindern des Entgleisens von ein- oder mehrachsigen Achsgestellen für auf Gleisen stehende oder rollende Fahrzeugmodelle, wobei die Achsgestelle mit Spiel zwischen dem Rahmen des Fahrzeuges und den die Achsgestelle am Rahmen haltenden Bauteilen gelagert sind, gekennzeichnet durch einen Hubbewegungen des Achsgestelles bremsenden Widerstand, z. B. eine Federung, der nicht oder höchstens bis zu 5o0/0 der Spurkranzköhe vorgespannt ist und dessen Endlast bei einer Hubbewegung von der vollen Spurkranzhöhe mindestens 2o"o der Kraft (Endlast Pm"X) beträgt, die alle oder einen Teil der Treibräder des Fahrzeuges von dem Gleis abhebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf dem Gleis stehendem Fahrzeug zwischen der Federung (Blattfeder 6) und dem Achsgestell (2) ein Spiel (SK) vorzugsweise von der Größenordnung zwischen 20 und go% der Spurkranzhölie (S) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den :1iisprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federung (Feder mit der Kennlinie a) eine bei auf dem Gleis stehendem Fahrzeug vorgespannte Stoßdämpfungsfeder mit schwach ansteigender Kennlinie (h) überlagert ist. q.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Federungsverlauf bestimmende Nockenbahnen (Ringwulst 3b) o. dgl. zwischen das Achsgestell (2) und dem Rahmen (4) eingebaut sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahnen (Ringwulst 3b) Wendepunkte für die Federung aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zugfederungen (Schraubenfedern 6) als Hubbremsen für die Achsgestelle (2) dienen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfederungen konzentrisch auf Gien Bolzeil (3) annordnet sind, die die Achsgestelle (2) mit dein Rahinen (4) der Fahrzeuge verbinden. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch geketnizeiclinet, daß die wirksamen Windungen der Zugfederung (Schraubenfeder 9) zwischen dem Achsgestell (2) und dem Anschlag (3a) angeordnet sind, der das Achsgestell (2) beim Abheben des Fahrzeuges von den Schienen (5) am Fahrzeug hält, wobei ein Kupplungsglied, z. B. ein zu einem Haken (9a) verlängertes Ende der Zugfederung, als Federungsanschlag dient.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr eine Rückstellvorrichtung gekuppelt ist, die beim Abheben des Fahrzeuges vom Gleis das Achsgestell (2) in eine bestimmte Stellung gegenüber dem Rahmen (4) des Fahrzeuges dreht.
DEP14516D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Verhindern des Entgleisens von ein- oder mehrachsigen Achsgestellen fuer auf Gleisen stehende oder rollende Fahrzeugmodelle Expired DE825973C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934839A1 (de) * 1989-10-19 1991-04-25 Wagener Gmbh Fritz Fahrwerk eines modellflugzeuges

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