DD239360A1 - Ueberlastsicherung fuer die vorschublaengsbewegung der greiferschienen von transferpressen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ueberlastsicherung fuer die Vorschublaengsbewegung der Greiferschienen von Transferpressen zur Blechumformung. Das Ziel der Erfindung ist es, den Einsatzbereich bei Transferpressen zu erweitern und die dazu erforderlichen Einrichtungen universell zu gestalten. Die Aufgabe besteht deshalb darin, eine Einrichtung zu schaffen, die unabhaengig von der Stellung der Greiferschienenschliessrichtung und bei gleichbleibendem Ausloesewert eine Ueberlastung der Greiferschienen ausschliesst. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass der Hebel (3) an dem einen Ende drehbar ueber einen Gelenkpunkt (13) mit einem auf dem Antriebsschlitten (15) im Gelenkpunkt (16) drehbar gelagerten winkelfoermigen Hebel (4) verbunden und mit dem anderen schnabelartigen Ende abstuetzend an dem durch eine Feder (7) und den Federbolzen (6) gegen den einstellbaren Anschlag (10) in der Endlage gehaltenen und auf dem Antriebsschlitten (15) im Gelenkpunkt (17) drehbar gelagerten Hebel (5) angeordnet ist und der Hebel (5) einen Arm (18) aufweist der mit dem anderen Ende des winkelfoermigen Hebels (4) abstuetzend in Winkelverbindung steht. Fig. 1
Description
- 2 -Ausführungsbeispiel
Die Erfindungsoll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die Draufsicht der Überlastungssicherung einer Greiferschiene Fig.2: den Schnitt A-A nach Fig. 1
Auf dem Antriebsschlitten 15 der Transfereinrichtung sind je Greiferschiene 1 eine Überlastungssicherung angeordnet. Auf der Greiferschiene 1 ist eine Führungsrolle 2 gelagert, die in Transportrichtung an einer feststehenden Führungsleiste 11 anliegt und sich entgegen derTransportrichtung an einem Hebel 3 abstützt. Der Hebel 3 ist an dem einen Ende drehbar über eine Gelenkpunkt 13 mit einem auf dem Antriebsschlitten 15 im Gelenkpunkt 16 drehbar gelagerten winkelförmigen Hebel 4 verbunden und mit dem anderen schnabelartigen Ende, an der Stelle 12, abstützenden dem durch eine Feder 7 und den Federbolzen 6 gegen den einstellbaren Anschlag 10 in der Endlage gehaltenen und auf dem Antriebsschlitten 15 im Gelenkpunkt 17 drehbar gelagerten Hebel 5 angeordnet. Der winkelförmige Hebel 4 stützt sich an der Stelle 14 an dem einen Arm 18 aufweisenden Hebel 5 ab: An dem Gelenkpunkt 13 ist eine Lasche 19 angeordnet, die mit der entgegen einer Federkraft 20 ausschwenkbaren Schaltschiene verbunden ist und mit dem am Pressenständer 21 angeordneten Endschalter 9 in Wirkverbindung steht. Ist beim Betreiben der Transferpresse zwischen Greiferschienen 1 und Werkzeug ein Widerstand vorhanden, wird über die Führungsrolle 2 die Kraft in den Hebel 3 eingeleitet. Der Hebel 3 leitet die Kraft an der Stelle 12 in den Hebel 5 und am Gelenkpunkt 13 in den winkelförmigen Hebel 4. Der winkelförmige Hebel 4 leitet an der Stelle Meinen weiteren Kraftanteil über den Arm 18 in den Hebel 5, so daß die Summe beider Kraftanteile, die über den Hebel 5 gegen die Federkraft der Feder 7 wirkt, unabhängig von der Stellung der Greiferschienen 1 im Verstellbereich, stets gleich ist und beim Überschreiben der eingestellten Kraft der Hebel 3 an der Stelle 12 außer Eingriff gelangt und damit die Greiferschiene 1 kraftlos wird. Gleichzeitig wird die Schaltschiene 8 ausgeschwenkt und der Endschalter 9 betätigt, der die Transferpresse ausschaltet.
Claims (2)
- Patentanspruch:Überlastungssicherung für die Vorschublängsbewegung der Greiferschienen von Transferpressen, bei der die Antriebsverbindung zwischen je einer Greiferschiene und dem Antriebsschlitten aus federbelasteten Verbindungshebeln, einer festen Führungsleiste und einer auf der Greiferschiene gelagerten Führungsrolle besteht, die einen in Transportrichtung auftretenden über der Massekraft liegenden Widerstand überbrückt und über eine entgegen einer Federkraft ausschwenkbare einen Endschalter betätigende Schaltschiene die Presse abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) an dem einen Ende drehbar über einen Gelenkpunkt (13) mit einem auf dem Antriebsschlitten (15) im Gelenkpunkt (16) drehbar gelagerten winkelförmigen Hebel (4) verbunden und mit dem anderen schnabelförmigen Ende abstützend an dem durch eine Feder (7) und den Federbolzen (6) gegen den einstellbaren Anschlag (10) in der Endlage gehaltenen und auf dem Antriebsschlitten (15) im Gelenkpunkt (17) drehbar gelagerten Hebel (5) angeordnet ist und der Hebel (5) einen Arm (18) aufweist, der mit dem anderen Ende des winkelförmigen Hebels (4) abstützend in Wirkverbindung steht.Hierzu
- 2 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Überlastungssicherung für die Vorschublängsbewegung der Greiferschienen von Transferpressen. Sie findet Anwendung an mechanischen Transferpressen, insbesondere beim Ziehen von Blechteilen.Charakteristik der bekannten technischen LösungenEs ist nach DE-PS 2135483 eine Überlastungssicherung bekannt, bei der das Antriebsmoment der Greiferschienenlängsbewegung durch eine Sicherheitskupplung begrenzt wird. Der wesentliche Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß bedingt durch das veränderliche Übersetzungsverhältnis eines Kurvengetriebes die Belastung der Greiferschienen in Transportrichtung im Überlastungsfall sehr große Unterschiede, zumindestens den zweifachen Wert der maximalen Beschleunigungskraft und nach einer Überlastung ein zeitaufwendiges Einrichten erforderlich wird. Weiterhin ist nach DD-PS 97999 eine Einrichtung zur Mitnahme und Sicherung von Greiferschienen für die Vorschublängsbewegung bekannt, bei der die Antriebsverbindung zwischen je einer Greiferschiene und dem Antriebsschlitten aus federbelasteten Verbindungshebeln, einer festen Führungsleiste und einer auf der Greiferschiene gelagerten Führungsrolle besteht, die einen in Transportrichtung auftretenden über der Massenkraft liegenden Widerstand überbrückt und über eine entgegen einer Federkraft ausschwenkbare einen Endschalter betätigende Schaltschiene der Presse abschaltet. Bei dieser bekannten Einrichtung ist es von Nachteil, daß die Greiferschienen im Überlastungsfall mindestens den zweifachen Wert der Betriebsbelastung aufnehmen müssen und abhängig von der Stellung der Greiferschienen unterschiedliche Auslösewerte auftreten, die ein sicheres Lösen der Verbindungshebel nicht zulassen und zur Beschädigung der Greifer, Greiferschienen und Werkzeuge führen können.Die Verstellung der Greiferschienen innerhalb ihres Verstellbereiches ist bedingt durch die Abmessungen und Form der auf der Presse zu fertigenden unterschiedlichen Ziehteile, jedoch ein zwingendes Erfordernis.Ziel der ErfindungDas Ziel der Erfindung ist es, den Einsatzbereich bei Transferpressen zu erweitern und die dazu erforderlichen Einrichtungen, wie hohe Hubzahl, großer Transportweg und großes Teilsortiment universeller zu gestalten.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Stellung der Greiferschienen in Schließrichtung und bei gleichbleibendem Auslösewert im Fall eines Vorschubwiderstandes in der Greiferschienenlängsbewegung eine Überlastung der Greiferschienen sicher ausschließt und die weitere Stößelbewegung unterbindet.Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Hebel an dem einen Ende drehbar über einen Gelenkpunkt mit einem auf dem Antriebsschlitten im Gelenkpunkt drehbar gelagerten winkelförmigen Hebel verbunden und mit dem anderen schnabelartigen Ende abstützend an dem durch eine Feder und den Federbolzen gegen den einstellbaren Anschlag in der Endlage gehaltenen und auf dem Antriebsschlitten im Gelenkpunkt drehbar gelagerten Hebel angeordnet ist und der Hebel einen Arm aufweist, der mit dem anderen Ende des winkelförmigen Hebels abstützend in Wirkverbindung steht. Die Ausbildung dieser Einrichtung hat den Vorteil, daß beim Auftreten eines Vorschubwiderstandes, der größer als die Massenkraft einer Greiferschiene ist, unabhängig von der Stellung der Greiferschienen im Verstell bereich bei gleichbleibendem Auslösewert, ein sicheres Lösen der Verbindungshebel erfolgt und damit Verformungen der Greiferschienen vermieden werden. Durch die miteinander in Wirkverbindung stehenden Hebel werden die Reibkräfte durch den auf den im winkelförmigen Hebel gelagerten Hebel auf ein Minimum gehalten und die Stimme der Auflagerkräfte an der schnabelartigen Verbindung und der Bolzenlagerung des Gelenkpunktes vom drehbar gelagerten Hebel ist unabhängig von der Stellung der Greiferschienen gleich.
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